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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Siebenundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Einfach glauben ist gar nicht so einfach …
Lesejahr C
»Glauben« ist eine Vokabel, die uns in kirchlichen Texten, Aktivitäten und erst recht in der Liturgie sehr oft begegnet. Doch was genau meinen wir damit? Vermutlich gibt es darauf mindestens so viele Antworten wie gläubige Menschen. In unserer modernen und westlichen Welt wird Glauben sehr oft in der Kopfebene verortet, als Ergebnis einer Auseinandersetzung mit Inhalten. Was für Konnotationen hatten wohl die Jüngerinnen und Jünger Jesu, die im heutigen Evangelium bitten »Stärke unseren Glauben«? Das hebräische Wort für Glauben ist mit dem Wortstamm »aman« verwandt, von dem unser »Amen« herkommt. Es lässt sich mit »sich festmachen in …« übersetzen. Im griechischen Wort »pisteuein« schwingt »vertrauen« mit. Beides ist weit mehr als eine Kopfsache, es umfasst den ganzen Menschen, es erfordert Einsatz und Hingabe. Im Lateinischen heißt glauben übrigens »credere«, was von »cor dare« hergeleitet wird – »das Herz geben«.

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 852 (Eigenteil Diözesen Rottenburg-Stuttgart/Freiburg)/
EH 285/Unterwegs 231 »Aus den Dörfern und aus Städten« oder
EH 140 »Einer hat uns angesteckt«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, der uns auf unserem Glaubensweg begleitet, schenkt uns seine Gegenwart heute und alle Tage unseres Lebens.
Gemeinde: Amen

4 Einführung

Glauben kann sehr herausfordernd sein. Davon erzählen die heutigen Lesungen mit je eigenen Akzenten. Angesichts von Unrecht und Gewalt stellt Hábakuk die Frage nach dem gerechten Gott. Timotheus wird aufgerufen, Glaubenszeugnis zu geben. Und Jesus wird von seinen Jüngern um Glaubensstärkung gebeten. Und wir heute? Was lässt uns zweifeln? Was können wir überzeugt weitergeben? Wie werden wir im Glauben bestärkt? Diese Fragen und unsere Antworten nehmen wir mit hinein in diese Feier.

5 Christusrufe

Jesus Christus, auch dir sind Fragen und Zweifel nicht fremd geblieben. Herr erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Jesus Christus, du hast uns Menschen deinen Glauben in Wort und Tat erfahren lassen. Christus erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Jesus Christus, du eröffnest uns immer wieder neue Wege zu Glauben und Vertrauen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

Oder Lied zum Kyrie: GL 437/EH 147/Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«

6 Eröffnungsgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Feierbuch S. 144f oder

Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, Nicht immer fällt es uns leicht, an dich zu glauben und dir zu vertrauen.
Nicht immer erschließt sich uns dein Wirken auf unserer Welt und in unserem Leben.
Zeige dich uns immer wieder neu als der Gott, der unsere Wege mitgeht,
der unsere Fragen aushält, der unseren Glauben stärkt und der uns vertrauen lässt.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und liebt in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Hab 1,2 3:2, 2–4

Hábakuk lebte als Prophet um 600 v. Chr. In seiner Botschaft wendet er sich sowohl gegen die soziale Ungerechtigkeit im eigenen Volk als auch gegen die Grausamkeit der herannahenden Babylonier. Beides fordert seinen Glauben an einen guten Gott heraus.

8 Erste Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Hábakuk.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 53,1 »Hört auf die Stimme des Herrn« mit Versen aus Psalm 95 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 2 Tim 1 , 6–8. 13–14

In dem Abschnitt aus dem ersten Timotheusbrief spielt der Heilige Geist, der Geist Gottes, eine ganz besondere Rolle, wenn es darum geht, den eigenen Glauben zu leben und zu bezeugen. So macht der Verfasser den damaligen Gemeinden und auch uns heute Mut.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timótheus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174.8/Unterwegs 171 oder EH 24
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 17,5–10

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Was ist das Gegenteil von Glauben?


Haben Sie sich schon mal überlegt, was das Gegenteil von Glauben ist? »Unglauben«, das ist die schnelle und spontane Antwort vieler. »Zweifel« wird auch häufig genannt. Der Franziskanerpater Richard Rohr hat einmal gesagt: »Das Gegenteil von Glaube ist nicht Zweifel. Das Gegenteil von Glaube ist Kontrolle«. Diese Perspektive ist höchst spannend, gerade in Verbindung mit dem heutigen Evangelium. Denn die Jünger bitten zu Beginn: »Stärke unseren Glauben«. Und ein Ansatz wäre, Glauben zu stärken, indem das Gegenteil davon geschwächt wird.

Einfach nur glauben ist gar nicht so einfach

Jesus antwortet ihnen mit zwei sehr verschiedenen Aussagen. Die erste Antwort: »Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, dann würdet ihr zu dem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer!« Hier liegt der Fokus darauf, Selbstvertrauen in den eigenen Glauben zu entwickeln. Schon ein ganz kleiner Glauben – das Senfkorn steht ja auch in anderen biblischen Zusammenhängen
für das Kleine und Unscheinbare – reicht dann, um Großes zu bewirken. Diese erste Antwort Jesu setzt implizit den Unglauben oder Zweifel als Gegenspieler des Glaubens: Mein Glaube wird stärker, je mehr es mir gelingt, den Zweifel auszublenden und über den Unglauben erhaben zu sein, dann gelingt mir sogar etwas, was fast nicht zu glauben ist. Ich muss halt einfach glauben. Da ist mit Sicherheit viel Wahres dran und es mag Menschen geben, die genau darin Stärkung und Bestärkung erfahren, aber es kann auch sehr schnell zu Frustration und dann erst recht zu Zweifeln führen. Denn »einfach nur glauben« ist alles andere als einfach. Hand aufs Herz: Wem ist es bisher gelungen, allein durch Glauben einen Baum zu entwurzeln?

Die Rolle des Knechtes fordert heute heraus

Doch Jesus hat noch eine zweite Antwort gegeben. Sie ist verpackt in eine Bildsprache aus der damaligen Lebenswelt, die weder von Jesus noch von den Jüngern hinterfragt wird. Jesus bringt seinen Jüngern und damit uns heute die Rolle des Knechtes nahe, der seinem Herrn quasi rund um die Uhr gehorsam zur Verfügung steht. Da mag es in uns – zurecht – ein Aufbegehren geben. Ein Knecht ist jemand, der nur wenig Macht und nur wenig Kontrolle hat. Was mit ihm und seinem Leben geschieht, liegt zumeist nicht in seiner Hand.
Das nimmt ihm sehr viele Möglichkeiten und das kann und muss man aus heutiger Sicht mit Sicherheit auch kritisch betrachten. Aber es geht Jesus hier mehr um die Haltung, in der diese Rolle eingenommen wird, das macht der letzte Satz deutlich. »Ihr sollt sagen: Wir sind nur unnütze Knechte; wir haben unsere Schuldigkeit getan«. Diese Haltung hat er selbst oft genug vorgelebt, wenn er sich in den Dienst für seine Mitmenschen hat nehmen lassen.

Sich gehalten wissen von guten Händen

Als Beispiel eines Weges zur Glaubensstärkung eröffnet die Rolle des Knechtes neue Möglichkeiten – zumal dann die Rolle des Herrn nicht mit einem jähzornigen Sklavenhalter besetzt ist, sondern mit dem, den wir gläubig unseren »Herrn und Gott« nennen, den wir als liebend, erbarmend und fürsorglich beschreiben.
Ein Knecht, der sich so wie von Jesus zitiert in diese Rolle fügt, hat die innere Freiheit, die Kontrolle über sein Leben in andere, gute Hände abzugeben, denn er weiß sich von ihnen gehalten und versorgt. Der muss nicht ängstlich klammern, sondern hat die Zuversicht, dass es gut wird. Der muss nicht misstrauisch nachrechnen, ob er irgendwo benachteiligt
wurde, sondern kann vertrauen. Der muss nicht dauernd abwägen, sondern kann sich freimütig in den Dienst nehmen lassen. Der kann sich fallenlassen. Der kann glauben. Und wenn es bei uns mit dem Maulbeerbaumentwurzeln noch nicht so recht klappen mag, dann ist vielleicht auch das ein gangbarer Weg der Glaubensstärkung: Immer mal wieder mein Leben dahingegen betrachten, wo ich bewusst Kontrolle abgeben und Vertrauen einüben kann. Herausfordernd bleibt es – so oder so. Amen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Gestaltungsvorschlag siehe 28

Bekennen wir miteinander unseren Glauben an den Gott, der uns immer wieder zum Glauben herausfordert.
Gemeinde: Ich glaube an Gott…

16 Friedenszeichen

Auch Friedenschließen bedeutet, auf Kontrollmöglichkeiten zu verzichten. Auch Friedenschließen ist ein Einüben in Vertrauen auf mein Gegenüber und in Glauben an Gott, der unser Leben zum Guten fügt.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte

Die Gemeinde sitzt.
In der Kollekte sind wir zur Solidarität aufgerufen.
Auch das kann ein ganz praktischer Ansatz sein, Glauben auszudrücken.
Orgelspiel oder
GL 446/EH 132/Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr«

18 Sonntäglicher Lobpreis

Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.

Lasst uns Gott, der uns zum Glauben ruft, loben und preisen.
Siehe Werkbuch S. 172–173 .

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.

V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für das Leben, das du geschaffen hast.
Die ganze Welt hältst du in der Hand,
und wir dürfen dich unseren Vater nennen.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus,
unseren Herrn und Bruder.
Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar.
In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst
und bleibende Hoffnung geschenkt.
Er ist das Wort, das uns den Weg weist,
er ist die Wahrheit, die uns frei macht.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir preisen dich für den Heiligen Geist,
der uns zusammenführt und als Kirche eint.
Aus seiner Fülle haben wir empfangen,
aus seiner Kraft dürfen wir leben.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen
und ihr Leben mit uns teilen.
Für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude,
aber auch in Stunden der Not und der Angst.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir preisen dich, Herr, unseren Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist
und stimmen ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus

GL 168.1/EH 14 »Gloria« oder
EH 12/Unterwegs 156 »Gloria«

20 Fürbitten

Fürbitten bringen Glauben zum Ausdruck. Glauben an Gott, der Leben mit uns teilt, der uns zuhört, der Verbundenheit zeigt.

- Wir bitten dich, Gott, für deine Kirche, dass sie als Gemeinschaft wahrgenommen werden kann, in der Glauben nicht nur aus schönen Worten, sondern auch aus mutigen Taten, kraftvollen Zeichen, inspirierenden Aktionen und tragendem Zusammenhalt besteht.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns
- Wir bitten dich, Gott, für all die Menschen, die zweifeln, um die Erfahrung, dass auch Zweifeln ein Weg ist, mit dir in Kontakt zu sein, wenn Glauben gerade nicht möglich ist.
- Wir bitten dich, Gott, für alle Menschen, denen das Schicksal die Perspektive auf einen bestärkenden Glauben verstellt hat, um Wendung, Bewegung, Heilung oder Trost, so dass sich neue Ausblicke auftun können.
- Wir bitten dich, Gott, für alle Menschen, die nicht in Frieden leben können, weil Streit, Zwietracht, Konflikte oder Kriege ihr Leben und ihren Glauben an das Gute bedrohen.
- Wir bitten dich, Gott, für unsere Sterbenden und Verstorbenen, dass sie das erfahren mögen, was sie in ihrem Leben geglaubt und gehofft haben.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser

Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.

Beten wir miteinander und füreinander, wie Jesus uns zu beten ermutigt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied

Die Gemeinde sitzt.
GL 457/EH 152/Unterwegs 43 »Suchen und Fragen« oder
GL 380,1+7+11 »Großer Gott« oder
GL 489/Unterwegs 136 »Lasst uns loben«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott,
»Stärke unseren Glauben«, so haben die Jünger deinen Sohn gebeten.
Und auch wir bitten:
Stärke unseren Glauben
und hilf uns, einander im Glauben zu bestärken.
Stärke unsere Hoffnung
und hilf uns, einander Zeichen der Hoffnung zu sein.
Stärke unsere Liebe
und hilf uns, einander Liebe zu schenken.
Segne uns
und hilf uns, einander zum Segen zu werden.
So segne uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug

Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluß der Fürbitten
Erhöre, Gott, unsere Bitten und stärke unseren Glauben, der uns zu bitten ermöglicht. Lass uns deine Zugewandtheit spüren, heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 414/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«

Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
(nach GL 414)
Auf dich, Herr, richten wir uns aus. In deiner Gegenwart, Herr, verweilen wir:
Herr unser Herr, wie bist du zugegen und wie unsagbar nah bei uns.
Jesus, wir danken dir für deine Gegenwart.
Gemeinde: Wir danken dir für deine Gegenwart.
Du bist nicht fern, denn die zu dir beten, wissen, dass du sie nicht verlässt
Jesus, wir danken dir für deine Nähe.
Gemeinde: Wir danken dir für deine Nähe.
Du bist nicht sichtbar für unsre Augen und niemand hat dich je gesehn.
Jesus, wir danken dir für deine Art, da zu sein.
Gemeinde: Wir danken dir für deine Art, da zu sein.
Du bist in allem ganz tief verborgen, was lebt und ich entfalten kann.
Jesus, wir danken dir für deine Gemeinschaft.
Gemeinde: Wir danken dir für deine Gemeinschaft.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Beten wir miteinander und füreinander, wie Jesus uns zu beten ermutigt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 457/EH 152/Unterwegs 43 »Suchen und Fragen« oder
GL 380,1+7+11 »Großer Gott« oder
GL 489/Unterwegs 136 »Lasst uns loben«

Schlußgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
Immer wieder neu schenkst du uns Nahrung für unseren Glauben.
Stärke uns in den Höhen und Tiefen unseres Lebens, damit wir die Kraft haben, dich und deine Liebe zu den Menschen zu tragen, die sie so nötig haben.
Darum bitten wir dich heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungsvorschlag

Kurze Meditation vor dem Glaubensbekenntnis 15
Was kann ich glauben? Wie kann ich glauben? Was stärkt meinen Glauben?
Bevor wir nun gleich unseren Glauben mit den Worten des Glaubensbekenntnisses bekennen, bitte ich Sie, während der folgenden Musik langsam durch den Kirchenraum zu gehen und sich eine Position im Raum und eine Körperhaltung auszusuchen, in der Sie heute Ihren Glauben bekennen können und möchten.
Vielleicht tut ein Perspektivwechsel gut?
Vielleicht gibt ein Bildnis im Kirchenraum Ihnen Kraft?
Vielleicht bestärkt Sie die Nähe eines anderen Menschen?
Vielleicht landen Sie auch wieder an Ihrem ursprünglichen Platz.
Welche Körperhaltung möchten Sie einnehmen?
Kniend? Stehend? Sitzend? Liegend? Kauernd?
Und welche Haltung haben Ihre Arme und Hände?
Glauben bleibt eine Herausforderung. Wie möchten Sie sich ihr heute stellen?

Kurzes Orgelspiel oder Instrumentalmusik
Bekennen wir miteinander unseren Glauben an den Gott, der uns immer wieder zum Glauben herausfordert.
Gemeinde: Ich glaube an Gott…

Alle werden gebeten, wieder an die Plätze zurückzugehen – oder an einem neuen Platz in der Gemeinde zu bleiben. Weiter mit 16 Friedenszeichen .

Hanna Günther

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