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Leseprobe 1 |
Zwölfter Sonntag im Jahreskreis |
Wer ist dieser Jesus? |
Lesejahr C |
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Das Auftreten Jesu, seine Worte und Taten, haben die Menschen von Anfang an dazu gebracht, sich Fragen zu stellen: Wer ist denn eigentlich dieser Mensch, der so von Gott redet? Was bedeuten seine Heilungen und Gleichnisse? Das Evangelium des heutigen Sonntags lässt Petrus als Sprecher der Jünger die klassische Antwort geben: Jesus ist der Gesalbte Gottes, der Messias, der Christus. Doch dieser Titel allein trifft das Geheimnis Jesu noch nicht, sondern muss mit Inhalt gefüllt werden: Denn nicht königliche Herrscherposen, sondern die Passion Jesu, seine Demut und Empathie, sind charakteristisch für ihn. So wird die Erzählung aus dem Lukasevangelium auch zu einer Frage an uns: Wer ist Jesus für uns? Welchen Weg der Nachfolge wollen und können wir gehen?
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 461 »›Mir nach‹, spricht Christus, unser Held« oder EH 76/Unterwegs 266 »Strahlen brechen viele« oder Unterwegs 62 »Einer ist unser Leben«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der Name des Herrn sei gepriesen. Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.
4 Einführung Wer ist Jesus eigentlich? – Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch das Neue Testament und wohl auch durch das Leben eines jeden Christen. Im heutigen Abschnitt aus dem Lukasevangelium hören wir, wie Jesus seine Jünger fragt:»Für wen haltet ihr mich?« Petrus weiß darauf mit einem Messias-Bekenntnis zu antworten, doch die Reaktion Jesu ist ein Schweigegebot und dann ein Hinweis auf sein Leiden. Damit gibt er zu denken – nicht nur den Jüngern damals, sondern auch uns heute.
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, du rufst uns zum Glauben. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du schenkst uns neue Hoffnung. Christus erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du stärkst in uns die Liebe. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 114f oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, wir haben uns hier in deinem Namen versammelt. Wir bitten dich um deinen Geist, damit wir in Glaube, Hoffnung und Liebe deinem Sohn nachfolgen und so zum Leben finden. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Sach 12,10–11; 13,1 Der prophetische Text aus dem Buch Sacharja blickt voraus auf die Endzeit. Wenn auch die erwähnte Gestalt des »Durchbohrten« rätselhaft erscheint – später hat man in ihr Jesus wiedererkannt –, so sagt der Text doch klar, wo die Lebenskräfte des geretteten Gottesvolkes liegen: in Mitleid und Gebet.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Sacharja.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 616/1 »Gott, du mein Gott, dich suche ich« mit Versen aus Psalm 63 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Gal 3,26–2 9 Für uns Christen beginnt in der Taufe eine neue Wirklichkeit. Herkunft, soziale Stellung oder Geschlecht können nun keine Heilsbedeutung mehr beanspruchen. Im Text aus dem Galaterbrief bringt Paulus dies klar ins Wort: Gott macht keine Unterschiede, denn wir alle sind »einer in Christus«.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in Galatien.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 174/1 oder EH 26 oder Unterwegs 168. Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Lk 9, 18–2 4 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Das Messiasbekenntnis des Petrus
Wer schon einmal im Petersdom in Rom war, hat sicherlich die lateinische Inschrift bewundert, die oben auf dem Fries am Ansatz der Kuppel angebracht ist. In riesigen, tiefblauen Mosaikbuchstaben auf goldenem Grund zitiert sie ein biblisches Wort Jesu: »Du bist Petrus, der Fels, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.« Nach der Darstellung des Matthäusevangeliums soll Jesus diese Worte dem Petrus geantwortet haben, nachdem dieser im Kreis der Jünger sein Bekenntnis gesprochen hatte: »Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!« Im Vergleich dazu nimmt sich die Erzählung derselben Begebenheit bei Lukas, die wir soeben gehört haben, doch knapper und sperriger aus. Denn auf die Frage Jesu, für wen ihn die Jünger halten, antwortet Petrus nicht einmal mit einem vollständigen Satz, sondern nennt nur das Wesentliche: »Für den Christus Gottes.« Der Titel »Christus« ist einfach die griechische Übersetzung des hebräischen Wortes »Messias«, was im Deutschen schlicht »Gesalbter« bedeutet. Schon diese Antwort ist also kürzer gehalten als bei Matthäus, aber vor allem fehlt hier bei Lukas das berühmte Felsenwort. Stattdessen wird Jesus sogleich einsilbig und schroff: Er drängt und mahnt die Jünger, es nicht weiterzusagen. Und noch im selben Atemzug schiebt er eine Ankündigung seines Leidens hinterher.
Ein Messias der Missverständnisse
Lukas will damit deutlich machen, dass der Titel »Messias« oder »Christus« in Bezug auf Jesus sehr missverständlich ist. Denn »Messias« wird im Alten Testament als Ehrentitel für jemanden verwendet, der als König die politische Herrschaft in Israel übernimmt. Doch ein solcher Messias ist Jesus gerade nicht. Er teilt nicht aus, sondern muss einstecken. Er sitzt nicht auf einem Thron in Jerusalem, sondern wird vor den Toren der Stadt gekreuzigt. Für die meisten Zeitgenossen in Israel hatte sich die Frage, ob Jesus ein Messias sein könnte, damit erledigt. Dass seine Anhänger ihn jedoch nach der Kreuzigung wieder als lebendig erfuhren und damit den Messiastitel und auch das Wirken Jesu im Rückblick noch einmal ganz neu verstanden, war eine unerhörte Wendung. Nun erkannten sie nämlich, dass Gott nicht die Starken stützt und die bei den Menschen Geehrten liebt, sondern dass er sich gerade der Schwachen annimmt und denen nahe ist, die verachtet werden. Gott hatte den von den Führern des Volkes verurteilten und von Pilatus gekreuzigten Jesus zu neuem Leben auferweckt und dadurch auch dessen Wirken unter den Menschen, seine Worte und Taten nachträglich und endgültig ins Recht gesetzt.
Ein Wort für alle
Aber das war noch nicht alles: Der Weg Jesu war seit Ostern ein von Gott selbst bestätigtes Beispiel, dem andere Menschen nachfolgen konnten, ähnlich den Jüngern, die Jesus noch selbst in Galiläa berufen hatte. Daher richtet sich der Schluss unseres Evangeliums nicht mehr nur an die Jünger, sondern, wie es im Text ausdrücklich heißt, an »alle« – an die Leserinnen und Leser damals wie auch an uns heute. Das tägliche Aufnehmen des eigenen Kreuzes, das hier exemplarisch für unsere individuellen Sorgen und Schwächen steht, ist nichts, wofür man sich schämen oder woran man verzweifeln müsste, sondern gehört bereits hinein in die Nachfolge hinter Jesus her. Einem solchen Messias zu folgen ist noch einmal etwas ganz anderes, als lediglich einen königlichen Herrscher zu ehren, weil man ihm unterworfen ist. Man kann sich vorstellen, dass auch der Evangelist Lukas aus dieser befreienden Glaubenserfahrung gelebt hat und sie daher immer wieder in sein Evangelium eingebaut hat. Und wenn wir noch einmal an die Peterskuppel denken: Wie würde wohl eine Kirche wirken, die solche Jesusworte in ihre Kuppeln schriebe: »Wenn einer hinter mir hergehen will, dann nehme er täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach!« Stille
Gestaltungsvorschlag siehe 28 15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis Das Bekenntnis des Petrus zu Jesus, dem Gesalbten Gottes, ist auch ein Vorbild der Glaubensbekenntnisse, die in der Kirche seit frühester Zeit formuliert wurden. Bekennen auch wir nun gemeinsam unseren Glauben. Gemeinde: Ich glaube an Gott …
16 Friedenszeichen Jesus Christus, der Gesalbte Gottes, will alle Menschen zu Einheit und Frieden führen. Gerade in friedloser Zeit will er uns bestärken in unserem Einsatz für den Frieden. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Wir wollen unsere Hoffnung auf Gerechtigkeit und unseren Einsatz für den Frieden auch in der heutigen Kollekte zeigen (, die für … bestimmt ist). Orgelspiel oder GL 362/Unterwegs 256 »Jesus Christ, you are my life« oder EH 126 »Wer befreit ist« oder Unterwegs 24 »Unsere Hoffnung bezwingt die schwarze Angst«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Stimmen wir nun mit frohem Herzen ein in den sonntäglichen Lobpreis und Dank für unseren Herrn Jesus Christus. Siehe Werkbuch S. 178–179 . Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Menschenfreundlicher Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, so sehr hast du die Welt geliebt, dass du uns deinen einzigen Sohn gabst, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für die Menschwerdung deines Sohnes, für seine Geburt aus der Jungfrau Maria, für sein Leben in unserer Mitte. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für Jesu Leben in Nazaret, für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan, für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für jedes Wort aus dem Munde Jesu, für sein heilendes Wirken, für die Zeichen seiner Herrlichkeit. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für das Abendmahl deines Sohnes, für sein Leiden und Sterben, für seine Grabesruhe und seine Auferstehung. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, für alle Macht, die du Christus gegeben hast, im Himmel und auf Erden, für seine Auffahrt zu dir, für die Sendung des Heiligen Geistes. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, dass dein Sohn uns nicht allein lässt; dass er gegenwärtig ist, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind; dass er alle Tage bei uns ist bis zum Ende der Welt. Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«
Wir preisen dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe durch deinen Sohn im Heiligen Geist und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 169/Unterwegs 166 »Gloria« oder EH 15 »Ehre sei Gott« oder Unterwegs 163/GL 172 »Gott in der Höh«
20 Fürbitten Beten wir zu Jesus Christus, unserem Bruder und Herrn, der gerade denen nahe ist, die verachtet und verfolgt werden.
• Für alle Menschen, die auf deinen Namen getauft sind und ihr Leben im Glauben führen wollen. Christus, höre uns. Gemeinde: Christus, erhöre uns. • Für alle Menschen, die verfolgt werden, weil sie sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Christus, höre uns. • Für alle Menschen, die unter Krankheiten und Not leiden. Christus, höre uns. • Für alle Menschen, die im Vertrauen auf dich gestorben sind und für alle Verstorbenen. Christus, höre uns.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Wir wollen nun alle unsere Bitten zusammenfassen in dem Gebet, das Jesus uns gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 400/EH 265/Unterwegs 252 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« oder EH 103 »Herr, ich danke dir« oder Unterwegs 64/GL 409 »Singt dem Herrn ein neues Lied«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Der Herr segne und behüte uns. Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Der Herr wende uns sein Angesicht zu und schenke uns Heil. Gemeinde: Amen. So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluß der Fürbitten Herr Jesus Christus, höre unsere Bitten und sei uns allen nahe. Wir vertrauen dir ganz, heute und an allen Tagen. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 377 »O Jesu, all mein Leben bist du« oder EH 69/Unterwegs 131/GL 445 »Ubi caritas« oder Unterwegs 195,2/GL 871 (Eigenteil der Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart) »Jesus, du mein Leben« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Herr Jesus, du Sohn des lebendigen Gottes. Gemeinde: Ehre sei dir. Du Menschensohn, zu unserem Heil in diese Welt gesandt. Gemeinde: Ehre sei dir. Du Heiland der Armen und Kranken. Gemeinde: Ehre sei dir. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Wir wollen nun das Gebet sprechen, das Jesus uns gelehrt hat. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 400/EH 265/Unterwegs 252 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« oder EH 103 »Herr, ich danke dir« oder Unterwegs 64/GL 409 »Singt dem Herrn ein neues Lied«
Schlußgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille.
Guter Gott, du hast uns gestärkt durch dein Wort und mit dem Brot des Lebens. Dafür danken wir dir. Begleite uns auch, wenn wir jetzt wieder in den Alltag zurückkehren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und Leben schafft jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag Im Anschluss an die Auslegung 14 :
Wir haben im Evangelium und in der Auslegung gehört, wie die Frage »Wer ist dieser Jesus?« seit dem Beginn des Christentums große Bedeutung hatte. Und seitdem haben die Menschen nicht aufgehört, immer wieder neue Lieder und Gebete zu formulieren, mit denen sie dem Geheimnis Jesu auf die Spur kommen wollten. Einen besonderen Weg ist dabei der schlesische Lyriker, Theologe und Arzt Angelus Silesius gegangen. In seinem Gedicht »Morgenstern der finstern Nacht« aus dem Jahr 1657 schildert er die Begegnung der menschlichen Seele mit Jesus als ein sehr persönliches und emotionales Geschehen. Nehmen wir uns nun bewusst Zeit, dieses Lied gemeinsam zu singen [oder: zu hören] und dann in einer Zeit der Stille nachzuspüren, wo auch wir Jesus als Licht in unserem eigenen Leben entdecken können. Und vielleicht kommt dabei dem einen oder der anderen auch ein Wort oder Bild in den Sinn für das, was Jesus heute »für mich« ist.
Es folgt das Lied GL 372 »Morgenstern der finstern Nacht«. Das Lied kann gemeinsam gesungen werden; je nach Möglichkeit können aber auch Vorsänger/innen, instrumentale Strophen oder weitere meditative Elemente ergänzt werden. Nach einer Zeit der Stille weiter mit 15 Antwort der Gemeinde
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