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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Taufe des Herrn
Lesejahr B
Weihnachten definiert den Menschen neu

Mit dem Fest der Taufe des Herrn endet die Weihnachtszeit. Die Zweite Lesung und das Evangelium sprechen vom erwachsenen Jesus. Die Erste Lesung, ungefähr 600 Jahre vor Christi Geburt geschrieben, wird als Vorausschau auf Jesus gedeutet. Das Besondere ist, dass wohl an keinem anderen Sonntag so viel davon zu hören ist, wer dieser Jesus von Nazaret ist und was sein Leben für uns bedeutet. Insofern ist der heutige Sonntag wie ein Ausrufezeichen hinter den Weihnachtstagen. Er bekräftigt: Dieser Jesus, der unter besonderen Umständen in Betlehem geboren wurde, bleibt auch als Erwachsener ein ganz besonderer Mensch: Gottes geliebter Sohn. Die neue Zuwendung Gottes zum Menschen gilt – bis heute!

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 474,1–4 »Nun jauchzt dem Herren, alle Welt« oder
EH 162/Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Name des Herrn sei gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.

4 Einführung
Nach der weihnachtlichen Festzeit kehren wir heute, am Fest der Taufe des Herrn, in das »normale« Kirchenjahr zurück. Nach den vielen Feiertagen beginnt sozusagen auch in der Kirche wieder der Alltag.
Wir Menschen brauchen diesen Rhythmus aus besonderen und normalen Tagen. Das Schöne ist, dass unser Gott kein Feiertagsgott ist. Er ist im Alltag genauso bei uns wie an den Festtagen.
Wir bringen die vergangene Woche vor Gott und sagen laut, dass wir an seine Gegenwart glauben.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus,
du hast als Mensch gelebt. Nichts in unserem Leben ist dir zu niedrig oder zu einfach. Mit allem, was uns beschäftigt, dürfen wir zu dir kommen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du bist Gottes Sohn und hast dich von einem Menschen taufen lassen. In dir hat Gott sich uns Menschen ganz und gar zugewandt. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Über dir hat sich der Himmel geöffnet. Seitdem gibt es eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, die nicht mehr aufhebbar ist. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 82 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Lebendiger Gott,
dein Dasein in unserer Welt ist geheimnisvoll für uns.
Öffne unsere Herzen für dein Wort und unsere Ohren für das Zeugnis unserer Vorfahren im Glauben, damit wir verstehen lernen, wer du für uns bist und wer wir für dich sind.
Darum bitten wir im Namen deines Sohnes Jesus Christus, unseres Menschenbruders und Herrn in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 42,5a.1–4.6–7
In der schweren Zeit des Exils beschreibt der Prophet Jesaja ausführlich einen Retter, der im Namen Gottes Recht und Heil bringt. Zur Zeit des Jesaja gibt es jedoch niemanden, auf den die Beschreibung zutrifft. Jahrhunderte später haben die Christen die Worte des Propheten auf Jesus bezogen.

8 Erste Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 528/6 »Der Herr schenkt seinem Volk den Frieden« mit Versen aus Psalm 29 oder
EH 73 »Liebe ist nicht nur ein Wort« oder
Unterwegs 62,1.5 »Einer ist unser Leben«

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Apg 10,34–38
Wie kann man in drei Sätzen sagen, wer Jesus war? Der heilige Petrus macht es vor. Er freut sich, weil sich auch Nicht-Juden für Jesus interessieren. Ihnen erzählt er ganz kurz und knapp das Entscheidende über Jesus und seine Taten.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/2 oder EH 24/Unterwegs 169
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mk 1,7–11

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Gestaltungselement siehe 28
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Was andere über uns sagen, ist interessant

Bei einer Beerdigung ist einer der heikelsten Momente die Ansprache. Was erzählt der Pfarrer aus dem Leben des Toten? Was sagt er über die Verstorbene? Es gibt kaum etwas Schlimmeres, als wenn er in den Augen der Angehörigen das Falsche sagt. Und es ist tröstlich, wenn der oder die Tote treffend geschildert wird. Es ist eine entscheidende Frage: Wer war dieser Mensch?
Auch wenn jemand zu uns sagt: »Von Ihnen habe ich schon viel gehört«, dann sind wir neugierig. Wer hat da was über mich erzählt? Es ist eine entscheidende Frage: Wie sehen mich die anderen? Wie sehe ich mich selbst? Wer bin ich?

Wir Menschen müssen uns selbst definieren

Diese Frage ist für uns Menschen deswegen so wichtig, weil wir uns selbst definieren müssen. Es gibt keine offizielle Instanz, die amtlich bescheinigt: »Sie sind Frau Maier, 56 Jahre alt, Floristin, künstlerisch begabt, hilfsbereit, ein wenig einkaufsüchtig; Sie haben das Beste aus Ihren Möglichkeiten gemacht. Ihr Leben ist gelungen.«
Es gibt auch keine kirchliche Behörde, die uns Auskunft gibt: »Herr Müller, Gott ist mit Ihnen fast ganz zufrieden. Sie setzen Ihre Fähigkeiten in Familie und Beruf sinnvoll ein. Sie sollten aber mehr spenden.«
Immer sind wir es selbst, die beurteilen müssen, wer wir sind, was für Menschen wir sind, was unsere Aufgabe ist, ob wir unser Leben richtig leben. Die meiste Zeit ist uns das gar nicht so bewusst. Aber in Umbruchzeiten, wenn eine Partnerschaft zerbricht, wenn jemand in den Ruhestand geht oder wenn wir das Gefühl haben, es ist ein Stillstand eingetreten in unserem Leben, oder wenn jemand uns kritisiert, dann tauchen solche Fragen auf. Auch in der Pubertät ist das brisant: Wer bin ich? Was soll ich machen? Was ist »Meins«? Und auch alte Menschen fragen: War mein Leben recht?

Die biblischen Texte definieren Jesus

Um diese entscheidenden Fragen geht es in den Bibeltexten des heutigen Sonntags. Jesaja umschreibt einen Idealmenschen, einen Auserwählten Gottes, der Recht und Gerechtigkeit bringen wird. Jesaja bezog sich dabei nicht auf eine konkrete Person, sondern auf eine Zukunftsgestalt. Die Christen haben diesen Text dann auf Jesus bezogen.
In der Apostelgeschichte hören wir eine Art Nachruf des Petrus auf Jesus. Im Evangelium wird Jesus mit höchster Autorität, nämlich durch Gott selbst, zu Gottes geliebtem Sohn erklärt.
Alle drei Texte erklären uns, wer Jesus von Nazaret ist. Wer dieses Kind, das in Betlehem geboren wurde, geworden ist. Insofern sind es Texte, die Weihnachten fortsetzen, auch wenn sie nicht besonders weihnachtlich klingen.
Die, die Jesus hier definieren, stimmen überein: Jesus ist der Auserwählte Gottes. Er ist der Heilbringer. Im Auftrag Gottes wird er die Welt zum Guten wenden.

Wenn es für uns doch auch so wäre! Wenn doch die Aussagen über uns auch so eindeutig und so positiv wären!
Wünschen Sie sich nicht auch manchmal so eine Stimme vom Himmel, die laut und deutlich sagt: Du bist gut. Du bist geliebt. Du machst das recht?

Weihnachten hat den Menschen neu definiert

Auf diese Stimme vom Himmel warten wir in der Regel vergeblich. Aber die Bibeltexte wollen uns nicht auf Jesus neidisch machen. Sie haben – wenn man sie im weihnachtlichen Licht betrachtet – auch eine Botschaft für uns.
Wenn Gott den Menschen Jesus auserwählt hat zu seinem geliebten Sohn, wenn Gott in einem Kind zur Welt gekommen ist, dann definiert er auch das Menschsein neu.
Wenn Gott sich den Menschen gleich gemacht hat, wenn Gott ein Menschenleben gelebt hat, dann gewinnt der Mensch einen ganz neuen Stellenwert, dann ist jeder Mensch geheiligt. Dann ist jedes Kind ein Menschenbruder, eine Menschenschwester dieses göttlichen Kindes.
Weihnachten definiert jeden Menschen zum geliebten Menschen, zum Menschen, um den Gott sich bemüht, dem Gott nahe sein will.
Und das Leben des Menschen Jesus von Nazaret, des geliebten Gottessohnes, definiert die Aufgabe jedes Menschen: sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen, Gutes zu tun und Gottes Liebe in die Welt zu tragen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Taufgedächtnis
Johannes der Täufer hat die Menschen zum Zeichen der Umkehr getauft. Diese Taufe war für Jesus ein Wendepunkt. Er verstand seinen besonderen Auftrag und sein besonderes Verhältnis zu Gott. Die Taufe war für Jesus die Erfahrung der Zuwendung Gottes zu ihm.
Er beauftragte seine Jünger und Jüngerinnen, die glaubenden Menschen zu taufen. Deshalb haben auch wir die Taufe empfangen. Daran wollen wir uns gemeinsam erinnern.

Wir sind getauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. So gehören wir zu Gott; nichts kann uns von ihm trennen.
Wenn Ihr das glaubt, so sagt: Wir glauben.
Gemeinde: Wir glauben.

Im Wasser der Taufe sind wir mit Christus gestorben und haben die Hoffnung, mit ihm aufzuerstehen.
Wenn Ihr das glaubt, so sagt: Wir glauben.
Gemeinde: Wir glauben.

Das Licht der Taufkerze sagt: Jesus Christus ist euer Licht. Er zeigt uns den Weg zum Leben. Wenn Ihr als seine Jüngerinnen und Jünger leben wollt, so sagt: Wir wollen als Christen leben.
Gemeinde: Wir wollen als Christen leben.Das Öl der Taufe salbt uns zu Priestern, Königen und Propheten. Wenn Ihr diese Würde tragen wollt, so sagt: Wir wollen als Christen leben.
Gemeinde: Wir wollen als Christen leben.

Zu Christus gehört ihr. In ihm lebt und sterbt ihr. Er ist bei euch alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Ein/e Ministrant/in trägt das Weihwasserbehältnis. Gottesdienstleiter/in und Ministrant/in gehen durch die Gemeinde. Der/die Gottesdienstleiter/in besprengt die Mitfeiernden mit Weihwasser.

16 Friedenszeichen
Durch Jesus Christus, so sagt der heilige Petrus, hat Gott den Frieden verkündet. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Frieden ist dort stark, wo jeder hat, was er zum Leben braucht. Dass die Kirche um Spenden bittet, ist ein Versuch, mit vereinten Kräften dafür zu sorgen, dass alle das bekommen, was sie brauchen. Ich danke Ihnen für das, was Sie jetzt in der Kollekte spenden. (Das Geld kommt heute … zugute.)
GL 624 »Auf dein Wort, Herr, lass uns vertrauen« oder
EH 142,1–3/Unterwegs 59,1–3 »Kleines Senfkorn Hoffnung«

18 Sonntäglicher Lobpreis

Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Der Sonntag ist die Atempause der Woche: Zeit, inne zu halten und uns zu erinnern, dass wir Gottes geliebte Kinder sind. Bitte wiederholen Sie am Ende der einzelnen Abschnitte den (Lied-)Ruf »Dank sei Gott, Halleluja.«
Siehe Werkbuch S. 184–185
Stille
Allmächtiger Gott,
den Sabbat hast du geheiligt
als Tag des Lobes und Dankes
für das Werk deiner Schöpfung.
Der Mensch soll ausruhen von der Arbeit,
dein Wort hören und deinen Namen preisen.
Dankbar erheben wir unsere Stimme:

Den Sonntag hast du uns geschenkt,
damit wir uns freuen und deines geliebten Sohnes gedenken.
Er kam in die Welt als dein Wort.
Er lebte mit den Menschen.
Sie überlieferten ihn dem Tod.
Du aber hast ihn gerettet.
Darum feiern wir diesen Tag und gedenken seiner Auferstehung:
V/A: Dank sei Gott, Halleluja.

In Christus hast du alle Menschen berufen,
dein auserwähltes Volk zu werden.
Von dir geliebt, schreitet es durch die Zeit,
zur ewigen Vollendung hin,
um dich für immer zu schauen und zu loben:
V/A: Dank sei Gott, Halleluja.

Ja, dieser Tag ist ein Geschenk deiner Liebe.
Darum loben und preisen wir dich,
beten wir dich an und danken dir
durch Jesus Christus im Heiligen Geist
und vereinen uns mit den Chören des Himmels zu deinem Lobgesang:

19 Hymnus
GL 264.1 »Mein ganzes Herz erhebet dich« oder
EH 217/Unterwegs 164 »Gloria«

20 Fürbitten
Petrus sagt: Bei Gott ist willkommen, wer an ihn glaubt und tut, was recht ist. In dieser Zuversicht treten wir gemeinsam vor Gott mit unseren Bitten:

- Gerechter Gott, Jesus hat den Frieden verkündet. Weise allen Politikern und Verantwortlichen den Weg zum Weltfrieden.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Gütiger Gott, Jesus hat den Menschen Gutes getan. Stärke uns, damit wir in unserer Gemeinde nach seinem Beispiel leben.
- Barmherziger Gott, Jesus hat die Leidenden an Leib und Seele geheilt. Schenke den Kranken deine Heilkraft. Begleite die Sterbenden in deinen Himmel. Beglücke die Verstorbenen mit deiner Nähe.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Als deine Kinder beten wir vertrauensvoll, wie Jesus es uns gezeigt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 280 »Preiset den Herr, denn er ist gut« oder
EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben« oder
Unterwegs 65,1–4 »Ein Danklied sei dem Herrn«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Aufrecht dürfen wir durchs Leben gehen, denn du schenkst uns Würde.
Aktiv dürfen wir durchs Leben gehen, denn du gibst uns Aufgaben.
Beherzt dürfen wir durchs Leben gehen, denn du schenkst uns Zukunft.
Glaubend dürfen wir durchs Leben gehen, denn du bist uns nah.
Segne uns, du lebendiger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Wir danken dir, dass wir dir alles sagen dürfen, was wir auf dem Herzen haben. Höre und erhöre uns in deinem geliebten Sohn Jesus. Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 298,1–4/Unterwegs 108,1–4 »Herr, unser Herr« oder
EH 228 »Wir beten dich an«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Herr Jesus Christus, geheimnisvoll bist du in unserer Mitte. Lob und Dank sei dir.
Gemeinde: Lob und Dank sei dir.
Im alltäglichsten aller Zeichen, im Brot, schenkst du uns deine Gegenwart. Lob und Dank sei dir.
Gemeinde: Lob und Dank sei dir.
Du verwandelst das Brot, du verwandelst auch uns und mit uns die Welt. Lob und Dank sei dir.
Gemeinde: Lob und Dank sei dir.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Als Gottes Kinder beten wir vertrauensvoll, wie Jesus es uns gezeigt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 280 »Preiset den Herr, denn er ist gut« oder
EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben« oder
Unterwegs 65,1–4 »Ein Danklied sei dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lebendiger Gott,
neu hast du alles gemacht, als du in Jesus Mensch geworden bist. Neu hast du alles gemacht, als du den Himmel geöffnet und Jesus deinen geliebten Sohn genannt hast. Neu hast du alles gemacht, als du uns in der Taufe als deine Kinder angenommen hast.
Lass uns fröhlich und beherzt in diese neue Woche gehen – gewiss, dass du bei uns bist heute und jeden Tag bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Die Predigt 14 kann durch eine Gebetsmeditation ersetzt werden. Der Text bezieht sich auf die Erste Lesung. Er sollte mit ruhiger Stimme und ausreichenden Pausen gelesen werden.

Nehmen wir uns die Zeit, Gott von uns zu erzählen. Ihm in Gedanken zu erzählen, wie wir uns selbst gerade wahrnehmen. Gott schaut uns an, er hört uns zu.

Sagen Sie zu Gott:
Da bin ich. Sagen Sie Gott Ihren Namen, auch wenn er ihn kennt. Sagen Sie: Ich bin jetzt so und so viele Jahre alt.
Kurze Stille.

Erzählen Sie Gott, wie es Ihnen gerade geht. Zum Beispiel: Ich bin müde. Ich bin glücklich. Ich bin unruhig. Und so weiter …
Kurze Stille.

Beschreiben Sie, was für ein Mensch Sie im Lauf Ihres Lebens bis jetzt geworden sind:
Welche drei Eigenschaften würden Sie sich zuschreiben?
Zum Beispiel: geduldig, ehrgeizig, fröhlich, ernst, zuverlässig, hilfsbereit, kritisch …
Kurze Stille.

Wenn Sie gerade auf Ihr Leben schauen: Sind Sie zufrieden damit oder haben Sie sich Ihr Leben zu diesem Zeitpunkt anders vorgestellt? Erzählen Sie Gott davon.
Kurze Stille.

Gott schaut dich an. Gott hört dir zu.
Gott sieht das Gute in deinem Leben und die Brüche, die es darin gibt.
Gott segnet dein Leben, so wie es bis hierher geworden ist.
Gott sagt: Ich habe dich ins Leben gerufen; ich stehe treu zu dir. Ich sehe das geknickte Rohr und zerbreche es nicht. Ich sehe, was glimmt, und lösche es nicht aus.
Gott segnet dein Leben, so wie es geworden ist, und begleitet dich in deine Zukunft.
Instrumentalmusik
Weiter mit dem Taufgedächtnis 15

Cäcilia Branz

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