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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Christkönigssonntag
Christus first
Lesejahr B
Das »Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, des Königs des Weltalls« wurde 1925 in einer Zeit eingeführt, als viele Könige abgeschafft wurden. Angesichts der damaligen Umbrüche und Unsicherheiten sollte deutlich werden, dass nur die Anerkennung der Königsherrschaft Christi zu gerechter Freiheit und Ordnung, zu Eintracht und Friede führt. Der Christkönigssonntag wurde auf den letzten Sonntag im Kirchenjahr gelegt, bevor mit dem Advent die Erinnerung an die Heilsgeschichte von Neuem beginnt. Als Abschluss des liturgischen Jahres macht das Fest deutlich, dass Christus Anfang und Ende aller Zeit und sein Königreich das Ziel der Geschichte ist. Unser menschlicher Einsatz für Friede und Gerechtigkeit orientiert sich an diesem Ideal des Gottesreiches, bleibt aber unvollendet bis Christus selbst es einst vollenden wird. Auch wenn Begriffe wie »Königtum« und »Reich« heute fremd wirken, der Grundgedanke des Tages bleibt aktuell: die Relativierung irdischer Macht und Heilsversprechen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 429,1–3 »Gott wohnt in einem Lichte« oder
EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben« oder
GL 148/Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns, tritt ein«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Christus ist bei uns als unser Herr und Bruder, als unser König und Heiland. Er ist bei uns jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

Herzlich willkommen zum Gottesdienst am Christkönigssonntag. Es ist der letzte Sonntag vor dem Advent. Am Ende des Kirchenjahrs steht die Hoffnung, dass alles ein gutes Ende nehmen wird, dass Jesus Christus der König und Herr der Geschichte ist. Er will schon jetzt mitten unter uns sein.
Und so grüßen wir ihn und rufen ihn an:

5 Christusrufe

Jesus Christus, du bist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du hast dein himmlisches Königreich verlassen, bist Mensch geworden und hast unter uns gelebt. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du wirst wiederkommen in Herrlichkeit und dein Friedensreich errichten. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 158 f oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr Jesus Christus,
als König rufst du uns, dein Volk, zusammen. Wir folgen dir nach und hören auf dein Wort. So machst du uns selbst zu Königinnen und Königen, die an deinem Werk mitarbeiten. Sei du bei uns, leite uns und zeige uns den rechten Weg. Der du lebst und herrschst mit Gott, dem Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Dan 7,2A.13B–14

Der Prophet Daniel ist wie viele Menschen enttäuscht von den irdischen Herrschern. Er hofft auf einen von Gott eingesetzten Friedensfürsten. Im Sohn eines Menschen erkennt er den gerechten König. Mit diesem Menschensohn identifiziert sich später Jesus selbst.

8 Erste Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Daniel.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 584/9 »Lob dir, Christus, König und Erlöser« mit Versen aus Psalm 93 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Offb 1,5B–8

Die frühen Christen litten unter den heidnischen Kaisern des römischen Reiches. Trost und Kraft fanden sie in der Überzeugung,dass über jeder irdischen Macht Jesus Christus als der wahre Herr und König steht. Das letzte Buch der Bibel ist Ausdruck dieses Glaubens an Christus als den Weltenherrn.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus der Offenbarung des Johannes.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 174/8 oder EH 220 oder Unterwegs 171
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 18,33B–37
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Könige trifft man heutzutage gar nicht so selten. Obwohl das Königtum bei uns abgeschafft ist, anderswo hält es sich. Ob bei unseren Nachbarn in Dänemark, in den Niederlanden oder natürlich in England. Diese Königinnen und Könige haben zwar politisch nicht mehr viel zu sagen, aber sie sind – vielleicht gerade deswegen – beliebt. Auch in Märchen begegnen uns die Hoheiten noch. Und am 6. Januar stehen Könige sogar vor unserer Haustür. Sie sind harmlos geworden, diese Herrschaften. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie absolut geherrscht haben, oft auch mit Unterdrückung und Gewalt gegen die einfachen Leute. Das Volk hat durchschaut, dass Könige nicht von Gottes Gnaden regieren, wenn sie sich nur um den eigenen Vorteil sorgen.
Das Fest Christkönig, das wir heute feiern, wurde 1925 eingeführt. In einer Zeit, als die Könige alten Schlags verschwanden. Sie hinterließen eine unsichere Zukunft. Wer wird nun regieren? Damals blühte die Demokratie als zarte Pflanze auf. Und wurde sofort bedroht durch neue Machthaber. Führer ersetzten die einstigen Könige, um noch brutaler zu herrschen als diese jemals zuvor. In dieser Zeit motivierte das Bild von Christus als dem eigentlichen König der Welt zum Widerstand gegen den Machtmissbrauch. Zum Beispiel 1938 in Wien im Stephansdom. Dort demonstrierten in einer Feier 8.000 katholische Jugendliche gegen die Nazis. Ihnen rief der Erzbischof zu: »Christus ist euer Führer«. Diese Provokation wurde am nächsten Tag gerächt. Die Hitlerjugend verwüstete das Bischofshaus, zahlreiche Katholiken wurden verhaftet und wie Jesus vor die Vertreter des Unrechts gestellt.

Widerstand aus Glauben

Der Widerstand gegen ungerechte Herrschaft ist tief im Christentum verwurzelt. Jesus selbst macht Pilatus, dem Statthalter des römischen Kaisers klar: über ihm steht eine höhere Macht. Die frühen Christen weigerten sich daher, den Kaiser als Gott zu verehren. Dafür wurden sie verfolgt, was sich im letzten Buch der Bibel niedergeschlagen hat. In der Offenbarung des Johannes ist Christus der »Herrscher über die Könige der Erde«. Vor ihm müssen sie sich einst verantworten.
Was für weltliche Herrscher gilt, gilt auch für kirchliche. Leider hat auch die Kirche sich bisweilen auf die falsche Seite gestellt, auf die Seite der schlechten Könige. Manchmal um des eigenen Vorteils willen. Manchmal in einem falschen Verständnis der Worte des Paulus: seid gehorsam gegenüber der Obrigkeit. Das kann natürlich nur für eine Obrigkeit gelten, die ihrerseits Gott und Gottes Gebote respektiert. »Mein Königreich ist nicht von dieser Welt«, sagt Jesus zu Pilatus. Er erwartet, dass die Menschen ihre Angelegenheiten selbst regeln. Aber wie sie das tun, das ist ihm nicht egal. Er legt klar und deutlich dar, was er erwartet: Respekt für alle, Gewaltlosigkeit im Umgang miteinander, Hilfe für die Armen und Schwachen. Nach den Prinzipien des Evangeliums sollen wir eine gute Gesellschaft bauen und damit dem Reich Gottes Vorschub leisten. Wir sind also alle Könige und Priester, wie es in der Schrift heißt. Wir alle haben den Auftrag, die Welt verantwortungsvoll zu gestalten.

Christus first
An diesem Sonntag mag sich das einfach anhören: sei eine Königin, sei ein König. Beteilige dich an der Gestaltung des Gemeinwesens, helfe der Gerechtigkeit und dem Frieden zum Durchbruch. Aber wie vor hundert Jahren, als das Christkönigsfest eingeführt wurde, sind wir auch heute wieder in einer Situation des Umbruchs. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Völkerverständigung sind bedroht. Nicht nur in anderen Teilen der Welt, wo Menschen täglich ihr Leben verlieren, weil sie sich dafür einsetzen. Auch im Herzen Europas werden Modelle einer Welt populär, die nicht in Einklang zu bringen sind mit den Grundüberzeugungen des Christentums. Modelle, die soziale Härte, Fremdenfeindlichkeit und Egoismus befürworten.
»Christus first« – Christus vor allem und über allem, das ist der Anspruch des heutigen Christkönigssonntag. An Jesus Christus und seiner Botschaft ist alle Politik, ist alles Handeln zu messen, im Großen wie im Kleinen. Wir in Europa können uns glücklich schätzen, dass nach furchtbarer Unrechtsherrschaft eine demokratische und soziale Gesellschaft aus christlichem Geist entstanden ist. Es liegt in unserer aller Verantwortung, Tag für Tag für die christlichen Werte einzutreten und so Christus als den eigentlichen Weltenherrn anzuerkennen.
Stille
Gestaltungselement siehe 28

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Erweisen wir Christus, dem König, die Ehre mit dem Lied zum heutigen Festtag:
GL 375 »Gelobt, seist du, Herr Jesu Christ, ein König aller Ehren«
EH 240 »Sei gegrüßt, Herr Jesus«
Unterwegs 256/GL 362 »Jesus Christ, you are my life«

16 Friedenszeichen

Christus ist ein König des Friedens. Wer ihm nachfolgt, baut mit an seinem Friedensreich.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Die Kollekte heute ist für Aufgaben der Gemeinde (für …) bestimmt. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.
Orgelspiel oder
GL 446/EH 132/Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr« oder
EH 139 »Jetzt ist die Zeit« oder
GL 474/EH 234/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Christus ist unser Herr und König. In seinem Namen haben wir uns heute versammelt. Ihm bringen wir unseren Lobpreis und unseren Dank dar.
Siehe Werkbuch S. 178–179 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 168/2 /EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe« oder
GL 392,1–2.5 / Unterwegs 260,1–2.5 »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« oder
GL 389,1.5–6/EH 268,1.5–6 »Dass du mich einstimmen lässt«

20 Fürbitten

Unser Gott ist kein ferner Herrscher. Durch seinen Sohn Jesus Christus ist er uns mit menschlichem Antlitz entgegengekommen. Darum dürfen wir voll Vertrauen unsere Bitten vor ihn bringen:
- Wir beten für die Herrscher dieser Erde, dass sie ihre Macht zum Wohl der Menschen und in Demut vor Gott ausüben. Christus, höre uns.
Gemeinde: Christus, erhöre uns.
- Wir beten für die Amtsträger der Kirche, dass sie ihre Aufgabe als Dienst an den Gläubigen verstehen. Christus, höre uns.
- Wir beten für die Stars dieser Welt, dass sie ihrer Rolle als Vorbilder gerecht werden. Christus, höre uns.
- Wir beten für alle, die Verantwortung für andere tragen, dass sie den ihnen Anempfohlenen in Liebe und Güte zur Seite stehen. Christus, höre uns.
- Wir beten für alle Menschen, die am Beginn oder am Ende ihres irdischen Daseins stehen, dass sie deinen besonderen Schutz erfahren. Christus, höre uns.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasset uns beten, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 385,1.3–4 »Nun saget Dank und lobt den Herren« oder
EH 270 »Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn« oder
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen.
Herr Jesus Christus, wie ein guter König, so beschütze uns.
Mit deiner Güte beschenke uns.
Mit deinem Segen begleite uns.
So segne uns Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Herr Jesus Christus, unsere Schwäche ist uns wohl bewusst. Umso mehr vertrauen wir auf dich und hoffen, dass du alles zum Guten führst. Der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 560,1–2.4 »Christus Sieger, Christus König« oder
GL 365/EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude« oder
EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt«
Während des Orgelspiels gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Christus gestern, Christus heute, Christus in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Christus, Brot des Lebens, Seelenspeise, Lamm Gottes in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns nun beten, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 385,1.3.4 »Nun saget Dank und lobt den Herren« oder
EH 270 »Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn« oder
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr Jesus Christus,
wir danken dir für die Mahlgemeinschaft, die du mit uns hältst. Das Brot, in dem du zu uns kommst, ist ein wunderbares Zeichen der Würde unserer Menschlichkeit.
Lass uns und alle von dieser Würde im Alltag zehren, so bitten wir dich.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement Weihrauch-Spende
Weihrauch ist ein Zeichen der Verehrung. Das Abbrennen von Weihrauch eignet sich, um das Königtum Christi zu verdeutlichen. Die Weihrauch-Spende folgt auf die Stille nach der Ansprache 14.
Benötigt werden eine offene feuerfeste Schale (oder ein Weihrauchfass) mit glühender Kohle und Weihrauchkörner in einem Schiffchen oder einer Schale. Die Kohlenschale (Rauchfass) wird für die Gemeinde sichtbar vor dem Altar aufgestellt Es kann zur Verdeutlichung auch eine Art Thron (z. B. ein Stuhl mit Überwurftuch) mit einer symbolischen Krone (z. B. von den Sternsingern) auf dem Sitz und davor die Weihrauchschale aufgestellt werden.
Vorgetragen wird dazu Psalm 99 in drei Teilen, eventuell von drei verschiedenen Personen. Im alten Gotteslob ist eine Verdichtung des Psalms 99 von Maria Luise Thurmair unter der Nr. 275 zu finden. Nach dem Vortrag der einzelnen Liedstrophen wird jeweils etwas Weihrauch mit einem Löffel auf die glühenden Kohlen gelegt.
Nach der Weihrauchspende folgt das Lied GL 375 (oder eine der angegebenen Alternativen) als Antwort der Gemeinde 15.
Falls kein altes Gotteslob mehr greifbar ist, kann der Psalm auch aus der Bibel vorgetragen werden:
V 1–3, danach Weihrauchspende
V 4–5, danach Weihrauchspende
V 6 und 9, danach Weihrauchspende
Der/Die Leiter/in lädt mit folgenden Worten zu Weihrauch-Spende und Psalm ein:
Unser Herr ist König. Ihn ehren wir mit Weihrauch als Zeichen unserer Verehrung.

Oliver Schütz

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