WortGottesFeiern – Startseite
Startseite » Archiv » Ausgabe 4/2019 » Leseprobe 1
Titelcover der archivierte Ausgabe 4/2019 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Vierzehnter Sonntag im Jahreskreis
Die mütterliche Leitlinie
Lesejahr C

Die alttestamentliche Lesung ist eine Perle innerhalb der Textauswahl für die Gottesdienste, da sie die Fürsorge Gottes für die Menschen auch in mütterlichen Bildern beschreibt: auf der Hüfte tragen, auf den Knien schaukeln, trösten wie eine Mutter.
Die biblischen Texte bieten in ihrer Gesamtheit eine solche Themenfülle, dass nur durch Auswahl eine im Umfang angemessene Ansprache möglich ist. Der Fokus liegt auf dem Kontrast zwischen unserer Denkweise in Zahlen und Erfolgsmeldungen auf der einen Seite und der Herangehensweise Gottes und Jesu auf der anderen Seite.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 140, 1–3.6/Unterwegs 147,1–3.6 »Kommt herbei, singt dem Herrn« oder
EH 102 »Dir, Gott, sei Ehre und Lob«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Christus ist in unserer Mitte. Ihm sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Im Evangelium stehen heute die ersten Erfahrungen mit der Weitergabe des Glaubens im Mittelpunkt. Jesus sendet eine große Jüngerschar aus. Sie sollen das Reich Gottes ankündigen. Der Erfolg ihrer Bemühungen liegt aber nicht in ihrer Hand. Ist die Frage nach dem Erfolg überhaupt sinnvoll? Wir denken in irdischen Maßstäben und meistens in wirtschaftlich geprägten Kategorien. Was aber sind die Maßstäbe Jesu?
Begrüßen wir den Herrn in unserer Mitte.

5 Christusrufe
Herr Jesus, du rufst die Menschen, dir zu folgen. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du sendest sie als deine Boten. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du gibst ihnen Mut, dich zu bekennen. Christe eleison.
Gemeinde: Christe eleison.
Sie bringen deine Liebe unter die Menschen. Christe eleison.
Gemeinde: Christe eleison.
Herr Jesus, du Freund deiner Freunde. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du öffnest allen den Weg zum Vater. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Oder Lied zum Kyrie:
GL 163/7 »Herr Jesus, du rufst die Menschen, dir zu folgen«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 118 f. oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Guter Gott,
wir stehen in deiner Gegenwart. Du gibst uns Zeit und Raum, damit wir vor dir da sein können und uns öffnen für das, was du in uns bewirken willst.
Lass uns empfänglich sein für deine Botschaft in der Heiligen Schrift, in Liedern und Gebeten. Wirke durch deinen Heiligen Geist, der uns belebt und stärkt.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus im Heiligen Geist, der du lebst und wirkst in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 66,10–14C

In starken Bildern malt der Prophet Jesaja eine wunderbare Zukunft für Jerusalem. Und er malt sie in mütterlichen Bildern, die Glück, Trost und Geborgenheit verheißen. Auch so kann von Gott gesprochen werden!

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesája.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 54/1 »Singt dem Herrn, alle Länder der Erde« mit Versen aus Psalm 66 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Gal 6,14-18
Am Ende seines Briefes an die Gemeinden in Galátien wirft Paulus seine ganze Autorität in die Waagschale, um zu unterstreichen: alle Menschen sind Gott gleich nahe. Niemand soll sich etwas auf seine Herkunft einbilden.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in Galátien.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/3 oder EH 27 oder Unterwegs 172
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 10,1–9 (Kurzfassung)
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Die Jünger sind vorbereitet
Als Jesus seine Jünger aussendet, sind sie schon lange, über Jahre hinweg, immer wieder mit ihm unterwegs gewesen. Sie haben sich von seiner Botschaft gefangen nehmen lassen, haben ihm oft zugehört und ihn erlebt, wie er mit den Menschen umgegangen ist.
Jetzt sollen die Jünger selbst zu Boten werden. Es ist ein erster Schritt hin zu der Zeit, die kommen wird, wenn Jesus nicht mehr unter ihnen ist. Und Jesus legt viel Wert darauf, dass seine Jünger so unterwegs sind wie er selbst: ohne Sicherheiten, ohne Geld, ohne Vorräte. Sie müssen sich darauf einlassen, von der Gastfreundschaft und Zuwendung fremder Leute abhängig zu sein. Dafür dürfen sie dann auch ohne schlechtes Gewissen das genießen, was ihnen angeboten wird. Mit einer Gegeneinladung revanchieren können sie sich nicht. Sie bleiben nach den Maßstäben der gegenseitigen Gastfreundschaft etwas schuldig.

Andere Maßstäbe

Dieses »sich einlassen« und »etwas schuldig bleiben ohne schlechtes Gewissen« sind zwei der ungewöhnlichen Aspekte, denen wir in den heutigen Bibeltexten begegnen. Wir stolpern über solche Maßstäbe, und das ist gut so. Sie helfen uns, besser hinzusehen, damit wir nicht an der Oberfläche hängen bleiben.
Beim genaueren Hinsehen merken wir, dass im Evangelium etwas fehlt. Wenn bei uns ein Projekt gestartet wird, ist immer die Frage, was dabei herauskommen soll. Welches Ergebnis strebt man an? Wie wird der Erfolg gemessen?

Erfolg ist keiner der Namen Gottes

Davon spricht Jesus überhaupt nicht. Er macht den Jüngern vielmehr klar, dass sie einen wie auch immer gearteten Erfolg gar nicht in der Hand haben. Sie können nur auf das reagieren, was ihnen die Menschen entgegenbringen. Davon sind sie abhängig.
Erfolgszahlen spielen hier keine Rolle! Was aus dem Auftrag wird, wie viele Menschen die Jünger überzeugen können, das ist Gottes Angelegenheit. Und er ist kein Buchhalter, der sein Urteil nach Erfolgsquoten bemisst.

Mütterliche Bilder
Seine Zuwendung, sein Erbarmen, seine Freude an den Menschen wird viel besser in ganz anderen Bildern beschrieben. Das konnten wir in der Prophezeiung aus dem Buch Jesaja spüren, wo Gott in sehr mütterlicher Weise für sein Volk handelt. So zufrieden, sicher und beschützt wie ein auf der Hüfte getragenes Kind soll sich das Volk Israel fühlen. Und die Bedeutung der heiligen Stadt Jerusalem, wo Gott selbst wohnt, wird gleichgesetzt mit der Bedeutung, die die Muttermilch für ein Neugeborenes hat: sie ist lebensnotwendig und nichts kann sie ersetzen. Wenn sie fehlt, bedeutet das den Tod.

Sinnliche Bilder
Jesaja, der Prophet, hat keine Scheu vor diesen sinnlichen Bildern und einer dazu passenden Sprache. Das ist für uns ungewohnt, weil frühere Bibelübersetzungen die Tendenz hatten, sich vornehmer auszudrücken. Damit ging aber auch die Radikalität, das Existenzielle verloren. Wer schon erlebt hat, wie herzzerreißend ein hungriges Baby schreit, weiß, dass man das fast nicht aushalten kann. Und dann ist es schlagartig still, wenn das Kind angelegt wird und trinken kann. Eine innige Stimmung breitet sich aus, weil das Kind nicht nur trinkt, sondern gleichzeitig viel mehr empfängt und erlebt: Geborgenheit, Zuwendung, Sicherheit, Trost. So bekommen wir eine Ahnung davon, wie intensiv Gott für sein Volk sorgen will. In dem, was Eltern für ihre Kinder tun, findet sich, wenn wir dem Propheten Jesaja folgen, am ehesten Gottes Handeln wieder. Wie ein Mann, den seine Mutter tröstet, so tröste ich euch, das gibt Jesaja als Gottes Wort wieder. Wann hat ein Mann den Trost seiner Mutter nötig? Sicher nicht bei den alltäglichen Kleinigkeiten. Da muss es schon um richtige Probleme gehen, um tiefe Krisen und das Gefühl der Ausweglosigkeit. Und dann ist Gott da, wie eine Mutter, die nichts für sich selbst braucht, der aber alles daran liegt, dass das Leben ihres Kindes gelingt. Und was sie dazu beitragen kann, das gibt sie aus vollem Herzen.
Nein, Gott ist kein Buchhalter. Er schaut nicht auf Erfolgsquoten. Sondern er schickt uns Jesus, damit wir ihm so nahe kommen können wie Kinder ihren Eltern. Mit dieser Botschaft in die Welt zu gehen ist ein guter Auftrag.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied

Bitten wir im Predigtlied um den Beistand Gottes, damit wir seine Botschaft leben und weitertragen können.
GL 446/EH 132/Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr«

16 Friedenszeichen
Als Kinder Gottes sind wir Brüder und Schwestern in seinem Namen. Von seinem Frieden leben wir.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Das Geschwister-sein macht nicht an den Gemeindegrenzen halt. In der Kollekte geht unser Blick zu denen, die unsere Solidarität brauchen. Sie ist heute bestimmt für …
Orgelspiel oder
GL 362/Unterwegs 256 »Jesus Christ, you are my life« oder
EH 124 »Den Weg wollen wir gehen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns gemeinsam mit allen Christen Gott preisen, der für uns Vater und Mutter ist.
Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 16 (Nr. 6, Lobpreis der Nähe Gottes, Ulrich Reinkowski).
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.
K/A: »Laudate omnes gentes, laudate Dominum!
Laudate omnes gentes, laudate Dominum!« (GL 386)

Wir preisen dich, du geheimnisvoller Gott.
In vielfältiger Weise bist du uns nahe.
Mose schaute dich im brennenden Dornbusch.
Du offenbartest dich und deinen Namen: Jahwe.
Ich bin der, der da ist.
Gemeinde: »Laudate omnes gentes, laudate Dominum!
Laudate omnes gentes, laudate Dominum!« (GL 386)

Wir preisen dich, du verborgener Gott.
Du schickst uns wie Elija einen Engel, der uns stärkt.
Du begegnest uns im hilfreichen Menschen.
Du begleitest uns durch die Wüsten des Lebens.
Du begegnest uns in der lautlosen Stille.
Gemeinde: »Laudate omnes gentes, laudate Dominum!
Laudate omnes gentes, laudate Dominum!« (GL 386)

Wir preisen dich, gewaltiger Gott.
Du rufst den Propheten Jesaja in deinen Dienst.
Dein Erscheinen lässt die Mauern des Tempels wanken.
Du rufst uns heute und erschütterst die Mauern unseres Herzens,
die Mauern unserer Angst.
Dein Ruf stellt uns alle in deinen Dienst.
Gemeinde: »Laudate omnes gentes, laudate Dominum!
Laudate omnes gentes, laudate Dominum!« (GL 386)

Wir preisen dich, du mütterlicher und väterlicher Gott.
In der Taufe hast du uns angenommen als deine Kinder,
als Schwestern und Brüder deines Sohnes Jesus Christus.
Du hast uns mit deinem Heiligen Geist beschenkt,
der uns Kraft gibt auf allen unseren Wegen.
Gemeinde: »Laudate omnes gentes, laudate Dominum!
Laudate omnes gentes, laudate Dominum!« (GL 386)
Wir preisen dich, lebendiger und liebender Gott.

Du hast Jesus nicht im Tod gelassen.
Du hast ihn erweckt zu neuem Leben.
Wie ein Samenkorn lag er drei Tage in der Erde.
Du hast ihn in eine neue Wirklichkeit gerufen.
So rufst du auch uns in dein Leben hinein,
heraus aus allen Toden.
Gemeinde: »Laudate omnes gentes, laudate Dominum!
Laudate omnes gentes, laudate Dominum!« (GL 386)

Wir preisen dich, du bergender Gott.
Bei dir können wir wohnen,
und du wohnst mitten unter uns.
Du bist der lebendige Quell, der unsere Quellen weckt.
Deine Güte fließt über und über
und du sättigest alles, was da lebt
mit deinem Segen.

19 Hymnus

Wir preisen dich, Gott, und stimmen ein in das Loblied der öre:
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt« oder
GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe« oder
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«

20 Fürbitten
Gestaltungsvorschlag siehe 28
Wie eine Mutter, die ihren Sohn tröstet, so will Gott für uns da sein. Wir dürfen mit unseren Bitten zu ihm kommen.
- Väterlicher und mütterlicher Gott, du weißt, was wir brauchen. Lass uns dich in allem suchen und finden, damit wir als deine Kinder leben können.
Gemeinde: GL 182,2/Unterwegs 127,2 »Du sei bei uns in unsrer Mitte«
- Stärke mit deiner Kraft alle Menschen, die den Glauben an dich bezeugen und weitergeben. Sei du ihre Hoffnung und ihre Zuversicht.
- Sende deinen Geist in diese Welt. Erfülle die Mächtigen mit der Sehnsucht nach Frieden. Lass sie den Schrei der Leidenden hören.
- Erbarme dich unserer Verstorbenen. Schenke ihnen die volle Gemeinschaft mit dir in der Freude des himmlischen Jerusalems.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Christus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 456 »Herr, du bist mein Leben« oder
EH 73 »Liebe ist nicht nur ein Wort« oder
EH 76/Unterwegs 266 »Strahlen brechen viele aus einem Licht«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der väterlich-mütterliche Gott sei die Kraft unseres Lebens.
Jesus Christus, unser Bruder, sei an unserer Seite.
Der Geist, der lebendig macht, erfülle unser Herz.
So segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Du willst uns trösten, Gott, wie eine Mutter tröstet. Dir vertrauen wir und dich preisen wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 211,1.7–10 »Wir rühmen dich, König der Herrlichkeit« oder
EH 229 »Heilig bist du, Ursprung der Welt« oder
Unterwegs 195/2 »Jesus, du mein Leben«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Wir beten Jesus Christus an, der im eucharistischen Brot unter uns gegenwärtig ist.
Jesus Christus, du Sohn des lebendigen Gottes.
Gemeinde: GL 373 »Du bist Licht und du bist Leben« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«
Jesus Christus, du Kraft unseres Lebens.
Gemeinde: GL 373 »Du bist Licht und du bist Leben« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«
Jesus Christus, du Quelle unserer Hoffnung.
Gemeinde: GL 373 »Du bist Licht und du bist Leben« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«
Jesus Christus, du Ziel unserer Wege.
Gemeinde: GL 373 »Du bist Licht und du bist Leben« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Christus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 456 »Herr, du bist mein Leben« oder
EH 73 »Liebe ist nicht nur ein Wort« oder
EH 76/Unterwegs 266 »Strahlen brechen viele aus einem Licht«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gütiger Gott,
du hast uns mit deiner Gegenwart beschenkt. Durch dein Wort hast du uns aufgerichtet und ermutigt. Im Brot des Lebens hast du uns gestärkt. Wir danken dir für diese Zeit der Gemeinschaft mit dir und untereinander.
Lass uns das Gute, das wir hier erfahren haben, bewahren und weitertragen.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Bruder, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Die Fürbitten gehören in jedem Gottesdienst zum Abschnitt der Verkündigung.
Aus dem Hören und Aneignen des Wortes Gottes und der Erschließung der Botschaft für heute erwachsen die Bitten, die im Idealfall frei aus der Gemeinde heraus geäußert werden. Hier ist besonders gut zu erkennen, dass die Gemeinde die Trägerin der Liturgie ist.

Um die Gemeinde stärker zu beteiligen, ohne auf das freie Sprechen zurückzugreifen,
können kurze Bitten mit einem Lied kombiniert werden. Der/Die Kirchenmusiker/ in braucht die Textvorlage, damit er/sie weiß, wann jeweils die nächste Strophe gesungen wird.

Bringen wir unsere Bitten mit einem Lied vor Gott. Nach jeder Strophe folgt eine Fürbitte.
Gemeinde: GL 436,1 »Ach bleib mit deiner Gnade«
- Väterlicher und mütterlicher Gott, du weißt, was wir brauchen. Lass uns dich in allem suchen und finden, damit wir als deine Kinder leben können.
Gemeinde: GL 436,2 »Ach bleib mit deinem Worte«
- Lass die Kraft deiner guten Botschaft wirksam werden unter uns.
Gemeinde: GL 436,3 »Ach bleib mit deinem Glanze«
- Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Leite uns mit deinem guten Geist.
Gemeinde: GL 436,4 »Ach bleib mit deinem Segen«
- Lass uns auf deine Kraft vertrauen, damit wir die Hoffnung nicht verlieren.
Gemeinde: GL 436,5 »Ach bleib mit deiner Treue«
Weiter mit Vaterunser 21


Carmen Rothermel

Zurück zur Startseite

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


WortGottesFeiern
Telefon: +49 (0) 711 44 06-134 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum