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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
13. Sonntag im Jahreskreis
Lesejahr C
Bei Gott daheim – mit Menschen unterwegs

Berufung zur Nachfolge Jesu und die Verkündigung des Reiches Gottes, das sind die beherrschenden Themen der Abschnitte aus dem Lukasevangelium vom 12. bis 15. Sonntag im Jahreskreis. Jesus ist unterwegs, um die Frohe Botschaft von der Nähe Gottes unter den Menschen mit Worten und Zeichen erfahrbar zu machen. Und er ruft Menschen in seine Nachfolge. Sie sollen es ihm gleich tun – nicht halbherzig, sondern mit aller Konsequenz. Die Texte des heutigen Sonntags rütteln die Gläubigen wach, dass sie nicht im gemachten Nest verharren, sondern sich als Getaufte in der Nachfolge Jesu immer wieder neu aufmachen und vom Evangelium bewegen lassen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 260,1–4 »Singet Lob unserm Gott« oder
EH 285,1.4 »Eingeladen zum Fest des Glaubens« oder
Unterwegs 46 »Dach überm Kopf«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Gepriesen sei der Name des Herrn.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.

4 Einführung
Wir haben uns in unserer Kirche zum Gottesdienst versammelt. In diesem Gotteshaus sind wir als Gemeinde daheim. Hier nehmen wir freudige und traurige Anlässe ins Gebet. Mit »Gemeinde« sind Einheimische und Gäste gemeint. Denn Einladender und Hausherr in jeder Kirche ist letztlich Jesus Christus selbst, dessen Namen wir alle tragen und dem wir als Christinnen und Christen nachfolgen. Er ist jetzt in unserer Mitte. Er ist unser Kyrios, unser Herr:

5 Christusrufe

GL 495/7 gesungen oder gesprochen:
Herr Jesus Christus, du rufst die Menschen, dir zu folgen:
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du sendest sie als deine Boten:
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du gibst ihnen Mut, dich zu bekennen:
Gemeinde: Christe eleison.
Den Armen und Kranken bringen sie deine Liebe:
Gemeinde: Christe eleison.
Herr Jesus, du Freund deiner Freunde:
Gemeinde: Kyrie eleison.
Du bist verherrlicht in deinen Heiligen:
Gemeine: Kyrie eleison.

6 Eröffnungsgebet
Werkbuch S. 116 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Menschenfreundlicher Gott,
du schenkst uns in dir Nähe und Geborgenheit. Deinen Sohn hast du gesandt, die Frohe Botschaft deines Reiches allen Menschen zu verkünden.
Öffne uns für deine Gegenwart, rühre unsere Herzen an mit deinem Wort und bewege uns zu Taten der Liebe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unsern Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: 1 KÖn 19,16b.19–21

Gott braucht Menschen, um seinem Wort Gehör zu verschaffen. König Ahab hatte sich anderen Göttern zugewandt. Elija kämpfte für die Treue zu Jahwe. Und Gott selbst sorgt dafür, dass ein Nachfolger sein Werk weiterführt. Elischa verabschiedet sich von seinem bisherigen Leben und lässt sich in Dienst nehmen.

8 Erste Lesung

Vortrag vom Ambo aus. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem ersten Buch der Könige.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 528/3 »Ich gehe meinen Weg vor Gott« mit Psalm 16(15),1–2.5.7–9.11 (s. Lektionar)


10 Hinführung zur zweiten Lesung: Gal 5,1.13–18
Gott hat großes Vertrauen in die Menschen. Er versklavt sie nicht, sondern schenkt ihnen Freiheit. Eine Freiheit, die auf Nächstenliebe und Selbstannahme hin zielt. Gott beruft uns in diese Freiheit, obwohl wir sie auch missbrauchen könnten – eine Einladung an uns, diesen Ruf anzunehmen und zu lieben.

11 Zweite Lesung
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.
Gestaltungselement siehe 28

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/8
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 9,51–62

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Menschen brauchen Heimat

Ein eigenes Haus, das ist der Traum vieler junger Familien: ein schönes Zuhause für die Erwachsenen und die Kinder. Andere restaurieren liebevoll das alte Gebäude, in dem die Vorfahren schon seit Jahrhunderten daheim waren, und halten es in Schuss. Auch in Mietwohnungen achten wir darauf, dass sie heimelig eingerichtet sind.
Ohne ein Zuhause zu leben ist schwer, ist wie Obdachlosigkeit für die Seele. Das wissen diejenigen, die in die Fremde gezogen sind oder ihre Heimat verlassen mussten. Fotos und alte Erbstücke erinnern in der neuen Wohnung an sie. Nicht zu vergessen sind die Menschen, die auf der Straße ohne festen Wohnsitz leben.
Heimat meint aber nicht nur Orte, sondern auch Menschen. Das können Familienmitglieder sein oder Freunde, Gruppen und Gemeinschaften. Bei Menschen, in deren Nähe wir uns wohl fühlen, sind wir geborgen, sind wir zu Hause.
Zu wissen, wo wir hingehören, das ist wichtig. Wir brauchen diese Orte und diese Menschen.

Menschen sind unterwegs

Andererseits hocken wir nicht dauernd zu Hause. Wir wollen unterwegs sein. Wir wollen neue Orte und neue Menschen kennen lernen. Nur wer eine Reise tut, kann etwas erleben. Nur wer für fremde Menschen offen ist und auf sie zugeht, für den können sie eine Bereicherung werden. Wie wichtig diese Bewegung ist, können vor allem diejenigen beurteilen, die wegen Alters und Krankheit nicht oder nicht mehr mobil sind. Unterwegs sein, sich bewegen, Neues ausprobieren, und doch wissen, wo man hingehört und daheim ist: in dieser Spannung wird unser Leben lebendig.

Jesus war ständig unterwegs


Über Jesu Heimat Nazaret erfahren wir in der Bibel nur wenig. Wir lesen aber, dass er als Erwachsener nie daheim, sondern ständig unterwegs ist, zu Fuß, mit dem Boot, auf einem Esel. Er trägt schließlich sein Kreuz hinauf nach ­Golgota. Und selbst nach seiner Auferstehung ist er mit Jüngern auf dem Weg nach Emmaus. Das heutige Evangelium berichtet uns, dass er im samarischen Ausland keine Unterkunft erhält, ja, dass der Menschensohn überhaupt keinen Ort hat, wo er sein Haupt hinlegen kann. Hat Jesus keinen Bezug zum Ort seiner Kindheit, zu seiner Familie? Ist Jesus völlig heimatlos?

Jesu Heimat ist bei Gott

Jesus weiß sehr wohl, wo er hingehört. Seine Heimat ist beim Vater. Im ganzen Neuen Testament wird deutlich, dass Jesus aus einer innigen Beziehung zu Gott heraus lebt und handelt. Die Wirklichkeit Gottes ist für ihn der Bezugspunkt seines Lebens. Die Bibel spricht vom Reich Gottes, der Quelle der Liebe und der Güte, der Gerechtigkeit und des Friedens. Und Jesu Familie sind die Menschen, die sich von diesem Reich Gottes begeistern lassen, die Menschen, in denen Gott zu Hause sein will. Dazu gehört natürlich seine Mutter, dazu gehören seine Jünger, seine Freundinnen und Freunde, alle Menschen, die sich ihm und seiner Botschaft vom Reich Gottes öffnen.

Jesus nachfolgen – damals und heute

Jesus nachfolgen heißt, in Beziehung zu Gott leben und das Reich Gottes verkünden. Die drei Bewerber um die Nachfolge im Evangelium erhalten klare Antworten, was das bedeutet: Es geht nicht um irdische Sicherheiten, um ein Nest, in das man sich einkuschelt und verbarrikadiert, so dass man nicht mehr auf andere zugehen kann. Das Reich Gottes ist voll von Leben und lässt sich nicht von Totem bestimmen – auch wenn einem das Tote so lieb geworden ist wie der eigene Vater. Und die Entscheidung dafür kann nicht auf die lange Bank geschoben werden, darf nicht halbherzig sein.
Und wenn wir heute zu Jesus kommen und sagen: Ich will dir nachfolgen, Herr? Vielleicht würde er sagen: Durch die Taufe gehörst du zu Gott, ist deine Heimat bei ihm. Pflege die Beziehung zu ihm in Gottesdienst und Gebet. Er ist dein Zuhause in der Kirche, in der Wohnung, in deinem Herzen. Und aus dieser Beziehung heraus verkünde das Reich Gottes. Trage Liebe und Güte, Gerechtigkeit und Lebensbejahung hinaus in jede Begegnung mit Menschen, in Familie, Freundeskreis und Gruppen. Wage Nachfolge, nicht irgendwann, nicht vielleicht, sondern jetzt, hier und heute.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Wir bekennen unseren Glauben an den dreifaltigen Gott, den Vater, der uns in der Taufe als seine Kinder angenommen hat, den Sohn, der uns in seine Nachfolge ruft, und den Heiligen Geist, der uns in Bewegung hält.
Gemeinde: Ich glaube an Gott …

16 Friedenszeichen
Liebe und Güte, Gerechtigkeit und Frieden sind Zeichen des Reiches Gottes. Zeigen wir, dass wir bereit sind, die Nähe Gottes einander spüren zu lassen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Die Heimat in Gott weitet unseren Blick auch über unseren eigenen Tellerrand hinaus. Die heutige Kollekte ist bestimmt für …
GL 621/Unterwegs 104 »Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr« oder
EH 145,1–4 »Komm, bau ein Haus«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns einstimmen in den sonntäglichen Lobpreis.
Werkbuch S. 174 oder
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an. (nach GL 426)

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für die Gabe des ersten Tages der Woche.
Dies ist der Tag,
an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast,
indem du Licht und Finsternis trenntest.
Dies ist der Tag,
an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes
mitten in der alten Schöpfung
die neue Schöpfung schon begonnen hast.
Dies ist unser Tag
der Ruhe und Unterbrechung,
den du uns allen am Berg Sinai
durch dein Sabbatgebot geschenkt hast.
Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel
im Neuen Bunde zugesellt.
So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei.
Wie dein Volk Israel
sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen.
Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen,
und rufen:
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.

Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte,
hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt,
dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort.
Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag.
Es ist der Tag,
an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte
und so deine Kirche schuf.
Als deine Gemeinde (von …)
sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …),
um auf deinen Sohn zu hören
und ihm im Glauben zu folgen.
Sein Wort ist Frohe Botschaft.
Seine Taten zeugen von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit.
Sein Leiden und Tod machen Solidarität und Wahrheit offenbar.
Seine Auferstehung kündet von einer Liebe, die kein Hass zerstören kann.
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.

Als die Gemeinde Jesu Christi,
die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt,
folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit.
In ihm geschwisterlich verbunden,
teilen wir die Sorgen und Nöte,
die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens.
Sie stehen vor uns an diesem Tag,
und im Geist Christi beten wir.
Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist,
den Tröster und Befreier,
den Atem und Wind.
Als deine heilige Versammlung rufen wir:
V/A: Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu. (GL 253)

Wir feiern (diesen …) Sonntag.
Du hast uns heute zusammengerufen,
dass wir dein Wort hören
und dir das Lob singen konnten.
(Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben,
doch deine Nähe ist uns zugesagt.)
Herr, es ist die Kirche,
die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat.
Als seine Kirche halten wir Ausschau
nach seinem endgültigen Kommen.
Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen,
geben wir dir, Gott, die Ehre.

19 Hymnus
GL 464/Unterwegs 163 »Gott in der Höh sei Preis und Ehr« oder
EH 17 »Ehre sei Gott in der Höhe«

20 Fürbitten
Bei Gott sind wir daheim. Ihm, unserem Vater, vertrauen wir unsere Bitten an:

- Für Menschen, die unfreiwillig ihre Heimat verlassen mussten und darunter leiden.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für die Obdachlosen und alle, die keinen Ort haben, wo sie ihr Haupt hinlegen können.
- Für diejenigen, die in mitmenschlichen Beziehungen heimatlos sind und niemanden in ihrer Nähe haben.
- Für alle, die ihr Leben in der Nachfolge Jesu in den Dienst am Nächsten stellen.
- Für unsere Verstorbenen, von denen wir glauben, dass sie in dir die ewige Heimat gefunden haben.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
In der Nachfolge Jesu dürfen wir Gott so ansprechen, wie er es getan hat: Abba, lieber Vater. Wir beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 642/Unterwegs 23 »Eine große Stadt ersteht« oder
EH 270,1.3–4 »Vergiss nicht zu danken«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Geborgen in dir, Gott, und offen für unsere je eigene Berufung.
Geborgen in dir, geöffnet von dir und bereit, anderen ein Segen zu sein.
Geborgen in dir, geöffnet von dir, gesegnet durch dich und gesendet, die Frohe Botschaft zu verkünden.
So öffne, segne und sende uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Bergender Gott,
wir danken dir für deine Gegenwart und Nähe im Heiligen Geist durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 547,1–4 »Das Heil der Welt« oder
EH 234/Unterwegs 47,1.5–6 »Wenn wir das Leben teilen«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus, du hast uns in deine Nachfolge gerufen.
Du stärkst uns mit deiner Gegenwart.
Gemeinde: Herr, bleibe bei uns.
Du nährst uns durch deine Gegenwart.
Gemeinde: Herr, bleibe bei uns.
Du liebst uns in deiner Gegenwart.
Gemeinde: Herr, bleibe bei uns.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
In der Nachfolge Jesu dürfen wir Gott so ansprechen, wie er es getan hat: Abba, lieber Vater. Wir beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht Christus, das Lamm Gottes, er ist das Brot des Lebens.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 642/Unterwegs 23 »Eine große Stadt ersteht« oder
EH 270,1.3–4 »Vergiss nicht zu danken«

Schlussgebet
Lebendiger Gott,
du hast uns im Mahl der Liebe Gemeinschaft geschenkt mit dir und untereinander.
Lass diese Verbindung mit dir und den Mitmenschen sich entfalten in unserem alltäglichen Leben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
»Evangelium unterwegs«
Gottes Wort ist in der Kirche daheim, unter den Gläubigen lebendig. Dies kann mit dem »Evangelium unterwegs« zum Ausdruck kommen: Das Vortragen des Evangeliums geschieht an mehreren Stationen eines Wegs. Das Evangeliar/Lektionar kann durch einen Ministranten/eine Ministrantin an den jeweiligen Stationen gehalten werden. Oder Sie verwenden Sie dazu ein Funkmikrofon, das Sie sich um den Hals hängen oder ans Revers heften können (am besten vorher ausprobieren), so dass Sie die Hände für das Lektionar/Evangeliar frei haben.
Überlegen Sie sich vorher vier Stationen für den Vortrag, zum Beispiel im Mittelgang von hinten nach vorne.
Der/die Lektorin leitet ein:
Gottes Wort ist in unserer Kirche daheim, es lebt unter uns und spricht jede und jeden direkt an. So will ich heute das Evangelium auf einem Weg durch die Gemeinde verkünden.

Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 223 Kehrvers »Halleluja« oder
EH 250/Unterwegs 132 nur mit dem Text »Halleluja«
Der Ruf wird so oft wiederholt, bis die erste Station erreicht ist.
Währenddessen begibt sich der Verkünder/die Verkünderin des Evangeliums, das aufgeschlagene Lektionar/Evangeliar vor sich tragend, nach hinten in die Kirche zur ersten Station. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern begleiten ihn/sie rechts und links.

Evangelium: Lk 9,51–62
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Station 1: Lk 9,51–56
In Stille weitergehen zu
Station 2: Lk 9,57–58
In Stille weitergehen zu
Station 3: Lk 9,59–60
In Stille weitergehen zu
Station 4: Lk 9,60–61
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
Das Lektionar/Evangeliar wird an den ortsüblichen Platz zurückgebracht.
Weiter am Ambo mit der Ansprache 14

Markus Waggershauser

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