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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Ostersonntag
Ostern – wenn Beziehung lebendig bleibt
Lesejahr C
Das Osterereignis, die Erfahrung der Jüngerinnen und Jünger Jesu, dass sein gewaltsamer Tod am Kreuz nicht jene Endgültigkeit besitzt, die seine Gegner diesem beigemessen hatten, ist gleichermaßen der Grund wie das zentrale Bekenntnis der Kirche. Mit der Auferweckung Jesu von den Toten ist für seine Anhänger die endgültige Bestätigung gegeben, dass er der Christus, der Messias ist. Daraus kann sich der Glaube festigen, dass Gott in Jesus von Nazaret Mensch geworden ist. Er, der selbst ganz Leben ist, bleibt dies auch durch den tatsächlichen menschlichen Tod hindurch. Einen Beweis, wie ihn die Naturwissenschaften kennen, kann es dafür nicht geben, weil dieses Geschehen jenseits unserer verfügbaren Kategorien des Denkens und Beschreibens ist. Aus diesem Grund wohl beschreibt keines der Evangelien den »Vorgang« der Auferweckung Jesu, nur die »Auswirkungen«: das leere Grab und die Begegnungen mit dem Auferstandenen durch Maria Magdalena und die anderen Apostel.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, könnensie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 318 »Christ ist erstanden« oder
EH 298/Unterwegs 40 »Seht, der Stein ist weggerückt«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, der von den Toten auferweckt worden ist, ist
mit uns heute, alle Tage unseres Lebens und bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Viele Menschen haben in der vergangenen Nacht die Auferstehung Christi gefeiert. Von einem neuen Feuer aus wurde das Licht weitergetragen, das die Nacht eindrücklich erhellt hat. Im Schein der Kerzen wurde der Heilsgeschichte gedacht, der Geschichte Gottes mit den Menschen. Und es wurde Eucharistie gefeiert: Wenige Tage nach dem Letzten Abendmahl haben Brot und Wein nicht vom Ende einer Lebensgeschichte gesprochen, sondern davon, dass Leben grenzenlos sein wird. Heute wollen wir noch einmal hinhören und uns vom Wort ermutigen lassen, das uns daran erinnert, dass auch wir zu diesem Leben berufen sind.

5 Christusrufe
Wenn GL 318 zu Beginn gesungen wurde, waren die Christusrufe bereits im Gesang enthalten und entfallen an dieser Stelle.
EH 7 »Kyrie«
Unterwegs 154 »Kyrie« oder:
Herr Jesus Christus, du bist von den Toten auferstanden. –
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du hast den ewigen Tod besiegt. – Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du hast auch uns den Weg zum Leben eröffnet. – Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 86 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Treuer und lebendiger Gott,
am heutigen Tag feiern wir das hohe Fest der Auferstehung deines Sohnes. Er hat den Tod ein für alle Mal überwunden, damit wir, die wir deine Kindschaft erlangt haben, den Weg des Lebens gehen können.
Öffne uns jetzt in dieser Stunde neu für deine Gegenwart, lass uns dein Wort hören und seine wandelnde Kraft in unserem Leben wirksam werden.
Darum bitten wir durch Jesus, den Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und Leben schafft als Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 10,34A.37–43
Ein Angehöriger des römischen Militärs soll getauft werden: Ein Heide. Im Zusammenhang mit dieser Taufe ist eine flammende Rede des Petrus überliefert, in der er die Geschichte des Menschen Jesus von Nazaret als Heilsgeschichte für die gesamte Menschheit begreift.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 335 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht« mit Versen aus Psalm 118 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Kol 3,1–4
Im Kolosserbrief stehen der gefallene Mensch und der neue Mensch einander gegenüber. Nicht aus eigenem Antrieb heraus kann der Mensch neu werden, nur durch die Gemeinschaft mit dem Auferstandenen in der Taufe. Diese Gnade wiederum braucht sehr wohl die immer neue Entscheidung des Menschen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/2 oder EH 219 oder Unterwegs 175
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 20,1–9
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Jahr für Jahr: Ostern
Es ist Ostern. Wieder einmal, weil es so im Kalender steht und nicht weil uns jemand gefragt hat, ob uns danach ist. Wir feiern Ostern, weil es jedes Jahr im Frühjahr dazu gehört. Und wir? Welche Rolle spielen wir dabei? – An die zwei Jahrtausende zu spät sind wir dran, um noch mitmachen zu können beim Wettlauf von Petrus und dem Lieblingsjünger Jesu. Zu spät sind wir, um selbst einen Blick in die Grabkammer zu werfen, um mit eigenen Augen zu sehen, was auch immer es dort zu sehen gab. Zu spät, damit auch über uns geschrieben stehen könnte: »Er [oder sie] sah und glaubte.«
Und doch ist Ostern der Grund schlechthin, warum wir uns als Christinnen und Christen bis auf den heutigen Tag noch Sonntag für Sonntag (und manchmal auch häufiger) versammeln, um zu hören, zu sehen, zu schmecken. Es ist der Grund, warum wir nicht längst aufgehört haben zu beten, zu hoffen, zu träumen. Es ist der Grund, warum wir immer noch getragen sind von der leisen Ahnung, dass es Größeres gibt als das, was wir sehen; dass es Größeres gibt als die Begrenztheit unseres irdischen Lebens.
Dabei gäbe es doch genug, was uns von diesem Glauben abbringen könnte: das, was tagaus, tagein geschieht in dieser Welt an Ungerechtigkeit, an Hass, an Unmenschlichkeit – im Wirtschafts- und Finanzwesen, im Zusammenspiel der Staaten und auch bei uns in unserer Kirche; das, was unser eigenes Leben mühsam und manchmal regelrecht mürbe machen kann; ja, nicht zuletzt unsere eigenen Unzulänglichkeiten, die manchmal gar nicht so leicht sind, sich einzugestehen … – Und dann die vielen in unserem Land, in unserer Gemeinde, ja in unseren eigenen Familien, die schon längst aufgehört haben, Ostern zu feiern; die uns, wenn überhaupt noch, mit einem müden Lächeln bedenken, wenn wir uns zum Glauben an diesen Gott bekennen. Schließlich gebe es ja Wichtigeres zu tun, als die Zeit in Kirchen abzusitzen …

Ostern: Fest der Beziehung

Ostern erzählt von einer anderen Wichtigkeit. Wir haben die Erzählung der Begegnung von Maria Magdalena mit dem Auferstandenen gehört. Nicht die Nüchternheit des Faktischen treibt sie um, nicht die Überlegenheit des Machbaren zeichnet sie aus. Es geht um etwas ganz Menschliches: Sie spürt, dass sie an ihre Grenzen kommt, gesteht sich diese ein und weint. Kein Hab und Gut wird hier betrauert, kein Misserfolg eines Unternehmens … Es ist die Beziehung zu einem Menschen, die sie beweint, weil diese augenscheinlich zerbrochen ist durch den Tod; selbst der Leichnam, wäre er noch da, könnte diesen Bruch nicht ausmerzen.
Eine Beziehung ist so tief eingewoben in das Leben, dass nicht einmal der Tod dieses Band zerreißen könnte. Er dehnt es bis hin zum Schmerz, aber er zerreißt nicht. Was hätten einer Maria aus Magdala alle Reichtümer der Welt gebracht im Vergleich zu dieser heilsamen Beziehung? Was würden uns alle Reichtümer dieser Welt bringen im Vergleich zu unseren Beziehungen, in denen wir leben, im Vergleich zu den Menschen, die einen Platz in unseren Herzen erobert haben, die uns wichtig geworden sind?

Ostern: Geheimnis des Lebens
Maria Magdalena – so wird erzählt – ist dadurch auf eine Spur gestoßen, die sie zur Urzeugin der Auferweckung macht. Sie steht fest eingeschrieben in die Geschichte unseres Glaubens als die, die mit ihrem guten Namen für dieses Zeugnis garantiert. Ob sie das Geschehen dieser österlichen Nacht verstanden hat, darf gerne bezweifelt werden; wohl hat sie genauso wenig verstanden, wie wir es vermutlich jemals verstehen können. Aber, wenn wir ehrlich sind, ist vieles von dem, was unser Leben selbst und im Kern betrifft, unerklärlich. Umso mehr ist es notwendig, Ostern auf die Spur zu gehen, nicht aufzuhören zu suchen und sich nicht entmutigen zu lassen von all dem, was an Un-Österlichem in dieser Welt ist. Es hat mit uns zu tun, mit unserer Fähigkeit, Beziehungen als heilsam und lebensspendend zu erfahren. – Vielleicht deswegen, weil wir durch und durch österlich sind.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis
Bekennen wir an diesem Osterfest unseren Glauben an den einen, lebendigen Gott.
Gemeinde: GL 180 oder GL 586/2A

16 Friedenszeichen
Die österliche Botschaft des Auferstandenen an seine Jünger war die des Friedens. Es ist ein Friede, der Leben bedeutet und deswegen nicht für sich selbst behalten werden kann, sondern weitergegeben werden muss.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
An Ostern feiern wir das Geheimnis des Lebens. Wenn aber Leben sein soll für alle, braucht es Solidarität untereinander.
Eine österliche Kirche ist immer eine solidarische Kirche, was wir in unserer Kollekte (für …) zum Ausdruck bringen.
Orgelspiel oder
GL 326 »Wir wollen alle fröhlich sein« oder
EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Stimmen wir an diesem Osterfest ein in den Lobpreis für unseren Gott.
Siehe Werkbuch S. 57–60 .
GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere. Alleluia«

Gepriesen bist du, Schöpfer der Welt:
Am Sonntag gedenken wir deiner Güte,
mit der du Himmel und Erde erschaffen hast.
Du bist die Quelle und der Ursprung allen Lebens.
Du hast am siebten Tag geruht von deinem Werk;
Du lädst auch uns nach den Tagen der Arbeit ein,
an deiner schöpferischen Ruhe teilzuhaben.
Du willst, dass wir das Leben feiern,
das du uns immerfort schenkst.
Du lässt uns ausruhen von Mühe und Hast
und aufatmen im Blick auf deine Treue
zu uns und allen Geschöpfen.
GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere. Alleluia«

Gepriesen bist du, Gott, für den Tag,
an dem du Christus, deinen Sohn, aus dem Tod erweckt
und zur Sonne des Heils gemacht hast.
Am Sonntag sammelst du deine Gemeinde um ihn
und stellst sie in das Licht seiner Liebe.
Am Sonntag erneuerst du den Bund der Treue,
den du mit uns geschlossen hast
in Christi Tod und Auferstehung.
Christus, dein Sohn, tritt in unsere Mitte:
Er bringt uns deine Versöhnung und deinen Frieden.
Er schenkt uns immer neu seinen Heiligen Geist,
der uns das Herz aufschließt für das Geheimnis deiner Liebe
und uns den Mund auftut zum Lob deiner großen Taten,
die du für uns und alle Welt vollbracht hast.
GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere. Alleluia«

Gepriesen bist du, Vater, für den Tag,
an dem wir die lebendige Hoffnung feiern,
zu der du die Welt berufen hast
durch die Auferweckung deines Sohnes.
Sie ist uns Unterpfand der kommenden Vollendung,
die wir mit der ganzen Schöpfung (voll Sehnsucht) erwarten.
Dein Sohn hat Sünde, Leid und Tod besiegt.
Er lässt uns in dieser Feier den Geschmack der Hoffnung verkosten:
dass deine Liebe stärker ist als alle Mächte des Todes
und deine Herrschaft des Erbarmens sich durchsetzt
in dieser Welt voll Unrecht und Gewalt.
GL 321/EH 204/Unterwegs 152 »Surrexit Dominus vere. Alleluia«

Gepriesen bist du, Freund unseres Lebens,
für das Geschenk des (dieses) Sonntags.
Wir heißen ihn an diesem Morgen (Abend) dankbar willkommen.
Befreie uns aus aller Enge und Hast,
und lass uns aufatmen in deiner Liebe.
Wir preisen dich mit deinem Sohn im Heiligen Geist
und stimmen freudig ein in das Lied der himmlischen Chöre,
die das Lob deiner Herrlichkeit singen:

19 Hymnus
GL 173 »Gloria, gloria in excelsis Deo« oder
EH 14 »Gloria« oder
Unterwegs 165 »Gloria, gloria in excelsis Deo«

20 Fürbitten
Zu Christus, der von den Toten auferweckt worden ist, rufen wir:

- Für alle, die in diesen Tagen Ostern feiern: Um die Erneuerung ihres Glaubens für ein glaubhaftes Zeugnis in unserer Welt.
Gemeinde: GL 181/3 »Erhöre uns, Christus« (K/A)
- Für alle, die nicht oder nicht mehr glauben: Um den Mut zur Sehnsucht und die Ausdauer, auf der Suche danach zu bleiben.
- Für alle, die Ostern im Krieg oder auf der Flucht verbringen müssen: Um eine Welt, die die Hoffnung auf Frieden nicht verlernt.
- Für alle Mächtigen in Politik und Wirtschaft, in Gesellschaft und Kirche: Um den Mut zu verantwortungsvollen und gerechten Entscheidungen.
- Für alle Kinder dieser Erde: Um eine Zukunft, die Leben für alle bedeutet – gleich welcher Herkunft, Hautfarbe oder Religion.
- Für alle, die krank sind: Um die Kraft zur Hoffnung – auch dort, wo eine Heilung nicht mehr möglich ist.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser

Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns mit den Worten Jesu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 328 »Gelobt sei Gott im höchsten Thron« oder
EH 265 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« oder
Unterwegs 68,1.6–7 »Laudato si«
Gestaltungselement siehe 28

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der Herr segne uns und behüte uns.
Er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.
Er wende uns sein Antlitz zu und schenke uns Friede.
Das gewähre uns der treue und barmherzige Gott, der Vater
und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Herr Jesus Christus, du bist von den Toten erstanden. Du kennst unser Leben und du weißt, was wir brauchen. Höre unser Rufen und wandle unsere Sehnsucht im Licht deiner Auferstehung. Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinsch
aft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Breitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 331,1–2.4 »Ist das der Leib, Herr Jesus Christ« oder
EH 233 »Brot, das die Hoffnung nährt« oder
Unterwegs 46 »Dach überm Kopf, Menschen zu bergen«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Herr Jesus, du hast uns im Brot deinen Leib hinterlassen.
Gemeinde: GL 394 »Laudate Dominum, laudate Dominum« oder
EH 68/Unterwegs 74 »Laudate omnes gentes«

Du schenkst uns deine österliche Gegenwart.
Gemeinde: GL 394 »Laudate Dominum, laudate Dominum« oder
EH 68/Unterwegs 74 »Laudate omnes gentes«

Du willst uns Nahrung sein für das Leben.
Gemeinde: GL 394 »Laudate Dominum, laudate Dominum« oder
EH 68/Unterwegs 74 »Laudate omnes gentes«

Du nährst in uns die Verheißung der Ewigkeit.
Gemeinde: GL 394 »Laudate Dominum, laudate Dominum« oder
EH 68/Unterwegs 74 »Laudate omnes gentes«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns mit den Worten Jesu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 328 »Gelobt sei Gott im höchsten Thron« oder
EH 265 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« oder
Unterwegs 68/1.6–7 »Laudato si«

Gestaltungselement siehe 28

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Treuer und lebendiger Gott.
Wir haben die Auferstehung deines Sohnes gefeiert und deine Gegenwart unter uns Menschen erfahren in deinem Wort und im Zeichen des gebrochenen Brotes.
Stärke unseren Glauben an das nie endende Leben und mache uns Mut so zu leben, dass wir darin Zeugnis geben von dir.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Es ist ein alter Brauch, dass in den Ostergottesdiensten die Speisen für das österliche Mahl gesegnet werden. Hierauf kann ggf. bereits im Gemeindeblatt hingewiesen werden. Im Gottesdienstraum ist ein Ort für die mitgebrachten Speisen besonders gestaltet (z. B. ein gedeckter Tisch, ein Tuch auf Boden, …). Eine ausreichende Anzahl an Broten zum Teilen nach dem Gottesdienst liegt bereit.
Nach dem Danklied lädt der/die Leiter/in dazu ein und erbittet Gottes Segen für die mitgebrachten Speisen:
Das österliche Geheimnis geht über die Feier der Gottesdienste hinaus. So sollen die österlichen Speisen zu Hause – in Gemeinschaft oder alleine – daran erinnern, dass wir an jedem Tag zum Leben berufen sind. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich eingeladen, noch einen Moment hier beim geteilten Osterbrot zu verweilen.
Lasst uns beten:
Herr Jesus Christus,
du bist nach deiner Auferstehung deinen Jüngern erschienen und hast mit ihnen gegessen.
So bitten wir dich: Segne dieses Brot und all die anderen Speisen, sei du dort gegenwärtig, wo Menschen miteinander das teilen, was zum Leben notwendig ist.
Stärke in uns die österliche Freude auf dem Weg zum ewigen Ostern.
Darum bitten wir dich, der du lebst und Leben schaffst in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit Mitteilungen 23 bzw. Schlussgebet 

Michael Knaus

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