WortGottesFeiern – Startseite
Startseite » Archiv » Ausgabe 5/2022 » Leseprobe 1
Titelcover der archivierte Ausgabe 5/2022 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Vierundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Freut euch mit mir!
Lesejahr C
Die Texte des 24. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C, bringen etwas vom Wesen Gottes zum Ausdruck. Sie wollen zeigen: Gott will nicht das Verderben der Sünder, sondern deren Umkehr und Rettung. Im Evangelium kommt das besonders deutlich zum Ausdruck: »Im Himmel herrscht Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.« Gott ist nicht an der Bestrafung derer gelegen, die gegen seine Gebote handeln (vgl. 1. Lesung Ex 32,7ff); er wünscht sich vielmehr Treue im Glauben (vgl. 2. Lesung 1 Tim 1,12ff), was so viel bedeutet, wie: sich auf die Spur Jesu begeben, ihm nachfolgen.

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 389/EH 268 »Dass du mich einstimmen lässt in dienen Jubel, o Herr« oder
EH 260/Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes ist unter uns, jetzt und in alle Ewigkeit.
Gemeinde: ...

4 Einführung

Wenn wir Gottesdienst feiern, folgen wir dem Auftrag Jesu: Tut dies zu meinem Gedächtnis! Das gilt auch für die Wort-Gottes-Feier: Wir hören sein Wort, wir erfahren seine Nähe und bekennen unseren Glauben; wir danken für unser Leben und bringen unsere Ängste, Nöte und Zweifel vor Gott. Wir lassen uns immer wieder von neuem in unseren Alltag senden, um durch unser Leben den Glauben zu verkünden.
Bereiten wir uns in einer kurzen Stille auf diese Feier vor, und begrüßen wir unseren Herrn Jesus Christus in unserer Mitte:

5 Christusrufe

Herr Jesus Christus, du Sohn des lebendigen Gottes. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, du Abbild des Vaters. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, du unser Retter und unsere Hoffnung. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 140 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Barmherziger Gott, dein Sohn ist gekommen, um zu suchen, was verloren ist. Gib, dass wir auf seine Stimme hören und den Mut finden umzukehren, wenn wir auf falschen Wegen sind.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt, jetzt und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 32,7–11. 13–14

Nach der Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Knechtschaft kann das Volk einerseits aufatmen; andererseits zieht sich der Weg durch den Sinai sehr viel länger hin, als gedacht. Das Volk wird unruhig und beginnt an dem von Mose verkündeten Gott zu zweifeln, fällt vom Glauben ab. Trotz dieser Sünde bleibt Gott barmherzig.

8 Erste Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Exodus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 639,5 »Bekehre uns, vergib die Sünde, schenke, Herr, uns neu dein Erbarmen« mit Versen aus Psalm 51 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Tim 1,12–17

Im ersten Timotheus-Brief werden grundlegende Aussagen über Glaube und Gemeindeleben gemacht und in der Autorität des Paulus geschrieben. Der Schreibende spricht als Paulus, der seine Berufung zum Apostel erkennt, als göttliche Gnade und Ansporn, den Glauben zu leben und weiterzugeben. Dies sieht er auch als Aufgabe für seine Mitarbeiter, die er mit seinem Brief ermutigen will.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem ersten Brief an Timótheus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174.8/Unterwegs 171 oder EH 250,1
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 15,1–10

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

»Freut euch mit mir« – die Freude über Verlorengegangenes


Haben Sie schon einmal Ihren Schlüsselbund verloren, den Autoschlüssel vermisst oder die Lesebrille verlegt? Ist Ihnen schon einmal ein Haustier abhandengekommen. Der Schmerz
über den Verlust war sicher unterschiedlich groß – je nach dem, was Sie mit dem Verlorengegangenen oder Vermissten verbunden hat. Das heutige Evangelium erzählt in Gleichnissen von genau solchen
Vorkommnissen: Da ist in der ersten Erzählung von einem Schaf die Rede, das sich wohl verlaufen hat – offensichtlich das Einzige aus einer doch ansehnlichen Herde von 100 Tieren. Schafe sehen wir heute eigentlich nur noch selten und das Leben von Hirten dürfte den allermeisten von uns völlig fremd sein.
Dieses Gleichnis hat in der damaligen Lebenswelt Jesu die Hörer aber sehr wohl angesprochen. Gerade der Beruf des Hirten und das Leben von dem, was Schafe dem Menschen geben können, gehörte in der Zeit Jesu zum Alltag. Da ist es nicht verwunderlich, dass Jesus dieses Bild aufgreift, um den Pharisäern und Schriftgelehrten das Wesen Gottes nahezubringen. Denn der Ausgangspunkt des Textes ist ja die Hinwendung Jesu zu Menschen, die nach jüdischem Verständnis keine Gemeinschaft mit Gott haben können: Zöllner und Sünder. Also Menschen, die nach damaliger Vorstellung sich unmoralisch verhalten oder einen geächteten Beruf ausübten – wie z. B. Hirten! Und genau deshalb kritisieren die religiösen Führer das Verhalten Jesu.
Umso größer ist die Zuspitzung, die Jesus seinen Kritikern zumutet: Zum einen stellt er in seinem Gleichnis gerade einen solchen »Sünder« ins Zentrum – einen Hirten – der also einen alles andere als angesehenen Beruf ausübt. Damit lenkt Jesus die Aufmerksamkeit in besonderer Weise auf diesen ungeliebten Berufsstand; er gibt ihm neues Ansehen; er wertet ihn auf.

Gott ist anders.


Zum anderen erläutert er anhand dieses Hirtenberufes das Wesen Gottes. Eigentlich könnte man ja bei einer so großen Schafherde sagen: Da kommt es auf eins mehr oder weniger nicht an. Aber genau darin liegt die Pointe: Gott gibt niemanden verloren. Gott geht jedem von uns nach, egal wie weit wir uns verlaufen oder von IHM entfernt haben. Und wenn ER uns gefunden hat und zur Umkehr bewegen konnte, dann ist seine Freude ungeheuer groß; so groß, dass er auch andere daran teilhaben lassen möchte und sie geradezu aufruft: »Freut euch mit mir!«

Im Gleichnis von der verlorenen Drachme wird dies weiter vertieft:
Die Suche nach dem, was verloren gegangen ist, wird akribisch und mit größter Energie betrieben. Da wird alles ausgeleuchtet, ausgefegt und unermüdlich gesucht, bis das wertvolle Geldstück gefunden ist. Und wieder ist die überschwängliche Freude über das Wiedergefundene das zentrale Thema. Fünf Mal kommt in diesem Evangelientext das Wort »Freude« vor.
Im Schlusssatz wird dies noch einmal konkretisiert, wenn von den Engeln Gottes die Rede ist, die sich über die Umkehr auch nur eines Sünders freuen. Genau das macht dieses Evangelium zur frohen Botschaft. Denn Gott sehnt sich danach, in Beziehung zu uns zu sein und zu bleiben. ER möchte Gemeinschaft mit uns. ER gibt uns nicht auf – auch wenn wir unsere Freiheit dazu nutzen, uns von IHM abzuwenden. In der Taufe hat ER sich uns zugesagt – unwiderruflich. Wir haben die Chance umzukehren, uns zu IHM hinzuwenden und von IHM finden zu lassen.
Bei der verloren gegangen Drachme handelt es sich nach damaligem Wert um ein Vermögen. Die Freude über ihre Wiederauffindung war also entsprechend groß. Dieses monetär geprägte Bild liegt uns vielleicht näher als das landwirtschaftliche der Schafherde. Und es liegt uns mindestens so nahe wie die Freude, die wir empfinden, wenn wir einen verlorengegangenen Schlüsselbund, die verlegte Lesebrille oder das entlaufene Haustier wieder gefunden haben.
Selbstgerechtigkeit hat da keinen Platz. Die Botschaft Jesu an die Pharisäer und Schriftgelehrten und auch an uns lautet vielmehr: Schaut nicht so sehr auf das Gesetzmäßige, sondern freut euch mit, lasst euch von der Freude anstecken, die bei den Engeln Gottes herrscht, wenn ein Mensch neu oder wieder zum Glauben findet.
Stille

15 Antwort der Gemeinde

GL 177/Unterwegs 246.4 »Credo in unum Deum« oder
EH 30 »Ich glaube an den einen Gott«

16 Friedenszeichen

Jesus Christus ist unser Friede und unsere Versöhnung.
Friede mit ihm ist die Quelle des Friedens unter uns Menschen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte

Die Gemeinde sitzt.
In der Feier des Wortes haben wir die Gemeinschaft mit Gott erlebt. Lassen wir diese Gemeinschaft und das Für-einander-Dasein wirksam werden, indem wir miteinander teilen. So ist die heutige Kollekte bestimmt für…

Orgelspiel oder
GL 471 »O ewger Gott, wir bitten dich« oder
EH 167/Unterwegs 116 »Herr, gib uns deinen Frieden« oder
Unterwegs 267.3 »Frieden, Frieden hinterlasse ich euch«

18 Sonntäglicher Lobpreis

Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.

Gott hat zu uns gesprochen. Wir haben sein Wort gehört.
So wollen wir unseren Herrn loben und preisen.
Siehe Werkbuch S. 178–179 .

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.

V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus

GL 168/EH 14 »Gloria, gloria in excelsis Deo« oder
GL 173.1/EH 217/Unterwegs 165 »Gloria, gloria in excelsis Deo«
oder
EH 12/Unterwegs 156 »Gloria, gloria in excelsis Deo«

20 Fürbitten

Jesus fordert uns auf, dem Willen Gottes zu entsprechen. So treten wir mit unseren Anliegen vertrauensvoll vor ihn und bitten: Erhöre unser Gebet.
- Wir beten für unsere Kirche auf der ganzen Erde und für alle christlichen Kirchen und Gemeinschaften. - Stille -
Gemeinde: Erhöre unser Gebet.
-Wir beten für alle, die am Glauben zweifeln und für alle Suchenden. - Stille -
- Wir beten für alle, die um ihres Glaubens willen oder wegen ihrer politischen Einstellung verfolgt werden. - Stille -
- Wir beten für alle, die unter einem schweren Schicksal leiden und für die, die unter der Last ihres Kreuzes zusammenbrechen. -Stille -

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Oder Gestaltungsvorschlag siehe 28
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser

Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.

Wenn wir jetzt das Gebet Jesu sprechen, so mögen Sie Ihre persönlichen Anliegen, Bitten, Ängste und Zweifel in dieses Gebet legen.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied

Die Gemeinde sitzt.
GL 487 »Nun singe Lob, du Christenheit« oder
GL 407/EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum laudamus, wir loben dich« oder
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.

Es segne uns Gott, der unsere Schwächen kennt.
Es segne uns Gott, der uns in seiner Gerechtigkeit entgegenkommt.
Es segne uns Gott, der die Liebe und die Barmherzigkeit ist.
So segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug

Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluß der Fürbitten
Gott, du freust dich über jeden, der umkehrt zu dir.
Stärke uns im Glauben und höre unser Gebet.
Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot
verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
GL 474/EH 234/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen«

Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Im Brot des Lebens ist unser Herr Jesus Christus jetzt leibhaftig unter uns. Wir rufen ihn an:
Jesus, du Sohn des lebendigen Gottes. Wir beten dich an.
Gemeinde: Wir beten dich an.
Jesus, du unsere Hoffnung, Wir beten dich an.
Jesus, du Bruder der Menschen. Wir beten dich an.
Jesus, du Brot, von dem wir leben. Wir beten dich an.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser

Alle stehen.
Wenn wir jetzt das Gebet Jesu sprechen, so mögen Sie Ihre persönlichen Anliegen, Bitten, Ängste und Zweifel in dieses Gebet legen
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.

Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied

GL 487 »Nun singe Lob, du Christenheit« oder
GL 407/EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum laudamus, wir loben dich«
oder
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

Schlußgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.

Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, du bist reich an Liebe und Güte.
Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt, so bist du uns zugetan.
Begleite uns in dieser Woche, dass wir deine Namen in Wort und Tat verherrlichen durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag

Anstelle der vorformulierten Fürbitten 20 können diese frei formuliert oder in Stille vorgebracht werden. Dazu wird vor dem Altar auf einem Hocker oder auf dem Altar eine Weihrauchschale (feuerfestes Material, z. B. Metall oder Keramik oder ein vorhandenes Weihrauchfaß) aufgestellt, darin etwa drei glühende Kohlen und daneben eine kleine Schale mit Weihrauchkörnern (oder ein vorhandenes Weihrauchschiffchen), sodass die Teilnehmer zu jeder selbstformulierten oder still vorgebrachten Bitte einige Weihrauchkörner einlegen können. Der Vorsteher der Liturgie sollte, der besseren Anschaulichkeit wegen, selbst als erster vor den Altar treten, laut eine persönliche Fürbitte vortragen und dazu Weihrauch einlegen.
Als Antwort kann jeweils GL 97/Unterwegs 176.2 »Herr, wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir auf« gesungen werden.
Es folgt das Vaterunser 21 .

Gott ist barmherzig. Er freut sich über unseren Glauben. Aus diesem Glauben heraus dürfen wir mit unseren Anliegen vor Gott treten. Sie sind eingeladen, Ihre Bitten laut vorzutragen oder still vor Gott zu bringen. Treten Sie dazu einzeln vor den Altar und legen Sie zu Ihrer Bitte einige Weihrauchkörner ein.
Als Antwort singen wir jeweils »Herr, wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir auf« im Gotteslob Nr. 97/im Liedbuch Unterwegs Nr. 176.2.

Christian Spahn

Zurück zur Startseite

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


WortGottesFeiern
Telefon: +49 (0) 711 44 06-134 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum