archivierte Ausgabe 2/2009 |
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Leseprobe 1 |
Dritter Sonntag der Österlichen Bußzeit |
Lesejahr B |
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Zehn Gebote – damit das Leben nicht vergeht
Gebote, Richtlinien, Regeln und Gesetze erzeugen in uns das Gefühl der Einschränkung, Begrenzung, ja sogar der Behinderung von Leben. Die Auslegung der Zehn Gebote und der Umgang mit ihnen in der Seelsorge sind über weite Strecken ein unrühmliches Kapitel der Vergangenheit. In dieser Wortgottesfeier wird ein anderer Zugang ausgelotet: die Zehn Gebote als Angebote zum Leben.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
2 Gesang zur Eröffnung GL 160,1–4 »Bekehre uns, vergib die Sünde« oder EH 80 »Du zeigst mir den Pfad zum Leben« dreimal gesungen oder Unterwegs 83,1–3 »Gott, den wir suchen«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.
4 Einführung Wenige Texte der Bibel haben eine solche Prägekraft entwickelt wie die Zehn Gebote, die wir heute in der Ersten Lesung hören. Sie haben nicht nur das Zusammenleben des Volkes Israel bestimmt, sondern auch die Geschichte Europas, Amerikas und anderer Gebiete der Erde. In der Erziehung wurden die Gebote oft auch zur Disziplinierung missbraucht. Wie finden wir einen Weg, die Weisungen Gottes für unser Miteinander als Chance und nicht als Einengung zu begreifen?
5 Christusrufe Gl 495/4 »Herr Jesus, du rufst die Menschen zur Umkehr«
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 84 oder Lasset uns beten: Kurze Stille. Herr, unser Gott, du hast deinem Volk einen neuen Bund angeboten und das Zusammenleben durch Gebote geordnet. Deine Liebe soll durch unser Verhalten erkennbar werden. Wir kommen zu dir, der Quelle des Lebens, und bitten dich: Beschenke uns mit einem hörenden Herzen und einem wachen Geist, damit wir dein Wort in uns aufnehmen und Christus nachfolgen, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur Ersten Lesung: Ex 20,1–7 (Kurzfassung 20,1–3.7–8.12–17) Kurze Sätze und klare Anweisungen gibt Jahwe seinem Volk. Mit »du sollst« und »du sollst nicht« ordnet er das zukünftige Zusammenleben im Land der Freiheit. Die Gebote zu beachten ermöglicht das Leben in Freiheit; sie zu missachten führt zurück in Unrecht und Unterdrückung.
8 Erste Lesung Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Exodus. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 714/1 »Herr, du hast Worte ewigen Lebens« mit GL 714/2 (Psalm 19b)
10 Hinführung zur Zweiten Lesung: 1 Kor 1,22–25 Das Zeichen der Christen ist das Kreuz. Das Empörende und Verächtliche daran provoziert Widerspruch und Ablehnung. Paulus verkündet den gekreuzigten, gescheiterten Christus als Gottes Weisheit.
11 Zweite Lesung Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Christusruf steht die Gemeinde. GL 562 oder EH 67 Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Christusruf findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 2,13–25 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Ungute Erinnerungen
Die Zehn Gebote gehören zum Kernbestand unseres Glaubenswissens. Im Religionsunterricht und in der Vorbereitung auf die Sakramente haben wir sie gelernt. Und wir bekamen Anleitungen, wie wir sie in unserem Leben anwenden sollen. Geradezu berüchtigt sind die Fragen zur Gewissenserforschung in alten Ausgaben des Katechismus. Denn spätestens bei der Beichte, so erinnern sich viele der Älteren, wurden die Zehn Gebote zu einer schweren Last. Man hatte sich streng zu prüfen, ob und wie man die Vorschriften übertreten hatte. Da bekam das »du sollst« und »du sollst nicht« oft einen drohenden Klang. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass unser Glaube von außen als Religion der Einschränkungen und Verbote wahrgenommen wird. »Wenn ich da mitmachen will, muss ich erst mal lernen, was ich alles nicht darf!« Dieser Eindruck kann durchaus entstehen.
Auf dem Weg in die Freiheit
Wie anders hat das Volk Israel reagiert, als es die Zehn Gebote bekam! Nach dem dramatischen Auszug aus Ägypten lebte das Volk in der Wüste. Alle hatten eine Zeit schwerer Prüfungen hinter sich. Auf dem Weg in das gelobte Land fragten sie sich: Wie wird das neue Leben werden, als sesshafte Menschen? Frei und ohne Unterdrückung durch einen fremden Herrscher? Für dieses neue Leben hat Gott in den Zehn Geboten die Grundlagen gelegt. Der Bund mit ihm und das Zusammenleben untereinander bekommen einen Rahmen, damit sie gelingen können. Und das Volk war voller Freude und Dankbarkeit über Gottes Leitfaden. Diese Freude wird bis heute mit einem Fest begangen, dem »Fest der Freude am Gesetz«, Simchat Tora. Was für ein Unterschied zu dem Ansehen, das die Gebote bei uns zuweilen bekommen haben!
Freude am Gesetz – auch für uns?
Was können wir tun, damit von dieser Freude am Gesetz etwas auf uns abfärbt? Es ist gut, sich klarzumachen, was das Ziel der Zehn Gebote ist: dem gläubigen Menschen einen Boden unter die Füße zu geben, auf dem er sein Leben verantwortlich führen kann. Gott zeigt uns, welche Handlungsmöglichkeiten das Leben fördern und welche zerstörerisch wirken. Deshalb sind die drei ersten Gebote dem Allerwichtigsten im Leben gewidmet, dem Verhalten Gott gegenüber. Sie legen die Grundlagen für die anderen Gebote. Mit der Zusage »Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus der Hand der Ägypter befreit hat« eröffnet uns Gott neue Lebensmöglichkeiten. Er ist bei uns als einer, der Kraft und Stärke ausstrahlt. Wenn das so ist, dann kann ich anders leben, weil ich mich nicht nur auf meine eigene kleine Kraft verlassen muss.
»Du kannst« statt »du sollst«
Es ist spannend, die Gebote einmal anders zu formulieren, nämlich als zehn Angebote. Dann könnte es heißen: Wenn du dich auf mich, deinen Gott verlässt, dann kannst du mich auch in deinen alt und schwach gewordenen Eltern ehren und für sie Verantwortung tragen. Du kannst den Besitz anderer respektieren, ohne neidisch oder gierig zu werden. Du kannst der Wahrheit dienen ohne Angst, aber auch ohne deinen eigenen Vorteil zu suchen. So gelesen, sind die Gebote eine Einladung, mit Gott das Leben zu fördern. Seine Wärme und Güte auszustrahlen und mit ihm zusammen die Schwachen und Ausgegrenzten zu schützen. Hier finden wir auch das Anliegen Jesu wieder, der vor allem diesen Menschen Gottes Liebe und Nähe verkündet hat. Die Zehn Gebote sind ein Leitfaden, Mitarbeiter im Reich Gottes zu werden und zu sein. Als Grundregeln schaffen die Gebote Vertrauen unter den Menschen, weil das Handeln verlässlich wird. Das dient dem Leben. Es setzt Energie frei, weil wir weniger Angst um uns selbst haben müssen und mehr Kraft in unsere Aufgaben investieren können. Freude am Gesetz – das können wir lernen, wenn wir die Gebote als Angebote Gottes verstehen. »Du kannst«, sagt Gott zu uns, und er sagt: »Ich bin mit dir.« Stille Gestaltungselement siehe 28
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Auf dem Weg in das Land der Freiheit schenkte Gott seinem Volk die Zehn Gebote. »Den Weg wollen wir gehen«, sagten die Israeliten und schlossen den Bund mit Gott. Wir bekräftigen unseren eigenen Bund mit Gott und singen dieses Lied »Den Weg wollen wir gehen«. EH 124 »Den Weg wollen wir gehen«
16 Friedenszeichen Gott ist unser Friede und unsere Versöhnung durch Jesus Christus. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Die Sorge für die Schwachen ist uns schon in den Zehn Geboten ans Herz gelegt. Unsere Kollekte ist heute bestimmt für … GL 165/Unterwegs 102 »Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt« oder EH 88 »Hoffen wider alle Hoffnung«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Schwestern und Brüder, Gott hat uns geboten, den Sonntag zu heiligen, weil wir den Tag der Anbetung und des Lobes brauchen. Lasst uns den Herrn preisen für alles, was er für uns getan hat. Siehe Werkbuch S. 184–185 Schwestern und Brüder, wir sind im Namen Jesu versammelt. Er ist in unserer Mitte. Er ist unser Mittler bei Gott. Deshalb beten wir: Stille
Allmächtiger Gott, den Sabbat hast du geheiligt als Tag des Lobes und Dankes für das Werk deiner Schöpfung. Der Mensch soll ausruhen von der Arbeit, dein Wort hören und deinen Namen preisen. Dankbar erheben wir unsere Stimme: V/A: GL 723/3 »Preiset den Herrn zu aller Zeit«
Den Sonntag hast du uns geschenkt, damit wir uns freuen und deines geliebten Sohnes gedenken. Er kam in die Welt als dein Wort. Er lebte mit den Menschen. Sie überlieferten ihn dem Tod. Du aber hast ihn gerettet. Darum feiern wir diesen Tag und gedenken seiner Auferstehung: V/A: GL 723/3 »Preiset den Herrn zu aller Zeit«
In Christus hast du alle Menschen berufen, dein auserwähltes Volk zu werden. Von dir geliebt, schreitet es durch die Zeit, zur ewigen Vollendung hin, um dich für immer zu schauen und zu loben: V/A: GL 723/3 »Preiset den Herrn zu aller Zeit«
Ja, dieser Tag ist ein Geschenk deiner Liebe. Darum loben und preisen wir dich, beten wir dich an und danken dir durch Jesus Christus im Heiligen Geist und vereinen uns mit den Chören des Himmels zu deinem Lobgesang:
19 Hymnus Werkbuch S. 185 »Dir gebührt unser Lob« oder GL 264/1 »Mein ganzes Herz erhebet dich«
20 Fürbitten Gott hat sich geoffenbart als »Gott mit uns«, der unser Leben trägt und begleitet. Zu ihm rufen wir:
- Für alle, die Freude finden möchten an deinen Geboten: dass wir ihnen den Weg zu einem Leben nach deinen Weisungen zeigen. EH 132/Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr« (die 1. Strophe ohne Kehrvers) - Für alle, deren Leben durch falsch verstandene Gebote beschwert und eingeengt wird: dass wir ihnen helfen, den lebensbejahenden Gott zu finden. - Für unsere Gemeinde: dass wir lernen, Gottes Angebote anzunehmen und ohne Misstrauen miteinander umzugehen. - Für den Papst, die Bischöfe und alle Seelsorger: dass sie die Freude an den Geboten einladend verkündigen. - Für die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft: dass sie immer neu den Mut haben, Regeln zu achten und der Gier zu widerstehen. - Für unsere Verstorbenen: fülle du in deiner Gnade aus, was in ihrem Leben unvollkommen war, und lass uns alle teilhaben an deiner Vollendung.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Wir beten mit den Worten, die uns Jesus Christus selbst gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 260 »Singet Lob unserm Gott« oder EH 106 »Singet, ihr Völker der Erde« oder Unterwegs 63 »Friede und Licht auf dem vergessnen Gesicht«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Der Herr, der seinen Bund mit uns in Treue hält, segne uns. Die Liebe Jesu Christi begleite uns. Die Kraft des Heiligen Geistes stärke uns. So segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten GL 546,1–4 »Gottheit tief verborgen« oder EH 228 »Wir beten dich an« oder Unterwegs 195/2,1 »Jesus, du mein Leben« Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus, du bist das Wort des Vaters für uns, das Wort der Liebe. Wir beten dich an. Gemeinde: Wir beten dich an. Jesus Christus, du bist das Brot des Lebens für uns, das Brot der Liebe. Wir beten dich an. Gemeinde: Wir beten dich an. Jesus Christus, du bist der Weg zum Vater für uns, der Weg der Liebe. Wir beten dich an. Gemeinde: Wir beten dich an. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Wir beten mit den Worten, die uns Jesus Christus selbst gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 260 »Singet Lob unserm Gott« oder EH 106 »Singet, ihr Völker der Erde« oder Unterwegs 63 »Friede und Licht auf dem vergessnen Gesicht«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Himmlischer Vater, du hast uns durch das Brot des Lebens gestärkt. Dein Geist will uns leiten, damit wir Freude an deinen Geboten finden und mitbauen an deinem Reich. Führe du unsere Schritte auf deinen Wegen. Wir loben dich durch Christus, unseren Bruder und Herrn, in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Anstelle des Predigtlieds 15 kann eine Meditation zu einigen der Zehn Gebote das Gehörte vertiefen. Zwei Personen lesen jeweils die Texte (S1 und S2). Das sollte vorher geübt werden. Pausen sind wichtig, in denen das eben Gehörte nachklingt. Für die Wirkung der Texte ist es besser, wenn die Vortragenden nicht beieinander stehen, sondern mit einigem Abstand zueinander. Der Kehrvers kann von allen gesungen werden oder aufgeteilt werden auf eine/n Kantor/in und die Gemeinde.
S1: Du sollst dir kein Gottesbild machen. S2: Du kannst mich nicht erfassen. Aber immer neu darfst du in meinem Wort, in der Liturgie und in deinem Nächsten entdecken, wer ich bin. Gemeinde: Dein Gebot wird zum Lied auf unsern Lippen. Dir zu folgen ist unsere Freude. Melodie: GL 170/2. Der Text entspricht den Strophen 7 und 8.
S1: Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! S2: Du kannst an diesem Tag vorwegnehmen, was euch verheißen ist: das Reich Gottes, in dem ich mit euch rede und ihr euch in meiner Gegenwart freut. Gemeinde: Kehrvers
S1: Du sollst Vater und Mutter ehren. S2: Du kannst ohne Angst mit alten Menschen umgehen, weil ich dir die Angst vor dem Tod nehme. Du kannst den letzten Lebensabschnitt deiner Eltern mit der Liebe wärmen, die du als Kind empfangen hast. Gemeinde: Kehrvers
S1: Du sollst nicht die Ehe brechen. S2: Du kannst dich im Vertrauen auf mich jeden Tag neu auf deinen Partner einlassen. Ihr beide könnt in eurer Liebe meine Liebe entdecken. Gemeinde: Kehrvers
S1: Du sollst nichts Falsches gegen deinen Nächsten aussagen! S2: Du kannst auch die Menschen achten, mit denen du dich schwer tust, weil ich euer Vater bin. Mein Geist führt dich in die Wahrheit ein. Ich gebe dir neue Augen, ich öffne deine Ohren. Gemeinde: Kehrvers
S1: Du sollst weder nach der Frau noch nach dem Besitz deines Nächsten verlangen. S2: Dein Leben hängt nicht davon ab, wie viel du besitzt. Du kannst anderen gönnen, was ihnen gehört, ohne neidisch oder gierig zu sein. Gemeinde: Kehrvers
Weiter mit dem Friedenszeichen 16
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Carmen Rothermel |
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