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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Zweiter Adventssonntag
Er richtet nicht nach dem Augenschein …
Lesejahr A

In den Schriftlesungen des zweiten Adventssonntags, vor allem im Evangelium, steht der Gerichtsgedanke im Vordergrund. Der Akzent liegt auf dem endzeitlichen Advent, wenn Christus als Weltenrichter kommt. Dieses Gericht kann einerseits Angst machen, andererseits aber auch Hoffnung auf Gerechtigkeit und Aussöhnung, letztlich auf Frieden. Der erwartete Richter hat nicht die Verurteilung des Menschen im Sinn, sondern sein Heil. Das heißt nicht, dass der Weg dorthin nicht schmerzhaft sein kann. Es geht um eine wahrhaftige Erkenntnis, wer Gott ist, wer ich bin und wer der andere ist. Gericht geschieht in dieser Erkenntnis und diese Erkenntnis kann durchaus etwas »richten« im Sinn von»in Ordnung bringen«.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 218 »Macht hoch die Tür, die Tor macht weit« oder
EH 187 »Machet die Tore weit« oder
Unterwegs 38 »Ihr Tore, hebt euch fort«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

Unser Herr Jesus Christus, der kommt und schon unter uns ist, schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Advent ist eine Zeit der Erwartung. Wir – besonders die Kinder– erwarten die Geburt des Jesuskindes in der Krippe. In den Schrifttexten und Liedern des heutigen Sonntags hören wir, dass wir ebenso das Kommen des Gottessohnes zum Endgericht erwarten. Oft ist die Zeit des Advents geprägt von Erwartungen an die Menschen unserer Umgebung, unserer Familie, dass sie doch rücksichtsvoller, liebevoller mit uns umgehen möchten. Aber was erwarten wir von Gott? Und was erwartet Gott von uns? – Nehmen wir uns einen Moment der Stille, um innezuhalten und uns zu öffnen.

5 Christusrufe

GL 163/2 »Herr Jesus, du König aller Menschen«
Oder gesprochen:
Herr Jesus Christus, du willst uns Menschen nahe sein. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du kennst uns, weißt um uns und schaust in Liebe auf uns.
Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du kommst, um uns Frieden und Gerechtigkeit zu bringen.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 76 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Großer Gott,
in einem kleinen Kind kommst du zu uns, nicht mit Macht und Gewalt.
Öffne unsere Augen für das Kleine, das Unscheinbare, das Wehrlose und lehre uns, darin die Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu erkennen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 11,1-10
Wie möchte ich angesehen und beurteilt werden? Ein vorurteilsfreier
und einfühlsamer Blick tut gut. Wo Menschen
Gerechtigkeit widerfährt, atmen sie auf und können friedfertig
und offen aufeinander zugehen. Dazu befähigt der »Spross aus
dem Baumstumpf Isais«, von dem wir in der Lesung hören.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 47/1 »In den Tagen des Herrn sollen Gerechtigkeit blühen«
mit Versen aus Psalm 72 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 15,4-9
Einen »Gott der Geduld und des Trostes« verkündet der Apostel Paulus. Wer sich diesem geduldigen und tröstenden Gott anvertraut, kann aus diesem Angenommen sein heraus selbst den Bruder und die Schwester annehmen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/5 oder EH 27 oder Unterwegs 171
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 3,1-12
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besserenÜbersicht.

»Der Augenschein trügt«, sagen wir, wenn eine Sache oder eine Person nicht dem entspricht, was wir aufgrund des ersten Eindrucks erwartet hätten. Meistens spricht eine gewisse Enttäuschung daraus – das, was wir gesehen haben oder zu sehen meinten, ist trügerisch. Wir haben uns davon betrügen lassen.
Auch das »Hörensagen« birgt diese Gefahr in sich. Was wir vom Hörensagen wissen, sollten wir lieber überprüfen, bevor wir es für wahr halten. Die Botschaft ist wie eine Flüsterpost durch das viele Weitertragen womöglich entstellt oder gar ins Gegenteil verkehrt worden.

Den Dingen auf den Grund gehen

Der Spross aus der Wurzel Isais, der Nachkomme Davids, von dem die erste Lesung spricht, wird einer sein, auf dem sich der Geist Gottes niederlässt: »Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er.« Da ist einer verheißen, der den Dingen auf den Grund geht, der sich die Mühe macht, die ganze Wahrheit anzuschauen und erst danach sein Urteil zu fällen. »Er richtet den Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist.« Wer auch nur einmal ungerecht für etwas beschuldigt wurde, wem etwas Falsches nachgesagt oder wem eine schlechte Absicht unterstellt wurde – der weiß, was es heißt, wenn ein anderer genau hinschaut, die Wahrheit aufdeckt und ihm Gerechtigkeit widerfahren lässt. Hier haben Gericht und Urteil nichts Beängstigendes, sondern etwas Befreiendes. Und wer diese Befreiung in der konkreten Situation nicht erfahren durfte, kennt umso mehr die Sehnsucht danach, dass ihm Gerechtigkeit zuteil wird.

Was wirklich zählt
Auf der anderen Seite lässt sich der Verheißene auch nicht beeindrucken von vermeintlichen Verdiensten. So warnt im Evangelium Johannes der Täufer die religiöse Elite seiner Zeit: »Wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater.« Religiöse Verdienste und Wohlverhalten scheinen hier nicht allzu viel zu zählen, auch nicht das Stehen in einer langen Tradition. Eine tiefe, echte Umkehr ist gefragt, die fruchtbar wird, die sichtbar, hörbar, greifbar wird. Wer nicht seine ganze Existenz ehrlich auf den Prüfstand stellt und sein Leben neu auf Gott hin ausrichtet, kann nicht bestehen. Die Axt, die an die Wurzel der Bäume gelegt ist, und das Trennen von Weizen und Spreu sind ein Bild dafür. Es wäre aber zu kurz gegriffen, die Menschen in gute und schlechte Bäume, in Spreu und Weizen einzuteilen. In jedem von uns steckt beides: gute und schlechte Früchte, Weizen und Spreu. Es ist die »Feuertaufe« mit dem Heiligen Geist, die uns erkennen lässt, wo wir Gott den Weg bereiten und wo wir ihn verstellen. Wenn wir uns von Gott anschauen lassen, zeigt sich auch uns, was in uns echt und was vordergründig ist.

Wie Frieden wird
Wo Menschen Gerechtigkeit widerfährt und wo sie sich wahrhaftig zu Gott hinwenden, ist Frieden möglich. Die Vision des Propheten Jesaja vom Tierfrieden ist ein Bild dafür, wie sich feindliche Gegensätze einander annähern und versöhnen – zwischen den Menschen, aber auch in uns. Wer den Gegner nicht nach dem Augenschein beurteilt, nicht nach Gerüchten oder dem eigenen Bild, das er sich von ihm gemacht hat, sondern nach seinen Motiven fragt und ihn zu verstehen sucht, ebnet den Weg zur Versöhnung. Wer aufhört, sich in der eigenen Position zu verschanzen und auf seine Rechte und Verdienste zu pochen, sondern sich umkehrt und sich auf eine andere Sichtweise, ja die Sichtweise Gottes einlässt, bereitet den Weg zur Verständigung.
Diese Tage des Advents laden uns dazu ein, in all dem Trubel der Vorbereitungen immer wieder innezuhalten und diesem Frieden nachzuspüren. Vielleicht wird uns hier und da jenseits
des Augenscheins eine neue Sichtweise geschenkt.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte

Gestaltungselement siehe 28
Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg!
Ebnet ihm die Straßen!
Hören wir auf den Ruf zur Umkehr und Erneuerung und bekennen wir vor Gott und voreinander, dass wir seinem Kommen Steine in den Weg gelegt haben:
Wo Vorurteile unseren Blick auf die Menschen und ihre Not verstellen –
Gemeinde: vergib uns, Herr.
Wo Gleichgültigkeit verzweifeln lässt –
Gemeinde: vergib uns, Herr.
Wo scharfe Worte und Gewalt verletzen –
Gemeinde: vergib uns, Herr.
Wo Chancen verweigert werden –
Gemeinde: vergib uns, Herr.
Wo Selbstgerechtigkeit das Herz verhärtet –
Gemeinde: vergib uns, Herr.
Der Gott der Geduld und des Trostes erbarme sich über uns, er verzeihe uns unsere Sünden, er gebe uns Kraft, das Unrecht wieder gut zu machen, und schenke uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

16 Friedenszeichen
Wo der Geist Gottes wirkt, wächst der Friede. Gegensätze finden zueinander und Einheit wird möglich.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Gerechtigkeit heißt solidarisch handeln – dies tun wir, indem wir miteinander teilen. Die heutige Kollekte ist für …
Orgelspiel oder
GL 221 »Kündet allen in der Not« oder
EH 164 »Dein Friede kommt nicht durch Gewalt« oder
Unterwegs 258 »Komm in unsre stolze Welt«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Voll Freude und Sehnsucht loben und preisen wir Gott, den Vater, für seinen Sohn Jesus Christus:
Siehe Werkbuch S. 178–179 .

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König,
Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 144,7/Unterwegs 148,7 »Gott Vater in dem höchsten Thron«
oder
EH 68 Laudate omnes gentes

20 Fürbitten
In diesen Tagen des Advents beten wir um Gottes Geist, damit auch unser Leben Frucht bringt:
- Sende deinen Geist der Weisheit zu denen, die Entscheidungen zu treffen haben und die Verantwortung für andere tragen.
Gemeinde: GL 645/3 »Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu«
- Sende deinen Geist der Einsicht zu denen, die schwierige Fragen und Probleme zu lösen haben.
- Sende deinen Geist des Rates zu denen, die Menschen begleiten und ihnen helfen, ihr Leben gut zu gestalten.
- Sende deinen Geist der Stärke zu denen, die in schwierigen Situationen und in Konflikten leben.
- Sende deinen Geist der Erkenntnis zu denen, die nach der Wahrheit suchen.
- Sende deinen Geist der Gottesfurcht zu uns allen, dass wir aus ganzem Herzen auf das Wort Gottes hören und ihm folgen.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gottes Geist in unserem Herzen lässt uns rufen: Abba – lieber Vater. So beten wir:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 225 »Wir ziehen vor die Tore der Stadt« oder
EH 186 »Lasst uns unsre Christenfreude tragen« oder
Unterwegs 118 »Tochter Zion«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott, der Herr, schenke uns,
dass wir auf sein Wort hören und seinen Namen preisen,
dass wir seinem Sohn den Weg in unsere Herzen bereiten,
dass wir uns seinem Geist öffnen und uns von ihm erfüllen lassen.

Dazu segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Denn dein Geist schafft Leben und erneuert die Welt. Dir sei
Lob und Dank und Ehre heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 387,1.7–8 »Gott ist gegenwärtig« oder
EH 240,1.3–5/Unterwegs 69,1.3–5 »Sei gegrüßt, Herr Jesus«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Herr Jesus Christus, du bist da, ganz nahe und gegenwärtig bei uns. In der Stille werden auch wir gegenwärtig vor dir.
Du schaust uns an und zeigst uns dein Erbarmen.
Gemeinde: GL 634/2 »Ostende nobis Domine« oder
EH 261/Unterwegs 81 »Misericordias Domini«
Du kommst auf uns zu und bittest uns, dir unser Herz zu öffnen.
Gemeinde: GL 634/2 »Ostende nobis Domine« oder
EH 261/Unterwegs 81 »Misericordias Domini«
Du willst in uns leben und unser Leben erneuern.
Gemeinde: GL 634/2 »Ostende nobis Domine« oder
EH 261/Unterwegs 81 »Misericordias Domini«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gottes Geist in unserem Herzen lässt uns rufen: Abba – lieber Vater. So beten wir:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 225 »Wir ziehen vor die Tore der Stadt« oder
EH 186 »Lasst uns unsre Christenfreude tragen« oder
Unterwegs 118 »Tochter Zion«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Barmherziger Gott,
das Kommen deines Sohnes wirft ein neues Licht auf unsere Welt, verändert unsere Sicht und öffnet unsere Augen für den Nächsten.
Lass uns immer klarer erkennen, wie wir deinem Wort folgen und deine Liebe weiterschenken können.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement zum Schuldbekenntnis
Vor Beginn des Gottesdienstes wird aus braunen Tüchern ein Weg gelegt, darauf fünf große Steine. Im Vorfeld können fünf Gottesdienstbesucher/innen gebeten werden, beim Schuldbekenntnis 15 je einen Satz zu sprechen: »Wo …«, und einen Stein wegzuräumen, wenn es heißt: »vergib uns, Herr«. Wichtig ist, dass dies in Ruhe geschieht und immer nur eine Person in Bewegung ist.
Weiter mit dem Friedenszeichen 16
Wenn Kerzen bei den Fürbitten 20 angezündet werden, können diese auf den »freien« Weg gestellt werden.


Cornelia Reisch

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