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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Vierundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Wer verzeihen kann, tut sich und anderen Gutes
Lesejahr A
Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen. Wir brauchen einander, nicht nur damit ein System wie ein Staat funktioniert, sondern vor allem auch, weil wir alleine nicht leben könnten. Dieses Miteinander funktioniert aber nie spannungsfrei. In unseren alltäglichen Begegnungen kracht es immer wieder. Mal mehr, mal weniger. Das fordert uns in unserem Leben heraus.
Streit und Meinungsverschiedenheiten sind dabei nicht per se etwas Schlechtes.
Sie sagen einerseits immer klar etwas über die Position der jeweiligen StreitpartnerInnen aus und andererseits kann so eine Auseinandersetzung auch dazu führen, dass gute, fruchtbare Veränderungen passieren.
Wichtige Fragen aber bleiben: Auf welche Art und Weise wird gestritten und wie geht es danach weiter?
Wie ein gutes Miteinander wiederhergestellt werden kann, ist auch ein Thema, das die Menschen zur Zeit der Abfassung der biblischen Texte umgetrieben hat. Sie schauten dabei immer wieder auf die Vorstellung, wie Gott an uns handelt.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 142 »Zu dir, o Gott, erheben wir« oder
GL 472/EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

Wie kann ein gutes Miteinander auf Dauer funktionieren?
Mit dieser Frage beschäftigen sich die heutigen Lesungstexte und sie geben eine Antwort: Indem wir nach einem Streit immer wieder neu anfangen, verzeihen und uns miteinander versöhnen. Als Christen haben wir Gottes Zusage, dass auch er uns großzügig annimmt mit all unseren Fehlern und unserer Schuld. Wir können sicher sein, dass wir als seine Kinder angenommen sind.
In diesem Vertrauen bitten wir den Herrn in unsere Mitte.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du ermahnst uns zur Einheit und Barmherzigkeit.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du stärkst unsere Gemeinschaft durch dein Wort.
Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du zeigst uns eine Liebe, die alles übersteigt.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 138 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Gott, du Schöpfer allen Lebens, du bist barmherzig und gütig.
Hilf uns, dass auch wir ein großzügiges Herz haben und die vergebende Kraft der Liebe weitertragen.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Sir 27,30-28,7
Das Weisheitsbuch Jesus Sirach sagt mit aller Deutlichkeit, dass man Gnade und Verzeihung nur von Gott erwarten kann, wenn man auch selbst im eigenen Leben bereit ist, an seinen Mitmenschen gnädig und barmherzig zu handeln.

8 Erste Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 57 »Meine Seele, preise den Herrn« mit Versen aus Psalm 103
(siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 14,7-9
Paulus macht deutlich, wie Christen und Christinnen zu sehen sind: Trotz ihrer Unterschiedlichkeit im Leben und Ausüben des Glaubens sind und bleiben sie eine Einheit: Christus verbindet
alle miteinander und ist auch noch über den Tod hinaus bei den Menschen, die sich zu ihm bekannt haben.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 176.1 oder EH 222.4 oder Unterwegs 175
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 18,21-35
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.

Streit aus dem Nichts?

Es ist eine alltägliche Gegebenheit: Immer wieder kommt es zu Streitereien, die sich plötzlich aus Kleinigkeiten heraus entwickeln.
Ein Wort ergibt das andere, bis es knallt:
Bei Geschwistern die Auseinandersetzung um begehrtes Spielzeug; zwischen Eltern und Kindern, ob das Zimmer nun aufgeräumt wird; unter Partnern, wer an der Reihe ist, sich um die Wäsche zu kümmern, … Dies sind nur einige Beispiele – und die Liste könnte jede und jeder von uns selbst fortsetzen. Und oft hinterlässt solch ein Konflikt Scherben und Brüche, Gefühle von Enttäuschung, Wut, Traurigkeit, ….
Wie soll es danach weitergehen? Vermutlich hofft jeder insgeheim darauf, dass der andere den ersten Schritt macht, um sich zu entschuldigen. Schließlich geht es um den Stolz und die Ansicht, selbst Recht zu haben mit der eigenen Meinung. Denn einfach ist es nicht, zu sagen: »Lass uns versöhnen und neu anfangen. Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass die Sache im Streit endet.«

Der erste Schritt

Wie schwer fällt es Ihnen, um Entschuldigung zu bitten? Jesus hat im heutigen Evangelium einen klaren Standpunkt dazu, wie er das mit dem Verzeihen und Versöhnen versteht. In einem Gleichnis dazu erzählt er seinen Jüngern: Ein Diener fordert seinen Arbeitskollegen – einen Mitdiener – dazu auf, geliehenes Geld an ihn zurückzubezahlen. Weil dieser Arbeitskollege nicht sofort bezahlen kann, lässt er ihn ins Gefängnis werfen.
Die Situation scheint klar: Wer Schulden macht und diese nicht zurückzahlen kann, muss bestraft werden.

So weit, so gut? So weit, so gerecht?


Doch ein entscheidender Teil des Gleichnisses fehlt noch und der Diener, der seinen Arbeitskollegen bestraft, scheint diesen Teil auszublenden. Denn er, der gerade die Bitte um Zahlungsaufschub verweigerte, hat kurz zuvor selbst eine ungreifbar große Summe an Schulden von seinem Herrn erlassen bekommen. 10 000 Talente schuldete er seinem Arbeitgeber – heute eine Summe in Billionenhöhe.

Ehrlichkeit des Herzens

Vor dem Hintergrund dieser Vorgeschichte macht das Verhalten des Dieners seinem Mitdiener gegenüber sprachlos: Ihm wird die erhoffte Gnade überreich gewährt, er selbst bleibt gnadenlos!
Als Beobachter des Gleichnisses, als Außenstehende, fällt es uns nicht allzu schwer, das egoistische Verhalten des Dieners zu erkennen und zu verurteilen.
Wenn wir jedoch selbst in Streitereien und Konflikten verstrickt sind, dann sind wir nicht mehr die Außenstehenden. Denn immer wieder haben auch wir eine einseitige und verkürzte Sicht, die uns wie selbstverständlich nach unserem Vorteil handeln und urteilen lässt. Wir wollen Recht haben, die Perspektive des Gegenübers lassen wir nicht gelten. Das Evangelium hält uns mit diesem Gleichnis einen Spiegel vor: Jesus will, dass wir in aller Ehrlichkeit unsere Fehler und Doppelmoral erkennen und zu unserer eigenen Schuld stehen. Jede und jeder von uns verletzt und schadet im alltäglichen Leben den Mitmenschen.

Vergebung tut gut

Gott ist bereit, uns diese Schuld immer wieder aufs Neue zu verzeihen. Er begegnet uns im Gleichnis als der barmherzige Herr, der auch die größten Schulden erlässt. Zugleich sind aber auch wir immer wieder dazu aufgefordert, ebenso unseren Mitmenschen ihre Schuld zu verzeihen. Und Jesus macht deutlich, wie radikal wir sein sollen: Nicht nur siebenmal, wie Petrus meint, sondern häufiger: siebzigmal sieben. Jesus meint mit diesem Ausspruch: Immer.
Dass Vergebung und Versöhnung uns wirklich gut tun können, Streit uns hingegen psychisch wie auch körperlich niederdrückt, zeigt sich schon an unserem Sprachgebrauch, wenn wir etwa sagen: »Das liegt mir schwer im Magen.« oder »Es schnürt mir die Brust zu.« Jesus weiß um die Kraft der Vergebung, um das Geschenk der Befreiung. Wenn wir Schuld vergeben, dann fördert das neben unseren zwischenmenschlichen Beziehungen auch unser eigenes Wohlbefinden. Ein Streit wird durch Vergebung zwar nicht ungeschehen, aber ein Neuanfang ist möglich.

Versöhnung um jeden Preis?

Freilich sind manche Geschehnisse und Konflikte im Leben aber zu schlimm oder wiederholen sich ständig ohne Aussicht auf Besserung. Da gelingt es nicht, über sie hinwegzusehen. Viele Situationen lassen sich nicht verzeihen, und niemand kann sich anmaßen zu sagen, dass Versöhnung in einer konkreten Situation immer möglich ist.
Doch um diese Situationen geht es Jesus im heutigen Gleichnis nicht. Sein Schwerpunkt liegt darauf, uns Menschen sensibilisieren zu wollen, unser Verhalten anderen gegenüber immer wieder zu beleuchten und zu reflektieren. Es ist wichtig, mit unseren Mitmenschen nach einem Streit nicht kleinlich zu sein, sondern uns zu bemühen, wieder zusammenzufinden.
Denn wer verzeihen kann, tut sich und anderen Gutes.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Schuldbekenntnis
Immer wieder im Alltag bleibt unser Herz hart und unser Tun unbarmherzig. Manches, was ausgesprochen oder getan wurde, tut uns im Nachhinein leid. In diesem Gottesdienst wollen wir uns deshalb darauf besinnen, wie sehr wir Menschen auf Gottes Barmherzigkeit und Zuspruch angewiesen sind, und wir bringen all unsere Fehler und Schuld in seine Gegenwart.
So beten wir:
Gemeinde: GL 582.4 Ich bekenne Gott, …

Gott, der uns kennt und liebt, erbarme sich unser,
er wende sich uns und unserem brüchigen Leben zu und
schenke uns sein Erbarmen.
Gemeinde: Amen.
Gestaltungselement 28

16 Friedenszeichen
Die Großzügigkeit Gottes, die Jesus verkündet, ist auch eine Aufforderung an uns: Beziehungen zwischen Menschen sind nie nur einfach und spannungsfrei. Umso schöner ist es, wenn es uns immer wieder gelingt, neu anzufangen und Frieden zu schaffen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Die Beziehung von uns Christinnen und Christen zeigt sich auch darin, dass wir einander unterstützen. Wir sind mit denen verbunden, die unsere praktische Hilfe brauchen. Unsere heutige Kollekte ist für … bestimmt.
Orgelspiel oder
GL 474/EH 234/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt
den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir wollen nun unseren Gott preisen, der uns barmherzig und mit liebenden Augen ansieht:
Siehe Werkbuch S. 184–185.
Schwestern und Brüder, wir sind im Namen Jesu versammelt.
Er ist in unserer Mitte. Er ist unser Mittler bei Gott. Deshalb beten wir:
Stille

Allmächtiger Gott,
den Sabbat hast du geheiligt
als Tag des Lobes und Dankes
für das Werk deiner Schöpfung.
Der Mensch soll ausruhen von der Arbeit,
dein Wort hören und deinen Namen preisen.
Dankbar erheben wir unsere Stimme:
V/A: 558/1 (nur Kv) »Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.«

Den Sonntag hast du uns geschenkt,
damit wir uns freuen und deines geliebten Sohnes gedenken.
Er kam in die Welt als dein Wort.
Er lebte mit den Menschen.
Sie überlieferten ihn dem Tod.
Du aber hast ihn gerettet.
Darum feiern wir diesen Tag und gedenken seiner Auferstehung:
V/A: 558/1 »Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.«

In Christus hast du alle Menschen berufen,
dein auserwähltes Volk zu werden.
Von dir geliebt, schreitet es durch die Zeit,
zur ewigen Vollendung hin,
um dich für immer zu schauen und zu loben:
V/A: 558/1 »Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.«

Ja, dieser Tag ist ein Geschenk deiner Liebe.
Darum loben und preisen wir dich,
beten wir dich an und danken dir
durch Jesus Christus im Heiligen Geist
und vereinen uns mit den Chören des Himmels zu deinem Lobgesang:

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
GL 407/EH 105/Unterwegs 71 »Te deum laudamus«

20 Fürbitten
Gott zeigt uns in unserem Leben und in unserem Tod seine Güte und Erbarmen. Zu ihm rufen wir:

- Für alle, denen es schwer fällt zu vergeben und die nur ihre eigenen Bedürfnisse sehen können.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für alle, die sich, manchmal sogar unter Einsatz ihres Lebens, für Frieden einsetzen.
- Für alle, die als Vertreter der Kirche anderen großes Unrecht angetan haben.
- Für alle, die durch ihre Wut und ihren Zorn andere klein machen und verletzen.
- Für alle Getauften, die sich immer wieder auf Christus und seine Botschaft besinnen.
- Für unsere Verstorbenen, die auf den ewigen Frieden in deinem Reich hofften.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
All unsere Bitten, die ausgesprochen sind, aber auch die, die uns im Innern umtreiben, fassen wir im Vaterunser zusammen:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn« oder
GL 452/EH 236 »Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Du Gott der Barmherzigkeit, schenke uns ein waches Auge für alle Not, ein aufmerksames Ohr für alle Sorgen, eine offene Hand und ein großzügiges Herz für unsere Nächsten.
Begleite und segne uns Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluß der Fürbitten
Gott, unser Vater, in dir finden wir die Fülle des Lebens und der Liebe. Höre unsere Bitten durch Christus im Heiligen Geist. Amen.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 414/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr« oder
EH 240/Unterwegs 69 »Sei gegrüßt, Herr Jesus«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus, du bist in dieser Feier ganz nahe bei uns:
Dein Wort fordert unseren Glauben heraus und ermutigt uns.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.

Dein Leib verbindet uns fest mit dir und gibt uns Kraft.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.

Du stärkst unsere Gemeinschaft und unsere Beziehungen.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
All unsere Bitten, die ausgesprochen sind, aber auch die, die uns im Innern umtreiben, fassen wir im Vaterunser zusammen:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn« oder
GL 452/EH 236 »Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen«

Schlußgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr, unser Gott, wir danken dir, dass du uns durch dein Wort und dein Brot gestärkt hast.

Bleibe bei uns in unserem Alltag, dass wir die von dir erfahrene Güte an unsere Mitmenschen weitertragen.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Anstelle des Schuldbekenntnisses 15:
Legen Sie ein lilafarbenes Tuch vor dem Altar auf den Boden oder auf einen kleinen Tisch. Bereiten Sie am Eingang der Kirche einen Korb mit Steinen vor und überreichen Sie den TeilnehmerInnen je einen Stein vor dem Gottesdienst.
Bei meditativer Musik lade ich sie dazu ein, den Stein, den Sie eingangs erhalten haben, nach vorn zu bringen und am Altar abzulegen.
Der Stein steht symbolisch für alles, was Sie an Ballast in Ihrem Leben mittragen: Lieblosigkeiten, Ungerechtigkeiten, Gemeinheiten, … Vielleicht fallen Ihnen auch Menschen ein, mit denen Sie verstritten sind oder an denen Sie sich schuldig gemacht haben.
Legen Sie alles Schwere in Gottes Hände und lassen Sie seine liebende Barmherzigkeit an Ihnen wirken.
Weiter mit Friedenszeichen 16

Christina Angstenberger

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