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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Zwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Eine heilsame Grenzüberschreitung
Lesejahr A
Ist Jesus gekommen, um die gesamte Menschheit zu erlösen oder nur die, die sich zu ihm bekennen? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Kirchengeschichte. Man dachte kirchlich durch Jahrhunderte hindurch sehr heilspessimistisch. Nur wenige würden demnach gerettet werden. Die Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche durch die Taufe sei dafür die unabdingbare Voraussetzung. Diese Sicht hatte ihre Grundlage in der Lehre des hl. Augustinus von der Erbsünde. Das Zweite Vatikanische Konzil hat hier einem Perspektivenwechsel hin zu einem universalen Heilsoptimismus nicht widersprochen, der in den biblischen Texten der Lesungen und des Evangeliums des heutigen Sonntags aufleuchtet. Dass die ganze Menschheit am Ziel des Lebens bei Gott ankommen wird, das ist die Grundintention der Verkündigung zum 20. Sonntag im Jahreskreis.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 472/EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist da, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind. Er, der alle Menschen zum Heil berufen hat, sei gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.

4 Einführung
Die Urlaubs- und Ferientage eröffnen in vielerlei Hinsicht neue Horizonte: Die meist klar geregelte Zeitaufteilung des beruflichen oder schulischen Alltags ist unterbrochen. Es gibt Zeit für Muße und zur freien Gestaltung. Wer sich auf Reisen begibt, erlebt im Kontakt und Eintauchen in fremde Lebenskulturen den Reichtum, die Buntheit, Vielfalt und Weite der Welt. Grenzen und Unterschiede werden dabei zwar wahrgenommen, haben aber keine ausschließende und abschließende Funktion. Auch in dieser Gemeinschaft, in der wir uns zum Gottesdienst versammeln, spielen unsere Herkunft, unser Geschlecht, unser Alter oder unser Beruf keine Rolle. So, wie wir sind, sind wir von Gott angenommen.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du nimmst unsere Sorgen und Nöte wahr.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du hast keine Berührungsängste im Umgang mit Fremden.
Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Deine heilende Botschaft gilt allen Menschen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Oder gesungene Kyrierufe:
GL 582/6 »Herr Jesus Christus, du bist vom Vater gesandt«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 130 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater.
Du hast Jesus in unsere Welt gesandt, damit durch ihn, durch sein Leben und seine vertrauensvolle Hingabe alle Menschen gerettet werden.
Öffne unser Herz für dein Wort und mach uns stark im Glauben und Vertrauen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 56,1.6–7
Das babylonische Exil hat durch Heirat oder Freundschaften Verbindungen zwischen Juden und Babyloniern hervorgebracht. Nach der Heimkehr aus dem Exil stellt sich die Frage, ob diesen Fremden der Zugang zum Heiligtum des Tempels zu gewähren sei. Im Buch Jesaja findet sich die klare Antwort.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 444 »Danket dem Herrn, denn ewig währt seine Liebe« mit Versen aus Psalm 67 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 11,13–15.29–32
Für den Apostel Paulus ist es eine schmerzliche Erfahrung, dass Jesus von seinem eigenen Volk nicht als Messias erkannt und anerkannt wird. Er ist jedoch fest davon überzeugt, dass Gott in sein Erbarmen alle einschließt und niemanden ausgrenzt.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/8 oder EH 26 oder Unterwegs 168
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 15,21–28

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Grenzen
»Die Grenze ist der eigentlich fruchtbare Ort der Erkenntnis« Dieser Satz des großen Theologen und Religionsphilosophen Paul Tillich hat in den vergangenen zwei Jahren wieder an Brisanz und Aktualität gewonnen.
Grenzen schließen, Grenzschutz, Obergrenzen einführen und Grenzen achten sind ein paar Stichworte dazu. Es verbinden sich viele Emotionen mit dem Thema der Grenze. Grenzen bestimmen unser Leben von Beginn an, denn unsere Lebenszeit ist begrenzt. Manche Grenzen sind sichtbar, andere bemerken wir erst, wenn sie erreicht sind. Und manchmal kann man auch über sich hinauswachsen und den eigenen Gestaltungsraum damit erweitern.
Dass es Grenzen braucht, steht außer Frage. Das weiß jede Mutter und jeder Vater, die vor der Herausforderung stehen, den Kindern eine förderliche Erziehung angedeihen zu lassen. Wie eng Grenzen gezogen werden, das ist jedoch bereits wieder eine andere Frage.
Auch das Evangelium dieses Sonntags ist vom Thema der Grenze mitbestimmt.
Jesus begibt sich, wie der Evangelist schreibt, in die Gegend von Tyrus und Sidon. Das ist religiöses Grenzgebiet. Hier leben zwar auch Juden, hauptsächlich aber Heiden, vor allem syrophönizischer Herkunft.
In diesem Kontext taucht die namenlose kanaanäische Frau auf, die um Heilung ihrer kranken Tochter bittet. In höchster Not und Sorge um ihre Tochter sucht sie nach Rettung für ihr Kind. Sie kommt aus einer anderen Kultur, hat einen anderen Glauben und andere politische Wurzeln als Jesus und seine Jünger. Eine in jeder Hinsicht erkennbare Nichtjüdin erweist sich als Grenzgängerin, denn sie bringt ihre Bitte in jüdischer Gebetssprache vor.

Eine Zumutung
Sie hat wohl von Jesus gehört, vertraut seiner heilenden Kraft und spricht ihn voll Vertrauen und Hoffnung an. Sie mutet sich ihm zu.
Und Jesu Reaktion?
Er behandelt sie zunächst wie Luft und würdigt sie keines Wortes. Ein seltsames Verhalten. Es irritiert sehr grundlegend die Bilder des zugewandten Heilands, der für die Not der Menschen Aug und Ohr ist. Es irritiert auch die Wahrnehmungenüber den offenen Jesus, der sich nicht von den Grenzen und Geboten seiner eigenen Religion einengen lässt, wenn es um das Heil der Menschen geht.
Und noch mehr. Als Jesus dann Kontakt mit der Frau aufnimmt, lässt er sie zuerst kalt abblitzen. Er weist sie mit verletzender Schärfe zurück.
Was geht da vor sich?

Jesus lernt
Bildet sich in diesem kleinen Abschnitt des Evangeliums etwas ab, das durch alle Zeiten hindurch ein bewegendes Thema bis heute ist? Es geht um die Frage der Offenheit für Menschen anderer Kulturen und Religionen. Auch Jesus ist seine Haltung gegenüber Fremden und Andersgläubigen nicht vom Himmel in den Schoß gefallen. Er musste lernen, die Denk- und Glaubensgrenzen zu überschreiten, in denen er daheim war und in denen er sich sicher fühlte.
Der Dialog mit der namenlosen Frau ist dafür ein anschauliches Lernbeispiel.
Die Frau geht aufs Ganze und geht dabei vor allem den Jüngern Jesu auf die Nerven. »Sie schreit hinter uns her« klagen sie und raten ihrem Meister, sie möglichst schnell abzufertigen, damit wieder Ruhe einkehrt. Befrei sie und befrei uns von ihr, könnte die Botschaft von Jüngerseite wohl lauten. Ein gängiger Umgang mit Fremden?
Mutig, hartnäckig, zielstrebig und gekonnt in der Argumentation zeigt sich die besorgte Mutter im Gespräch mit Jesus. Und ihr gelingt damit, was anfangs als völlig unwahrscheinlich galt: Jesus lässt sich überzeugen und lernt gehörig dazu. Seine Sendung und sein Auftrag gilt nicht nur dem Volk Israel, sondern allen Menschen guten Willens.
»Die Grenze ist der eigentlich fruchtbare Ort der Erkenntnis«– Daher sollte den Grenzgängerinnen und Grenzgängern unser Respekt gelten. Denn ihnen verdanken wir letztlich die für uns so nötigen Veränderungen. Die kanaanitische Frau und ihr bedingungsloser Glaube ist ein anrührendes Beispiel dafür, wie sich Grenzen weiten, wenn man einem Menschen Lernerfahrungen zumutet, wie Veränderung und darin Heilung geschieht.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Im Predigtlied legen wir vertrauensvoll unsere Bitten in Gottes Hand.
GL 437/EH 147/Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«
Gestaltungselement siehe 28

16 Friedenszeichen

Gott schenkt uns Tag für Tag sein grenzenloses Erbarmen.
Wir dürfen am Kommen des Reiches Gottes mitarbeiten und aus Gottes Entgegenkommen und seinem Frieden leben.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte

Die Gemeinde sitzt.
Wir sind als Menschheitsfamilie miteinander verbunden.
Damit alle Menschen das zum Leben haben, was sie brauchen, teilen wir unsere Gaben für die, denen es am Nötigen fehlt.
Orgelspiel oder
GL 470/EH 154/Unterwegs 130 »Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht« oder
EH 142/Unterwegs 59 »Kleines Senfkorn Hoffnung«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir haben Gottes Wort gehört. Im Lobpreis geben wir ihm Antwort und vereinen uns mit allen auf der Erde, die heute den Tag des Herrn feiern.
Siehe Werkbuch S. 182–183.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
ondern von jedem Wort aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre«

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe« oder
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt«

20 Fürbitten
Gott ist vertraut mit all unseren Freuden und Sorgen. Ihm dürfen wir mit Beharrlichkeit und Zuversicht unsere Bitten anvertrauen.

- Wir bringen vor Gott alle Menschen, die Grenzerfahrungen erleben: in der Partnerschaft, im Beruf, bei der Erziehung der Kinder oder weil sie einer anderen Kultur angehören und eine andere Sprache sprechen. – Du Gott aller Menschen:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir bringen vor Gott die vielen Orte und Länder, in denen Menschen verschiedener Völker und Religionen einander nicht tolerieren können und unversöhnt beieinander leben. – Du Gott aller Menschen:
- Wir bringen vor Gott alle Kranken und Notleidenden, die sich nach Heilung, Hilfe und Zuwendung sehnen. – Du Gott aller Menschen:
- Wir bringen vor Gott alle Sprachlosen, Entrechteten und Unterdrückten, die auf Solidarität durch die Stimme anderer hoffen. – Du Gott aller Menschen:
- Wir bringen vor Gott alle Frauen, Männer und Kinder, die in unserem Land Schutz und ein Leben in Frieden suchen. – Du Gott aller Menschen:

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Wir beten um das Kommen des Reiches Gottes, das die Grenzen von Raum und Zeit überschreitet:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 427 »Herr, deine Güt ist unbegrenzt« oder
EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott öffne unsere Augen des Herzens,
er mache unseren Blick weit,
damit der Horizont groß ist
und wir die Grenzen nicht zu eng ziehen.
Gott gebe uns ein vertrauensvolles Herz,
das sich seinem Wort und seiner Treue überlässt
und uns spüren lässt, was zu tun ist.
Gott behüte uns auf all unseren Wegen
und sei uns nahe an allen Tagen,
in Freud und Leid.
Der Vater, im Sohn durch den Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, du zeigst uns durch Jesus den Weg zum Leben. Wer zu ihm kommt, wird erhört und bittet nicht umsonst. Dafür danken wir dir, jetzt und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben« oder
EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus lädt uns an den Tisch des Wortes und des Brotes. Er will sich uns zur Speise geben.
Du Brot für alle: Wir preisen dich.
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot gegen die Angst:
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot der Gemeinschaft:
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot der Erinnerung:
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot gegen den Tod:
Gemeinde: Wir preisen dich.
Du Brot des Lebens:
Gemeinde: Wir preisen dich.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Wir beten um das Kommen des Reiches Gottes, das die Grenzen von Raum und Zeit überschreitet:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang

Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 427 »Herr, deine Güt ist unbegrenzt« oder
EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Barmherziger Gott,
dein Sohn Jesus Christus war ein Lehrender und Lernender zugleich. In Treue zu seiner Sendung hat er Begrenzungen aufgehoben und in letzter Konsequenz die Grenze des Todesüberwunden. Er ist durch dich zum Leben für die Welt geworden.
Wir bitten dich, mach uns sensibel für die Menschen um uns und gib uns Mut und Kraft, Räume füreinander zu öffnen und einander Anteil am Leben zu geben.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Am Ende des Predigtlieds 15:
Halten wir zum Abschluss eine Zeit der Stille und gehen den beiden Fragen nach:
- Wo sind Grenzen bei mir und in meinem Leben zu eng gesteckt?
- Wo in unserer Gemeinde?
Stille oder meditative (Orgel-)Musik
Wo die Möglichkeit besteht können dazu an die Gottesdienstfeiernden Bilder ausgegeben werden, die einen Grenzübergang oder einen Schlagbaum zeigen.
Weiter mit Friedenszeichen 16

Anna Hennersperger

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