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WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Ostersonntag
Den Himmel wünsch ich mir, lieb aber auch die Erden
Lesejahr C
Wir werden nicht müde, als Kirche die Osterbotschaft zu verkünden: »Das Leben hat besiegt den Tod: Der Herr ist auferstanden.« Was diese Botschaft im Kopf und Herzen derer bewirkt, die sie hören, bleibt oft verborgen. Wie viel Hoffnungsmut und Kraft sie freisetzt, wissen wir nicht. Und auch von den Widerständen und Glaubenszweifeln, die sie auslöst, hören wir nur selten. Was wir wissen, ist, dass die vielfältigen Kräfte des Todes allgegenwärtig spürbar sind. Nicht zuletzt das Aufdecken des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in der Kirche lässt das Dunkel in der Welt deutlich vor Augen treten. In diese Wirklichkeit hinein sprechen wir die Osterbotschaft und bezeugen wir den Glanz der Auferstehung. Eine Aufgabe, die in unseren Tagen sicher viel Feingefühl braucht. Ein billiger Osterjubel ist nicht angesagt und entspricht wohl kaum dem biblischen Zeugnis.
Als Evangelium für den Ostersonntag ist in diesem Entwurf Joh 20,1–18 gewählt worden. Somit wurde von der möglichen Kurzfassung (Joh 20,1–9) bewusst Abstand genommen. Die in Joh 20,1 bereits anklingende Begegnung der Maria von Magdala mit dem Auferstandenen soll den Gottesdienstfeiernden nicht vorenthalten bleiben.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 326 »Wir wollen alle fröhlich sein« oder
EH 298/Unterwegs 40 »Seht, der Stein ist weggerückt«» oder
GL 148/Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns, tritt ein«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Das Leben hat besiegt den Tod. Gott ist ein Freund des Lebens.
So sei der Name des Herrn gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.
Gestaltungsvorschlag siehe 28

4 Einführung
Für viele ist es nur Geschwätz. Die Rede von der Auferstehung von den Toten ist nicht Jedermanns Sache. Verständlich: Was kann das heißen: Auferstehung? Wo geschieht sie? Wer kann sie erleben? Wie soll das gehen? Wir dürfen diese Stimmen von außen – die ja vielleicht auch etwas von unseren eigenen Gedanken und Gefühlen äußern – ruhig gelten lassen. Und doch möchten wir glauben. Wir spüren eine Sehnsucht in uns, die uns hier zusammenführt.
Wir feiern das Fest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Die Osterbotschaft will uns mit Freude und Zuversicht erfüllen: Der Tod als dunkle Macht ist bezwungen, Jesus lebt! So rufen wir zu Jesus Christus, von dem die Heilige Schrift sagt: Er ist wirklich auferstanden.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, wenn unser Zweifel und der Kleinglaube uns fest im Griff haben, dann führe du uns zur Auferstehung.
Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Herr Jesus Christus, wenn wir so sehr um uns selbst kreisen,
dass wir das Leben und die Menschen um uns herum vergessen,
dann führe du uns zur Auferstehung. Christe eleison.
Gemeinde: Christe eleison.
Herr Jesus Christus, wenn deine Kirche versagt und nicht dem Leben dient, dann führe du uns zur Auferstehung. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 86 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
du hast die Tür zum Leben weit aufgestoßen. Dies zu glauben ist eine Herausforderung.
Wir danken dir für die Auferweckung Jesu und wir bitten dich: Lass uns Anteil haben am Glanz der Osterbotschaft. Hilf, dass alles Dunkle und Lebensfeindliche von uns weicht und wir zu glaubwürdigen Zeugen der Osterfreude werden. Dafür brauchen wir deinen guten Geist, um den wir inständig bitten.
Durch Jesus Christus, unseren auferstandenen Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 10,34 A. 37–43

Petrus gilt als Augenzeuge der Auferstehung. Als Jünger Jesu und späterer Leiter der Jerusalemer Urgemeinde ist er eine Autorität. Hören wir aufmerksam hin, was er zu sagen hat.

8 Erste Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 335 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht« mit Versen aus Psalm 118 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Kol 3,1–4

Den Sinn himmelwärts zu richten, dies empfiehlt der Apostel Paulus im Blick auf die Auferstehung. Dies muss nicht zur Geringschätzung des Irdischen führen, sondern es weitet vielmehr die Perspektive.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Kolossä.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/6 /EH 219/Unterwegs 167
Der/Die Kantor/in sin gt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 20,1–18
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Sehnsuchtsorte

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Gibt es in ihrem Denken und Fühlen einen Sehnsuchtsort? Einen Ort, wo sie den Himmel auf Erden gefunden haben? Gibt es einen Platz, wo sie sich so richtig wohl fühlen und wo ihre Gedanken und ihre Sehnsucht hinwandern, wenn das Leben und der Alltag wieder einmal in trostloses Grau getaucht werden? Eine Kirchengemeinde im westfälischen Münster fragte ihre Gemeindemitglieder nach ebensolchen Sehnsuchtsorten. Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche schrieben ihre Sehnsuchtsorte auf und versahen sie mit einer kurzen Erklärung, weshalb dieser Ort für sie so bedeutsam ist. Die Sehnsuchtsorte samt Erläuterungen wurden dann in das Gewölbe der Pfarrkirche projiziert, sodass sie dort zu sehen waren. »Die Hängematte zwischen zwei Apfelbäumen«, »Die Arena auf Schalke«, »Das Ausflugsziel mit dem Vater, kurz bevor dieser starb«, »Mein kleines Segelboot«, »Der Strandkorb auf Wangerooge«, …
Wahrscheinlich könnten die allermeisten von uns hier auch sehr lebendig von ihrem Sehnsuchtsort erzählen. Und sie wären dabei vielleicht ein wenig verträumt oder auch ganz melancholisch. Ja, und denken wir nur an die unzähligen Menschen auf der Flucht, Menschen im Aufbruch, die doch auch einen Ort ihrer Sehnsucht finden wollen. Sie suchen einen friedlichen Ort, wo man zur Ruhe kommt und wo das Leben schön sein kann.

Maria von Magdala und die Entdeckung des leeren Grabes

Maria von Magdala macht sich frühmorgens auf den Weg zum Grab. Kann denn auch ein Grab ein Ort der Sehnsucht sein? Wohl kaum. Oder vielleicht doch? War es die Sehnsucht, dem geliebten Menschen noch einmal ganz nah zu sein, die Maria von Magdala in aller Frühe, als es noch ganz dunkel war, zum Grab führte? Wollte Maria an der Grabkammer noch einmal eintauchen in das Gefühl der besonderen Verbundenheit mit Jesus, ihrem Freund, ihrer nun begrabenen Hoffnung? Und außerdem: Wo sollte ihre Trauer und ihr Schmerz, ihre Tränen und auch ihre Klage einen Platz finden, wenn nicht dort, wo sie ihren »Rabbuni« – ihren Meister – begraben hatten? So kam Maria von Magdala zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Wir alle wissen, wie die Geschichte weitergeht. Das Grab ist leer, es wird zum Zeichen der Osterbotschaft: Jesus lebt. Das Leben hat den Tod besiegt.

Himmel als Sehnsuchtsort
Jesus, der von den Toten Auferweckte, zeigt sich Maria von Magdala. Als er sie bei ihrem Namen ruft, erkennt sie ihn. Am liebsten würde Maria ihn festhalten. Doch Jesus orientiert sich himmelwärts: »Ich gehe zu meinem Gott und zu eurem Gott«. Lange Zeit war für die Menschen damit klar, dass der Himmel unser eigentlicher Sehnsuchtsort sei. Gott erweckt zum himmlischen Leben!
Nun tun wir naturwissenschaftlich aufgeklärten Menschen uns schwer mit dem Himmel als Sehnsuchtsort. Wo soll das sein? Haben wir den Himmel als echten Sehnsuchtsort nicht längst verloren? Müssen wir uns nicht langsam damit abfinden, dass in unserer von Rationalitäten dominierten Welt für solch einen Glauben kein Platz mehr ist?
Doch wohin dann mit den alten Sehnsüchten, für die der Himmel einst stand? Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit und einem Leben ohne Leid und Tod? Die Sehnsucht nach einem bleibenden Zuhause, einem Ort, wo alle Tränen abgewischt werden? Die Sehnsucht nach einer Liebe, die stärker als der Tod ist und die das Leben in Fülle verspricht?
Und mal ehrlich: Sind wir ohne die Himmelshoffnung nicht wie Pilger ohne Ziel und wie Reisende ohne Hoffnung auf Ankunft?

Der Himmel ist mitten unter euch
Wenn wir uns den Himmel allerdings nur als himmlische Immobilie vorstellen, in die es über kurz oder lang gilt einzuziehen, dann ist dies eine sehr begrenzte Vorstellung vom Himmel als Sehnsuchtsort. Schon Jesus antwortet auf die Frage »Wann kommt das Himmelreich?« mit der Antwort: »Es ist schon jetzt mitten unter euch.« Er will damit wohl sagen, dass der Himmel in den irdischen Verhältnisse Raum greifen kann: Immer dann, wenn Glaube, Hoffnung und Liebe das Leben und Handeln eines Menschen bestimmen. Der Himmel ist weniger ein Ort über den Wolken, als vielmehr ein Geschehen, wenn Gott wirklich und existenziell ins Spiel kommt. Wir kommen nicht in den Himmel, sondern wir können Himmel sein: Wir Menschen mit Gott. Der Himmel ist so gesehen ein Geschenk, ein Geschenk von Gottes Nähe und Gottes Gegenwart, vorerst aber eher verborgen und eine Bewegung von Suchen und Annäherung.
Der Dichter Angelus Silesius hat dies treffend ausgedrückt, wenn er schreibt: »Den Himmel wünsch’ ich mir, lieb’ aber auch die Erden; Denn auf derselbigen kann ich Gott näher werden.« Dass Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Gott näher werden, dass wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen. Möge die Osterbotschaft Ihnen dabei helfen: Jesus lebt, er ist wirklich auferstanden. Gott sei Dank.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
In aller Frühe, als es noch dunkel war, da ging Maria von Magdala zum Grab. – Wenn die Nacht so ganz dunkel ist, dann fällt es schwer, an das Licht zu glauben. Dass die Hoffnung nicht stirbt und Gottes Verheißungen Wirklichkeit werden, davon kündet das Osterfest. Lassen sie uns im Lied unseren Osterglauben bekennen:
GL 336 »Jesus lebt, mit ihm auch ich« oder GL 827 (Eigenteil Münster)/EH 286/Unterwegs 31
»In der Mitte der Nacht«

16 Friedenszeichen
Jesus ist von den Toten auferstanden. Des Todes Dunkel ist erhellt. Frieden kann in unseren Herzen wachsen. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt. Unsere Osterkollekte ist bestimmt für … (Kollektenzweck nennen). Danke für ihre Gabe.
Orgelspiel oder GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere. Alleluia« oder
GL 323/EH 81 »Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt« oder
EH 162/Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gottes Verheißung gilt. Er lässt uns nicht allein. Er ist der Gott, der Leben schafft. Ihn wollen wir loben.
Siehe Werkbuch S. 180–181.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
GL 173/1 /EH 217/Unterwegs 165 »Gloria, gloria in excelsis Deo« oder
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt«

20 Fürbitten
In das Dunkel der Welt soll der Glanz von Ostern hineinleuchten.
So bitten wir Gott, der alles Dunkel in Licht verwandeln kann. (Der Antwortruf lautet: Schenke uns dein Licht.)

- Für alle, die an diesem Osterfest in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen werden. Dass sie in der Kirche eine geistliche Heimat finden und für andere zu Hoffnungsboten werden. Gott der Auferstehung:
Gemeinde: Schenke uns dein Licht.
- Für die vom Leben Enttäuschten und für alle, die in Armut leben müssen. Gott der Auferstehung:
- Für alle Menschen, die sexuelle Gewalt in der Kirche erleiden mussten und für alle Opfer von massiven Grenzüberschreitungen. Gott der Auferstehung:
- Für die Frauen, Männer und Kinder auf der Flucht. Gott der Auferstehung:
- Für unsere Erde, die so schamlos ausgebeutet und zerstört wird. Gott der Auferstehung:
- Für alle Toten und besonders für unsere lieben Verstorbenen. Gott der Auferstehung:

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Das Vaterunser verbindet uns mit den vielen Menschen auf der ganzen Welt, die wie wir heute das Osterfest feiern. Sprechen wir das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 329,1–3 »Das ist der Tag, den Gott gemacht« oder
GL 472/EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen.
Gott segne uns mit Hoffnung.
Gott segne uns mit Liebe.
Gott segne uns mit österlicher Freude.
Und so segne uns der gute und treue Gott, auf dass wir zum Segen und Licht für andere werden: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Ja, du Gott der Auferstehung, hilf, dass das Leben gelingt. Sei du die Kraft in uns zum Handeln. Sei du der Geist der Veränderung. Dies erbitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 394 »Laudate Dominum, laudate Dominum« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Im Brot des Lebens erkennen wir Christus, der von den Toten auferstanden ist, der sein Leben hingab, damit wir die Fülle des Lebens haben. Zu ihm rufen wir:
In aller Not und Traurigkeit. –
Gemeinde: Bleibe bei uns.
In allem Schmerz. –
Gemeinde: Bleibe bei uns.
In allem Zweifel und Kleinglauben. –
Gemeinde: Bleibe bei uns.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Das Vaterunser verbindet uns mit den vielen Menschen auf der ganzen Welt, die wie wir heute das Osterfest feiern. Sprechen wir das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 329,1–3 »Das ist der Tag, den Gott gemacht« oder
GL 472/EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
denen, die im Schatten des Todes wohnen, schenkst du ein helles Licht. Denen, die in sich eine tiefe Sehnsucht nach Leben spüren, schenkst du eine unsterbliche Hoffnung. Du bist der Gott der Auferstehung und des Lebens. Deshalb danken wir dir und loben wir dich.
Vertreibe die Angst aus unseren Herzen und erfülle uns mit Osterfreude.
Dies erbitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, der von den Toten auferstanden ist.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag

Feierliches Entzünden der Osterkerze
Die in der Osternacht am Osterfeuer entzündete Osterkerze kann am Ostersonntag nach der Eröffnung feierlich entzündet werden.
Dazu kann gesprochen werden:
Christus, du bist der helle Tag; dein Glanz durchbricht die dunkle Nacht. Du Gott des Lichtes kündest uns, das Licht, das wahrhaft selig macht. (GL 90,1)
Weiter mit Einführung 4

Thomas Hußmann

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