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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Vierter Adventssonntag
Der Gott des Anfangs
Lesejahr A
Der vierte Adventssonntag erscheint, besonders, wenn er wie in diesem Jahr ganz kurz vor dem Weihnachtsfest liegt, wie ein Innehalten und Atemholen: Das Fest leuchtet schon und bestimmt den Tagesablauf der Familien – und doch ist noch Advent. Die Schrifttexte dieses Tages weiten den Blick der Hörenden und stellen die universale Bedeutung des Messias Jesus heraus. Darüber hinaus stellen sie in Josef einen Mann vor, der ein Beispiel für Gerechtigkeit im Alltagsleben ist.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 218 »Macht hoch die Tür« oder
EH 286/Unterwegs 31 »In der Mitte der Nacht«
Gestaltungsvorschlag siehe 28

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Name des Herrn sei gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.

4 Einführung
Eine eigenartige Zwischenzeit ist es, die wir gerade erleben: Längst schon sind unsere Blicke auf Weihnachten gerichtet, auf das, was noch zu tun und vorzubereiten ist – da gönnt uns die Liturgie noch einmal eine Atempause. Wir bewegen uns heute schon im Vorhof des Festes und halten inne. Begrüßen wir Jesus Christus, die Hoffnung der Menschen, in unserer Mitte.

5 Christusrufe
Jesus, du bist der Messias, der Christus. Auf dich warten wir.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Jesus, du bist der Immanuel, der Gott mit uns. Dir vertrauen wir.
Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Jesus, du bist das Licht in unserer Nacht. Auf dich hoffen wir.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Oder gesungen:
GL 158 »Tau aus Himmelshöhn«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 77 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
vor dir haben wir uns versammelt, um dein Wort zu hören und deine Menschenliebe zu feiern. In Jesus, dem Messias, hast du dich uns gezeigt, wie du bist: voller Güte und Erbarmen. In ihm schaust du uns an mit dem Blick der Liebe. In ihm finden wir uns neu als deine Gemeinde.
Schenke uns heute ein Wort, das uns hilft zu leben.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Bruder und unseren Herrn.
Gemeinde: Amen

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 7,10–14

Die erste Lesung bietet heute einen der bekanntesten Texte des Alten Testaments. Die Erwartung eines Messias, der die endgültige Zuwendung Gottes zu seinem Volk besiegeln wird, spiegelt sich hier. Dabei hat Jesaja, anders, als viele Christen das meinen, nicht Jesus im Blick! Das hebräische Wort, das im Text mit ›Jungfrau‹ wiedergegeben ist, meint zunächst einfach die junge Frau. Christliche Interpretation sieht in der jungen Frau Maria. Doch es geht nicht um die Jungfrau, sondern um das Kind …

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 633/3 »Hebt euch, ihr Tore, hebt euch« mit Versen aus
Psalm 24 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 1,1-7
Der Beginn des Römerbriefs ist eine Art Grundsatzerklärung. Paulus legt dar, wie er Jesus Christus als im Gottesvolk Israel verwurzelt, sich selbst als Apostel und die Gemeinde in ihrer Beziehung zu Gott versteht.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/5 oder EH 27 oder Unterwegs 168
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 1,18–24

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Das Buch von den Anfängen
Das Buch von den Anfängen – in der Bibel ist es das erste Buch, das Buch Genesis. Genesis bedeutet ›Anfang‹. Und wem von uns fällt dabei nicht ein ›Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde‹? Das Buch der Anfänge, das ist für Juden und Christen zuerst das Buch, das wir das Alte Testament nennen. Von vielfachen Anfängen ist darin die Rede – und immer ist es Gott, der den Anfang macht: mit der Welt und der Erde, mit den Menschen draußen aus dem Paradies, mit Noach, Abraham und Sara, mit Josef und mit Israel, mit so vielen, die aus einer scheinbar ausweglosen Situation gerettet werden und zu neuem Leben finden. In den Anfängen zeigt sich Gott als der, der auf die Welt und die Menschen, auf sein Volk Israel schaut und der sich von der Not der Menschen berühren lässt, Partei ergreift, rettet. Diese Erfahrung lässt Menschen davon sprechen, dass Gott ›ihr Gott‹ ist.

Ein neuer Anfang
Gott setzt einen neuen Anfang. Die erste Lesung aus dem Buch Jesaja erzählt davon, dass der König aufgefordert wird, ein Zeichen von Gott zu erbitten, ein Zeichen, das die Gegenwart und Zuwendung Gottes zu Israel zum Ausdruck bringt. Der König jedoch, ganz im alten Gottesbild verhaftet, scheut sich, dieses Zeichen zu erbitten: Lieber nicht! Was, wenn es doch nicht wahr ist, wenn es sich als trügerisch erweist? Sein kleiner Glaube geht lieber kein Risiko ein. So bleibt alles beim Alten. Gott jedoch, und mit ihm der Prophet Jesaja, bleibt nicht dabei stehen: Das Zeichen wird gegeben, sei es gelegen oder ungelegen. Das Zeichen: ein Kind mit dem Namen Immanuel, Gott mit uns. Wohlgemerkt: Das Zeichen ist nicht die Jungfrau, wie das hebräische Wort hier übersetzt wird, das im allgemeinen Sprachgebrauch einfach bedeutet ›die junge Frau‹. Das Zeichen ist das Kind. Mit ihm setzt Gott den neuen Anfang, schenkt Hoffnung, Zuversicht und neue Perspektiven. Diese Perspektiven heißen bei Jesaja: Gerechtigkeit, Frieden, Leben in Sicherheit und in der Verbindung mit Gott – und das für das ganze Volk Gottes, nicht nur für einige wenige Auserwählte.

Der Anfang beinhaltet schon das Wesentliche
Das Buch von den Anfängen: Mit diesen Worten beginnt das Neue Testament. Das Matthäusevangelium schließt bewusst an die Erzählung von den Anfängen an, wenn es das Wort von der Genesis, dem Ursprung Jesu an den Beginn der Botschaft setzt. Das Evangelium greift die Verheißung des Zeichens an den König Ahas von Juda auf: In der Geburt Jesu sollen die Zeitgenossen des Verfassers das Kind erkennen, das dem Volk angekündigt wurde.
Die Anfänge, der Ursprung Jesu: aus Gott, gewiss – das meint die Rede von der Geburt aus der Jungfrau: Hier ist eine größere Liebe am Werk als nur die menschliche. Aber eben auch: Es sind die Anfänge einer Familie, die ganz menschlich ist. Josef, der Mann Marias, wird als gerecht geschildert, ein Mann, der sich Gedanken macht, wie das alles sein kann, wie das alles gehen kann. Ein Mann, der Fragen stellt, ein Mann, der dem Leben dienen will, zunächst dem Leben Marias, die er nicht bloßstellen oder dem Tod durch Steinigung preisgeben will, und dann dem Leben des neugeborenen Kindes, das nicht sein Kind ist und doch sein Kind.
Anfänge: Josef nimmt seinen Traum ernst und handelt so, wie es in seiner Zeit nicht üblich ist. Maria ist bereit für das neue Leben, das unerwartete Kind und nimmt es an. Das Kind selbst, Jesus, lebt aus der Verheißung, dass sich in ihm nicht nur menschliche, sondern göttliche Liebe zeigt, der Gott mit uns, Immanuel. Und doch: Was über dem Beginn seines Lebens steht, die Verheißung und Zusage des Engels, ist nicht einfach zu spüren und zu ertasten. Die Frage, wer Jesus ist, ob sich in ihm tatsächlich Gott zeigt, zieht sich durch das ganze Evangelium bis hin zum Kreuz, an dem Jesus die Frage herausschreit: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? Hier ist nicht der ›Gott mit uns‹, der Immanuel, sondern der von Gott Verlassene, der das Schicksal so vieler Menschen teilt, die sich von Gott verlassen sehen.
Erst in der Schlussszene des Matthäusevangeliums, im Schlusswort, wird die endgültige Antwort gegeben: Siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt. Erst hier erweist sich Jesus als der ›Gott mit uns‹.
Wen erwarten wir, wenn wir Weihnachten feiern? Was bedeutet uns dieses Kind in der Krippe? Was bedeutet es, wenn Gott mit ihm einen neuen Anfang setzt?
Lassen wir uns von ihm mitnehmen auf Wege der Gerechtigkeit und des Friedens, auf Wege der neuen Anfänge, auf Wege ins Unbekannte, Ungewisse – in der Hoffnung, dass auch über unserem Lebensweg am Ende steht: Ich bin mit euch …
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Bekennen wir unseren Glauben an den Gott, der mit Jesus einen neuen Anfang gesetzt hat:
Gemeinde: Ich glaube an Gott …

16 Friedenszeichen
Frieden: ein kostbares, gefährdetes Gut, in der Politik wie im privaten Bereich. Lassen wir uns beschenken mit dem Frieden, den Jesus schenkt, und geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Unsere Kollekte ist heute bestimmt für …
Orgelspiel oder
GL 222 »Herr, send herab uns deinen Sohn« oder
EH 274 »Bonum est confidere in Domino« oder
GL 228/Unterwegs 118 »Tochter Zion, freue dich«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns einstimmen in das Lob Gottes, das sich heute um die ganze Welt zieht, überall, wo Christen sich versammeln.
Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 14 (Lobpreis 4, Sehnsucht nach Gott, Margret Schäfer-Krebs).

Gott, du bist da, und wir sind um dich versammelt –
welch ein Gedanke, käme er nicht von dir.
Kein Maß kann dich messen –
kein Gedanke dich begreifen –
keine Grenze dich halten –
du bist das Maß, du bist der Sinn, du bist Anfang und Ende – ewiger Gott.
K/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre! (GL 670/8)

Du gibst Liebe und Leben auf die Erde
und so wird Schöpfung aus deiner Hand.
Du säst Hoffnung und Glauben in das Herz der Menschen
und es wird dein Volk aus deiner Hand –
Du begabst die Menschen mit Geist und Phantasie
und sie erfahren ihre Fähigkeiten und Talente aus deiner Hand –
Du heilst unsere Wunden. Narben bleiben
und wir spüren die Sehnsucht und suchen nach mehr.
Gemeinde: Dir sei Preis und Dank und Ehre! (GL 670.8)

Gott, deine Antwort heißt Jesus Christus.
Sein Wort geht uns zu Herzen –
sein Wort lässt uns nicht ruhen –
sein Wort fordert uns heraus –
sein Wort wirkt Wunder –
sein Wort lässt hoffen im Tod und durch den Tod hindurch –
sein Wort schafft Wege ins Leben.
Gemeinde: Dir sei Preis und Dank und Ehre! (GL 670.8)
Durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott singen wir das Lob deiner Herrlichkeit:

19 Hymnus
GL 230,6 »Lob, Preis sei, Vater, deiner Kraft« oder
GL 407/EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum, laudamus, wir loben dich »

20 Fürbitten
In Jesus Christus zeigt uns Gott sein menschenfreundliches Gesicht. In ihm gehören wir zusammen als eine Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern. So beten wir:
- Für die Christinnen und Christen, die sich auf das Weihnachtsfest vorbereiten, weil sie in Jesus den Heiland der Welt glauben. Du Gott mit uns, Immanuel –
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für alle, denen Weihnachten das Fest der Liebe bedeutet und die sich Gedanken machen, wie sie anderen Menschen ihre Liebe zeigen können. Du Gott mit uns, Immanuel –
- Für diejenigen in unseren Städten und Dörfern, die einsam sind, in deren Leben es dunkel ist und die ihre Hoffnung verloren haben. Du Gott mit uns, Immanuel –
- Für die Kinder in unserem Land und auf der ganzen Welt, um eine lebenswerte Zukunft. Du Gott mit uns, Immanuel –
- Für Politikerinnen und Politiker, die Verantwortung tragen für unsere Welt, für unseren Staat und unsere Kommunen, für alle, die als Bürgerinnen und Bürger ihre Verantwortung wahrnehmen für eine gerechte und menschliche Welt. Du Gott mit uns, Immanuel –
- Um Licht und Leben in dir für unsere Verstorbenen. Du Gott mit uns, Immanuel –
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Unsere Bitten, seien sie ausgesprochen oder still, legen wir in das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 220 »Die Nacht ist vorgedrungen« oder
EH 201 »In der Nacht kommt an den Tag sein Licht« oder
Unterwegs 37 »Der Chaos schuf zu Menschenland«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen.
Du Gott der Liebe. Du Gott des Lebens. Du Gott des neuen Anfangs:
Begleite unsere Wege hin zu dir.
Lass uns dich finden im Kind in der Krippe und in der Gemeinschaft derer, die wir lieben.
So gehen wir mit deinem Segen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Du Gott der Liebe, unsere Bitten sind aufgehoben bei dir.
Wir danken dir und ehren dich, heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 236 »Es kommt ein Schiff, geladen« oder
EH 184 »Hört die Stimme des Rufers« oder
GL 219/EH 91/Unterwegs 241/2 »Mache dich auf und werde licht«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Komm, o mein Heiland Jesu Christ.
Gemeinde: Meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach, zieh mit deiner Gnade ein.
Gemeinde: Meins Herzens Tür dir offen ist.
Dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Gemeinde: Meins Herzens Tür dir offen ist.
Dein Heil’ger Geist uns führ und leit
Gemeinde: Meins Herzens Tür dir offen ist.
Den Weg zur ew’gen Seligkeit.
Gemeinde: Meins Herzens Tür dir offen ist.
Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.
Gemeinde: Meins Herzens Tür dir offen ist.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Gestaltungsvorschlag siehe 28

Vaterunser
Alle stehen.
Beten wir mit den Worten, die Jesus uns geschenkt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 220 »Die Nacht ist vorgedrungen« oder
EH 201 »In der Nacht kommt an den Tag sein Licht« oder
Unterwegs 37 »Der Chaos schuf zu Menschenland«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
mit deinem Wort und dem Brot des Lebens hast du uns gestärkt.
Lass uns nicht für uns behalten, was wir empfangen haben, sondern es weiterschenken an alle, die uns brauchen.
Wandle uns durch das Wort und das Brot und mache uns zu Menschen deiner Gnade.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Bruder und unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
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28 Gestaltungsvorschlag
Das Element der Anbetung bei der Kommunionfeier sieht vor, mit den Worten der 5. Strophe des Liedes ›Macht hoch die Tür‹ (GL 218) zu beten. Alternativ kann diese Strophe auch gesungen werden; in diesem Fall werden die Strophen 1 bis 4 als Eingangslied gesungen. Es ist auch möglich, bei der Anbetung die 5. Strophe zu wiederholen.

Annette Traber

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