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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Zwölfter Sonntag im Jahreskreis
Lesejahr C
Sagt es niemandem weiter

Das heutige Evangelium ist nicht besonders lang, doch es enthält eine Fülle von Aussagen, die für die christliche Existenz von höchster Bedeutung sind. Der hier vorliegende Entwurf einer Wort-Gottes-Feier ist inhaltlich ganz auf das »Messiasgeheimnis« konzentriert, jene auf den ersten Blick so rätselhafte Anweisung Jesu an die Jünger, sie dürften niemandem weitersagen, dass er der Messias sei. Die Ansprache versucht, diesen zunächst so schwer verständlichen Satz zu erschließen, auch wenn dabei andere Aspekte des Evangeliums unberücksichtigt bleiben müssen.
Als Gestaltungselement 28  werden zwei Formen eines Reisesegens vorgeschlagen. In diesen Wochen beginnt der Sommer und damit die Urlaubszeit. Der angegebene Segensritus kann in dieser Form natürlich auch in den folgenden Wochen Verwendung finden, er ist nicht speziell diesem zwölften Sonntag im Jahreskreis zugeordnet.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 270/Unterwegs 147 »Kommt herbei, singt dem Herrn« oder
EH 264 »Halleluja! Lobet Gott«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Name des Herrn sei gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.

4 Einführung
»Für wen halten mich die Leute?« – Diese Frage stellt Jesus Christus im heutigen Evangelium seinen Jüngern. Er stellt sie auch uns, wenn wir seine Worte hören.
Bereiten wir uns für diesen Gottesdienst, indem wir in einem Augenblick der Stille uns selber fragen: Für wen halte ich Jesus?
Stille

5 Christusrufe
GL 495/1 »Herr Jesus, Sohn des lebendigen Gottes« oder
EH 1 »Herr, erbarme dich« oder
Unterwegs 154 »Kyrie, Kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 114f. oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Allmächtiger Gott,
du hast uns deinen Sohn Jesus Christus gesandt, den Messias Israels, den Erlöser der ganzen Welt.
Gib uns die Kraft, uns zu ihm zu bekennen, unser Leben nach seiner Botschaft zu gestalten und ihm auf all unseren Wegen nachzufolgen.
Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Sach 12,10–11; 13,1
Zwei grundverschiedene Messiasvorstellungen durchziehen die alttestamentlichen Prophetien: Das eine ist der sichtbare Triumphator, der strahlende Sieger. Das andere ist der unscheinbare Verlierer, der Geschlagene und Verfolgte. Manchmal handelt Gott dort, wo wir es am wenigsten erwarten.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Sacharja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 676/1 »Meine Seele dürstet nach dir, mein Gott« mit GL 676/2 (Psalm 63)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Gal 3,26–29
Getauft sein heißt: zu Christus gehören. Die Taufe verbindet uns so sehr mit ihm, dass sie geradezu zu einer körperlichen Veränderung führen soll: Getauft sein, das ist, als würde man Christus wie ein Kleid anziehen. Christ sein heißt: zu einem »alter Christus«, einem Abbild Christi werden.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/2
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 9,18–24
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Sagt es niemandem weiter

Ziemlich genau in der Mitte des heutigen Evangelientextes steht ein merkwürdiger Satz. Auf das Bekenntnis des Petrus, »Du bist der Messias Gottes«, antwortet Jesus nicht etwa: »Ja, so ist es.« Er verwickelt die Jünger auch nicht in einen Dialog, wie er sonst so gerne tut: »Woher wisst ihr das?«, »Seid ihr sicher?«, »Meint ihr das wirklich so?«. Stattdessen heißt es: »Jesus verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.« Die Jünger wissen, wer Jesus ist – sie haben diese Botschaft verstanden, die Geschichte machen wird, die die Welt verändern wird. Darüber reden dürfen sie aber nicht.

Das »Messiasgeheimnis«

Es gibt manche ähnlichen Stellen in den Evangelien, die heutige ist nur eine davon. In entscheidenden Momenten steht das sogenannte »Messiasgeheimnis«: Jesus offenbart sich als Sohn Gottes, oder jemand anderer bekennt sich zu ihm als dem Messias, und darauf folgt das Schweigegebot aus dem Munde Jesu selbst. Wie aber passt das zum Missionsauftrag, den wir aus anderen Texten kennen? »Macht alle Menschen zu meinen Jüngern«, heißt es dort, oder »Geht hinaus in alle Welt.«
All diese Schweigegebote sind in einer Zeit angesiedelt, in der Kreuz und Auferstehung Jesu noch bevorstehen. Das Missionsgebot hingegen stammt vom Auferstandenen. Und so ist die einleuchtendste Erklärung für das Messiasgeheimnis wohl diejenige, die schon von Kirchenvätern des 4. Jahrhunderts bezeugt wird: Solange Kreuz und Auferstehung nicht geschehen sind, ist der Glaube an Jesus noch nicht wirklich erfasst.

Was wäre, wenn …?

Würden die Jünger nämlich jetzt losziehen und aller Welt entgegenrufen, dass dieser Mensch Jesus der Messias Gottes sei, dann würden all die falschen Erwartungen, die die Menschen mit ihren Hoffnungsträgern, ihren Helden und scheinbaren Erlösergestalten verbinden, auch auf Jesus übertragen. Solange das Kreuz nicht geschehen ist, werden die Menschen ihn als einen machtvollen, gewaltigen, ja vielleicht sogar gewalttätigen Herrscher sehen wollen. Wer Jesus als den Messias bekennt, ohne das Kreuz zu kennen, der sieht in ihm etwas, was er nicht ist. Jesus ist nicht deswegen der Messias, weil er militärische Stärke zeigt und sich in seinem Kampf derselben Techniken bedient wie jeder Tyrann und jeder Kriminelle. Jesus ist der Messias, gerade weil er diese Erwartungen nicht erfüllt, sondern ganz aus der Liebe lebt: der Liebe zu Gott und den Menschen. Er ist der Messias, weil er Gottes Macht so sehr vertraut, dass keine menschliche Macht ihn von seiner Botschaft und seinem Zeugnis abbringen kann – nicht einmal wenn es ihn den Kopf kostet. Um das zu verstehen, muss man aber das Kreuz kennen.
Und so ist es auch mit der Auferstehung: Wer die Auferstehung nicht kennt, reduziert Jesus auf eine irdisch eindrucksvolle Person, vielleicht ein besonderes ethisches Vorbild. Erst die Auferstehung zeigt, dass es beim Christusglauben um viel mehr geht: Es geht um die Ewigkeit, es geht um die Gemeinschaft mit Gott, es geht um den Himmel. Die Liebe Jesu ist keine vergebene Mühe, die am Kreuz ihr tragisches Ende findet, sondern sie ist der Weg, der zu Gott führt.

Die Botschaft für uns

Wann immer wir über Jesus Christus reden, ihn bezeugen, über ihn nachdenken, dürfen wir also Kreuz und Auferstehung nicht aus den Augen verlieren.
Ohne das Kreuz geraten wir in die Gefahr, uns der Mittel zu bedienen, die Jesus so leidenschaftlich ablehnt: Korruption, Gewalt, Unrecht, Unterdrückung, politische Machtspiele – alles das ist viel zu oft im Namen Jesu Christi geschehen.
Ohne die Auferstehung wiederum geraten wir in die Gefahr, den christlichen Glauben auf innerweltliche Moral oder geistige Wellness zu reduzieren, in der es nur darum geht, das irdische Leben zufriedenstellend und gut zu machen.
Wann immer wir von Jesus Christus sprechen, müssen wir von Kreuz und Auferstehung sprechen. Was Jesus tut und was er sagt, erhält seinen tiefsten Sinn nur von dort her.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Lasst uns unseren Glauben bekennen mit den Worten, die alle christlichen Kirchen miteinander verbinden:
GL 356 »Wir glauben an den einen Gott« (gesprochen) oder
GL 449 »Wir glauben an den einen Gott« (gesungen)

16 Friedenszeichen
Jesus Christus ist gekommen, um Frieden zu verkünden und Frieden zu bringen. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Lasst uns unsere Gaben sammeln, in denen wir unsere Hingabe an Gott und die Menschen zum Ausdruck bringen. (Die heutige Kollekte ist bestimmt für …).
GL 291 »Wer unterm Schutz des Höchsten steht« oder
EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor«

18 Sonntäglicher Lobpreis

Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns nun vor Gott treten im sonntäglichen Lobpreis!
Siehe Werkbuch S. 178–179
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
(GL 174)

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 457 »Allein Gott in der Höh sei Ehr« oder
EH 15 »Ehre sei Gott« oder
Unterwegs 162 »Ehre sei Gott«

20 Fürbitten
Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, der für alle Welt das Gute will.
Lasst uns beten für unsere Kirche, für alle christlichen Kirchen, besonders für die Menschen, die im Dienst der Verkündigung stehen.
Gemeinde: »Herr, erbarme dich« (gesungen nach GL 358/3 oder EH 5)
Lasst uns beten für die Herrscher und die Mächtigen der Welt, besonders für diejenigen, die sich dem Auftrag Jesu Christi zu Liebe und Gerechtigkeit verpflichtet wissen.
Lasst uns beten für alle, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden, besonders für jene, die ihre Überzeugungen im Geist der Liebe vertreten und doch nur Verachtung erfahren.
Lasst uns beten für alle Schwachen, alle Hungernden und Verzweifelten, besonders für die Kranken und Notleidenden aus unserer Gemeinde.
Lasst uns beten für die Verstorbenen, besonders für jene, die uns Vorbild im Glauben waren.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Lasst uns all unser Beten vereinen in den Worten, die Jesus Christus uns selbst gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 263,1–3 »Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus« oder
EH 271/Unterwegs 79 »Erde singe«

23 Mitteilungen
Gestaltungselement siehe 28  (Form I)

24 Segensbitte
Gestaltungselement siehe 28  (Form II)
Gott, der Vater, segne uns in seiner Allmacht.
Gott, der Sohn, segne uns in seiner Liebe.
Gott, der Geist, segne uns in seiner Wahrheit.
So segne uns der dreifaltige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.


27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, du hörst auf unsere Gebete, dir dürfen wir all unsere Sorgen und Nöte anvertrauen.
Dafür danken wir dir und preisen dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 559,1–3 »Mein schönste Zier« oder
EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung

Jesus Christus, wir sind gekommen, um dich anzubeten.
Du hast dich als Messias offenbart. Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du hast uns dein Wort anvertraut. Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du gibst dich uns hin im Zeichen des Brotes. Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du gehst uns voraus zum Vater. Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns all unseren Lobpreis und unsere Bitten vereinen in den Worten, die Jesus Christus uns selbst gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 263,1–3 »Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus« oder
EH 271/Unterwegs 79 »Erde singe«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Allmächtiger Gott,
dein Sohn Jesus Christus hat sich uns in dieser Stunde geschenkt in seinem Wort und im eucharistischen Brot.
Gib uns die Kraft, unserer Berufung treu zu bleiben und in der Nachfolge der ersten Jünger der ganzen Welt Zeugnis deiner Liebe zu geben.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Der heutige Sonntag liegt in der zweiten Junihälfte und damit bereits in der beginnenden Urlaubszeit. Manche Gemeindemitglieder befinden sich in Reisevorbereitungen, womöglich hat die Gemeinde in diesen Wochen Touristen und Urlauber zu Gast.
Aus diesem Anlass kann am heutigen Sonntag und/oder an den folgenden Sonntagen ein besonderer Reisesegen gespendet werden. Dies kann z. B. in folgenden Formen geschehen:
Form I: Reisesegen im Anschluss an die Wort-Gottes-Feier
Im Rahmen der Mitteilungen 23  lädt die/der Leiter/in mit folgenden Worten zum Reisesegen ein:
In diesen Wochen beginnt für manche von uns die Urlaubszeit, vielleicht haben wir auch heute in unserer Kirche Urlauberinnen und Urlauber zu Gast.
Alle Reisenden und Urlauber, die diese Zeit unter den besonderen Schutz Gottes stellen möchten, lade ich ein, im Anschluss an diesen Gottesdienst hier in den Altarraum (in die Seitenkapelle/zu mir nach vorne …) zu kommen, wo wir gemeinsam von Gott den Reisesegen erbitten.
Der Ablauf folgt dann dem Benediktionale »Reisesegen für Urlauber«; daraus sollte man mindestens die Anrufungen und das Segensgebet verwenden. Im Anschluss kann noch Zeit sein für ein persönliches Kennenlernen der Gäste bzw. eine persönliche Verabschiedung verreisender Gemeindemitglieder.
Form II: Segensbitte für Reisende am Ende der Wort-Gottes-Feier
Die Segensbitte 24  wird so eingeleitet und gestaltet, dass darin das Anliegen der Reisenden besonders zum Ausdruck kommt:
In diesen Sommerwochen sind viele von uns auf Urlaubsreisen, suchen Entspannung, Bereicherung und Erholung. (Auch wir selbst beherbergen Reisende bei uns.) Lasst uns nun Gott um seinen Segen bitten und ihm dabei besonders die Reisenden anempfehlen.
Kurze Stille.
Gott, der Herr der Schöpfung, segne uns auf unseren Wegen.
Er segne uns in unserem Alltag, an unseren Arbeitsplätzen, in unseren Häusern, er segne uns, wenn wir Erholung suchen.
Er segne alle Menschen, die in diesen Wochen unterwegs sind, die zu Land, zu Wasser und in der Luft auf Reisen sind, die Urlaub machen, die Schönheit der Schöpfung genießen und Abstand nehmen von der Geschäftigkeit des täglichen Lebens.
So segne uns der dreifaltige und menschenfreundliche Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Weiter mit der Entlassung 25

Liborius Olaf Lumma

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