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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Erster Adventssonntag
Gott richtet uns auf
Lesejahr C

Mit dem Ersten Adventssonntag beginnt ein neues Kirchenjahr und das Lesejahr C, in dem vorwiegend aus Lukas gelesen wird.
Im Advent warten wir darauf, dass Gott zu uns an Weihnachten in Gestalt eines kleinen Kindes kommt, um uns zu zeigen, wie sehr er uns liebt. Wenn jemand zu uns kommt, bereiten wir uns vor. Deshalb sollen wir uns auch auf die Ankunft Jesu vorbereiten, und zwar innerlich, geistlich. Diese Vorbereitung soll nach klassischer kirchlicher Lehre mit Fasten und Gebet sein. 2017 verschwand die Forderung nach Fasten aus dem Kirchenrecht. Dass der Advent bis dahin als Fastenzeit begangen werden sollte, ist beim Anblick der vielen Adventsmärkte und Weihnachtsfeiern und von Schokolade und Plätzchen heute kaum noch vorstellbar.
Am Ersten Adventssonntag steht die Wiederkunft Jesu im Mittelpunkt. Die Lesungen beschreiben die Apokalypse und das Jüngste Gericht.
Es ist gute Tradition, am ersten Adventssonntag die Adventskränze zu segnen. (siehe Gestaltungselement Nr. 28 ). Die GottesdienstbesucherInnen sollen rechtzeitig und auf geeignete Weise erfahren, dass sie dazu ihren Adventskranz in den Gottesdienst mitbringen können.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 218 »Macht hoch die Tür, die Tor macht weit« oder
EH 187»Machet die Tore weit« oder
Unterwegs 25 »Alle Knospen springen auf«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Gott, der uns über alles liebt und immer für uns da ist, ist in unserer Mitte, heute und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

Wir haben uns heute hier versammelt, um miteinander den Ersten Adventssonntag zu feiern. Advent ist die Vorbereitungszeit auf Weihnachten, auf die Ankunft Gottes in Gestalt eines kleinen Kindes in der Welt. Gott möchte uns durch seinen Sohn Jesus zeigen, wie sehr er uns liebt. Und dass er immer für uns da ist und wir keine Angst zu haben brauchen. Auch nicht vor den Weltuntergangsszenarien, von denen wir heute im Evangelium hören.
Gestaltungsvorschlag siehe 28: Segnung des Adventskranzes
Wenn der Adventskranz bereits gesegnet ist, folgt sofort das Anzünden der ersten Kerze, sonst zuerst die Segnung des Adventskranzes, wie im Gestaltungsvorschlag 28 angegeben.
Nun zünden wir die erste Kerze auf dem Adventskranz an und singen die erste Strophe vom Lied: »Wir sagen euch an den lieben Advent«.
Die erste Kerze auf dem Adventskranz wird – wenn möglich – von einem Kind angezündet und dazu das Lied gemeinsam gesungen.
GL 223,1 »Wir sagen euch an den lieben Advent«

5 Christusrufe
Jesus Christus, du bist in die Welt gekommen, um uns zu zeigen, wie sehr Gott uns liebt.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Jesus Christus, du bist in die Welt gekommen, um uns aufzurichten.
Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Jesus Christus, du bist in die Welt gekommen, um uns Hoffnung zu geben.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
oder GL 158 »Tau aus Himmelshöhn«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 76 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott
Du bist für uns da
– immer da –
egal, was wir tun.
Du bist an unserer Seite.
Wir bereiten uns im Advent auf dein Kommen vor.
Gib uns Muße,
dass wir uns Zeit nehmen,
für Stille, Ruhe,
dass wir Dich in uns spüren können.
Und dass wir erkennen,
was wirklich wichtig ist für unser Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jer 33,14–16

Als Zeitzeuge der Zerstörung des Reiches Juda und des Tempels von Jerusalem und der Verschleppung des Volkes Israel nach Babylon macht der Prophet Jeremia dennoch Hoffnung auf eine gute Zukunft: Er verheißt das Kommen eines Messias.
Damit sagt er: Gib die Hoffnung niemals auf, Gott ist immer mit uns.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jeremia.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 312/7 »Herr, du hast Worte des ewigen Lebens« mit Versen aus Psalm 25 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Thess 3,12–4,2

Der Erste Brief an die Thessalonicher ist der älteste erhaltene Paulusbrief und das früheste Dokument des Christentums. Die Hoffnung ist groß, dass Jesus wiederkommt. Im zweiten Teil des Briefes, dessen Anfang wir heute hören, segnet und bestärkt Paulus die Thessalonicher, aber er mahnt und belehrt sie auch.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalonich.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/2 »Halleluja«
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium.
Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 21,25–28.34–36
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht. Je nach Gottesdienstgemeinde kann auch durch das Bibel-Teilen anstelle der Ansprache das Wort Gottes vertieft und gefeiert werden
(s. GL 1/4 oder WGF 2020/2).

Adventidylle
Heute ist der erste Advent. Viele freuen sich auf diese besondere Zeit. Es ist die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Wir kaufen oder binden einen Adventskranz. Kerzen- und Glühweinduft liegt in der Luft und wärmen uns und verzaubern unser Herz und unsere Seele. Kinder freuen sich auf das Christkind und schreiben Wunschzettel. Klingt alles sehr idyllisch.

Endzeitstimmung im Evangelium
Im heutigen Evangelium hören wir aber etwas a nderes. Von Weltuntergangsstimmung und Endzeit und von großer Angst ist die Rede. Wie passt das zusammen? Advent, Weihnachten und Ende der Welt? Schauen wir uns dazu das Wort »Advent« etwas genauer an:

Erste Bedeutung von Advent:
Vorbereitung auf die Geburt Jesu an Weihnachten

Es leitet sich vom lateinischen Wort »Adventus« ab und heißt »Ankunft« und meint zum einen, dass wir uns auf die Geburt Jesu an Weihnachten vorbereiten.

Zweite Bedeutung von Advent:

Wiederkunft des Herrn Advent hat aber auch noch eine andere Bedeutung, und zwar, dass wir auf die Wiederkunft Jesu warten am Ende der Zeiten. Diese zweite Bedeutung ist – nach 2000 Jahren vergeblichen Wartens auf die Wiederkunft Jesu – aus dem Bewusstsein vieler Christen entschwunden. Nach dem Tod Jesu waren die ersten Christen fest davon überzeugt, dass Jesus bald wieder kommen wird. Diese Erwartung wurde in das Apostolische Glaubensbekenntnis aufgenommen und ist Bestandteil unseres Glaubens. Jeden Sonntag beten wir im Gottesdienst: »… von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.«

Hab keine Angst
Das heutige Evangelium möchte uns sagen, dass wir vor dem Gericht keine Angst zu haben brauchen. Denn wir werden von Gott nicht gerichtet, sondern aufgerichtet. Lukas schreibt: »Richtet euch auf, erhebt eure Häupter, denn die Erlösung ist nahe.« Gott ist unser Retter, nicht unser Richter. Gott liebt uns unendlich. Gott will unser Heil. Gott ist für uns da. Selbst dann, wenn die Welt untergehen sollte, brauchen wir keine Angst zu haben. Auch wenn meine Welt ins Wanken gerät, weil eine Beziehung zerbrochen oder der Arbeitsplatz verloren gegangen ist, wenn eine Krankheit mich lähmt, oder die Auswirkungen der Corona-Pandemie oder einer anderen Katastrophe mein Leben sehr beschweren (nach Möglichkeit aktuelle Themen einfügen), selbst dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott mit uns ist und uns Kraft geben möchte, das Schwere zu ertragen und neu anfangen zu können. Dazu muss ich offen sein für seine Botschaft der Liebe und dafür muss ich Gott in mein Herz einlassen. Oft erkennt man im Nachhinein, dass sich aus einer Katastrophe neues Leben ergeben hat, und man erkennt einen Sinn darin. Gott sichert uns immer wieder zu: »Ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht allein. Du kannst nicht tiefer fallen als in meine Arme. Ich möchte dir Kraft geben – und Hoffnung! – dein Leben zu meistern. Fürchte dich nicht. Hab Vertrauen! Ich bin für dich da. Egal, was kommt. Ich bin immer für dich da.«

Innere Vorbereitung
Aber wie können wir uns auf das Kommen Jesu vorbereiten? »Wachet und betet allezeit«, heißt es bei Lukas. Seien wir wachsam und rüsten wir uns, dass wir jederzeit bereit sind für sein Kommen. Nehmen wir uns Zeit für Stille, Ruhe, Gebet. Verlieren wir uns nicht im Alltag. Denken wir darüber nach, was für unser Leben wichtig ist, was wir wirklich zum Leben brauchen.

Gegenseitig aufrichten
Richten auch wir einander auf, genau wie Gott uns aufrichtet. Seien wir füreinander da, nehmen wir uns einander die Angst. Lassen wir andere spüren, dass Jesus bereits in unseren Herzen ist. Strahlen wir die Liebe Gottes aus. Das Reich Gottes wird bereits sichtbar, wenn wir trösten, wenn jemand traurig ist, wenn wir Wunden körperlicher oder seelischer Art heilen. Wenn wir gut miteinander umgehen, uns ein Lächeln schenken. Auch im Zauber der Adventskerzen kann das Reich Gottes sichtbar werden.
»Richtet euch auf, erhebt euer Haupt!« so heißt im Evangelium. – Ich wünsche Ihnen, dass Sie spüren, dass Gott da ist und Sie immer wieder aufrichtet. Amen.
– Stille –

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Bekennen wir zu Beginn der Adventszeit unseren Glauben an Gott und dass wir auf die Wiederkunft Jesu warten.
Gemeinde: Ich glaube an Gott…

16 Friedenszeichen
Jesus ist unser Friede und unsere Versöhnung.
Friede mit ihm ist die Quelle des Friedens unter uns Menschen.
Geben wir einander ein Zeichen des Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Die Kollekte dieses Sonntags erbitten wir für …
Orgelspiel oder
GL 221 »Kündet allen in der Not« oder
GL 445/EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor« oder
Unterwegs 44 »Hoffen wider alle Hoffnung«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
In der Erwartung deiner Ankunft wollen wir dich loben uns preisen.
Siehe »Sonntäglicher Lobpreis. Ergänzung zum Werkbuch für die Sonn- und Festtage«, S. 29 (Lobpreis 14, Lobpreis im Advent: Gottes Name sei gepriesen, Margret Schäfer-Krebs).
V/A: Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. (GL 218,5 letzte Zeile)

Preis und Ehre sei deinem Namen, Herr,
der groß ist unter den Völkern,
der Hoffnung schenkt,
der Rettung verheißt,
der Ehrfurcht gebietet,
und mit dem du unter uns bist.
Gemeinde: GL 218,5 »Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr«

Preis und Ehre sei deinem Namen, Herr,
im Warten auf deine Wiederkunft,
im Glauben an dein Wort,
im Vertrauen auf dich,
im Helfen und Segnen,
im Lieben wie du.
Gemeinde: GL 218,5 »Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr«

Preis und Ehre sei deinem Namen, Herr,
in der Stille unseres Herzens,
in Gebet und Gesang,
im Lob deiner großen Taten,
in der Freude über deine Menschwerdung,
im Leben hier und in dieser Zeit.
Darum singen wir mit allen Engeln und Heiligen:

19 Hymnus

GL 227.5 »Gott, dem Vater Ehr und Preis« oder
GL 386/EH 68/Unterwegs 74 »Laudate omnes gentes«

20 Fürbitten
Zu Gott, der immer für uns da ist und ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte hat, wollen wir unsere Bitten hintragen.
- Für alle, die allein und einsam sind und um die sich niemand kümmert.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für alle an Leib und Seele Erkrankten und für alle, die keine Hoffnung mehr haben.
- Für alle, die so sehr enttäuscht worden sind, dass sie nicht mehr an dich glauben können.
- Für alle, die Verantwortung tragen in Familie, Kirche und Gesellschaft, und die, die Anderen in Not beistehen.
- Für alle, die an den Folgen der Corona-Epidemie und anderen Katastrophen leiden.
- Für alle unsere Verstorbenen, die uns vorangegangen sind, dass sie ewiges Heil bei dir, o Gott, finden.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
All unsere Bitten und Anliegen, ob ausgesprochen oder nicht, legen wir in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 228/Unterwegs 118 »Tochter Zion freue dich« oder
GL 389, 4–6/EH 268, 4–6 »Dass du mich einstimmen lässt« oder
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen.
Kurze Stille.
Gott segne und behüte uns.
Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.
Gott wende sein Angesicht uns zu und schenke uns Heil.
So segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, es erfüllt unser Herz mit Freude und Dank, dass du immer für uns da bist und uns immer wieder aufrichtest. Dafür loben und preisen wir dich jetzt und in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 497 »Gottheit tief verborgen« oder
EH 185 »Wait for the Lord« oder
GL 286/EH 196/Unterwegs 209 »Bleibet hier und wachet mit mir«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffnetenTabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Ich lade Sie zu einer kurzen Stille ein.
Öffnen wir unser Herz und unsere Seele für Gott.
In der Stille kann Gott zu uns sprechen.
Hören wir, was er uns sagen möchte.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Oder:
Stimmen wir uns ein in die Gegenwart Jesu Christi im Zeichen des Brotes.
Jesus Christus, du bist immer bei uns.
Gemeinde: Du bist immer bei uns.
Jesus Christus, du bist in unserer Mitte
Gemeinde: Du bist immer bei uns.
Jesus Christus, du lädst uns ein zu deinem Mahl.
Gemeinde: Du bist immer bei uns.
Jesus Christus, du öffnest unser Herz für deine Botschaft.
Gemeinde: Du bist immer bei uns.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
All unsere Bitten und Anliegen legen wir in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 228/Unterwegs 118 »Tochter Zion freue dich« oder
GL 389, 4–6/EH 268,4–6 »Dass du mich einstimmen lässt « oder
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Lebendiger Gott, wir haben dein Wort gehört und von deinem Brot gegessen. Wir danken dir dafür und dass du bei uns bist, heute und morgen und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag: Segnung des Adventskranzes
Im Element 4 an der markierten Stelle einfügen
Ein Zeichen der Vorbereitungszeit ist der Adventskranz, den wir nun segnen (sind die Adventskränze, die wir nun segnen).
Gepriesen bist du Herr unser Gott.
Du hast alles erschaffen, denn du bist die Liebe und der Quell des Lebens.
Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
In deinem Sohn schenkst du uns Licht und Leben. Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Dein Geist erleuchtet unsere Herzen, damit wir erkennen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind. Wir loben dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Gemeinde: Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Ewiger Gott,
du lässt uns Menschen in unserem Suchen nach Leben und Freude nicht allein.
Darum schauen wir am Beginn des Advents auf zu dir, von dem wir alles erhoffen.
Wir bitten dich:
Segne diesen Kranz (diese Kränze) und diese Kerzen.
Sie sind ein Zeichen, dass du der und die Ewige bist, der auch die kommende Zeit gehört;
Ein Zeichen des Lebens, das wir von dir erwarten:
Ein Zeichen, dass du das Licht bist, das alle Finsternis erhellen kann.
Hilf uns, dass wir mehr lieben und dich mit neuem Eifer suchen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Der Adventskranz wird mit Weihwasser besprengt.
Nun wird die erste Kerze auf dem Adventskranz angezündet.
Wir singen die erste Strophe vom Lied: Wir sagen euch an den lieben Advent.
Die erste Kerze auf dem Adventskranz wird – nach Möglichkeit von einem Kind – angezündet und das Lied wird gemeinsam gesungen.
GL 223,1 »Wir sagen euch an den lieben Advent«
Weiter mit Christusrufe 5

Hinweis:
Bei der Feier der Gottesdienste in Zeiten der Corona-Pandemie sind die jeweiligen behördlichen Regelungen und diözesanen Vorgaben zu beachten. Insbesondere sind die Abstands- und Hygiene Regeln sowie die Vorgaben zur Verwendung von Mund-Nase-Bedeckungen zu berücksichtigen. Solange Gemeinde- und Chorgesang nicht möglich sind, muss sich die musikalische Gestaltung der Gottesdienste auf Instrumentalmusik beschränken. Abhängig von lokalen Regelungen und räumlichen Möglichkeiten kann Kantoren- oder Scholagesang möglich sein.


Maria Öllinger

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