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| Leseprobe 1 |
| Weihnachten – Am Tag |
| Mehr als ein süßes Baby |
| Lesejahr A |
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Wer am Ersten Weihnachtsfeiertag einen Gottesdienst besucht, der oder die hat den Heiligen Abend gerade hinter sich. Wie auch immer christlich orientierte Menschen feiern: Maria, Josef und das Baby »in Windeln gewickelt in einer Krippe liegend« wird vermutlich immer mit dabei sein, auf welche Weise auch immer. Das romantische Bild der Geburt Jesu gehört zu Weihnachten, auch wenn es für viele längst durchbrochen ist. Denn Weihnachten steht auch für die weltweite Erfahrung von Vertreibung und Flucht, millionenfach und traumatisierend. Die biblischen Texte des Weihnachtstags sind an keiner Stelle romantisch. Sie bringen nicht das, was man spontan mit Weihnachten verbindet. Nirgends ist heute von Hirten, von einem Stall oder Engeln die Rede.
Aber die Texte dieses Tages sind elementar weihnachtlich! In Lesungen und Evangelium wird ein großer theologischer Bogen gespannt von der Schöpfung der Welt bis zur Geburt Jesu, die alles verändert für diejenigen, die begreifen möchten, was hier passiert.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 239 »Zu Betlehem geboren« oder EH 293 »Menschenkind im Stall geboren« oder Unterwegs 39 »Der Himmel geht über allen auf«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus Christus ist geboren, er schenkt uns seinen Frieden. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Frohe Weihnachten wünsche ich/wünschen wir Ihnen! Gestern haben wir den Heiligen Abend gefeiert. Wie auch immer Sie ihn verbracht haben, vermutlich wurden Sie auf irgendeine Weise von Maria, Josef, dem Jesuskind, den Hirten und Engeln begleitet. Vielleicht weil Sie zuhause eine Krippe haben, vielleicht hat Ihnen auch ein lieber Mensch eine Weihnachtskarte mit Krippenmotiv geschickt.
Das Wort Gottes, das wir heute hören werden, zeigt: Weihnachten ist noch viel mehr als das süße Baby in der Futterkrippe.
Ich lade/Wir laden dazu ein das zu hören, was tiefer liegt. Vielleicht können Sie so noch ein Stückchen tiefer verstehen. Begrüßen wir Jesus Christus, den neugeborenen Sohn Gottes.
5 Christusrufe Jesus Christus, du Trost für alle Menschen. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison.
Jesus Christus, wer dich erkennt, erkennt Gott. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison.
Jesus Christus, du bist Gottes gutes Wort für alle. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison.
Oder gesungen: GL 163,3 »Herr Jesus, du Sohn des ewigen Vaters« oder EH 5/Unterwegs 159 »Herr, erbarme dich«
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 79 oder Lasset uns beten. Kurze Stille.
Menschgewordener Gott, schon seit Beginn der Schöpfung hast du den Menschen deine Freundschaft zugesagt. Als Jesus geboren wurde, hast du alles übertroffen. Denn Jesus hat auf unnachahmliche Weise allen Menschen vorgelebt, wie du bist. Dass du bedingungslos liebst und immer für uns da sein möchtest. Lass uns mehr und verstehen, dass auch wir gemeint sind, wenn es heißt: Du bist Wort und Licht für die Welt. So loben wir dich und danken dir, jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 52 ,7–10 Weihnachten ist für alle. So können wir das prophetische Wort im Buch Jesaja lesen: Alle Enden der Erde sehen das Heil. Gott zeigt sich endlich, wie er ist. Dass er Frieden bringen möchte, dass er rettet, tröstet und erlöst. In der alten Vorstellung haben die Menschen noch geglaubt, dass nur sie diejenigen sind, die von Gott geschützt und geliebt werden. Mit Jesus spannt sich der Bogen weiter, Gottes gutes Wirken gilt allen.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 55,1 mit Versen aus Psalm 98 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Hebr 1,1–6 Der Sohn Gottes übertrifft alles. Durch ihn ist jetzt so vieles neu und besser zu verstehen. Der Hebräerbrief schaut nicht auf das kleine Kind, das damals im Stall geboren wurde, sondern darauf, wer er eigentlich ist: der Allerhöchste. Der Sohn Gottes, der sogar Macht über das All hat und der schon immer da war. Nichts geht über diesen Messias.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Hebräerbrief.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 174/6 oder EH 219 oder Unterwegs 171 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 1,1–5.9–1 4 (Kurzfassung) Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht. Gestaltungsvorschlag siehe 28
Weihnachten als Einladung
Weihnachten – das ist zuerst einmal Maria, Josef und das Jesuskind. Und das reicht ja nicht. Zur Weihnachtsgeschichte gehören natürlich auch die Hirten, Ochs und Esel, der Stall und die Engel. Nichts davon wurde uns in den biblischen Texten heute präsentiert. Das alles gehört eher zu gestern, zum Heiligen Abend. Heute geht es schon ums Vertiefen und darum, was das eigentlich bedeutet: Jesus ist geboren. Mit dem neugeborenen Kind Jesus spannt sich ein weiter Bogen. Schon als Gott die Welt erschaffen hat, war Jesus dabei. »Im Anfang war das Wort …« Und Jesus ist nichts anderes als dieses Wort.
Gott sucht sich tausend Wege, wie er die Menschen erreichen kann. Und so auch Sie und mich, dich und die anderen. Weihnachten ist eine große neue Einladung Gottes, dass wir ihn in unser Leben lassen. Gott, der den Bogen mit Jesus so weit spannt. Bis ins All und bis ins Herz.
Mit »In dulci jubilo« mehr verstehen
Weihnachten kommt nur dann bei mir an, wenn die Botschaft vom Fest mein Herz erreicht. Tiefgehende Gedanken sind das eine, vertraute Bilder und warme Gefühle das andere. Mit dem alten Weihnachtslied »In dulci jubilo« möchte ich/möchten wir einladen, Weihnachten jetzt auch ins Herz zu lassen. Das Lied ist ein uralter Weihnachtsklassiker, aber es ist nicht kitschig. Das sieht, wer näher hinhört. Dazu lade ich/laden wir ein. musikalischer Baustein 1 s. Gestaltungsvorschlag 28
Das Lied »In dulci jubilo« tanzt etwas aus der Reihe, im Vergleich zu vielen anderen Weihnachtsliedern. Das Besondere an diesem Lied sind der Walzertakt und die Mischung aus lateinischen und deutschen Satzbrocken. So heißt es in der ersten Strophe: »In dulci jubilo, nun singet und seid froh. Unsers Herzens Wonne liegt in praesepio.« Es klingt manchmal ein bisschen wie Kauderwelsch, dieses Nebeneinander von hoher Kirchensprache und einfacher Landessprache. Auch wenn es weiter heißt: »und leuchtet wie die Sonne matris in gremio. Alpha es et O.« In der Zeit des Mittelalters waren solche Mischtexte gar nicht ungewöhnlich. Die Menschen haben zusammengedichtet, was sie zur Verfügung hatten: einmal das Kirchenlatein aus den Gottesdiensten. Und dann das, was man im Volk gebetet hat. Das war oft konkreter und so, dass sich jeder etwas darunter vorstellen konnte: auch an Weihnachten. Gott ist wie die Sonne, Gott ist Licht. Und er ist Anfang und Ende, eben »Alpha es et O«. musikalischer Baustein 2 s. Gestaltungsvorschlag 28
Es verkehrt sich und Gott tröstet.
Beim Stichwort Weihnachten haben viele gleich dieses Bild vor Augen: Maria und Josef mit dem Neugeborenen. Es ist klar, was frischgebackene Eltern normalerweise zu tun haben: Sie müssen ihr Neugeborenes beschützen und es immer wieder trösten und beruhigen. In der zweiten Strophe unseres »In dulci jubilo« ist es aber andersherum. Nicht das Jesuskind ist unruhig und will getröstet werden, sondern der Erwachsene, der dieses Lied singt. So wie es auch in der ersten Lesung heißt: Der Herr tröstet sein Volk, er erlöst Jerusalem. Langsam verkehrt sich also unsere typische Weihnachtswelt. Wir, die Erwachsenen, die rund um die Krippe stehen, werden zu den Kleinen und das eigentlich kleine Jesuskind wird immer größer. Das wird auch in der zweiten Strophe des Liedes deutlich, in den lateinischen Ausdrücken für Jesus: zuerst ist er der puer optime, also der beste Knabe und am Ende gar der princeps gloriae, der Fürst der Herrlichkeit. Und der soll eben Trost spenden. Auch mir und meinem Herzen. musikalischer Baustein 3 s. Gestaltungsvorschlag 28
Hilfe für die hilflose Welt
Was für eine verkehrte Welt: Ein Neugeborenes soll die Erwachsenen trösten. Aber so ist Gottes Weihnachtswelt mit eben diesen beiden Seiten: Da ist das eigentlich hilflose Baby Jesus und dort die hilfsbedürftige Welt. Und es scheint, die braucht dringend den einen, der allen helfen kann. Beides kommt im alten Weihnachtslied »In dulci jubilo« vor. Da passt das, was am Ende der dritten Strophe steht: Quanta gratia – welch große Gnade. Jesus kommt zu uns, weil es ihm nicht egal ist, was bei uns auf unserer brüchigen Welt passiert. Machen wir unser Herz dafür auf, und werden an der Krippe mit dem Kind Gottes selbst zum Kind. musikalischer Baustein 4 s. Gestaltungsvorschlag 28 Stille
15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis Bekennen wir uns jetzt gemeinsam zu Gott, der den Bogen weit spannt: vom Beginn der Welt, bis zum All und zu unserem Herzen. GL 586.2 »Wir glauben an den einen Gott«
16 Friedenszeichen Weihnachten ist das Fest, das auf den Kopf stellt, was bisher so mächtig schien. Die kleinen Gesten können eine neue Zeit des Friedens bringen. Das Lächeln eines Neugeborenen, ein Wort, das am Anfang gesprochen wird, ein Herz, das sich öffnet. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Die Weihnachtskollekte hat in unseren Kirchen große Tradition. Zeigen wir uns solidarisch mit den Armen und Benachteiligten in Lateinamerika. In diesem Jahr steht der Schutz des Amazonas im Fokus unserer Spendenaktion. Ihre Spende ist bei der Aktion Adveniat gut aufgehoben. Orgelspiel oder GL 245 »Menschen, die ihr wart verloren« oder GL 445/EH 69/Unterwegs 131 »Ubi Caritas«
18 Festtäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Im Weihnachtsfest ist uns so vieles geschenkt: Gottes Wort und Licht, Heil für alle in Jesus Christus. Lasst uns nun Gott loben und preisen. Siehe Werkbuch S. 180–181. Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott. Alles, was du geschaffen hast, ist gut. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Die Welt kündet deine Weisheit und Größe. Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein. In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Auf ihn hin ist alles geschaffen; er schenkt uns die Fülle des Lebens. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Er heilt die Wunden der Schöpfung und gibt uns unzerstörbare Hoffnung. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung; durch ihn willst du die Welt vollenden. Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn. Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:
19 Hymnus GL 250 »Engel auf den Feldern singen« oder EH 217/Unterwegs 165 »Gloria«
20 Fürbitten Das Kind in der Krippe wird zum Heiland, dem sich jede und jeder anvertrauen kann. Mit allem, was unheil ist und mit allem, was uns schwer auf der Seele lastet, kommen wir zu Christus, unserem Messias.
• Herr Jesus Christus, deine Welt braucht so dringend Frieden. Sei dabei, wenn die Mächtigen dieser Welt neue Schritte in Richtung Frieden gehen. Stärke jeden Gedanken des Friedens. Christus, höre uns. Gemeinde: Christus, erhöre uns. • Herr Jesus Christus, du willst der Gott aller Menschen sein. Dein Heil ist nicht beschränkt, es ist unendlich teilbar. Du willst das gute Leben für alle. Sei dabei, wenn Menschen ehrliche Toleranz üben, wenn sie deutlich ihre Grenzen zeigen und dabei doch immer im Kontakt zueinander bleiben. Christus, höre uns. • Herr Jesus Christus, wenn Menschen nicht mehr miteinander reden können, werden sie oft hart und erbarmungslos im Umgang miteinander. Sei dabei, wenn die wieder miteinander sprechen, die so lange geschwiegen haben. Und sei dabei, wenn die zuhören, die sich lange abgewendet hatten. Christus, höre uns. • Herr Jesus Christus, zu Weihnachten vermissen wir ganz besonders unsere Verstorbenen. Sei dabei, wenn wir von ihnen erzählen und uns liebevoll erinnern. Und schenke Klarheit, wenn noch Unversöhntes zwischen uns steht. Christus, höre uns.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Alles, worum wir bitten, ist bei Jesus gut aufgehoben. Er hat uns gelehrt, wie wir jederzeit als Kinder Gottes beten können. Lasst uns also gemeinsam beten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 238 »O du fröhliche« oder EH 209 »Go, tell it on the mountain« oder Unterwegs 31 »In der Mitte der Nacht«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der Herr segne uns und behüte uns. Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Der Herr wende uns sein Antlitz zu und schenke uns seinen Frieden. Gemeinde: Amen. So segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier
Abschluß der Fürbitten So vertrauen wir dir und danken dir. Denn du bist unser Messias, jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 256 »Ich steh an deiner Krippe hier« oder EH 194 »Weil Gott in tiefster Nacht erschienen« oder Unterwegs 88 »Aller Augen warten auf dich, Herre«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus wird auch heute in diese Welt geboren. Im Brot des Lebens begegnet er uns. Wir rufen: Kommt, lasset uns anbeten. Gemeinde: Kommt, lasset uns anbeten. Christus, du Gott von Anfang an. Gemeinde: Kommt, lasset uns anbeten. Christus, du Licht, das in der Finsternis leuchtet. Gemeinde: Kommt, lasset uns anbeten. Christus, du Fleisch gewordenes Wort. Gemeinde: Kommt, lasset uns anbeten. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Jesus Christus ist als kleines Kind geboren, als Erwachsener hat er uns gelehrt wie wir als Kinder Gottes beten können. Lasst uns also gemeinsam beten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 238 »O du fröhliche« oder EH 209 »Go, tell it on the mountain« oder Unterwegs 31 »In der Mitte der Nacht«
Schlußgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille.
Menschgewordener Gott, mit Weihnachten hast du allen Menschen Leben und Licht geschenkt. Im Wort und im Brot kommst du uns entgegen. Lass uns daraus mutig und froh leben, lass uns selbstbewusst als deine Kinder unser Leben gestalten. Darum bitten wir durch ihn, deinen Sohn, der als kleines Kind geboren ist und unser Messias geworden ist, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungsvorschlag Die Ansprache kann als Wort-Musik-Dialog gestaltet werden. Wenn vor Ort Möglichkeiten gegeben sind, wird zwischen den einzelnen Abschnitten Musik gehört. Alternativ kann die Gemeinde auch selbst strophenweise singen. Die Stellen, bei denen die Ansprache durch musikalische Bausteine unterbrochen werden kann, sind im Text mit dem Stichwort »musikalischer Baustein 1–4« markiert. Sollten keine musikalischen Möglichkeiten gegeben sein, kann das Lied auch abschnittsweise über eine Musikdatei oder CD eingespielt werden. musikalischer Baustein 1: GL 253 wird einmal mit der Orgel/instrumental vorgespielt musikalischer Baustein 2: von GL 253 wird die erste Strophe gesungen/vorgesungen musikalischer Baustein 3: von GL 253 wird die zweite Strophe gesungen/vorgesungen musikalischer Baustein 3: von GL 253 wird die dritte Strophe gesungen/vorgesungen
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Ruth Schneeberger |
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