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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Erntedank
Durch Sorgfalt danken
Lesejahr C
Erntedank ist in vielen Gemeinden ein wichtiges Fest im Kirchenjahr. Aufwändige Erntedankaltäre ziehen Besucher/innen an und fordern von den Verantwortlichen ein hohes Maß an Zeit und Engagement. Gleichzeitig arbeiten die meisten Gottesdienstteilnehmer/innen kaum noch in der Landwirtschaft oder haben einen eigenen Garten. Der direkte Bezug zum Anbau der Lebensmittel ist kaum noch gegeben. Das Überangebot von Lebensmitteln in den Geschäften, noch dazu alles zu jeder Jahreszeit, lässt die Gefährdung des Lebens durch Missernten in unseren Breitengraden abstrakt werden.

Dennoch gilt es, den Sinn des Erntedankfestes aufzuzeigen und unser Verhältnis zu Besitz und Reichtum zu reflektieren. Unser Umgang damit hat eine Dimension, die Gott betrifft. Wo wir uns im Sammeln und Konsumieren verlieren, verfehlen wir das richtige Verhältnis zu Gott, vergessen wir die Dankbarkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Schöpfung.

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 467 »Erfreue dich, Himmel, erfreue dich, Erde« oder
EH 180 »Aus Liebe zum Menschen« oder
Unterwegs 61 »Gott, du schenkst uns diese Welt«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Erntedank – wie jedes Jahr im frühen Herbst danken wir Gott für die Ernte, auch wenn viele von uns kaum mitbekommen, wie viel Mühe und Abhängigkeit vom Wetter in diesen Erntegaben steckt.
Erntedank – wir schauen auf die Schönheit der Schöpfung und werden uns neu bewusst, dass wir uns einem Anderen verdanken.
Erntedank – das ist auch ein Anlass, unsere Haltung zur Schöpfung zu bedenken und manche Selbstverständlichkeit zu hinterfragen.

5 Christusrufe

Herr, Jesus Christus, du hast deinen Freunden gesagt, dass sie sich um nichts sorgen sollen, denn dein Vater im Himmel weiß, was wir zum Leben brauchen. – Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du hast mit deinen Freunden Brot geteilt und Hungernde gespeist. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du hast gesagt: »Ich bin das Brot des Lebens«. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater.
Du hast uns die Erde anvertraut. Du willst, dass wir sie nützen, schützen und pflegen. Uns Menschen hast du Einsicht gegeben, damit wir erkennen, was gut und recht ist.
So bitten wir dich: Öffne unsere Herzen, damit wir hören, was du uns heute sagen willst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 16,13–21.3A
Das Volk Israel ist 40 Jahre durch die Wüste gezogen, bis es ins gelobte Land kam. Schon am Beginn des langen Weges zeigte sich immer wieder, dass Israel seinem Gott nicht vertraute. Als die Vorräte ausgingen, schimpften und murrten sie – und Gott versprach ihnen, dass sie am Morgen Brot finden werden.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Exodus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 35/1 »Ein Tag sagt es jubelnd dem andern: Herrlich ist Gott«
mit Versen aus Psalm 19 (GL 35/2)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Phil 4,12-14.19-20
(Lektionar Lesejahr A, 28. Sonntag im Jahreskreis )
Paulus hat gelernt, sich in seinem Dienst auf Gott zu verlassen.
Durch die Anteilnahme seiner Gemeinde in Philippi erlebt er Fürsorge und dafür ist er einfach dankbar.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Philippi.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 483,3/EH 250,1/Unterwegs 132,1 (aus: »Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt«)
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 12,13–21
(18. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Liebe Schwestern und Brüder,
Fülle und Überfluss sind etwas Wunderbares. Die Erntedankaltäre in unseren Kirchen führen uns das vor Augen. Viele schöne Früchte, Obst, Gemüse, Getreide und Brot, Blumen und Kartoffeln, Äpfel, Kürbisse und Kohlköpfe. Alles, was der Garten und der Acker hergeben, sind zusammengetragen und schön arrangiert worden. Dieses Bild erfreut die Augen und gibt uns ein Gefühl von Sicherheit: Für den Winter ist gesorgt.

Vorsorge im Übermaß
So ähnlich dürfte es dem Volk Israel in der Wüste ergangen sein, als sie das Manna gefunden haben, und auch dem reichen Mann im Gleichnis, das Jesus erzählt hat. Eigentlich ist die Freude am Überfluss doch berechtigt und sie kann ein Grund zum Danken sein.
Doch in diese Freude mischt sich etwas, das sie letztlich verdirbt: Habgier oder dann doch die Sorge, dass es nicht für morgen reichen könnte. Da ist dieser Drang, sich etwas mehr zu nehmen, etwas beiseite zu schaffen. Der reiche Mann im Gleichnis will sogar seine alten Scheunen abreißen und neue bauen, damit er alles horten kann. Sein Reichtum an sich scheint nicht das Problem zu sein, aber die Haltung, dass er alles auf diesen Reichtum baut. Er will sich absichern und übersieht dabei, dass er das Wichtigste – sein eigenes Leben – gar nicht absichern kann. Er übersieht, dass nicht mehr er seinen Reichtum besitzt, sondern dass sein Reichtum ihn besitzt.

Vorsorge kann täuschen
Erntedank feiern kann etwas Distanz zwischen uns und unsere Besitztümer bringen. Wir tragen stellvertretend Früchte in der Kirche zusammen und legen sie vor den Altar. Wir erinnern uns daran, dass alles aus Gottes Hand kommt. Unsere Arbeit allein garantiert keine Ernte, dazu braucht es noch viele andere Faktoren, die wir nicht in der Hand haben. Beim Erntedankfest geht es auch nicht allein ums Essen und Trinken, sondern um unseren ganzen Lebensunterhalt. Die wenigsten von uns arbeiten in der Landwirtschaft, nicht alle haben einen Garten, aber wir alle »ernten« das, was wir zum Leben brauchen: Geld für geleistete Arbeit, vielleicht auch Erfolg. Wir schaffen und produzieren, wir kümmern uns um vieles, haben zahllose Aufgaben und Pflichten. Manchmal gehen wir vollständig darin auf und sehen gar nichts anderes mehr. Der Vorsprung, den wir erreichen möchten, oder das ferne Ziel, sich auf dem Erreichten auszuruhen, kann sich leicht als Trugschluss erweisen: der Vorrat verdirbt, der Traum zerplatzt, das Leben zerbricht – so drastisch formuliert es Jesus in seinem Gleichnis.

Das Notwendige reicht
Erntedank will den Horizont erweitern auf das große Ganze und vor allem auf die Mitmenschlichkeit hin. Was nützt der Reichtum, wenn er nur gehortet wird?
Paulus ist gerührt, als die Gemeinde in Philippi für ihn Geld gesammelt hat, um ihn in einer Notlage zu unterstützen. Weil er sich selber nicht erkenntlich zeigen kann, verlässt er sich darauf, dass Gott den Christen in Philippi »aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit« alles schenken wird, was sie nötig haben. Es ist ein Geben und Nehmen in großer innerer Freiheit. Keiner hat Angst, dass er zu kurz kommt, und keiner hat Angst, etwas abzugeben. Jeder soll das haben, was er zum Leben braucht, aber nicht über das notwendige Maß hinaus. Keiner muss in der Jagd nach dem Übermaß seine Seele verlieren oder die Ressourcen der Schöpfung zerstören.

Dankbarkeit heißt Sorgfalt
Wenn wir heute die Schönheit der Erntegaben bewundern, den Duft riechen und uns den Geschmack vorstellen – wie bewusst essen und genießen wir unsere Nahrung? Wie sorgfältig gehen wir mit unseren Dingen um, die wir besitzen? Worauf achten wir, wenn wir einkaufen und worauf können wir verzichten, um der Schöpfung und der Zukunft willen? Und wem dient unser Reichtum?
Lassen wir uns einige Momente Zeit, darüber nachzudenken.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte
Gestaltungsvorschlag siehe 28
Gott hat diese Welt geschaffen und sie uns Menschen anvertraut.
Doch wir achten die Gaben der Natur oft nicht, gehen mit unseren Mitgeschöpfen nicht gut um.
Wir wollen vor Gott, dem Schöpfer bekennen, wo wir uns durch Verantwortungslosigkeit, Achtlosigkeit, Oberflächlichkeit oder Bequemlichkeit an unserer Welt versündigt haben. Wo wir dem Schöpfer, seinen Tieren und Pflanzen, aber auch unseren Mitmenschen und den Menschen der nachkommenden Generationen etwas schuldig geblieben sind.
Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen …

16 Friedenszeichen

Friede wird dort, wo wir dankbar sind für das, was wir haben, für das, was wir sind, und für die Menschen, mit denen wir leben.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Erntedank feiern heißt Danken und Teilen – was wir als Geschenk erkennen, ist nicht für uns allein.
Die heutige Kollekte ist für …
Orgelspiel oder
GL 470/EH 154/Unterwegs 130 »Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gemeinsam wollen wir Gott für sein Wirken loben und ihm danken.
Siehe Werkbuch S. 180–181.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 170 »Allein Gott in der Höh sei Ehr« oder
EH 10 »Ehre sei dir, unserm Gott« oder
GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre sei Gott in der Höhe«

20 Fürbitten
Gott hat die Erde erschaffen und uns anvertraut. Er hat alles so eingerichtet, dass wir Menschen leben können, wenn wir miteinander teilen. Ihn bitten wir:
- Zeige uns, was wir für die Zukunft der Menschheit und die Zukunft der Schöpfung tun können. Du Gott des Lebens – erhöre unser Gebet.
Gemeinde: Erhöre unser Gebet.
- Mache allen bewusst, dass wir für deine Schöpfung verantwortlich sind, dass wir sie als Erbe hüten und nicht anstelle eines Gartens eine Wüste hinterlassen. Du Gott des Lebens –
- Schenke uns eine neue Liebe zur Welt und zu den Geschöpfen, weil sie ein Zeichen deiner Güte sind. Du Gott des Lebens –
- Verleihe uns Kraft und Mut zur Bescheidenheit, zu Verzicht und zu einem einfacheren Leben. Du Gott des Lebens –
- Hilf uns, dass wir über den eigenen Ansprüchen die Rechte aller Menschen dieser Erde achten. Du Gott des Lebens –
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Alle unsere Bitten legen wir hinein in das Gebet des Herrn, der uns lehrt, ums tägliche Brot zu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem, damit wir leben«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott segne unsere Augen, dass sie die Schönheit der Blumen und die Bedürfnisse unserer Mitmenschen sehen.
Gott segne unsere Ohren, dass sie den Gesang der Vögel und den Schrei der Not hören.
Gott segne unsere Hände, dass sie sorgsam mit der Schöpfung umgehen und denen Halt geben, die unsere Hilfe brauchen.
Dazu segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste.
Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, dir gehört die Erde und alles, was auf ihr lebt. Du bistgroß und gut. Deine Herrlichkeit währt bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistieüber tragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 378/EH 233 »Brot, das die Hoffnung nährt« oder
EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung

Jesus, du bist das Brot des Lebens – du stillst unseren Hunger nach Liebe.
Gemeinde: Komm zu uns, Herr, mit deiner Liebe.
Jesus, du bist das Brot des Lebens – du stärkst unsere Hoffnung.
Gemeinde: Komm zu uns, Herr, mit deiner Liebe.

Jesus, du bist das Brot des Lebens – du bist unsere Kraft.
Gemeinde: Komm zu uns, Herr, mit deiner Liebe.
Jesus, das Brot des Lebens, wollen wir in der Stille anschauen und anbeten.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Alle unsere Bitten legen wir hinein in das Gebet des Herrn, der uns lehrt, ums tägliche Brot zu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied

GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem, damit wir leben«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater.
Du hast deine Schöpfung in Weisheit geordnet.
Lenke unser Tun, damit keines deiner Geschöpfe unter uns leiden muss. Gib uns Kraft und Mut, heute und morgen verantwortlich zu leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Schuldbekenntnis:
Kinder, Jugendliche und Erwachsene kommen nach vorn und sprechen stellvertretend für die Gemeinde das Schuldbekenntnis (s. u.). Dabei legen sie Symbole vor den Erntedankaltar.
Leiter/in:
Stellvertretend für uns alle sprechen nun einige von uns das Schuldbekenntnis:
Team:
Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, allen Schwestern, Brüdern, Tieren und Pflanzen, dass ich die Gaben der Natur nicht immer geachtet habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und vor allem in meinen Werken gegen die Natur durch meine Schuld, durch meine Verantwortungslosigkeit (verdorrte Pflanze, vertrocknetes Brot) und Oberflächlichkeit (McDonald-Verpackung, Plastikspielzeug) und Bequemlichkeit (Müll).
Darum bitte ich euch alle, für mich zu beten, dass ich zu einer Lebensart finde, die achtsam mit der Natur und ihren Ressourcen umgeht.
Leiter/in:
Der Gott und Schöpfer alles Lebens vergebe uns alle Schuld und stärke uns, dass wir umkehren und Wege des Lebens gehen.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit Friedenszeichen 16

Cornelia Reisch

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