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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Dreifaltigkeitssonntag
Erde singe!
Lesejahr A
Die Trinitätslehre gehört zu den ältesten Überlieferungen der Kirchenväter. Im Glaubensbekenntnis, im Kreuzzeichen und in zahlreichen traditionellen Kirchenliedern findet sich das Geheimnis der drei Gestalten Gottes, die eine Einheit in der Vielfalt darstellen. Zahlreiche Erklärungsmodelle in Religionspädagogik und Katechese wurden entwickelt, um dieses Geheimnis zu deuten.

Die Verdeutlichung von Glaubensgeheimnissen bleibt jedoch immer bruchstückhaft. Es gilt, sie in jeder Zeit neu zu betrachten und als geistliche Wahrheit anzuerkennen. Unser Gott liebt die Vielfalt. Er ist nicht gern allein oder unter seinesgleichen. Eine seiner Seins-Formen ist gelebte und geliebte Beziehung. Wir sind gut beraten, wenn wir uns lebenslänglich bemühen, es ihm gleichzutun!

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 352, »O heiligste Dreifaltigkeit« oder
EH 102 »Dir, Gott, sei Ehre und Lob« oder
Unterwegs 247 »Gepriesen bist du, Herr und Gott«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, der uns ins Leben gerufen hat, von Jesus Christus, der für uns Mensch geworden ist, und von Gottes gutem Geist, der in uns wohnen will. Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Seit dem vierten Jahrhundert existiert die Lehre von der Dreifaltigkeit oder der Dreieinigkeit Gottes. Sie ist Grundbestandteil der christlichen Lehre und begegnet in allen gottesdienstlichen Gebeten und im Glaubensbekenntnis. Zahlreiche Darstellungen der Dreiheit in Einheit versuchen, dieses Geheimnis bildlich zu erschließen. Wie können wir, die hier versammelte Gemeinschaft, ein zeitgemäßes Sinn-Bild für die Dreifaltigkeit unseres Gottes finden? Welche Bedeutung hat es für unser Leben?

5 Christusrufe
Herr Jesus, du hast als Mensch an der Seite von uns Menschen gelebt und willst auch heute an unserer Seite sein. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Herr Jesus Christus, du hast Menschliches und Unmenschliches durchlebt, um uns aus Schuld und Verstrickung zu erlösen. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. Herr Jesus, du hast uns den Geist als Beistand auf allen unseren Wegen durch diese Welt verheißen. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 93 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Dreieiniger Gott,
du zeigst dich in deiner Schöpfung und allen Geschöpfen. Wir sind als dein Ebenbild geschaffen und haben in Jesus einen Herrn, der uns vorangegangen ist. Mit deinem Heiligen Geist sind wir gut ausgestattet, wenn schwierige Entscheidungen und alltäglicher Kleinkram uns vor Rätsel stellen oder unsere Lass uns durch dich, mit Jesus deinem Sohn und im Heiligen Geist Wege der Liebe und des Friedens bahnen.
Darum bitten wir heute und an allen Tagen unseres Lebens.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 34,4 B.5–6.8–9
Gott thront nicht nur, bleibt nicht nur Geheimnis – er steigt herab und gibt etwas von sich zu erkennen: Seine Barmherzigkeit und Gnade, seine Langmut und Huld. Gott ist treu. Er hält, was sein Name verspricht. Er ist für uns da, wo immer es sein mag. Wenn wir zu Boden gehen, hilft er uns auf.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Exodus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 616/3 »Der Name des Herrn sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit« mit Versen aus dem Buch Daniel (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 2 Kor 1,11–13
Bevor der Apostel Paulus an die Ordnung erinnert und den Frieden anmahnt, den wir einander schuldig bleiben, ruft er zur Freude auf. Freude ist eine gute Grundlage für unser Leben im Glauben. Der gottesdienstliche Gruß von der Gnade, der Liebe und der Gemeinschaft bildet die Dreifaltigkeit eindrücklich ab.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/1 oder EH 219 oder Unterwegs 169
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 3,16–18
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besserenÜbersicht. Je nach Gottesdienstgemeinde kann auch durch das Bibel-Teilen anstelle der Ansprache das Wort Gottes vertieft und gefeiert werden (s. GL 1/4 oder WGF 2020/2).

Das heutige Fest in der Reihe der großen Feiern im Kirchenjahr

Liebe Gemeinde, der Dreifaltigkeitssonntag, den wir heute feiern, ist wie der Schlussakkord der besonderen Zeit, die hinter uns liegt und leitet über in den Rhythmus des ruhiger dahinfließenden Jahreskreises. Nach den Wochen der Fastenzeitund der Schwere der Kartage haben wir den Osterjubel gefeiert. Mit der erwachenden Natur haben die Evangelien uns an sieben Sonntagen die Botschaft der Auferstehung nahegebracht. Wir haben von der mit Angst und Zweifeln vermischten Hoffnung der Jünger gehört. Sie waren nicht innerhalb weniger Stunden oder Tage vom Trauma der Kreuzigung befreit. Von Golgota bis zum Osterjubel war es ein tastender Weg mit viel mehr Fragen als Antworten. Mehr als einmal werden sie das Gefühl gehabt haben, im Trüben zu fischen, auf der falschen Seite ihr Netz auszuwerfen und im Dunkeln Richtung Emmaus zu tappen. Erst allmählich wuchs durch viele Erfahrungen die Erkenntnis, dass Jesus lebt und immer bei ihnen ist.

In der Apostelgeschichte wird erzählt, wie die Männer und Frauen aus Angst vor der feindlich gesonnenen Welt da draußen hinter verschlossenen Türen saßen. Sie konnten noch nicht herausrücken mit ihrer frohen Botschaft. Erst durch das Geschenk des Heiligen Geistes konnten sie aufbrechen und die Menschen erreichen.

Gott ist für alle Menschen auf vielfältige Weise da

Sie brachen auf in alle Himmelsrichtungen in der ganzen damals bekannten Welt. Und auch heute gilt die frohe Botschaft nicht nur einem kleinen Häufchen Frommer, nicht nur den »Freunden Gottes allzugleich«. Gottes Liebe und Zusage, die in Jesus Fleisch und Blut angenommen hat, gilt unterschiedslos allen Menschen.

Alle Nationen und Religionen, alle Glaubenden und Suchenden, alle Menschen sollen sich freuen. Der Erdkreis ist aufgefordert, einen Lobgesang anzustimmen.

Denn wir sind erlöst. Wir sind nie allein. Wer Gott im Herzen hat, ist überall zu Hause und hat eine Heimat, die ihm niemand nehmen kann. Gott ist in vielerlei Weise mit uns, um uns und in uns. Wir feiern heute das Fest der Dreifaltigkeit. Ein altes, ein für viele vielleicht auch schwieriges Bild für die Allgegenwart Gottes, für seine unterschiedlichen Erscheinungsformen in der Welt und im Leben jedes Einzelnen. Wie können drei Wesen zugleich eins sein?

Unsere Lebensmelodie kann auf dem Dreiklang Gottes aufbauen

Das Dreifaltigkeitsfest ist wie der Schlussakkord einer großartigen und zu Herzen gehenden Komposition der großen Feste im Kirchenjahr. Ein Akkord besteht aus drei Tönen. Jeder für sich genommen hat einen eigenen Klang, zusammen bilden sie ein wohltönendes Ganzes, das eine Erwartung erfüllt, eine anwachsende Melodie abschließt, eine Tonart vorgibt.

Aus einem Akkord wird eine vollständige Harmonie, wenn der Grundton eine Oktave höher als Oberton hinzukommt. Viele unserer Volks- und Kinderlieder sind auf einem einzigen Dreiklang aufgebaut. Das macht sie eingängig und leicht zu erlernen. So können wir alle im Dreiklang der göttlichen Dreifaltigkeit mit unserer eigenen Lebensmelodie einstimmen. Die uns Christinnen und Christen vorgegebene Tonart, die zutiefst christliche Tonart ist der Klang des Lobens und Dankens.

Gott ist um uns –
in der Schönheit der Schöpfung und Natur. Er ist in allem, was lebt, was uns erfreut und nährt.

In Jesus ist Gott mit uns –
durch sein Wort und Leben, das uns in der Heiligen Schriftüberliefert ist, können wir ihm folgen. Er hat bis in die letzte Konsequenz die Ketten der Vergänglichkeit, die Fragen und Lasten, die uns bedrücken, auf sich genommen und uns ein Beispiel gegeben. An ihm können wir uns orientieren. Auf ihn können wir uns verlassen. Mit ihm können wir reden, von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott.

Im Heiligen Geist ist Gott in uns –
wenn wir uns öffnen und ihm Raum geben, wird er uns wandeln. Durch ihn kann unsere Ratlosigkeit sich in Weisheit wandeln. Unsere Angst kann zu Mut werden. Unsere Zweifel werden Klarheit. Unsere Hoffnung wird Glaubensgewissheit. Unsere Liebe wird immer neu. So will Gott bei uns sein im Geheimnis der Dreifaltigkeit – als harmonische Tonart der Musik unseres Lebensliedes.

Ich wünsche uns allen, dass wir einstimmen können und ihn durch unser ganzes Dasein zum Klingen bringen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis
Wir stimmen ein in das jahrhundertealte Bekenntnis der Kirche zum dreieinigen Gott.
Gemeinde: GL 586/2 »Wir glauben an den einen Gott …«

16 Friedenszeichen
In Gott sind wir Söhne und Töchter, in Jesus Christus Brüder und Schwestern. Im Geist Gottes sind wir ein Herz und eine Seele.
Geben wir uns ein Zeichen unserer Verbundenheit, ein Zeichen des Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt. Die christliche Urgemeinde teilte das Hab und Gut jedes Einzelnen zum Wohle aller. Lasst uns in der Kollekte ein Zeichen der geschwisterlichen Verbundenheit setzen.
Orgelspiel oder
GL 458/EH 85/Unterwegs 50 »Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir wollen dem dreifaltigen Gott im Lobpreis unseren Dank und unsere Freude entgegenbringen!
Siehe Werkbuch S. 174–177.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: nach GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für die Gabe des ersten Tages der Woche.
Dies ist der Tag,
an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast,
indem du Licht und Finsternis trenntest.
Dies ist der Tag,
an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes
mitten in der alten Schöpfung
die neue Schöpfung schon begonnen hast.
Dies ist unser Tag
der Ruhe und Unterbrechung,
den du uns allen am Berg Sinai
durch dein Sabbatgebot geschenkt hast.
Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel
im Neuen Bunde zugesellt.
So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei.
Wie dein Volk Israel
sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen.
Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen, und rufen:
V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«

Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte,
hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt,
dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort.
Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag.
Es ist der Tag,
an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte
und so deine Kirche schuf.
Als deine Gemeinde (von …)
sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …),
um auf deinen Sohn zu hören
und ihm im Glauben zu folgen.
Er hat den Tod besiegt
und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen.
Er schenkt uns Hoffnung
die dem Leben Licht
und im Sterben Halt schenkt.
V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«

Als die Gemeinde Jesu Christi,
die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt,
folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit.
In ihm geschwisterlich verbunden,
teilen wir die Sorgen und Nöte,
die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens.
Sie stehen vor uns an diesem Tag,
und im Geist Christi beten wir.
Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist,
den Tröster und Befreier,
den Atem und Wind.
Als deine heilige Versammlung rufen wir:
V/A: GL 312/2 »Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.«

Wir feiern (diesen …) Sonntag.
Du hast uns heute zusammengerufen,
dass wir dein Wort hören
und dir das Lob singen konnten.
(Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben,
doch deine Nähe ist uns zugesagt.)
Herr, es ist die Kirche,
die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat.
Als seine Kirche halten wir Ausschau
nach seinem endgültigen Kommen.
Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen,
geben wir dir, Gott, die Ehre.

19 Hymnus
GL 393 »Nun lobet Gott im hohen Thron« oder
EH 10 »Ehre sei dir, unser’m Gott« oder
Unterwegs 245/1 »Den Namen des Vaters wollen wir ehr’n«

20 Fürbitten
Lasst uns im Vertrauen auf den dreieinigen Gott unsere Bitten vortragen.
- Wir denken an die Menschen, die einen schweren Lebensweg gehen müssen und sich allein und verlassen fühlen.
Gemeinde: Dreieiniger Gott, sei du ihnen nahe.
- Wir bitten für Suchende und Fragende, die eine Sehnsucht nach Glauben und Hoffnung in sich tragen.
- Wir verbinden uns mit den Religionen der Welt, die um Frieden und Gerechtigkeit bemüht sind, wir denken an Andersgläubige, die verschiedene Wege zum Heil beschreiten und an Menschen, die politische Verantwortung tragen.
- Wir bringen vor Gott auch unsere Verwandten und Freunde, die wir im Herzen tragen und um die wir uns Gedanken machen.
- Wir beten für Kranke und Trauernde, für Menschen an der Grenze zum Tod und für unsere Verstorbenen.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns zu Gott, dem Vater aller Menschen beten, wie Jesus es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 405/Unterwegs 78 »Nun dankt alle Gott« oder
EH 106 »Singet, ihr Völker«

23 Mitteilungen

Gestaltungsvorschlag siehe 28

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen.
Es segne und behüte uns der dreieinige Gott, er bewahre uns vor Unheil und Verderben und führe uns zu sich in sein Reich des Friedens und der Liebe. Mit Jesus und im Heiligen Geist wird es heute schon beginnen.
So segne uns der dreieine Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Guter Gott, Schöpfer und Vater aller Menschen, dir wollen wir vertrauen und uns immer wieder neu mit allen Anliegen an dich wenden. Segne unsere Gemeinde, unser Land und den ganzen Erdkreis und schenke uns den Frieden, den die Welt nicht geben kann. Darum bitten wir mit Jesus im Heiligen Geist, der mit dir lebt und uns liebt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 402 »Danket Gott, denn er ist gut« oder
EH 100 »Dem Herrn zu singen« oder
GL 457/Unterwegs 43/EH 152 »Suchen und fragen, hoffen und sehn«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
In der Stille wollen wir uns auf den Empfang des heiligen Brotes vorbereiten.
Gott, du hast uns ins Leben gerufen und willst, dass es uns gut geht.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Jesus, du bist Nahrung und Speise für unseren Weg in der Welt.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Geist Gottes, du schenkst uns Gedanken und Worte des Friedens und der Liebe.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Heiliger dreieiniger Gott, du begegnest uns auf viele Weisen und bist immer da.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Wir beten in innerer Verbindung mit den Christinnen und Christen rings um den Globus das Gebet des Herrn:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang

Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 405/Unterwegs 78 »Nun dankt alle Gott« oder
EH 106 »Singet, ihr Völker«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Dreifaltiger Gott,
seit dem alten Bund offenbarst du dich uns Menschen auf vielerlei Art.
In Jesus hast du uns ein unüberbietbares Beispiel gegeben.
Im Heiligen Geist begleitest du unser Tun und Vollbringen.
Bleibe bei uns, denn ohne dich können wir nicht bestehen.
Mach uns sensibel und offen für die vielen Momente des Tages, in denen du uns verborgen nahe bist. Gib, dass wir dich immer mehr erkennen und in unser Herz einlassen.
Darum bitten wir durch Christus im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Im Anschluss an den Gottesdienst ist die ganze Gemeinde zu einem Imbiss oder Umtrunk eingeladen. Mit vorbereiteten Blättern (weiß oder farbig) im Din A4-Format (rechteckig) werden alle Gemeindemitglieder zum« Dreifaltigkeits-Falten« eingeladen. Geschickte Helferinnen und Helfer sollten schon einige Modelle vorbereitet haben und Anleitung sowie Unterstützung geben. Durch einfaches Falten, die seit dem Kindergarten allen bekannt sind und wieder einfallen, entstehen Hüte, Schiffe oder für die Könner: Tauben oder Flieger. Wer alle drei Formen zustande bringt, hat ein schönes Sinnbild für die Dreifaltigkeit: »Durch Gottvater gut behütet, mit Jesus sicher in einem Boot, beflügelt durch den Heiligen Geist«.
Auch jüngere Kinder werden sich eifrig beteiligen. Die entstandenen Modelle können entsprechend beschriftet und als Dekoration oder Mobile mit nach Hause genommen werden.
Hier ein Link zur Anleitung für Tauben:
https://www.geo.de/geolino/basteln/18227-rtkl-origami-anleitung-so-basteltihr-einen-origami-vogel

Regina Groot Bramel

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