archivierte Ausgabe 3/2010 |
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Leseprobe 1 |
Siebter Sonntag der Osterzeit |
Lesejahr C |
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Die Einheit als Geschenk
Mir dem heutigen Sonntag geht in München der zwweite Ökumenische Kirchentag zu Ende. Die Leseordnung sieht als Evangelium das Gebet Jesu um die Einheit aus dem Johannesevangelium vor. Beide Vorgaben sind leicht aufeinander zu beziehen. Welche allgemeine Stimmung in Bezug auf die Ökumene am Ende des Kirchentages besteht, ist schwer abzusehen. Auf jeden Fall dürfte das Thema in den Tagen zuvor in den Medien breiter aufgetaucht sein als sonst. Der Gottesdienst will einen Grundgedanken zur Ökumene nahe bringen, der vielleicht gerade nach einem Großereignis wie dem Ökumenischen Kirchentag angemessen ist: die Einheit ist letztlich Geschenk. Unser Bemühen um Einheit kann nur sichtbar werden lassen, was längst schon gegeben ist. Das entbindet uns nicht von der Verpflichtung, alles Erdenkliche zu tun, um die – geschenkte und letztlich verborgene – Einheit »herzustellen«. Aber dieser Gedanke rückt die Verhältnisse zurecht und weitet den Blick über Erfolg oder Misserfolg unserer eigenen Bemühungen hinaus.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
2 Gesang zur Eröffnung GL 474,1–4 »Nun jauchzt dem Herren, alle Welt« oder EH 146 »Manchmal feiern wir mitten im Tag« oder Unterwegs 23 »Eine große Stadt ersteht«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen -Geistes. Gemeinde: Amen. Der auferstandene Jesus Christus ist bei uns heute und bis in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
4 Einführung An diesem Sonntag stehen die Christen in unserem Land im Blick der Öffentlichkeit. Vier Tage lang haben sich evangelische und katholische Christen in München versammelt, um zu beten und zu feiern, zu fragen und zu suchen, zu diskutieren und sich gemeinsam den Fragen unserer Zeit zu stellen. Heute sieht die Leseordnung als Evangelium das Gebet Jesu um die Einheit vor. Wir haben diese Einheit im Miteinander beim Kirchentag auch durch die Medienberichte hindurch erfahren und zugleich gespürt, dass wir in Vielem noch nicht eins sind. Der Gottesdienst heute will unser Miteinander betend betrachten und vertiefen.
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, Du kennst unsere Sehnsucht nach Verstehen und Gemeinschaft. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Du kennst unsere Zerrissenheit und Zerstrittenheit. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. Du rufst zum Vater für uns, damit er uns zusammenführe im Heiligen Geist. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Siehe Werkbuch S. 90. Lasset uns beten: Kurze Stille. Allmächtiger Gott, wir bekennen, dass unser Erlöser bei dir in deiner Herrlichkeit ist. Erhöre unser Rufen und lass uns erfahren, dass er alle Tage bis zum Ende der Welt bei uns bleibt, wie er uns verheißen hat. Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur Ersten Lesung: Apg 7,55–60 Es ist die Kraft des Heiligen Geistes, die Stephanus über sich selbst hinauswachsen lässt: über die Angst um sein Leben, über den Wunsch nach Vergeltung hin in die Gemeinschaft mit Gott, die er im Glauben erhofft hat.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 740/1 »Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn« mit GL 740/2 (Psalm 96)
10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Offenbarung 22,12–14.16–17.20 Unser Leben jetzt ist zutiefst geprägt von der Vision, die Johannes an das Ende seiner Schrift stellt: Jesus wird wiederkommen und allen Hunger stillen und allen Durst löschen, den wir jetzt spüren. Er wird aber auch alles aufgreifen und bestätigen, was wir in seinem Namen heute schon gelebt und getan haben.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus der Geheimen Offenbarung des Johannes.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 530/1 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 17,20–26 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Gemeinschaft ist ein Geschenk
Gemeinschaft ist in allen Bereichen unseres Lebens etwas, das gelingen und das ebenso wieder in Frage stehen und zerbrechen kann: der Zusammenhalt einer Familie, einer Ehe, einer Gruppe, einer Kirche; überall, wo Menschen in einer verbindlichen Weise miteinander leben wollen, müssen sie um dieses Miteinander auch immer wieder bangen. Und überall, wo Menschen eine solche Gemeinschaft erfahren, spüren sie, dass diese Gemeinschaft im Grunde ein Geschenk ist. Sie erleben, dass sie sich selbst darum zwar jeden Tag neu bemühen, aber gerade in diesem Bemühen erfahren sie, wie wenig sie selbst diese Gemeinschaft herstellen können.
Ökumene – Hoffen und Verzagen
Ökumene ist solches Bangen und Ringen um Gemeinschaft, die zerbrochen ist, die ansatzweise immer wieder gelingt und dann doch auch wieder in Frage steht. Heute geht der Ökumenische Kirchentag in München zu Ende. Dass er überhaupt stattfinden kann, ist ein großer Schritt; es ist erst der zweite, und wir bangen darum, ob es einen dritten geben wird. Die letzten 40 Jahre waren von einem verheißungsvollen ökumenischen Schwung geprägt, aber jetzt scheint nicht mehr viel Neues zu erwarten zu sein, im Gegenteil, wir fürchten oft um das bisher Erreichte. Was steht eigentlich hinter einer solchen Müdigkeit? Es lassen sich sicher manche einleuchtenden Gründe nennen, ein Gedanke soll in dieser Predigt im Vordergrund stehen: Hat sich vielleicht in unser ökumenisches Denken, Handeln und Hoffen eine Akzentverschiebung eingeschlichen, die dem Evangelium widerspricht? Wir sprechen von »Herstellen der Einheit«, von »Fortschritten und Erfolgen«, und im Nu gerät das Bemühen um Einheit in die Kategorien von Leistung und Fortschritt, es gerät in den Horizont dessen, was wir erreichen können; bleibt dann der unmittelbare Erfolg aus, wird das ganze Bemühen fraglich.
Geschenk der Einheit in Jesus Christus
Dieser Haltung widerspricht die Erfahrung, dass Gemeinschaft immer wesentlich ein Geschenk ist, wie wir es uns zu Anfang vor Augen gestellt haben. Dieser Haltung widerspricht aber auch das Evangelium des heutigen Sonntags, das Gebet Jesu um die Einheit aller, die zum Glauben an ihn gefunden haben. Dieses Gebet ist nicht zuerst Auftrag an uns, für die Einheit zu sorgen; es ist das Gebet des Herrn, der die Uneinigkeit unter seinen Jüngern selbst leidvoll erfahren hat. Er erbittet die Einheit als ein Geschenk des Vaters: »Alle sollen eins sein, wie du Vater in mir bist und ich in dir bin, so sollen auch sie in uns sein.« Dieses Gebet rührt uns an in der Intensität, mit der Jesus den Vater bittet, in dem tiefen Ernst, mit dem er um unsere Zerstrittenheit weiß; es rührt uns das starke Vertrauen Jesu auf das Erbarmen und die Liebe des Vaters an, der zuerst den Glauben und nicht die Spaltung sieht und der niemals zulassen wird, dass die Einheit völlig verloren geht.
Das Gebet Jesu für uns
Wir müssen uns hinein nehmen lassen in dieses Gebet und diese Gewissheit Jesu, der ja nicht nur die Einheit unter uns will, sondern der uns hinein nehmen will in seine Gemeinschaft mit dem Vater. Erst im Geschenk dieser Gemeinschaft kann unsere Verschiedenheit zur wahren Einheit werden. Damit verschieben wir die Erfahrung der Einheit nicht auf eine bessere Zukunft, und in diesem Gedanken liegt auch nicht eine Entschuldigung für alle bestehende Trennung unter uns. Aber diese Gewissheit Jesu ist die einzige Grundlage aller unserer ökumenischen Bemühungen: der Glaube, dass uns in Jesus Christus die Einheit schon längst geschenkt ist. Und dieses Geschenk gibt uns die Kraft und die Verpflichtung zu den vielen Schritten, die notwendig sind, um diese Einheit in unserer Welt sichtbar und erfahrbar zu machen. Nur von hier aus wird es uns möglich, weiterhin nach Wegen zu suchen, die die Einheit vertiefen, die dann nicht unsere Wege sind, sondern die Wege der Liebe Gottes in unserer Welt. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Das Gebet Jesu für uns ist erhört worden. Der Geist Gottes ist uns geschenkt. In diesen Tagen vor Pfingsten rufen wir zu ihm, dass er unser Denken, Reden und Tun erfülle. GL 244 »Komm herab, o Heil’ger Geist« oder EH 243 »Komm herab, o Heil’ger Geist« oder Unterwegs 126 »Komm, o Tröster, Heil’ger Geist«
16 Friedenszeichen Wo der Auferstandene den Jüngern begegnete, da hat er ihnen den Frieden zugesprochen, den Frieden, den er uns schenken will in seinem Geist. Diesen Frieden dürfen wir jetzt einander zusprechen. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Wenn wir geben, was wir haben und sei es wenig, entsteht eine große Kraft, die gestalten und verändern kann. So ist auch die Kollekte ein Ausdruck unseres Miteinanders. Orgelspiel
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Als reich Beschenkte haben wir allen Grund zu loben und zu danken. Siehe Werkbuch S. 178–179
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters. (GL 174)
Menschenfreundlicher Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, so sehr hast du die Welt geliebt, dass du uns deinen einzigen Sohn gabst, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater, für die Menschwerdung deines Sohnes, für seine Geburt aus der Jungfrau Maria, für sein Leben in unserer Mitte. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater, für Jesu Leben in Nazaret, für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan, für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater, für jedes Wort aus dem Munde Jesu, für sein heilendes Wirken, für die Zeichen seiner Herrlichkeit. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters. Wir preisen dich, Vater, für das Abendmahl deines Sohnes, für sein Leiden und Sterben, für seine Grabesruhe und seine Auferstehung. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater, für alle Macht, die du Christus gegeben hast, im Himmel und auf Erden, für seine Auffahrt zu dir, für die Sendung des Heiligen Geistes. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater, dass dein Sohn uns nicht allein lässt; dass er gegenwärtig ist, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind; dass er alle Tage bei uns ist bis zum Ende der Welt. Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe durch deinen Sohn im Heiligen Geist und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 259,1–3 »Erfreue dich, Himmel« oder EH 96 »Herr, erwecke deine Kirche« oder Unterwegs 79 »Erde singe, dass es klinge«
20 Fürbitten Jesus Christus hat beim Vater für die Einheit aller Glaubenden gebetet, er leidet mit uns an der Zerstrittenheit und Spaltung seiner Kirche. Deshalb rufen wir voll Vertrauen zu ihm:
- Für die Einheit aller Christen, dass wir nicht müde werden, einander zu suchen und zu begegnen, dass wir nicht aufhören, einander zu fragen und aufeinander zu hören. Gemeinde: Der Geist des Herrn erfülle uns. - Für alle, die am Rande der Gesellschaft stehen, die nicht wissen, wovon sie sich in den nächsten Tagen ernähren sollen, die in Traurigkeit leben und sich nicht selbst aus ihrer Isolation befreien können, dass sie Hilfe und Trost finden. - Für unsere Gemeinde, dass wir einander auf dem Weg des Glaubens bestärken, und das, was wir von deinem Wort verstanden haben, in unserem Leben verwirklichen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Alle unsere Anliegen, die ausgesprochenen und die unausgesprochenen, verbinden wir mit dem Gebet, das Jesus uns gegeben hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 263 »Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus« oder EH 133 »Herr, zeige uns den Weg« oder Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns«
23 Mitteilungen Gestaltungselement siehe 28
24 Segensbitte Der Herr segne und behüte uns, er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Der Herr wende uns sein Angesicht zu und schenke uns Frieden. Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du unsere Bitten hörst. Wir wollen dich loben durch unser Leben heute und alle Tage. Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten GL 298/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr« oder EH 224/Unterwegs 179 »Das eine Brot« oder Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt« Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Herr Jesus Christus, in der Gestalt des Brotes bist du unter uns. In Gebet und Stille wollen wir dir begegnen, dir danken und dich bitten: Dring tief in unsere Herzen und Gedanken, damit wir auf dich schauend immer mehr dir ähnlich werden. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Verbunden mit Jesus Christus und verbunden untereinander beten wir mit den Worten, die er selbst uns gegeben hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 263 »Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus« oder EH 133 »Herr, zeige uns den Weg« oder Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten: Kurze Stille. Allmächtiger Gott, in dieser Feier hast du uns an deinem göttlichen Leben Anteil gegeben. Lass uns niemals von dir getrennt werden und bewahre uns in deiner Liebe. Durch Jesus Christus, unseren Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Das Gestaltungselement möchte die Verbundenheit mit der/den evangelischen Nachbargemeinde/n vertiefen.
Es sind Karten in Postkartengröße vorzubereiten mit der Aufschrift »Ich bitte für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein.« (Joh 17, 20 f.) An jedem Bankende soll ein Körbchen mit 3–4 Karten und Stiften stehen.
Vor der Segensbitte 24 werden die Mitfeiernden gebeten, Platz zu nehmen, sich einander innerhalb der Bank zu zweit oder zu dritt zuzuwenden und gemeinsam einen Wunsch oder Segensspruch zu überlegen, den sie den Christen der Nachbargemeinde sagen wollen. Die Karten werden in der folgenden Woche an den Ältestenkreis der Nachbargemeinde gegeben mit der Bitte, sie im Gottesdienst an Pfingsten als Gruß der katholischen Gemeinde aufzulegen. Jede/r in der evangelischen Gemeinde, der/die möchte, kann eine Karte mit nach Hause nehmen als Ausdruck der ökumenischen Verbundenheit.
Vor der Segensbitte lädt der/die Leiter/in die Gemeinde ein: Wir laden Sie ein, sich zu zweit oder zu dritt in den Bankreihen zusammenzusetzen. Am Bankende finden Sie Karten mit einem Satz aus dem Evangelium des heutigen Sonntags. Bitte überlegen Sie miteinander einen Wunsch oder Segen, den Sie den evangelischen Christen unserer Nachgemeinde sagen möchten. Eine/r von Ihnen möge bitte den Wunsch auf die Karte schreiben und zum Altar bringen. Wir werden die Karten sammeln und in der kommenden Woche an den Ältestenkreis der Gemeinde N. geben mit der Bitte, diese Karte im Pfingstgottesdienst auszulegen. So können die Gottesdienstbesucher/innen eine Karte mit nach Hause nehmen als Ausdruck der Verbundenheit im gemeinsamen Geist an diesem Pfingstfest. Orgelspiel
Nach dem Gestaltungselement weiter mit der Segensbitte 24
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Elisabeth Schieffer |
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