archivierte Ausgabe 2/2024 |
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Leseprobe 2 |
Dritter Sonntag der Osterzeit |
Friede und Verheißung |
Lesejahr B |
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Die fünfzig Tage der Osterzeit bilden eine große gemeinsame Festzeit, die ihren Abschluss im Pfingstfest findet. Die Kirche feiert die Auferweckung Jesu, seine Himmelfahrt und die Geistsendung als ein großes Glaubensgeheimnis. Die Sonntage dieser Zeit werden daher auch gemeinsam als Sonntage der Osterzeit gezählt. Besonderes Kennzeichen der österlichen Festzeit ist das Halleluja (Lobet den Herrn), das dann besonders häufig gesungen wird. An den Ostersonntagen werden die Ostererscheinungen der Evangelien gelesen, an diesem Sonntag im Lesejahr B die Fortsetzung der Emmausperikope vom Ostermontag. Vielerorts ist dieser Sonntag – nach dem vorangegangenen Weißen Sonntag – der Termin für die jährliche Feier der Jubelkommunion, zu der runde Erstkommunionjahrgänge wieder in ihre Heimatpfarrei eingeladen sind.
1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung
GL 329 »Das ist der Tag« oder EH 299 »Staunen wird Jubel« oder Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen.
Christus ist vom Tod erstanden. Halleluja. Gemeinde: Ja, er ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
4 Einführung
Die Osterfreude setzt sich fort. Fünfzig Tage lang, bis Pfingsten, feiern wir, was an Ostern geschehen ist: Uns ist ein neues Leben geschenkt, selbst über den Tod hinaus. Auf diese Gewissheit dürfen wir unser Leben gründen. Begegnung mit dem Auferstandenen geschieht schon hier und jetzt, so wie es die Emmausjünger erfahren durften. Der Auferstandene geht auch mit uns und spricht zu uns im Wort der Heiligen Schrift. Begrüßen wir ihn in unserer Mitte:
5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du Auferstandener in unserer Mitte. Herr, erbarme dich unser. Gemeinde: Herr, erbarme dich unser.
Herr Jesus Christus, du bist mit uns auf dem Weg. Christus, erbarme dich unser. Gemeinde: Christus, erbarme dich unser.
Herr Jesus Christus, dein Wort gibt unserem Leben Sinn und Richtung. Herr, erbarme dich unser. Gemeinde: Herr, erbarme dich unser.
Oder gesungen: GL 318 »Christ ist erstanden«
6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 88 oder Lasset uns beten. Kurze Stille.
Lebendiger Gott, dein Sohn ist mit uns auf dem Weg, auch dann, wenn Zweifel, Ungewissheit und Dunkel uns erfassen. Sein Wort gibt unserem Leben Sinn und Richtung, Halt und Hoffnung. Darauf vertrauen wir. Öffne in dieser Stunde unsere Herzen und Sinne, damit wir durch das Wort des Evangeliums gestärkt werden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen auferstandenen Sohn, im Heiligen Geist. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 3,12a.13-15.17-19
Petrus wendet sich in der heutigen Rede an die Israeliten. Er wirbt um das erwählte Volk. An Ostern erfüllen sich die uralten Verheißungen Israels seit den Tagen der Patriarchen. Gott erweist sich als der treue Gott, der zu seinem Wort steht. Wer daran glaubt, wird von seinen Sünden erlöst und gerettet werden.
8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang
Kehrvers GL 46,1 mit Versen aus Psalm 4 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Joh 2,1-5a
Die christliche Gemeinde lebt aus der Freiheit, die Christus schenkt. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Christus für immer an unserer Seite steht. In dieser Gewissheit tun wir das Gute – nicht in der Befolgung kleinteiliger Gesetze, sondern aus der Freiheit der Liebe heraus. Das Gebot der Liebe fasst alles zusammen.
11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Johannesbrief.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 333 oder EH 204 oder Unterwegs 170
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo. Gestaltungsvorschlag siehe 28
13 Evangelium: Lk 24,35-48
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Das große Zeichen der Osternacht ist das leere Grab, das die Frauen in der Morgenfrühe des dritten Tages nach der Kreuzigung vorfinden. Doch enthält dieses Grab noch keine Osterbotschaft. Das leere Grab bewirkt zunächst Erschrecken, Unverständnis, Irritation und Trauer.
Entscheidender Schlüssel
Die österliche Botschaft lebt nicht vom leeren Grab, so wichtig dieses Zeichen auch ist. Was an Ostern geschehen ist, verstehen die Jünger und Frauen erst, als der Auferstandene ihnen persönlich begegnet. Sei es Maria Magdalena, die als »Apostelin der Apostel« bezeichnet wird, weil sie als erste dem Auferstandenen begegnen durfte. Seien es die Emmausjünger, die den Auferstandenen bei ihrem Gang aufs Land und beim abendlichen Brotbrechen erkannten. Seien es die Jünger in Jerusalem, die sich aus Angst zunächst einmal hinter verschlossene Türen zurückgezogen hatten.
Nach und nach erkennen sie das atemberaubend Neue, das geschehen ist: An Ostern kehrt ein Verstorbener nicht einfach in sein früheres irdisches Leben zurück. Ostern setzt einen völligen Neubeginn, eine Neuschöpfung, in welcher der Tod überwunden ist. Gott vergibt die Sünde der Menschen und setzt einen neuen Anfang.
Der entscheidende Schlüssel zu diesem Verständnis ist das Wort der Schrift. Durch Jesu Wort werden den Jüngern gleichsam die Augen geöffnet und sie verstehen nach und nach die Absicht Gottes. Was sich in der Geschichte Jesu ereignet, ist die Erfüllung der Schrift, der alten Verheißungen Gottes an sein Volk.
Einschneidende Erfahrung
Ostern bringt eine neue Wirklichkeit. Die Jünger erfahren den Auferstandenen auf eine ganz neue Weise. Die Osterevangelien machen deutlich, dass diese Erfahrung eine durchaus einschneidende ist. Sie stellt alles Bekannte auf den Kopf und löst zunächst einmal Betroffenheit, Bestürzung und Angst aus. Das erste Wort des Auferstandenen an seine Jünger ist daher auch: Friede sei mit euch! Frieden – das ist auch die große Bitte in unseren Tagen. Allzu friedlos und krisenhaft erscheint unsere Welt. Nicht wenige wollen davon am liebsten gar nichts mehr wissen und reduzieren ihren Nachrichtenkonsum. Umso drängender stellt sich die Frage, wie wir als christliche Gemeinde angesichts einer alles andere als heilen Welt von der Osterbotschaft sprechen können.
Unwiderrufliche Erfüllung
Im Kommen Jesu in unsere Welt erfüllen sich die uralten Verheißungen der Schrift, bis zum Tod am Kreuz und der Auferweckung von den Toten. Diese Erfüllung ist unwiderruflich. Gott hat einen neuen Anfang gesetzt, indem er in seinem Sohn Teil unserer Geschichte geworden ist. Er hat seinen Sohn nicht im Grab gelassen, sondern zu neuem Leben auferweckt. Diese Treue Gottes ist an Ostern sichtbar geworden und gilt der gesamten Menschheit. Jesus Christus ist der Erstgeborene der neuen Schöpfung. In ihm ist uns allen die Vergebung der Sünden verheißen, so wie Petrus es in seiner Rede an das Volk und auch der Verfasser des ersten Johannesbriefes deutlich machen.
Erste Osterbotschaft
Aber etwas anderes gehört auch zur nachösterlichen Erfahrung: Auch nach Ostern sterben Menschen in dieser Welt, erleben sie Krisen und Unheil. Es wäre ein Verrat an den uralten Verheißungen, dies schönzureden. Noch sind nicht alle Opfer der Geschichte gerechtfertigt. Wir Menschen könnten dies auch gar nicht. Aber im Licht von Ostern wissen wir: Gottes Treue überwindet Grab, Tod und Sünde. Der gekreuzigte, erhöhte und auferstandene Herr lebt. Er wirkt in dieser Welt und er wird einst wiederkommen, um Menschheit und Schöpfung zu vollenden. Wer diese Botschaft annimmt, wird gerettet werden.
Friede sei mit euch – das ist die erste Osterbotschaft des Auferstandenen. Die ökumenische Jahreslosung in diesem Jahr 2024 lädt uns ein, selbst zu Friedensbringern zu werden. Sie lautet: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Die Worte sind dem ersten Korintherbrief entnommen.
Ein großes Wort. Und doch: Wir dürfen es wagen, unsere Aufgaben – als christliche Gemeinde wie auch jede und jeder Einzelne persönlich – »in Liebe« anzugehen und so diese Welt ein wenig friedvoller zu gestalten, weil Gott uns zuerst geliebt hat – in Jesus Christus, seinem Sohn. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
In Jesus Christus erfüllt sich der Sinn der Schrift, wie es uns das heutige Evangelium kundtut: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen. Auf dieses Glaubensgeheimnis sind wir getauft worden. Dieses Bekenntnis bekräftigen wir heute im Großen Glaubensbekenntnis: Christus ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift. GL 180,1.2 »Credo in unum Deum«
16 Friedenszeichen
Das erste Wort, das der Auferstandene spricht, ist das Wort vom Frieden: Friede sei mit euch. Dieser Gruß gilt auch uns: Der Auferstandene heilt die Wunden unseres Lebens. Die Begegnung mit ihm schenkt Neubeginn. Aus diesem Frieden leben wir, diesen Frieden dürfen wir jetzt einander weitergeben.
17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt. Aus dem, was wir in Liebe tun, wird Gott Gutes erwachsen lassen. Heute unterstützen wir mit unserer Gabe … Orgelspiel oder GL 336 »Jesus lebt« oder EH 300 »Einmal werden wir erwachen« oder Unterwegs 62,1–3.5 »Einer ist unser Leben«
18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Ostern setzt einen Neubeginn. Die Auferstehung Jesu erneuert die gesamte Schöpfung. In österlichem Glauben dürfen wir singen: Siehe Werkbuch S. 174–177 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: nach GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für die Gabe des ersten Tages der Woche. Dies ist der Tag, an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast, indem du Licht und Finsternis trenntest. Dies ist der Tag, an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes mitten in der alten Schöpfung die neue Schöpfung schon begonnen hast. Dies ist unser Tag der Ruhe und Unterbrechung, den du uns allen am Berg Sinai durch dein Sabbatgebot geschenkt hast. Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel im Neuen Bunde zugesellt. So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei. Wie dein Volk Israel sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen. Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen, und rufen: V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte, hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt, dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort. Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag. Es ist der Tag, an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte und so deine Kirche schuf. Als deine Gemeinde (von …) sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …), um auf deinen Sohn zu hören und ihm im Glauben zu folgen. Er hat den Tod besiegt und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen. Er schenkt uns Hoffnung die dem Leben Licht und im Sterben Halt schenkt. V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Als die Gemeinde Jesu Christi, die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt, folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit. In ihm geschwisterlich verbunden, teilen wir die Sorgen und Nöte, die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens. Sie stehen vor uns an diesem Tag, und im Geist Christi beten wir. Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist, den Tröster und Befreier, den Atem und Wind. Als deine heilige Versammlung rufen wir: V/A: GL 312/2 »Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.«
Wir feiern (diesen dritten Sonntag der Osterzeit). Du hast uns heute zusammengerufen, dass wir dein Wort hören und dir das Lob singen konnten. (Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben, doch deine Nähe ist uns zugesagt.) Herr, es ist die Kirche, die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat. Als seine Kirche halten wir Ausschau nach seinem endgültigen Kommen. Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen, geben wir dir, Gott, die Ehre.
19 Hymnus
GL 338 »Jerusalem, du neue Stadt« oder EH 298/Unterwegs 40 »Seht, der Stein ist weggerückt«
20 Fürbitten
Die Jünger hatten Angst und Zweifel, als der Auferstandene in ihre Mitte trat. Auch uns sind Angst und Zweifel nicht unbekannt. Bitten wir den Auferstandenen um seinen Frieden und seinen Beistand in den Ängsten und Zweifeln unserer Tage:
- Herr Jesus Christus, du hast zu den Jüngern gesagt: Der Friede sei mit euch. Friede bleibt auch die große Bitte unserer Zeit. Stärke alle, die sich für den Frieden im Großen und Kleinen einsetzen. Christus, höre uns. Gemeinde: Christus, erhöre uns. - Herr Jesus Christus, du hast die verunsicherten Jünger im Glauben gestärkt. Bewahre die Kirche heute vor Zweifel und Kleinglauben, damit die Glaubenden Zeugen deiner Auferstehung sein können. Christus, höre uns. - Herr Jesus Christus, dein Wort gibt Halt und Orientierung. Sei allen Gruppen und Gemeinschaften nahe, die sich immer wieder zum Schriftgespräch versammeln und aus der Bibel Kraft für ihren Alltag schöpfen. Christus, höre uns. - Herr Jesus Christus, durch deinen Tod und deine Auferstehung schenkst du Vergebung der Sünden. Gib allen Kraft zur Umkehr und zur Erneuerung, die an anderen schuldig geworden sind. Christus, höre uns.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Unsere Fürbitten münden in das Gebet, das Jesus Christus uns selbst gelehrt hat. Im Vertrauen auf Gottes Treue beten wir: Gemeinde: Vater unser im Himmel ...
22 Danklied
Die Gemeinde sitzt. GL 324 »Vom Tode heut erstanden ist« oder EH 234 »Wenn wir das Leben teilen« oder Unterwegs 272 »Wäre Gesanges voll unser Mund«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der Vater schenke uns seine Liebe. Gemeinde: Amen. Der Sohn schenke uns seinen Frieden. Gemeinde: Amen. Der Heilige Geist schenke uns seine Vergebung. Gemeinde: Amen. So segne uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung
Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten Herr Jesus Christus, lass uns Zeugen deiner frohen Osterbotschaft sein, damit die Welt erneuert wird und neue Hoffnung schöpft. Dir sei Dank und Lob heute und alle Tage, bis du wiederkommst in Herrlichkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ... Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 325,1–3 »Bleibe bei uns« oder EH 64/Unterwegs 96 »Bleib mit deiner Gnade«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Damals wie heute – der Auferstandene ist unter uns, er ist auch in unserer Mitte. Zu ihm rufen wir: Lob und Preis sei dir. Gemeinde: Lob und Preis sei dir. Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du uns erlöst hast durch Tod und Grab hindurch. Gemeinde: Lob und Preis sei dir. Herr Jesus Christus, wir loben und preisen deine glorreiche Auferstehung. Gemeinde: Lob und Preis sei dir. Herr Jesus Christus, deinen Tod und deine Auferstehung verkünden wir, bis du kommst in Herrlichkeit. Gemeinde: Lob und Preis sei dir. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen.
Unser Dank und unser Lobpreis münden in das Gebet, das Jesus Christus uns selbst gelehrt hat. Im Vertrauen auf Gottes Treue beten wir: Gemeinde: Vater unser im Himmel ...
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 324 »Vom Tode heut erstanden ist« oder EH 234 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot« oder Unterwegs »Wäre Gesanges voll unser Mund«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille.
Barmherziger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du unser Leben erneuert. Wir wissen, dass der Tod nicht das letzte Wort behalten wird. Dies durften wir heute von Neuem erfahren, im Hören auf dein Wort und durch das Brot des Lebens, das wir empfangen haben. Dafür danken wir. Erhalte in uns die österliche Gewissheit, damit wir unseren Lebensweg im Licht und im Frieden deines auferstandenen Sohnes gehen können. So bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn. Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag
Der Auferstandene begegnet uns im Wort des Evangeliums. Daher wird die Verkündigung des Evangeliums 13 besonders gestaltet: durch den feierlichen Hallelujaruf, die Evangelienprozession, die Verwendung von Weihrauch und Leuchtern und ein besonders geschmücktes Evangeliar. Heute kann die Evangelienprozession besonders feierlich ausgestaltet werden, indem das Evangeliar (Lektionar), angeführt von Weihrauch, Kreuz und Leuchtern, so durch die Kirche getragen wird, dass die Gemeinde dabei umrundet wird. Kinder können bei der Evangelienprozession mitgehen.
Die Gemeinde singt dazu: GL 326,1–5 »Wir wollen alle fröhlich sein«
Ist die Prozession am Ambo angekommen, wird der Hallelujaruf angestimmt und das Evangeliar (Lektionar) dazu in die Höhe gehoben. Als Hallelujaruf eignet sich der Kehrvers von GL 326. Nach der Verkündigung des Evangeliums kann das Halleluja wiederholt werden. Die Rufe vor und nach der Evangeliumsverkündigung sollten heute, wenn möglich, gesungen werden.
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Axel Bernd Kunze |
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