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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Ostersonntag
Beim Namen gerufen – Halleluja!
Lesejahr A
Frohe Ostern! Der heutige Gottesdienst nimmt das auf, was wir in der Osternacht gefeiert haben. Das Dunkel ist dem Licht gewichen. Es ist schön den Aspekt des heutigen Gottesdienstes stark zu machen, dass jeder und jede von uns ins Ostergeheimnis mit hineingenommen ist. Im Evangelium hören wir von Maria Magdalena, die den Auferstandenen erst erkennt, als er ihren Namen spricht. Da der Gottesdienst hier thematisch einen Schwerpunkt legt, sollte die Langfassung des Evangeliums gelesen werden. Die Berichte der ersten AuferstehungszeugInnen sind zentral für die Glaubensweitergabe. Glauben lebt von der lebendigen Vermittlung, von der Gemeinschaft und dem Vertrauen auf das Evangelium. In diesem Sinne wurde die erste der beiden Lesungen ausgewählt (Brief an die Kolosser).

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 326 »Wir wollen alle fröhlich sein« oder
GL 472/EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten am Tag«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Herr ist auferstanden.
Gemeinde: Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.

4 Einführung
Jesus lebt. Die Liebe und das Leben haben über den Tod gesiegt. Dieses Geheimnis, das wir heute feiern, ist die Kernbotschaft unseres Glaubens. Hinabgestiegen in das Reich des Todes hat Jesus Christus den tiefsten Abgrund durchschritten. Doch Gott hat ihn nicht im Tod gelassen, sondern zu neuem Leben geführt. Alle Texte, alle Lieder, alle Zeichen im heutigen Gottesdienst feiern dies – und wir sind mittendrin – angesprochen mit unseren Namen. Angesprochen vom auferstandenen Herrn. Grüßen wir ihn in unserer Mitte.

5 Christusrufe
Jesus Christus, auferstanden von den Toten: Du rufst uns beim Namen. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Jesus Christus, auferstanden von den Toten: Du rufst uns ins Leben. Christe eleison.
Gemeinde: Christe eleison.
Jesus Chritus, auferstanden von den Toten: Du rufst uns dir zu folgen. Kyrie eleison.
Gemeinde: Kyrie eleison.
Oder GL 318 »Christ ist erstanden«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 86 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott, du hast dem Tod den Stachel genommen.
Du zeigst uns, dass das Leben letztlich siegt.
Öffne unser Herz und unsere Augen, damit wir immer mehr in dieses Geheimnis hineinwachsen und voll Freude auf deine lebenschenkende Liebe vertrauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren auferstandenen Herrn und Bruder.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 10,34a.37-43
Wir hören gleich das Glaubenszeugnis von Petrus. Er bekennt Jesus als den Retter. Die Auferstehung ist das zentrale Geheimnis unserer Hoffnung. Lassen wir uns und unseren Glauben ansprechen von den Worten, die Petrus in der Apostelgeschichte zugeschrieben werden.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 66.1 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht« mit Versen aus Psalm 118 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Kol 3,1-4
Unser Leben hat sich durch die Auferstehung Christi grundlegend geändert. Wir leben und streben nach der Hoffnung, die dieses Geheimnis mit sich bringt. Wir sind getauft auf Tod und Auferstehung und so hineingenommen in die Herrlichkeit Gottes, die Christus schon erlangt hat.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolóssä.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175.6
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 20,1-9 oder Joh 20,1-18
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Typisch Mann?
Lassen wir das Evangelium einen Moment auf uns wirken. Es ist vielschichtig. Da kommen drei Freunde und Freundinnen von Jesus ans Grab. Maria Magdalena, Petrus und der Jünger, den Jesus liebte. Volkstümlich als Johannes benannt. Die beiden Männer messen sich im Glaubenseifer. Ja, da entbrennt im doppelten Sinne ein wahres Wettrennen. Wer ist schneller im Grab? Und wer deutet das, was er sieht im Glauben richtig? Der eine beugt sich – meint sich als Sieger, da tritt der andere gleich ganz ins Steingrab hinein. Schnell stapft der Erstangekommene hinterher. Nun geht es nicht mehr nur um das körperliche »Erster sein«. Nein, es geht darum: Wer glaubt schneller, höher, weiter?
Im Evangelium nach Johannes, trägt der jüngere, der, den Jesus liebte, Johannes, den Sieg davon.
Doch über diesen männlichen Eifer gerät eine aus dem Blick.
Diejenige, die das leere Grab entdeckte, die erst die anderen aufmerksam machte, dass der Leichnam Jesu fehlt. Maria von Magdala.

Typisch Frau?
Sie verharrt in der Trauer. Weint. Hält den Moment aus. Erst als die beiden Eiferer wieder umgekehrt sind, im Glauben alles verstanden und durchdrungen zu haben, wagt Maria es ebenfalls ein weiteres Mal ins Grab zu schauen. Und in ihrer Zaghaftigkeit erscheinen ihr zwei Engelsgestalten. Diese nehmen Marias Trauer wahr. Durch ihre Frage »Frau, warum weinst Du?« bringen Sie Maria mit ihren Gefühlen in Kontakt. Sie muss den Schmerz benennen. Blind vor Schmerz und Trauer hält Maria den Auferstandenen für den Gärtner. Sie fleht ihn an ihr den Ort zu verraten, wo sie ihren Herrn findet.
Doch plötzlich tritt eine neue Wirklichkeit ein. Ein Erkennen.
Ein Gerufen-werden.
»MARIA« (kurze Pause).

Ein Ruf verändert
Diese Ansprache verändert alles. Im Nennen ihres Namens fällt es wie Schuppen von ihren Augen. Da steht der, den sie sucht. Sie ist angesprochen – so wie auf dem gemeinsamen Weg mit ihrem Meister – ihrem Rabbuni – mit Jesus. Sie, die Dirne, die gesellschaftlich geächtet war, die nicht als Mensch, sondern als Dienstleisterin gesehen wurde, sie die nicht beim Namen genannt wurde, wird gerufen. Wird hineingerufen in das Geschehen der Auferstehung. Vom Auferstandenen selbst.

Namen
Wer einen Namen trägt, der ist ansprechbar. Der ist nennbar, greifbar. Auch greifbar für den Auftrag Gottes. Maria wird als Zeugin ge- und berufen. Sie ist es, die die Botschaft der Auferstehung weitertragen soll.
In der Taufe werden wir auf Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi getauft. Unser Name wird ausgesprochen und verbunden mit dem, der ihn ruft. Der uns ruft – jede und jeden einzelnen von uns.
Und in diesem Ruf werden auch wir zu Zeuginnen und Zeugen der Auferstehung. Werden wir Zeugen der Hoffnung, die uns trägt. Der Hoffnung, die wir heute feiern: Das Leben ist stärker als der Tod. Gottes Liebe siegt.

Angesprochen und Verwandelt
Im Ruf des Namens erkennt Maria sich. Aber es passiert noch etwas. Etwas, das wir nicht unbemerkt lassen dürfen. Im Ausrufen ihres Namens verwandeln sich Marias Tränen in Freude und Zuversicht. Und auch dieses Versprechen gilt uns: Gott ruft uns bei unserem Namen. Er ruft uns in die Auferstehung hinein und dies nicht nur am Ende unseres Lebens, sondern jeden Tag aufs Neue. Er wandelt uns und unser Leben. Er verwandelt unsere Dunkelheit in Licht. Unsere Tränen will er trocknen. Er spricht uns Erlösung zu. Im Hier und Jetzt. Öffnen wir unsere Ohren und hören wir den Ruf, der an uns geht. Lassen wir uns herausrufen aus den Lebenstälern und hineinrufen in das Licht.
Lasst uns zu Zeuginnen und Zeugen dieses Rufes in unserem Leben werden. In diesem Sinne: Frohe Ostern. Halleluja.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis oder Gestaltungselement
Stehen wir miteinander zu unserem Glauben und sprechen so:
Ich glaube an Gott …
oder
Gestaltungsvorschlag siehe 28

16 Friedenszeichen
Der Auferstandene trat in den Kreis seiner Freunde Freundinnen und sprach: »Friede sei mit euch!«
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Dort, wo Menschen nicht nur an sich selber denken, sondern den Blick weiten hin zum Nächsten, da kann Frieden wachsen.
In diesem Sinne ist unsere heutige Kollekte für (siehe Kollektenplan).
Orgelspiel oder
GL 468/EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem« oder
GL 474/EH 234/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns Gott, der uns bei unserem Namen ruft, loben und preisen. Verbinden wir uns mit den himmlischen Chören und rufen:
Siehe Werkbuch S. 174–177 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.

V/A: nach GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für die Gabe des ersten Tages der Woche.
Dies ist der Tag, an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast, indem du Licht und Finsternis trenntest.
Dies ist der Tag, an dem du durch die Auferweckung deines Sohnesmitten in der alten Schöpfung die neue Schöpfung schon begonnen hast.
Dies ist unser Tag der Ruhe und Unterbrechung, den du uns allen am Berg Sinai durch dein Sabbatgebot geschenkt hast.
Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel im Neuen Bunde zugesellt.
So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei.
Wie dein Volk Israel sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen.
Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen, und rufen:
V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte, hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt, dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort.
Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag.
Es ist der Tag, an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte und so deine Kirche schuf.
Als deine Gemeinde (von …) sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …), um auf deinen Sohn zu hören und ihm im Glauben zu folgen.
Er hat den Tod besiegt und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen.
Er schenkt uns Hoffnung die dem Leben Licht und im Sterben Halt schenkt.
V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Als die Gemeinde Jesu Christi, die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt, folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit.
In ihm geschwisterlich verbunden, teilen wir die Sorgen und Nöte, die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens.
Sie stehen vor uns an diesem Tag, und im Geist Christi beten wir.
Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist, den Tröster und Befreier, den Atem und Wind.
Als deine heilige Versammlung rufen wir:
V/A: GL 312/2 »Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.«
Wir feiern (diesen …) Sonntag.
Du hast uns heute zusammengerufen, dass wir dein Wort hören und dir das Lob singen konnten.
(Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben, doch deine Nähe ist uns zugesagt.)
Herr, es ist die Kirche, die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat.
Als seine Kirche halten wir Ausschau nach seinem endgültigen Kommen.
Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen, geben wir dir, Gott, die Ehre.

19 Hymnus
GL 169/Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
GL 383/EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt«

20 Fürbitten
Gott hat in der Auferstehung gezeigt, dass Nichts der Dunkelheit des Todes überlassen werden muss. Bitten wir in diesem Glauben:
- Für alle Menschen, die den Glauben bezeugen (kurze Stille). Gott des Lebens
Gemeinde: Wir bitten Dich erhöre uns.
- Für alle Menschen, die eine Sehnsucht in sich spüren (kurze Stille). Gott des Lebens
- Für alle Menschen, die von unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt werden (kurze Stille). Gott des Lebens.
- Für alle Menschen, deren Tränen noch auf Verwandlung in Hoffnung warten (kurze Stille). Gott des Lebens.
- Für alle Menschen, die uns in deine Ewigkeit der Auferstehung voran gegangen sind (kurze Stille). Gott des Lebens.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Alle Bitten, alles, was uns nun bewegt dürfen wir hineinlegen in das Gebet, das Jesus uns zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 332 »Die ganze Welt, Herr Jesu Christ« oder
EH 299 »Staunen wird Jubel« oder
GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Schenke uns Lebenssegen.
Schenke uns Segensfreude.
Schenke uns Segenslicht – Lichtsegen.
In österlicher Freude segne uns und alle, die zu uns gehören:
Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis. Halleluja.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Halleluja.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Guter Gott, du hörst die ausgesprochenen und die unausgesprochenen Bitten. Höre und erhöre uns durch deinen auferstandenen Sohn, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 325 »Bleibe bei uns« oder
Unterwegs 42 »Andere Lieder«

Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Lasst uns einen Moment verweilen vor Jesus, der im gewandelten Brot mitten unter uns ist. Wir antworten jeweils mit:
Halleluja.
Jesus Christus, Du bist von den Toten auferstanden.
Gemeinde: Halleluja.
Jesus Christus, Du rufst uns beim Namen.
Jesus Christus, Du weist uns den Weg zum Vater.
Jesus Christus, Du bist uns immer nahe.
Verweilen wir in einem Moment der Stille.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns in österlicher Freude miteinander und füreinander das Vaterunser sprechen
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied

GL 332 »Die ganze Welt, Herr Jesu Christ« oder
EH 299 »Staunen wird Jubel« oder
GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Lebendiger Gott,
das Kreuz hast Du durch die Auferstehung zum Baum des Lebens gemacht. Totes wird lebendig, aus Hoffnungslosigkeit wird Zuversicht, Tränen trocknen.
Lass das, was verdorrt ist in unserem Leben, blühen. Öffne immer wieder unsere Ohren, damit wir Dich unseren Namen rufen hören.
Darum bitten wir durch Christus unseren auferstandenen Herrn und Bruder.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag
Vom Auferstandenen beim Namen gerufen zu werden ist für Maria Magdalena zentral in der Erkenntnis des Auferstehungsgeschehens. Auch wir sind mit unseren Namen in Gottes Hand eingeschrieben und von ihm zum Glauben gerufen. Zu Beginn des Gottesdienstes 4 können die Gottesdienst-Besucher eingeladen werden ihren Namen mit gut lesbarem Stift auf Karteikarten zu schreiben.
Vor der Osterkerze, die an zentraler Stelle im Altarraum aufgestellt ist, kann eine Wäscheleine gespannt sein/ein Wäscheständer aufgebaut werden/ein Korb stehen – die Namenskärtchen können dann mit Wäscheklammern angebracht/hineingelegt werden.
Nach dem Evangelium 13 wird anstelle des Glaubensbekenntnis 15 zum Taufgedächtnis eingeladen. Der/die WortgottesfeierleiterIn besprengt die Gemeinde mit Weihwasser, während ruhige Instrumentalmusik spielt und die Namen von zwei Lektoren im Wechsel vorgelesen werden. Einleitung: Wir alle sind beim Namen gerufen – wie Maria Magdalena. Gott hat uns mit unserem Namen in seine Hand eingeschrieben. Er vergisst uns nicht. Das hat er uns in der Taufe versprochen.
Erinnern wir uns nun an diese unsere Taufe – lassen wir uns ansprechen, mit unseren Namen – lassen wir uns rufen ins Licht der Osterkerze – ins Licht der Auferstehung.

Weiter mit Friedenszeichen 16

Martina Neugebauer-Renner

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