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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Dreiundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Konflikte lösen – in Seiner Art
Lesejahr A
Im 18. Kapitel des Matthäusevangeliums sind Weisungen, Einzelsprüche und Gleichnisse Jesu auf die Situation der Gemeinde des Evangelisten hin zusammengefügt und neu akzentuiert worden. Das Leben dieser konkreten Gemeinde mit allen Höhen und Tiefen ist das Hauptthema des 18. Kapitels und somit der rote Faden, der dessen Inhalte prägt. Im Schrifttext dieses Sonntags werden ganz konkrete Schwierigkeiten benannt. Wie geht man mit Mitgliedern der Gemeinde um, die in ihrem Verhalten weit hinter dem zurückbleiben, was als Anspruch in der Nachfolge Jesu gilt? Dieser Einblick in eine – wohl bereits bewährte – frühe Gemeindeordnung hat durchaus Aktualität für unseren Umgang mit Konflikten in gemeindlichen Gruppen und Teams. Zentral ist, dass Jesus in diesen anstrengenden Vorgängen präsent ist. Sie sind also nichts »Gottloses«. Umgekehrt soll deshalb in unserem Verhalten zueinander auch etwas von seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar werden.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 142 »Zu dir, o Gott, erheben wir« oder
EH 87/Unterwegs 129 »Wo zwei oder drei«

3 Einführung
Jesus Christus ist in unserer Mitte, wenn wir uns in seinem Namen versammeln. Unsere Gemeinschaft mit ihm vollzieht sich im Hören auf sein Wort und in der Erfahrung unserer Zusammengehörigkeit durch die Taufe als Schwestern und Brüder.
Wir haben uns hier zusammengefunden mit all dem, was aus der vergangenen Woche noch nachklingt.
Halten wir eine kurze Stille und blicken innerlich zurück:
Auf schöne Begegnungen, auf ein gutes Gespräch, auf erlebte Zärtlichkeit, auf alles, was ein Gefühl der Dankbarkeit hervorgerufen hat, auf die Erfahrung, sich verstanden und geborgen zu fühlen.
Eine Zeit der Stille halten

Blicken wir auch zurück:
Auf Schwieriges, das noch auf der Seele liegt, auf ein nicht bereinigtes Missverständnis, eine unerfreuliche Nachricht, ein ungutes Wort, auf das, was vielleicht der Vergebung bedarf.
Eine Zeit der Stille halten

Wir beginnen unsere Feier:

4 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du bist unsere Mitte. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du weißt um unsere Nöte und Sorgen. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du zeigst Wege zur Versöhnung. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Oder Lied zum Kyrie:
GL 437/EH 147/Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 136 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
Jesus hat versprochen, dort gegenwärtig zu sein, wo wir in seinem Namen versammelt sind.
Öffne unser Herz für dein Wort, schenke uns Freude an unserer Unterschiedlichkeit und Vielfalt und mache uns sensibel für ein gutes Miteinander.
So bitten wir in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Ez 33,7–9
Dem Propheten Ezechiel wird einiges zugemutet und er wird beim Wort genommen. Denn Ezechiel heißt »stark machen«.
Er muss sich mit seiner ganzen Existenz dafür stark machen, dass die Menschen, die zum Haus Israel gehören, keine falschen Wege einschlagen.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Ezechiel.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 53,1 »Hört auf die Stimme des Herrn, verschließt ihm nicht das Herz« mit Versen aus Psalm 95 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung : Röm 13,8–10
Der Apostel Paulus fokussiert die Gebote auf einen entscheidenden Punkt: Was einzig zählt ist die Liebe. Sie ist die Erfüllung des Gesetzes. Sie allein genügt.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/5 /Unterwegs 172 oder EH 27
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 18,15–20

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht. Je nach Gottesdienstgemeinde kann auch durch das Bibel-Teilen anstelle der Ansprache das Wort Gottes vertieft und gefeiert werden (s. GL 1/4 oder WGF 2020/2).

Jesus ein Manager?

Brüder und Schwestern, »Jesus als Manager«. So lautet der für unsere Ohren wohl etwas befremdliche Titel eines Buches von Charles Manz. Zu den Führungsaufgaben von leitenden Personen gehört es, sich um die Unternehmenskultur zu sorgen. Denn wo Menschen zusammenarbeiten oder miteinander leben, bleiben Spannungen nicht aus. Es entstehen Konflikte. Das ist normal. Schädlich für alle Betroffenen ist es, diese unter den Teppich zu kehren oder auszusitzen. Sie aufzugreifen und klug zu bearbeiten, ist der förderlichere Umgang damit. Genau dazu macht Jesus im heutigen Evangelium nach Matthäus eine exzellente Vorgabe. Diese ist hilfreich sowohl für kirchliche Gemeinschaften und Gremien als auch für jeden und jede im ganz alltäglichen Leben.

Erfahrungen in Matthäusgemeinden

Jesu Hinweise haben mit Erfahrungen in der kleinen Gemeinde des Evangelisten zu tun. Sie sind erprobt und bewährt. Sie zeigen Wege auf und geben eine Richtung vor, die konstruktiv und einfühlsam zugleich ist. Es kommt ja immer wieder vor, dass »jemand« etwas sagt oder tut, das andere irritiert, verunsichert oder kränkt. Wohl alle kennen solche Menschen im eigenen Umfeld. Manchmal ist man sogar selbst diese oder dieser »Jemand« gewesen. Matthäus nennt diese Person: »Der Bruder, der gegen dich sündigt!« Und natürlich muss ergänzt werden: »Die Schwester, die gegen dich sündigt!«

Keine guten Wege: Kränkung und Eskalation

Wenn so etwas geschehen ist, läuft vielfach ein bestimmtes Programm als Reaktion auf ein schuldhaftes Handeln anderer oder eine erlittene Kränkung ab. Der einfache Weg ist schnell beschritten. Man beginnt über »diese Person« mit anderen zusammen herzuziehen, über sie zu tuscheln oder schlecht zu reden oder sie öffentlich anzugreifen. Wer sich verletzt oder ungerecht behandelt fühlt, schlägt häufig zurück. Die Schwelle dazu ist auch über Facebook oder andere soziale Medien geringer geworden. Für Fachleute der Konfliktbearbeitung betreiben wir damit Eskalation. Eine Lösung des Konflikts rückt dadurch oft in weite Ferne. Vielmehr tritt eher eine Verhärtung ein.

Jesu Regel 1: Vieraugengespräch

Jesus hingegen rät zu einer Konfliktbearbeitung, die bei uns oftmals alles andere als üblich ist: Er setzt auf Deeskalation. In dieser Weise: Such das Gespräch mit der Person oder den Personen, die dich verletzt haben. Greif nicht weiter an. Trau dir das Kunststück zu, Brücken zu bauen, statt den Graben zu vertiefen. Mach den ersten Schritt. Sprich aufrichtig über deine Gefühle und Verwundungen. Zeig sie und überspiel sie nicht. Versuche die Emotionen und das Konfliktthema zu trennen. Vor allem achte auf das Gesprächsklima: Respekt, Wertschätzung oder – wie Jesus es rät: versuche, den »Bruder, die Schwester zu gewinnen«.

Jesu Regel 2: Organisiere begleitete Konfliktbearbeitung

Jesus zeigt hohe Menschenkenntnis. Er nimmt nicht an, dass das Vieraugengespräch immer zur Versöhnung führt. So schlägt er einen zweiten Schritt vor: Geh über den engen Rahmen hinaus und nimm jemand mit dazu. Auch zwei oder drei. Einigt euch auf eine moderierte Zusammenkunft. Holt euch fachkundige Supervision oder vereinbart Mediation. So würde man es mit unseren Begrifflichkeiten benennen. Natürlich alles auf freiwilliger Basis. Super-videre heißt frei übersetzt, aus einer neuen Perspektive auf etwas blicken, auf die Hintergründe achten und dann mögliche Schritte für eine kooperative Konfliktbearbeitung entwickeln. All das kann Gremien helfen, aber auch Teams, Gruppen oder Paaren. Dann können Wunden behandelt werden und heilen. Nicht sofort, aber nach und nach. Denn wie sich die Sünde der gegenseitigen Kränkung nur allmählich aufbaut, braucht auch die versöhnende Heilung Geduld, Zeit und Kraft.

Jesu Regel 3: Trennt euch, wenn es nicht anders geht

Wenn aber das alles nichts nützt? Auch dann entspricht der Rat Jesu den Erkenntnissen moderner Konfliktbearbeitung: »Dann streitet nicht weiter, sondern trennt euch!« Stellt euch dem Konflikt. Wenn es jedoch keine Lösung gibt, dann geht getrennte Wege, damit es für die Einzelnen wieder geht.

Jesus garantiert keineswegs für alle Konflikte erfolgreiche Versöhnung. Doch macht seine Anleitung zur Bearbeitung von Konflikten Mut. Nicht zuletzt deshalb, weil er sagt, dass er dann mitten unter uns ist, wenn wir in dieser Weise miteinander umgehen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Wir geben Jesu Hinweisen für einen heilsamen Weg durch Konflikte Resonanz bei uns. Im Predigtlied lassen wir nachklingen, was er durch das Evangelium eröffnet hat.
GL 456,1.3–4 »Herr, du bist mein Leben« oder
EH 178 »Wenn einer zu reden beginnt« oder
GL 446/EH 132/Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr«

16 Friedenszeichen
Wer im Frieden Christi und aus ihm lebt, befindet sich im Einklang mit sich und den Mitmenschen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Gerechtigkeit und Friede sind Geschwister. Wenn wir von dem, was wir haben, etwas teilen, ermöglichen wir anderen, die es schwer haben, Hoffnung und Zukunft. Die heutige Kollekte ist für …
Orgelspiel oder
GL 458/EH 85/Unterwegs 50 »Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt« oder
EH 162/Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gottes Liebe zu uns ist grenzenlos und unerschöpflich.
Wir danken ihm mit Lob und Preis.
Siehe Werkbuch S. 180–181 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt« oder
GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe«

20 Fürbitten
Wir bringen unsere Bitten vor Gott:
- Wir bitten für die Frauen und Männer, die Verantwortung für den Frieden in der Welt tragen. Du barmherziger Gott:
Gemeinde: Höre unsere Bitten.
- Wir bitten für die Menschen in den Kriegsgebieten und in den Flüchtlingslagern, für die Kinder und Jugendlichen, die sich nach Lebens- und Zukunftschancen sehnen. Du barmherzigerGott:
- Wir bitten für alle, die mit Spannungen und Konflikten leben müssen und für alle, die unter körperlicher oder psychischer Gewalt zu leiden haben. Du barmherziger Gott:
- Wir bitten für alle Menschen, die aus dem Kreislauf von Schuldzuweisungen und damit verbundenen Verhärtungen keinen Ausweg finden. Du barmherziger Gott:
- Wir bitten für unsere Gemeinde (unsere Gemeinschaft) um Kraft für ein gelingendes Miteinander. Du barmherziger Gott:
- Wir bitten für alle Verstorbenen um das Aufgehobensein im Frieden Gottes. Du barmherziger Gott:
Gestaltungsvorschlag siehe 28
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffnetenHänden beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns mit den Worten Jesu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 487 »Nun singe Lob, du Christenheit« oder
EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder
GL 451/EH 61/Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott segne und behüte uns.
Er umfange unsere Begrenztheiten, unsere Brüche,
die lösbaren und unlösbaren Konflikte,
die verlorenen Hoffnungen und unsere Zweifel.
Er halte unsere Sehnsucht wach, ihn zu suchen,
und gebe uns Geschmack am Leben.
Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten in hellen und dunklen Tagen,
in Herausforderungen, allem Gelingendem und in der Alltäglichkeit unseres Daseins.
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluss der Fürbitten
Gott des Lebens und der Versöhnung. Wir vertrauen auf deinen Beistand und danken dir durch Christus im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem
Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
GL 618/2 /EH 65 »Confitemini Domino« oder
GL 210/Unterwegs 197 »Das Weizenkorn muss sterben«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/iin und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Wir begrüßen Jesus in der Gestalt des Brotes in unserer Mitte.
Herr Jesus Christus, du Weg zu einem Leben in Frieden.
Gemeinde: Dir sei Preis und Dank und Ehre.
Du Wort, das nährt und leitet.
Gemeinde: Dir sei Preis und Dank und Ehre.

Du Liebe, die niemanden ausgrenzt.
Gemeinde: Dir sei Preis und Dank und Ehre.
Du Brot des Lebens in Fülle.
Gemeinde: Dir sei Preis und Dank und Ehre.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns mit den Worten Jesu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 487 »Nun singe Lob, du Christenheit« oder
EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder
GL 451/EH 61/Unterwegs 199 »Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Du liebender Gott,
dein Wort sowie die Erfahrung unserer Gemeinschaft (und die Begegnung mit Jesus in der Gestalt des Brotes) haben uns gestärkt und ermutigt. Wir danken dir für das Geschenk deiner Nähe.
Lass sie uns auch dann erfahren, wenn es keine gemeinsame Richtung für uns gibt und wenn wir es schwer haben im Ringen um ein gutes Miteinander.
Erhalte uns vor allem dann in der lebendigen Verbindung zu dir, der du mit Jesus Christus und dem Heiligen Geist lebst und Leben erhältst in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Zu den Fürbitten wird (falls vorhanden) eine große Schale mit vorgeglühter Kohle vor dem Altar aufgestellt. Die Mitfeiernden können am Ende der Fürbitten nach vorn gehen und mit einer stillen Bitte Weihrauch in die Schale einlegen. Als andere Möglichkeit bietet sich an, eine Schale mit Sand aufzustellen und jeweils eine brennende kleine (byzantinische) Bienenwachskerze als Zeichen der stillen Fürbitte in die Schale zu stecken.

Der/Die Leiter/in lädt dazu mit folgenden Worten ein:
Wer noch eine persönliche Fürbitte in aller Stille vor Gott bringen will, ist eingeladen, nach vorn zu kommen und Weihrauch einzulegen (eine der Kerzen an der Osterkerze zu entzünden und sie in die Schale zu geben).
Dazu singen wir gemeinsam:

Bei Weihrauch:
GL 98 »Herr, mein Beten steige zu dir auf« oder
GL 157/EH 5/Unterwegs 159 »Herr, erbarme dich, erbarme dich«

Beim Entzünden der Kerzen:
GL 155/Unterwegs 157 »Kyrie eleison« oder
GL 156/EH 8/Unterwegs 153 »Kyrie, Kyrie eleison«
Wenn niemand mehr nach vorn kommt, erfolgt der Abschluss der Fürbitten wie bei 20

Anna Hennersperger

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