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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Fünfter Sonntag im Jahreskreis
Der (Licht)Schein für das Sein
Lesejahr A
Im Matthäusevangelium beginnt das öffentliche Wirken Jesu in der Mitte des vierten Kapitels. Der Evangelist zitiert als Leitwort dazu den Propheten Jesaja und bezieht ihn auf Jesus: Mit Jesus erscheint dem Volk, das im Dunkel saß, ein helles Licht. Dies ist der rote Faden durch den 5. Sonntag im Jahreskreis. Dabei schließt der Text des Sonntagsevangeliums unmittelbar an den vorigen Sonntag an. Die ersten acht Seligpreisungen galten all denjenigen im Volk Israel, die arm sind, trauern, sich nach Gerechtigkeit sehnen, barmherzig sind oder Frieden stiften. Die neunte Seligpreisung wendet sich konkret an die, die verfolgt werden. Das ist das Schicksal all derer, die prophetisch auftreten und wirken. Damit leiten die Seligpreisungen in die Konkretisierung über: Wie die Propheten und Prophetinnen ist auch die Gemeinde Jesu, die Kirche, Licht, das den Menschen leuchtet und das Dunkel der Welt erhellt. Nicht im Stillen und für sich, sondern wie eine Stadt auf dem Berg, in aller Sichtbarkeit und Öffentlichkeit.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 149 »Liebster Jesu, wir sind hier« oder
EH 153,1–2/Unterwegs 128,1–2 »Unser Leben sei ein Fest« oder
GL 479/Unterwegs 23 »Eine große Stadt ersteht«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, unser Licht gegen alle Dunkelheiten in uns und um uns, ist in unserer Mitte. Er schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

Wir befinden uns jahreszeitlich in der Phase des wachsenden Lichtes. Um eine Stunde ist es seit dem 22. Dezember, dem Zeitpunkt der Wintersonnenwende, bereits wieder länger hell. Der Tag wächst, so sagen wir voller Zuversicht, denn Helligkeit weckt die Lebensgeister. Für uns Christen speist sich das Licht, das wir zum Leben brauchen, jedoch nicht nur aus der Sonne. Wie der Mond erhalten auch wir unser Licht aus einer anderen Quelle. Jesus Christus ist uns Licht und Orientierung. Er kennt unsere Schattenseiten, die Verletzungen und Ängste, weiß um unsere Lichtblicke, Hoffnungen und Sehnsüchte. In sein Licht und den Zuspruch durch sein Wort bergen wir uns in dieser Stunde.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, Du bist das Licht der Welt. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Dein Licht verklärt unsere Schatten. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich
Dein Wort hat Leuchtkraft. Es schenkt Mut, Hoffnung und Zuversicht. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Oder:
GL 160 »Gott des Vaters ewger Sohn« oder
GL 156/EH 8/Unterwegs 153 »Kyrie, Kyrie eleison« oder
GL 155/Unterwegs 157 »Kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 100 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Liebender Gott,
dein Wort bringt Licht und Freude in die Welt. Es macht das Leben reich, es stiftet Frieden und Versöhnung.
Mache uns aufnahmebereit für deine Weisung.
Rühre unsere Herzen an, damit wir deine Botschaft nicht nur hören, sondern auch fruchtbar werden lassen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 58,7–10
Nach der Heimkehr aus der babylonischen Gefangenschaft konnte das zerstörte Jerusalem wieder aufgebaut werden. Dabei schien die lebendige Beziehung zu Gott in den Hintergrund zu geraten. Der Prophet Jesaja weist eindringlich darauf hin, dass das Volk Gottes nur dann Widerschein Gottes in der Welt ist, wenn es sich von der Not der Menschen betreffen lässt und entsprechend handelt.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 46/1 »Lass dein Angesicht über uns leuchten, o Herr« mit Versen aus Psalm 112 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Kor 2,1–5
Die Verkündigung der frohen Botschaft gelingt nicht mit schönen Worten, weder mit Redekunst noch mit anderen besonderen Begabungen. Verkündigung hat für Paulus dann den stimmigen Inhalt, wenn sie von Christus als dem Gekreuzigten spricht.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174,1, EH 24 oder Unterwegs 168
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 5,13–16
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
Gestaltungsvorschlag siehe 28

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Im Anfang, vor aller Zeit, war nichts als schwarze, undurchdringliche Dunkelheit. So heißt es in den allerersten Sätzen der Bibel im Buch Genesis. Pure Dunkelheit. Sonst nichts.
Das ist für uns lichtverwöhnte und lichtbedürftige Menschen eigentlich unvorstellbar. Wir kennen es ja nicht anders, denn Gottes erste Schöpfungstat war die Erschaffung des Lichts. Wohl aus gutem Grund, denn ohne Licht ist kein Leben möglich. Bis auf einige wenige Ausnahmen ist alles Geschaffene auf das Licht angewiesen um zu wachsen und zu gedeihen. Alles streckt sich dem Glanz des Lichtes entgegen, wo es sichtbar ist.

Licht tut gut
Das Licht tut gut. Darum verbinden wir es auch mit Erfahrungen des Guten. Wo es gut ist, ist es hell. So sagen wir. Viel Gutes gibt es in der Welt. Das kann jeder und jede im eigenen Lebensumfeld täglich wahrnehmen. Es sind eher oft die kleinen Taten, die Gutes bewirken, die aufbauen und Kraft schenken. Das Unspektakuläre. In der Beilage einer deutschen Wochenzeitung wird Woche für Woche eine Rubrik von den Lesern und Leserinnen geschrieben. Sie trägt die Überschrift:»Was mein Leben reicher macht.« Unerwartete Aufmerksamkeit fremder Menschen füreinander, freundliche Gesten des Zugewandtseins und stille Zärtlichkeit sind neben besonderen Erfahrungen in der Natur dabei die Hauptinhalte.

Dunkles regiert in der Welt
Aber unbestritten regiert in der Welt auch viel Dunkles und Bedrohliches. Manche meinen, dass diese Seite sogar überwiegt. Denn Gewalt, Lüge, Korruption und eine schier unbegrenzte Raffsucht von Mächtigen sind der Stoff und vielfach die leitenden Themen der täglichen Nachrichten. Sie bewegen stärker als gute Meldungen. Und in der Tat: Bisweilen scheint es tatsächlich so zu sein, als ob die Welt am Abgrund oder vor dem Untergang stünde. Die Bilder von brennenden Regenwäldern im Spätsommer des letzten Jahres sprechen ebenso davon, wie rauchende Trümmer oder leer in den Himmel ragende Ruinen ehemals stolzer Städte, die durch Bombardements vernichtet wurden. Geradezu ins Gedächtnis eingravieren können sich Bilder von Kindern, denen der Schrecken ins Gesicht geschrieben ist durch ihre Erfahrungen von Not und Elend durch Vertreibungen, Brutalität in Bürgerkriegen oder auch Naturkatastrophen. Verzweifelte Menschen auf der Flucht, ob am Land oder übers Meer: Sie geben Zeugnis davon, dass auf unserem kleinen Planeten viel Unheil geschieht. Es besteht durchaus genug Anlass für Angst und Sorge.

Licht ins Dunkel
Das Dunkle ist jedoch nur deshalb so deutlich und einschneidend wahrnehmbar, weil wir das Licht kennen und brauchen. Dennoch mutet die Botschaft des heutigen Evangeliums geradezu kühn und vermessen an: »Ihr seid das Licht der Welt.« Das spricht Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern bei der Bergpredigt zu. Dieses Wort gilt auch uns, seiner Kirche. Es geht Jesus um das Sein, nicht um das Sollen. Wir sollen nicht das Licht der Welt sein, sondern wir sind es.

Licht auch ins Dunkel der Kirche
Licht der Welt zu sein: Das ist die dringlich gewordene Kirchenvision Jesu für die heutige Zeit. Jedoch: Kann man das aktuell noch so einfach sagen? Befindet sich doch die Kirche seit geraumer Zeit in den Augen vieler Menschen eher im Zwielicht als im Licht. Unglaubliches an Verschattungen aus der Vergangenheit ist ans Licht gekommen, das die Glaubwürdigkeit massiv beschädigt hat und beschädigt. Die rapide angestiegenen Austrittszahlen der letzten Jahre unterstreichen dies deutlich. Die weiter in die Zukunft gerichteten Prognosen ernüchtern zudem. Auch wir als Kirche müssen uns unablässig dem Licht Jesu und seiner verwandelnden Kraft stellen. Nur so kann es gelingen, dass die dunklen Seiten ausgeleuchtet werden und die Opfer aus ihrem Schattendasein heraustreten können.

Licht für das Dunkel der Welt
Euer Licht soll leuchten, dass die Menschen eure guten Taten sehen. So bekräftigt Jesus seine Zuschreibung. Nicht ohne Grund ist die erste Lesung dieses Sonntags aus dem Buch Jesaja so gewählt, dass sie die Richtung aufzeigt und vorgibt, wie wir als Licht der Welt erkennbar sind: »Teile an die Hungrigen dein Brot aus, nimm die obdachlosen Armen im Haus auf, wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn und entziehe dich nicht deinen Verwandten. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben.«
Das ist konkret.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Wir vertrauen auf Gottes Nähe in allen und durch alle Dunkelheiten der Welt und unseres Lebens. Dieses Vertrauen bekräftigen wir im Predigtlied.
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«

16 Friedenszeichen

In der Nachfolge Jesu können wir das das Licht des Friedens weitergeben, das Gott in diese Welt bringen will. Darum bitten wir den, von dem aller Frieden ausgeht: Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Schwachheit, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke uns nach deinem Willen Einheit und Frieden.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Wo Menschen teilen wird es hell. Unsere Kollekte ist heute für …
Orgelspiel oder
GL 474,1–3/EH 234,1–3/Unterwegs 47,1–3 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Brüder und Schwestern, lasst uns den Herrn loben und preisen.
Siehe Werkbuch S. 57–60.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Schöpfer der Welt:
Am Sonntag gedenken wir deiner Güte,
mit der du Himmel und Erde erschaffen hast.
Du bist die Quelle und der Ursprung allen Lebens.
Du hast am siebten Tag geruht von deinem Werk;
Du lädst auch uns nach den Tagen der Arbeit ein,
an deiner schöpferischen Ruhe teilzuhaben.
Du willst, dass wir das Leben feiern,
das du uns immerfort schenkst.
Du lässt uns ausruhen von Mühe und Hast
und aufatmen im Blick auf deine Treue
zu uns und allen Geschöpfen.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Gott, für den Tag,
an dem du Christus, deinen Sohn, aus dem Tod erweckt
und zur Sonne des Heils gemacht hast.
Am Sonntag sammelst du deine Gemeinde um ihn
und stellst sie in das Licht seiner Liebe.
Am Sonntag erneuerst du den Bund der Treue,
den du mit uns geschlossen hast
in Christi Tod und Auferstehung.
Christus, dein Sohn, tritt in unsere Mitte:
Er bringt uns deine Versöhnung und deinen Frieden.
Er schenkt uns immer neu seinen Heiligen Geist,
der uns das Herz aufschließt für das Geheimnis deiner Liebe
und uns den Mund auftut zum Lob deiner großen Taten,
die du für uns und alle Welt vollbracht hast.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Vater, für den Tag,
an dem wir die lebendige Hoffnung feiern,
zu der du die Welt berufen hast
durch die Auferweckung deines Sohnes.
Sie ist uns Unterpfand der kommenden Vollendung,
die wir mit der ganzen Schöpfung (voll Sehnsucht) erwarten.
Dein Sohn hat Sünde, Leid und Tod besiegt.
Er lässt uns in dieser Feier den Geschmack der Hoffnung verkosten:
dass deine Liebe stärker ist als alle Mächte des Todes
und deine Herrschaft des Erbarmens sich durchsetzt
in dieser Welt voll Unrecht und Gewalt.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Freund unseres Lebens,
für das Geschenk des (dieses) Sonntags.
Wir heißen ihn an diesem Morgen (Abend) dankbar willkommen.
Befreie uns aus aller Enge und Hast,
und lass uns aufatmen in deiner Liebe.
Wir preisen dich mit deinem Sohn im Heiligen Geist
und stimmen freudig ein in das Lied der himmlischen Chöre,
die das Lob deiner Herrlichkeit singen:

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
EH 17 »Ehre sei Gott in der Höhe« oder
GL 407/EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum laudamus, wir loben dich«

20 Fürbitten

Gott weiß um alle Dunkelheit in der Welt. Wir vertrauen auf seinen Beistand und bitten ihn:
- Wir beten für die Frauen und Männer, die sich in der Politik auf allen Ebenen für das Wohl der Menschen und die Bewahrung der Schöpfung stark machen. Christus, du Licht der Welt:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir beten für die jungen Menschen, die nach dem richtigen Weg für ihr Leben suchen. Wir beten für alle, die sich in diesem Schuljahr auf Abschlussprüfungen vorbereiten.
Christus, du Licht der Welt:
- Wir beten für alle, die sich um die Menschen kümmern, die iin unserem Land Schutz und Zuflucht suchen. Christus, du Licht der Welt:
- Wir beten für alle, die sich durch eine schwere Krankheit auf der Schattenseite des Lebens sehen. Und wir beten für alle, die um einen lieben Menschen trauern oder unter den Folgen einer Trennung leiden. Christus, du Licht der Welt:
- Wir beten für alle Getauften, die sich aus Jesu Wort und Beispiel für Reformen in der Kirche stark machen, damit die Botschaft des Evangeliums Leuchtkraft behält.
Christus, du Licht der Welt:
- Wir beten für alle Enttäuschten, welche die Kirche aus vielerlei Gründen verlassen haben. Christus, du Licht der Welt:
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Beten wir gemeinsam um das Kommen des Reiches Gottes, um das Reich des Lichtes, des Friedens und der Gerechtigkeit.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 409/Unterwegs 64 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 136 »Ihr seid das Salz der Erde« oder
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

23 Mittteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen.
Das Segenslied kann entweder gesungen oder der Liedtext gemeinsam gesprochen werden:
GL 451/EH 61/Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen«
Gott segne uns und behüte uns.
Er lasse sein Angesicht über uns leuchten und schenke uns Licht und Zuversicht.
So segne uns der dreieine Gott, der Vater und der Sohn im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug

Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Du willst, dass das Licht, das du durch Jesus entzündet hast, auf den Leuchter gestellt wird, damit die Menschen die guten Taten wahrnehmen und dich preisen. Heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 362,1/Unterwegs 256,1 »Jesus Christ, you are my life« oder
GL 618/2 /EH 65 »Confitemini Domino, quoniam bonus« oder
GL 445/EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus ist im Brot des Lebens in unserer Mitte. Wir neigen uns vor diesem Geheimnis des Glaubens und preisen ihn.
Du Wort, das stärkt. –
Gemeinde: Dich preisen wir.
Du Weg zum Leben. –
Gemeinde: Dich preisen wir.
Du Licht, durch das wir sehen. –
Gemeinde: Dich preisen wir.
Du Brot, von dem wir leben. –
Gemeinde: Dich preisen wir.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Beten wir gemeinsam um das Kommen des Reiches Gottes, um das Reich des Lichtes, des Friedens und der Gerechtigkeit.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 409/Unterwegs 64 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 136 »Ihr seid das Salz der Erde« oder
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
dein Wort hat Strahlkraft und erhellt das Dunkel unserer Zeit. Es tröstest die Traurigen, ermutigt die Ratlosen und richtet die Schwachen auf. Wir danken dir für die Erfahrung der Gemeinschaft in dieser Feier. Erhalte uns im Licht deiner frohen Botschaft und sei mit deinem Licht bei denen, die nach dem richtigen Weg für ihr Leben suchen.
So bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Wenn die Wortgottesfeier am Abend stattfindet, kann der Gottesdienstraum statt mit elektrischem Licht mit Teelichtern und Kerzen erleuchtet werden. Zum Evangelium stehen zwei Ministranten oder Ministrantinnen mit zwei brennenden Kerzen auf großen Leuchtern zu beiden Seiten des Ambo. Nach dem Abschluss der Verkündigung des Evangeliums wird das Lektionar in einer feierlichen Prozession zum Altar gebracht. Die beiden Kerzenständer mit den brennenden Kerzen werden gut sichtbar auf (nicht neben!) den Altar zu beiden Seiten des Lektionars gestellt.
Zur Prozession wird folgendes Lied gesungen:
GL 95 »Du Licht vom Lichte« oder
GL 483,2/EH 250,6/Unterwegs 132,4 »Ihr seid das Licht in der Dunkelheit der Welt«

Anna Hennersperger

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