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Leseprobe 2 |
Siebenundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis |
Der Mensch sorge für den Menschen |
Lesejahr B |
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Die Bibeltexte des heutigen Tages verknüpfen sich für viele Biografien mit Bitterkeit. Das Evangelium von der unauflöslichen Ehe und die Erzählung aus dem Buch Genesis, in der die Frau der Rippe des Mannes entnommen und ihm damit untertan ist, wurden und werden teils auch noch heute für eine menschenunfreundliche Pastoral ausgenutzt. Wir wollen – so auch mancher Vorwurf – das Wort Gottes in der Bibel nicht beugen, sondern es im Kern ernstnehmen, ohne dabei den Menschen in seiner Fehlerhaftigkeit aus dem Blick zu verlieren. Damit dieser Übertrag in der Predigt nachvollzogen werden kann, ist es wichtig, das Evangelium in der Langfassung zu verwenden. Die dem Ehebruchsverbot nachgestellte Kindersegnung zeugt von der transgenerationalen Aufgabe, füreinander zu sorgen.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 472/EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Gelobt sei Jesus Christus. Gemeinde: in Ewigkeit. Amen.
4 Einführung Der Sonntag, der erste Tag der Woche, ist der Tag, an dem wir uns versammeln, um Gottesdienst miteinander zu feiern. Im Gedenken an Jesu Auferstehung teilen wir Leben und Glauben. Die Gemeinschaft ist lebendiges Zeichen von Gottes Gegenwart. Im Bewusstsein, dass wir seine Ebenbilder und als seine Kinder angenommen und geliebt sind, grüßen wir ihn in unserer Mitte:
5 Christusrufe Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison. Christe eleison. Gemeinde: Christe eleison. Kyrie eleison. Gemeinde: Kyrie eleison.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 144 oder Lasset uns beten. Kurze Stille.
Guter Gott, wir sind versammelt in deinem Namen, um Glauben und Leben mit allen Höhen und Tiefen, Zweifeln und Hoffnungen, Sehnsüchten und Träumen miteinander zu teilen. Lass uns in diesem Gottesdienst deine Nähe erfahren und öffne unser Herz für deine Gegenwart. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Gen 2,18-24 Gott schuf den Menschen – im Hebräischen adam – nach seinem Bilde. In der zweiten Schöpfungserzählung, die wir heute hören – zugleich die ältere –, stellt er dem Menschen eine ebenbürtige Hilfe an die Seite. Damit ist kein Verhältnis der Unterwürfigkeit gemeint, sondern das hebräische Wort für Hilfe meint im Allgemeinen die Hilfe Gottes. Göttliche Hilfe ist der Mensch für den Menschen!
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Genesis.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 71/1 »Selig, wer Gott fürchtet« mit Psalm 128 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Hebr 2,9-11 Der Hebräerbrief richtet sich an Gemeinden, deren Glaube in Gefahr ist zu ermüden. Der christliche Glaube aber hat seinen Ursprung in der Hoffnung. Jesus Christus hat als Mensch unter den Menschen gelebt. Er ist unser Bruder und ist für unsere Sünden in den Tod gegangen.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem Hebräerbrief.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 174/7 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Mk 10,2-16 Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Einmal Weichspüler bitte
Bei dem heutigen Evangeliumstext würde man gerne einmal Weichspüler bestellen. Das unumstößliche Gebot »Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen«, das wir im Markusevangelium gehört haben, hat viel Leid und Bitterkeit in manche Biografie gebracht. Die Unauflöslichkeit der Ehe, die in der katholischen Kirche hochgehalten wird, begründet sich aus diesem Text. Doch leider gibt es keine mildernden Umstände. Immer wieder wird versucht, dem Text die Schärfe zu nehmen. Manches Mal deuteten Theologen und Theologinnen die Bibelstelle so, dass es sich um eine Stärkung der Rechte der Frau handelt. Doch davon kann im jesuanischen Zeitalter nicht die Rede sein. Ohne Wiederheirat nach dem Entlass aus der Ehe wäre die Frau völlig mittellos. Menschliche Gefühle, Sorgen und Probleme sind in dieser Bibelperikope nicht in den Blick genommen. Der Text führt der markinischen Gemeinde vor Augen, dass die Entscheidung für Gott kein einfacher Weg ist, sondern eine radikale Entscheidung in alle Lebensbereiche hinein.
Weg mit Texten, die nicht passen – oder?
Wie nun also umgehen mit biblischen Texten, die nicht so recht in unser heutiges Lebensgefühl passen wollen? Die in ihrer radikalen Konsequenz – wie sie kirchlicherseits lange Zeit gelebt wurden und in mancher Frage auch noch werden – Leid und Ausschluss zur Folge haben? Den Texten ihren Sinn abzusprechen, kann nicht der richtige Weg sein. Schnell käme man in ein fundamentales Auswahlverfahren, das der eigenen Sicht ganz entspricht. Und wir können uns vorstellen, dass je nach gesellschaftlicher Gruppe unterschiedlichste Texte in den »Kanon« Einzug hielten. Aber gerade, dass die Bibel uns kein einheitliches Bild zeichnet, dass es Kontroverse und schmerzhafte Texte gibt, ist eine große Chance. Denn nur so kommen wir miteinander ins Gespräch. Nur so können wir uns positionieren, ohne den anderen aus dem Blick zu verlieren. Welche Konsequenzen dann zu ziehen sind, mögen Gläubige untereinander und im Gegenüber zur Kirchenleitung manches Mal unterschiedlich sehen. Doch hier bietet uns die Erweiterung des Unauflöslichkeitsgebots um die Kindersegnung eine Perspektive, die dem Text nicht seine Schärfe nimmt, aber doch eine menschenfreundliche Sicht abringt.
Pastoraler Weg
Jesus stellt die Kinder im Fortgang der Geschichte in den Mittelpunkt. Es geht nicht nur um die Erwachsenen. Es geht auch und insbesondere um die Kinder – ihnen gehört das Himmelreich. Es geht um ihren Schutz, ihre Bedürfnisse, die Zuwendung zu ihnen. Und so bleibt der Mensch von klein auf im Blick. Es geht darum, einander Aufmerksamkeit zu schenken. Füreinander da zu sein. Sich umeinander zu sorgen. Dort, wo die Perspektive auf das erwachsene Paar weitergeht – hin zu den Jungen, zu den Alten, zu den Bedürftigen – da entsteht Gemeinschaft. Dass der Mensch fehlerhaft ist, das wissen wir nicht erst seit der zweiten Lesung aus dem Hebräerbrief. Der Mensch braucht Vergebung und Verzeihen, immer wieder neu, immer wieder anders. Und doch kann der Mensch aufrecht vor Gott stehen – geschaffen als sein Ebenbild und gerecht gemacht durch Jesu Kreuzestod. Pastoral steht es uns also nicht zu, zu urteilen, wer ein »gottgefälliges« und rechtschaffenes Leben führt. Vielmehr gilt es, einander als das zu sehen, was Gott in uns sieht: geliebte Kinder, denen das Himmelreich gehört. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis Bekennen wir unseren Glauben an den dreieinen Gott, der uns in Vater, Sohn und Geist auf unserem Weg begleitet. GL 355/Unterwegs 274 »Wir glauben Gott im höchsten Thron« oder EH 31 »Wir glauben an Gott«
16 Friedenszeichen Frieden beginnt dort, wo wir dem Nächsten mit offenem Blick begegnen. Schauen wir uns aufrichtig an und geben uns so ein Zeichen des Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Füreinander zu sorgen, ist urchristlicher Auftrag. Daher ist unsere heutige Kollekte für … (Kollektenzweck bitte dem Kollektenplan entnehmen) Orgelspiel oder GL 481 »Sonne der Gerechtigkeit« oder EH 112/1.3 »Durch das Dunkel hindurch« oder Unterwegs 59/1-3 »Kleines Senfkorn Hoffnung«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Gott, unserem Herrn, gebührt Lob und Preis. Verbinden wir uns mit den himmlischen Chören zu seinem Lob. Siehe Werkbuch S. 57–60. V/A: GL 168/2 (nur Kv) »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.« Oder: V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!« Oder: GL 335 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht« GL 643/3 »Jubelt dem Herrn, alle Lande, Halleluja« GL 141 »Auf, lasst uns jubeln dem Herrn«
Gepriesen bist du, Schöpfer der Welt: Am Sonntag gedenken wir deiner Güte, mit der du Himmel und Erde erschaffen hast. Du bist die Quelle und der Ursprung allen Lebens. Du hast am siebten Tag geruht von deinem Werk; Du lädst auch uns nach den Tagen der Arbeit ein, an deiner schöpferischen Ruhe teilzuhaben. Du willst, dass wir das Leben feiern, das du uns immerfort schenkst. Du lässt uns ausruhen von Mühe und Hast und aufatmen im Blick auf deine Treue zu uns und allen Geschöpfen.
V/A: GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.« Oder: V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Gepriesen bist du, Gott, für den Tag, an dem du Christus, deinen Sohn, aus dem Tod erweckt und zur Sonne des Heils gemacht hast. Am Sonntag sammelst du deine Gemeinde um ihn und stellst sie in das Licht seiner Liebe. Am Sonntag erneuerst du den Bund der Treue, den du mit uns geschlossen hast in Christi Tod und Auferstehung. Christus, dein Sohn, tritt in unsere Mitte: Er bringt uns deine Versöhnung und deinen Frieden. Er schenkt uns immer neu seinen Heiligen Geist, der uns das Herz aufschließt für das Geheimnis deiner Liebe und uns den Mund auftut zum Lob deiner großen Taten, die du für uns und alle Welt vollbracht hast.
V/A: GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.« Oder: V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Gepriesen bist du, Vater, für den Tag, an dem wir die lebendige Hoffnung feiern, zu der du die Welt berufen hast durch die Auferweckung deines Sohnes. Sie ist uns Unterpfand der kommenden Vollendung, die wir mit der ganzen Schöpfung (voll Sehnsucht) erwarten. Dein Sohn hat Sünde, Leid und Tod besiegt. Er lässt uns in dieser Feier den Geschmack der Hoffnung verkosten: dass deine Liebe stärker ist als alle Mächte des Todes und deine Herrschaft des Erbarmens sich durchsetzt in dieser Welt voll Unrecht und Gewalt.
V/A: GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.« Oder: V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Gepriesen bist du, Freund unseres Lebens, für das Geschenk des (dieses) Sonntags. Wir heißen ihn an diesem Morgen (Abend) dankbar willkommen. Befreie uns aus aller Enge und Hast, und lass uns aufatmen in deiner Liebe. Wir preisen dich mit deinem Sohn im Heiligen Geist und stimmen freudig ein in das Lied der himmlischen Chöre, die das Lob deiner Herrlichkeit singen:
19 Hymnus GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder EH 14 »Gloria, gloria«
20 Fürbitten Wir dürfen vor Gott und voreinander als aufrechte Menschen stehen, immer wieder und immer neu. So bitten wir als seine Ebenbilder:
- Wir bitten für alle Menschen, die sich durch ihre Lebensführung in unserer Kirche nicht willkommen fühlen (kurze Stille). Gott für die Menschen – Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir bitten für alle Menschen, die mutig ihr eigenes Scheitern in den Blick nehmen (kurze Stille). Gott für die Menschen –
- Wir bitten für alle Menschen, die Schwere und Druck in ihrem Leben spüren (kurze Stille). Gott für die Menschen –
- Wir bitten für alle Menschen, die in gelingenden Beziehungen leben (kurze Stille). Gott für die Menschen –
- Wir bitten für alle Menschen, die uns in deine Liebe schon vorausgegangen sind (kurze Stille). Gott für die Menschen –
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27 Gestaltungsvorschlag siehe 28
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Alle unsere Bitten, alles was uns bewegt, dürfen wir hineinlegen in das Gebet, dass Jesus uns zu beten gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 461 »Was Gott tut, das ist wohlgetan« oder EH 299 »Staunen wird Jubel« oder Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Gott segne und behüte uns; Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig; Gott hebe sein Angesicht über uns und gebe uns seinen Frieden. Und so segne, begleite und behüte uns der dreieine Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten Gott, du hörst die ausgesprochenen und die unausgesprochenen Bitten. Wir danken dir, dass du uns so nahe bist jetzt und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 378 »Brot, das die Hoffnung nährt« oder EH 260/Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus ist im gewandelten Brot auf besondere Weise in unserer Mitte. Nehmen wir uns einen Moment Zeit, vor seinem Angesicht zur Ruhe zu kommen. Bei dir kommt meine Seele zur Ruhe. Gemeinde: Bei dir kommt meine Seele zur Ruhe. Urgrund des Seins. Gemeinde: Bei dir kommt meine Seele zur Ruhe. Zuflucht und Burg. Gemeinde: Bei dir kommt meine Seele zur Ruhe. Wegbereiter und Begleiter. Gemeinde: Bei dir kommt meine Seele zur Ruhe. Sehnsucht und Zukunft. Gemeinde: Bei dir kommt meine Seele zur Ruhe. Halten wir in seiner göttlichen Gegenwart einen Moment der Stille. Angemessene Zeit des stillen Gebets. Gestaltungsvorschlag siehe 28
Vaterunser Alle stehen. Alles, was uns jetzt bewegt, dürfen wir hineinlegen in das Gebet, das Jesus uns zu beten gelehrt hat. Beten wir so miteinander und füreinander das Vater unser. Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 461 »Was Gott tut, das ist wohlgetan« oder EH 299 »Staunen wird Jubel« oder Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille.
Guter Gott, jeden neuen Tag dürfen wir beginnen, so wie du uns gedacht hast; beginnen als dein Ebenbild und dein Kind. Hilf, dass wir in dieser Gewissheit durch das Leben gehen und jeden Tag die Sehnsüchte leben, die du in uns hineingelegt hast, damit so dein Reich unter uns Menschen lebendig wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Begleiter und Bruder. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungvorschlag Da heute das gegenseitige In-den-Blick-nehmen besonders im Vordergrund steht, kann beim Vaterunser angeregt werden, dass die Gemeinde sich zu einer großen Gebetsgemeinschaft verbindet und dies auch augenscheinlich wird. Miteinander auf dem Weg zu sein, füreinander zu sorgen, auch im Scheitern nicht den Blick abzuwenden. Dies ist der pastorale Auftrag, den wir den eben gehörten biblischen Texten entnehmen. Machen wir dies sichtbar, indem wir uns zum Vaterunser zu einem großen Kreis um den Altar/in der Kirche/ zwischen den Bänken (je nach örtlichen Gegebenheiten) verbinden. Kurze Zeit der Kreisbildung, dann: In dieser Gemeinschaft verbunden beten wir miteinander und füreinander mit den Worten Jesu:
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Martina Neugebauer-Renner |
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