archivierte Ausgabe 3/2018 |
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Leseprobe 2 |
Fronleichnam |
Wo ist der Raum …? |
Lesejahr B |
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Das Fronleichnamsfest ist nicht zu denken ohne die Eucharistie. Trotzdem wird sich in vielen Gemeinden die Notwendigkeit ergeben, eine Wortgottesfeier anzubieten. Sie kann den Zusammenhang zwischen Eucharistie und Alltag möglicherweise deutlicher artikulieren als eine Eucharistiefeier, ist doch die Gemeinde selbst die Monstranz, die den lebendigen Leib Christi zeigt. Wo es von den Gegebenheiten her möglich ist, kann die Wortgottesfeier in eine Agape münden. Dabei ist zu beachten, dass neben Wein auch nichtalkoholische Getränke/Traubensaft angeboten werden. Bei der Verkündigung des Evangeliums und in der Ansprache ist darauf zu achten, dass ›Pas-cha‹ gelesen wird.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 487 »Nun singe Lob, du Christenheit« oder GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem, damit wir leben« oder Unterwegs 42 »Andere Lieder wollen wir singen«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der auferstandene Herr Jesus Christus, wahrhaft gegenwärtig, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, er sei mit euch. Gemeinde: Und mit dir.
4 Einführung Fronleichnam – die eine Seite der ›Medaille‹ Eucharistie, deren andere Seite der Gründonnerstag ist. Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi. Dass wir heute zur Wortgottesfeier versammelt sind, um der Stiftung der Eucharistie, des Abendmahls zu gedenken, macht die Krise der Kirche deutlich, die von der Eucharistie her lebt, aber sie nicht mehr überall feiern kann. Das Wort Jesu ›Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen‹ – dieses Wort gilt jedoch auch heute. Gezwungenermaßen suchen wir nach neuen Formen der Erfahrung Jesu – und leben auch hier und heute von der Eucharistie, aber vielleicht anders: Wo Brot auf dem Tisch liegt, wird jeder Tisch zum Altar, sagt ein russisches Sprichwort.
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, Brot des Lebens und Wein der Freude. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. Herr Jesus Christus, gegenwärtig in unserer Gemeinschaft. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Gütiger und treuer Gott, wo immer Menschen sich versammeln, um miteinander zu teilen – das Brot, das Leben, Freude und Hoffnung, Trauer und Angst –, da bist du mitten unter ihnen in Jesus Christus, deinem Sohn, lebendig und kraftvoll, aber auch leise und unspektakulär. Wir danken dir und bitten dich um deine Nähe hier und heute in unserer Feier und in unserer Gemeinschaft und beim Gastmahl deiner Liebe im Reich deiner Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 24,3–8 Die erste Lesung nimmt uns mit an den Sinai, den Berg, an dem Gott sich offenbart im Geschenk der Tora für Israel. Israel nimmt dieses Geschenk an und antwortet Gott. Ein Bund wird geschlossen, der Bund schlechthin. Seine Kurzformellautet: Gott – der Gott Israels; Israel – Gottes Volk. Dieser Bund besteht bis heute.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Exodus. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 305/3 »Der Kelch, den wir segnen« mit Versen aus Psalm 116 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Hebr 9,11–15 Jesus Christus selbst bürgt mit seinem Leben, ja mit seinem Blut dafür, dass Gott und Mensch untrennbar miteinander verbunden sind: eine Bekräftigung des Bundes, der am Sinai seinen Anfang nahm.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Hebräerbrief. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott. Gestaltungselement siehe 28
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 175/2 oder EH 219/Unterwegs 167 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Mk 14,12–16.22–26 Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Wo ist der Raum? Wo ist der Raum …? Diese Frage gibt Jesus seinen Jüngern mit, die er nach Jerusalem vorausschickt, um dort das Paschamahl vorzubereiten. Wo ist der Raum – damals wie heute ist das die entscheidende Frage. In vielen Gemeinden wird heute in Prozessionen der Leib Christi durch die Straßen der Dörfer und Städte getragen, durch den Raum, in dem Menschen wohnen, arbeiten, zusammenleben, sich streiten, sich lieben; durch den Raum, in dem Kinder spielen, in dem Jugendliche sich treffen, in dem Menschen sich eine Heimat schaffen oder eine Heimat suchen. Wo ist der Raum? Ist das der Raum, in dem das Paschamahl gefeiert werden kann, das Fest der Hoffnung, das Fest der Befreiung aus Sklaverei und Verlorenheit? Das griechische Wort, das in der deutschen Übersetzung mit ›Raum‹ wiedergegeben wird, bedeutet in seinem ursprünglichen Sinn Herberge oder Unterkunft. Eine Herberge ist es, die Jesus hier zum Ende seines Lebens hin sucht. Welchem Gläubigen fiele hier nicht die Weihnachtsgeschichte ein, die erzählt, dass für die kleine Familie kein Platz in der Herberge war. Dasselbe Wort katalyma in beiden Texten.
Das Mahl der Befreiung am Familientisch Der Verfasser des Markusevangeliums und in seinem Gefolge das Matthäus- und das Lukasevangelium sehen das Abendmahl Jesu als Pessach, als Pas-chamahl. Dieses Mahl erinnert nicht nur an die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten, sondern diese Befreiung wird nachvollzogen, hier und heute, von allen, die mit am Tisch sitzen.wie heute. Dieses Mahl findet nicht in einem Gotteshaus statt, sondern zu Hause am Familientisch. Hier wird Freiheit erfahren, hier ist der Raum der Gotteserfahrung, wo im Alltag gegessen und getrunken, geredet und gestritten wird, wo Leben in seinen vielen Facetten stattfindet, wo gegeizt und geteilt wird. Feier der Eucharistie, Feier des Mahles, Feier des Teilens. Was wird geteilt? Jesus teilt das Brot und am Tisch sitzen ganz gewöhnliche Menschen, nicht einfachhin Heilige: ein Feigling, der nicht zu Jesus steht; ein Verräter; Hitzköpfe, die in Streit geraten; großspurige, coole Typen, die behaupten, das Schicksal Jesu ebenfalls ertragen zu können; Freunde und Liebende. Leben in den vielen Facetten, wie es sich in verschiedenen Menschen äußert.
Jesus eine Herberge geben Am Lebensanfang und am Lebensende Jesu geht es um die Frage, wo er eine Herberge findet. Sein Platz ist nicht an den Altären der Priester, in den Gemächern der Könige und an der Seite der Vornehmen und Edlen, sein Platz ist bei den Tieren im Stall, bei den Hirten – und zuerst und zuletzt dort, wo Menschen miteinander das Brot teilen und darin Befreiung erfahren, Errettung vom Tod. Gemeinde, die Eucharistie feiert und von der Eucharistie her lebt, wird ihm diese Herberge nicht nur und schon gar nicht ausschließlich dann bereiten, wenn die Liturgie vollzogen wird, sondern dann, wenn die Liturgie darin mündet, dass Menschen das Leben miteinander teilen. Die Apostelgeschichte erzählt, dass die ersten Christen die Keimzelle einer neuen Gesellschaft bildeten, in der niemand zu kurz kam, weil alle auf das Wohl der anderen achteten. Das Brotbrechen in den Häusern war der Ausgangspunkt dafür.
Gemeinde, die nicht mehr so häufig wie in früheren Zeiten Eucharistie feiern kann, weil das Priesteramt so, wie es ist; zu wenige Amtsträger findet, ist herausgefordert, diese andere Seite der Eucharistie deutlicher zum Leben zu bringen. Menschen erfahren im unmittelbar geteilten Leben, an den Tischen der Familien, in der Sorge um alte und kranke Menschen, in der Solidarität mit Flüchtlingen, im Feiern und Fröhlichsein, im Teilen von Trauer und Not, dass Jesus Christus unter ihnen lebendig ist. Ihm bieten sie eine Herberge, indem sie andere Menschen an ihren Tisch einladen. Frauen und Männer, Kinder und Alte, Kranke und Gesunde, Menschen verschiedener Hautfarbe an einem Tisch, vereint mit Jesus, vereint miteinander: Wo Brot auf dem Tisch liegt, wird jeder Tisch zum Altar. Auch das ist Fronleichnam. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied GL 737 (Anhang Freiburg/Rottenburg-Stuttgart)/EH 224/Unterwegs 179 »Das eine Brot wächst auf vielen Halmen« oder GL 484,1.4–5 »Dank sei dir, Vater, für das ewge Leben«
16 Friedenszeichen Vereint am Tisch des Wortes und am Tisch des Brotes, geben wir dem Frieden Gottes in uns Raum. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Keiner soll verloren sein, heißt es im Lied. Die heutige Kollekte ist ein Zeichen unserer Solidarität mit … Orgelspiel oder GL 470/EH 154/Unterwegs 130,1.4 »Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht«
18 Festtäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Lasst uns gemeinsam Gott loben und preisen. Siehe Werkbuch S. 178–179. Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Menschenfreundlicher Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, so sehr hast du die Welt geliebt, dass du uns deinen einzigen Sohn gabst, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für die Menschwerdung deines Sohnes, für seine Geburt aus der Jungfrau Maria, für sein Leben in unserer Mitte. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für Jesu Leben in Nazaret, für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan, für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für jedes Wort aus dem Munde Jesu, für sein heilendes Wirken, für die Zeichen seiner Herrlichkeit. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für das Abendmahl deines Sohnes, für sein Leiden und Sterben, für seine Grabesruhe und seine Auferstehung. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für alle Macht, die du Christus gegeben hast, im Himmel und auf Erden, für seine Auffahrt zu dir, für die Sendung des Heiligen Geistes. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, dass dein Sohn uns nicht allein lässt; dass er gegenwärtig ist, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind; dass er alle Tage bei uns ist bis zum Ende der Welt. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe durch deinen Sohn im Heiligen Geist und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe« oder EH 10 »Ehre sei dir, unser´m Gott« oder GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«
20 Fürbitten Leben teilen heißt, die Welt ins Gebet nehmen. Wenden wir uns an Gott mit unseren Bitten:
- Lasst uns beten für alle, die heute in der Feier des Festtages ihren Glauben an Jesus, das Brot des Lebens, auf die Straßen der Welt tragen. – Du Gott des Lebens: Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns. - Lasst uns beten für alle Christen, die nur noch selten Eucharistie feiern können; und für alle, die sich dennoch am Tisch des Wortes Gottes versammeln und daraus Kraft schöpfen für ihr Leben. – Du Gott des Lebens: - Lasst uns beten für die Menschen, die einsam am Tisch sitzen müssen, weil sie einen Partner schmerzlich vermissen, weil sie verlassen wurden, weil ein geliebter Mensch durch den Tod entrissen wurde. – Du Gott des Lebens: - Lasst uns beten für alle, die Platz lassen an ihrem Tisch für andere Menschen, für Fremde und Freunde, für Kinder und alte Menschen; für alle, die sich nicht selbst genügen unddie ihr Brot und ihr Leben teilen. – Du Gott des Lebens: - Lasst uns beten für alle, die dafür sorgen, dass andere das tägliche Brot haben, für Landwirte, Müller und Bäckerinnen; und für alle, die sich darum sorgen, dass nicht nur der Leib satt wird, sondern auch die Seele. – Du Gott des Lebens: - Unseren lieben Verstorbenen ist das Gastmahl am Tisch im Reich Gottes verheißen. Lasst uns beten für alle, die wir an diesem Tisch sitzen sehen. – Du Gott des Lebens:
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Alle unsere Bitten legen wir in das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 425 »Solang es Menschen gibt auf Erden« oder GL 474/EH 234/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot« oder Unterwegs 121 »Heiliger Geist, Keim aller Liebe«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen. Gott, segne uns, wenn wir miteinander das Leben teilen am Familientisch und beim gemeinsamen Mahl. Segne uns, wenn wir Jesus Christus einen Raum bereiten in unserem Leben. Segne uns, wenn der Heilige Geist uns auf neue Wege führt, damit Gerechtigkeit und Friede in unserer Welt groß werden. Ja, segne uns – du, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Gütiger und treuer Gott, dir vertrauen wir uns und unsere Welt an. Lass uns nicht aus deinen Händen fallen. Wir danken dir und preisen das Leben, das du uns geschenkt hast in Jesus Christus, deinem Sohn, unserem Herrn. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 493 »Preise, Zunge, das Geheimnis« oder EH 116 »Gott, deine Liebe reicht weit« oder GL 414/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr, wie bist du zugegen« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung GL 557/11.12.13 »Litanei von der Gegenwart Gottes« Die Anrufungen werden abwechselnd gebetet – entweder V/A oder rechte und linke Seite. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Beten wir mit den Worten und im Namen Jesu: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 425 »Solang es Menschen gibt auf Erden« oder GL 474/EH 234/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen« oder Unterwegs 121 »Heiliger Geist, Keim aller Liebe«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Wir danken dir, du Gott des Lebens, für das Wort und das Brot, mit dem wir beschenkt und gestärkt sind. Lass uns deine heilende und befreiende Gegenwart mitnehmen, hinaus in unseren Alltag, hinein in unsere Wohnungen und an unsere Tische, damit wir lernen, Leben zu teilen und dem eine Herberge zu geben, der sie bei uns sucht: Jesus Christus, dein Sohn, unser Bruder und unser Herr. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Nach der zweiten Lesung hat die Fronleichnamssequenz ›Lauda Sion Salvatorem‹ bzw. ›Lobe, Zion, deinen Hirten‹ ihren Platz. Der Text findet sich im Gotteslob in einigen Diözesananhängen oder in verschiedenen Versionen im Schott. Wo nach der bekannten Melodie von Michael Haydn gesungen wird, kann zwischen der rechten und der linken Seite oder zwischen Männer- und Frauenstimmen abgewechselt, die erste und die sechste Strophe können gemeinsam gesungen werden. Nach der Sequenz folgt der Halleluja-Ruf 12
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Annette Traber |
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