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WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Weihnachten – am Tag
Lesejahr C
Im Anfang war das Wort

Im Mittelpunkt des Weihnachtsgottesdienstes »am Tag« steht der Beginn des Johannesevangeliums. Im Gegensatz zu den anschaulichen Weihnachtserzählungen des Lukas und Matthäus ist der Johannesprolog ein theologischer Grundsatztext über die Menschwerdung des Sohnes Gottes. Da er poetisch wie ein Lied gestaltet ist, entfaltet er gesungen seine Wirkung ganz besonders. Dieser Text erinnert daran, dass Weihnachten nicht nur ein gefühlvolles Fest der Familie, sondern die feierliche Erinnerung an eine grundlegende christliche Überzeugung ist: Gott selbst ist uns in seinem Sohn Jesus Christus als Mensch entgegen gekommen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 140,1-3 »Zu Betlehem geboren« oder
EH 193,1-2 »Stern über Betlehem« oder
Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Zu diesem festlichen Gottesdienst begrüße ich Sie herzlich. Der Weihnachtsmorgen hat eine eigene Stimmung. Auf den Kerzenschein des Heiligen Abends folgt die Klarheit des Tageslichts. Auf die herzerwärmende Erzählung von der Geburt Jesu in Betlehem folgt die Nüchternheit des Weihnachtsevangeliums nach Johannes: Gottes ewiges Wort ist Fleisch geworden und lebt unter uns. Begrüßen wir ihn, den Gottessohn, geboren aus Maria, als unseren Bruder in der Mitte unserer Gemeinschaft.

5 Christusrufe
GL 129 »Licht, das uns erschien« (V/A)
oder gesprochen:
Licht das uns erschien, Kind vor dem wir knien.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Dem sich der Himmel neigt, dem sich die Erde beugt.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Glanz der Herrlichkeit, König aller Zeit.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 79 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Menschenfreundlicher Gott,
an diesem Weihnachtstag feiern wir die Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Nach deinem Willen ist er Mensch geworden, um deine Liebe zu uns sichtbar zu machen.
Schenke uns Freude und Dankbarkeit über die Menschwerdung deines Sohnes, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 52,7–10
Zu allen Zeiten hoffen Menschen auf Frieden und Rettung. Besonders groß ist diese Sehnsucht in Jerusalem, der Stadt Zion. Mit der Geburt Jesu ist der Friede Gottes im Kleinen bereits angebrochen.

8 Erste Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 484/1 »Jubelt, ihr Lande, dem Herrn« mit GL 484/2 (Psalm 98) oder
EH 105/Unterwegs 71 »Te deum laudamus« mit Versen aus Psalm 98 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Hebr 1,1–6

Was die Propheten ankündigen, was die Menschen erhoffen, das erfüllt sich an Weihnachten. Gottes Heil kommt in die Welt durch Gottes Sohn.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Hebräerbrief.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 151/1 »Der Himmel freue sich« oder
EH 219/Unterwegs 167 »Halleluja«
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 1,1–18 (oder Kurzfassung Joh 1,1–5.9–14)

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Gestaltungselement (1) siehe 28

Kein Stall, keine Krippe, keine Hirten. Der Evangelist Johannes erzählt von Weihnachten mit ganz anderen, mit hochtragenden Worten. »Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.« Diese Sätze sind der Höhepunkt der ganzen Bibel. Ein philosophischer Höhenflug, der ganz oben beginnt, im Himmel. Fern ist dort die Erde unten mit ihren Problemen. Hier herrschen Klarheit, Friede und Ordnung. Hier oben steht man über den Dingen, hat seine Ruhe und kann Abstand
wahren. Klingt das nicht irgendwie von oben herab und herablassend? Und tatsächlich, obwohl es oben so erhebend scheint, entschied sich Gott anders. Gott selbst ist hinabgestiegen, hinunter in die Welt und in die Geschichte der Menschen.

Hinabgestiegen in die Krippe

Gott hat sich klein gemacht und ist selbst ein Mensch geworden in Jesus Christus. »Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater.« So lautet die hohe Theologie des Johannes. Und doch rühren uns die Bilder von der Krippe in Betlehem und den jubelnden Engeln mehr. So stellen wir uns Gottes Herrlichkeit an Weihnachten vor. Aber ist es wirklich so herrlich? Es war eine Geburt in einfachen Verhältnissen. Das war ein Abstieg im wahrsten Sinne des Wortes, eine Erniedrigung. Von unten sieht alles ganz anders aus. Der Himmel ist weit weg. Trotzdem hat sich Gott für die Futterkrippe entschieden. Der Stallgeruch gehört seitdem zu Gott. Er war ein Mensch, ein wirklicher Mensch ohne alle Abstriche. Alles, was wir als Menschen an uns selbst kennen, kannte er auch: Glück und Armut, Freude und Ratlosigkeit, Scheitern und Tod.
Dass Gott sich dem aussetzt, bringt Glanz in unser menschliches Leben. Darum geht von diesem Kind ein besonderes Licht aus. Wie es im Evangelium heißt: »In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Nahmen glauben.« Glauben wir an Jesus Christus? Dann sind wir selbst Kinder Gottes. Wenn Gott ein Mensch wird, dann sind wir Schwestern und Brüder des Gottessohnes. Dann sind wir durch seine Geburt Töchter und Söhne Gottes geworden.
Gottes Abstieg von oben hier hinab in unsere Mitte ist kein einmaliges Ereignis. Was vor 2000 Jahren geschah, passiert seitdem tagtäglich. Gott steigt zu uns herab. Denn genauso wie damals in Betlehem ist Gott hier in unserer Gemeinschaft anwesend. Und Gott ist gegenwärtig in unserem Leben. Aber wo? Wo ist Gott in mein Leben hinabgestiegen? Die Suche nach Gott in dieser Welt ist eine weihnachtliche Aufgabe. Denn Gott liebt es, uns im Kleinen entgegen zu kommen. Das lehrt uns die Krippe. Gott ist vielleicht in etwas ganz Einfachem zu finden. In einem freundlichen Wort, in einem kleinen Geschenk, das von Herzen kommt, in der alltäglichen Fürsorge füreinander. Gott ist auch in den Traurigkeiten und Sorgen. Selbst in den Schicksalsschlägen ist er anwesend.

Hinabgestiegen an das Kreuz

Weihnachten hat eine Fortsetzung. Es ist das Kreuz. Nicht nur im holden Knaben sieht Gott uns an, sondern auch aus dem Gesicht des Leidenden. Am Kreuz wird die Menschwerdung abgeschlossen. »Es ist vollbracht«, das sind die letzten Worte Jesu nach Johannes. Nur wenn Gottes Sohn stirbt, ist er ganz Mensch. Dieses Schicksal hat sich Gott zueigen gemacht. Alles hat er selbst durchgemacht, es gibt keine menschliche Situation, in der wir nicht seiner Nähe gewiss sein können. Krippe und Kreuz bezeugen auch heute: Gott kommt zu uns. Hier in unsere Mitte. In unser Glück und in unser Unglück. Seit Gott hinabgestiegen ist in diese Welt gibt es nichts, wo er nicht anwesend wäre: stärkend, schützend und tröstend.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
An diesem Festtag bekennen wir unseren christlichen Glauben besonders feierlich mit dem Großen Glaubensbekenntnis. Die Geburt Jesu ehren wir mit einer Verbeugung an der entsprechenden Stelle.
Gemeinde: GL 356 »Wir glauben an den einen Gott …«

16 Friedenszeichen
Als Jesus in Betlehem geboren wurde, lobten die Engel Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Geben wir einander ein Zeichen dieses weihnachtlichen Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Zu Weihnachten gehören Gaben und Geschenke. Unsere Kollekte heute ist für … (die Aktion Adveniat, die Hilfsprojekte in Lateinamerika unterstützt).
GL 141 »Ich steh an deiner Krippe hier« oder
EH 209 »Go, tell it on the mountains« oder
Unterwegs 118 »Tochter Zion«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
An diesem Weihnachtstag danken wir Gott, dass er uns seinen Sohn Jesus Christus zum Bruder gegeben hat. Wir loben Gott und sprechen (singen):
Siehe Werkbuch S. 178–179
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters. (GL 174)

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Gestaltungselement (2) siehe 28

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 134 »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich« oder
EH 265 »Ich lobe meinen Gott« oder
Unterwegs 164 »Gloria«

20 Fürbitten
Wir bringen unsere Bitten vor Gott.

- Wir bitten für alle, die Verantwortung für den Frieden in der Welt tragen, dass sie nicht ihren Vorteil, sondern das Heil der Menschen suchen. Mensch gewordener Gott:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir bitten für alle Kinder, dass sie menschenwürdig leben können und Liebe und Schutz erfahren. Mensch gewordener Gott:
- Wir bitten für unsere Kirche, dass sie sich die Menschlichkeit Gottes zum Vorbild nimmt und eine menschenfreund-liche Kirche ist. Mensch gewordener Gott:
- Wir bitten für alle, die ein schweres Kreuz tragen müssen, die von Sorgen und Leiden gebeugt werden, dass sie Gottes Kraft und Nähe erfahren. Mensch gewordener Gott:

Und in einem Augenblick der Stille beten wir in unseren persönlichen Anliegen. Mensch gewordener Gott:

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Lasst uns nun gemeinsam beten zu Gott, unserem Vater, in den Worten, die sein Sohn uns zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 143 »Nun freut euch, ihr Christen« oder
EH 193,3-4 »Stern über Betlehem« oder
Unterwegs 145 »Den Herren will ich loben«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Großer Gott,
durch die Menschwerdung deines Sohnes segne auch unsere Menschwerdung.
Durch das Menschsein deines Sohnes hilf auch uns, menschlich zu bleiben und mitmenschlich zu werden.
Durch die Gegenwart deines Sohnes erfülle unsere Begegnungen in diesen Tagen mit Erfurcht und Wahrhaftigkeit.
So segne uns Gott, unser Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Guter Gott,
wir vertrauen darauf, dass du unsere Bitten erhörst, denn du hast die Sehnsucht der Menschen nach Friede und Heil erhört und uns deinen Sohn gesandt.
Für dein Entgegenkommen danken wir dir und preisen dich in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 144,1.4-5 »Jauchzet, ihr Christen« oder
EH 33 »Du rufst uns, Herr, an deinen Tisch« oder
Unterwegs 108 »Herr, unser Herr«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Wir beten den Herren an mit den Worten der Engel: Ehre sei Gott in der Höhe.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der als kleines Kind in unsere Welt gekommen ist.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der uns die frohe Botschaft seiner grenzenlosen Liebe gebracht hat.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der sein Leben gegeben hat, damit wir Leben in Fülle haben.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der in diesem Brot unter uns gegenwärtig ist.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns zu Gott unserem Vater beten, wie es uns sein Sohn selbst gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 143 »Nun freut euch, ihr Christen« oder
EH 193,3-4 »Stern über Betlehem« oder
Unterwegs 145 »Den Herren will ich loben«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Großer Gott,
auch an diesem Weihnachtsfest hast du dich klein gemacht. Um der Menschen willen steigst du in unsere Welt hinab.
Lass uns nie vergessen, dass du in jedem Augenblick unseres Lebens mit deiner Liebe bei uns bist, der du mit deinem Mensch gewordenen Sohn und dem Heiligen Geist lebst von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselemente
(1) Ansprache mit Bewegung
Die Ansprache 14 kann zur Verdeutlichung des Gesagten mit Ortswechseln verbunden werden. Dazu werden eventuell ein Funkmikrophon oder Mikrophone an den Sprechorten benötigt.
Die Ansprache beginnt an einem erhöhten Ort, z. B. auf der Kanzel oder auf einer Empore.
Bei der ersten Zwischenüberschrift beginnt der Abstieg nach unten, z. B. zur Weihnachtskrippe, vor die Gemeinde oder an den Ambo.
Der dritte Sprechort ab der zweiten Zwischenüberschrift ist unter oder neben einem Kreuz, z.B. einem aufgehängten Kreuz, einem Vortragekreuz oder einem Altarkreuz.

(2) Weihrauchspende an der Krippe
In den meisten Kirchen wird an Weihnachten eine Krippe aufgestellt. Sie stellt symbolisch den Ort dar, an dem der menschgewordene Gottessohn lag, und ist damit ein Symbol für Christus. Darum wird die Krippe mit Weihrauch geehrt (inzensiert). Dies kann nach dem Lobpreis 18 geschehen, dessen letzter Absatz entfällt.

Anstelle dieses Abschnitts spricht der/die Leiterin:
Wir erweisen dem göttlichen Kind in der Krippe die Ehre mit edlem Weihrauch. Die Weisen aus dem Morgenland brachten ihn als Geschenk nach Betlehem. Unser Weihrauch steigt zu Gott empor als Dank dafür, dass sein Sohn zu uns auf Erden hinabstieg. Wir stimmen ein in den Lobpreis der Engel: Ehre sei Gott in der Höhe.
Die liturgischen Dienste ziehen mit Weihrauch zur aufgestellten Weihnachtkrippe. Dort wird Weihrauch ins Fass auf die glühende Kohle gelegt und die Krippe inzensiert. Die Gemeinde singt dazu den Hymnus 19 .

Oliver Schütz

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