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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Siebenundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Ideal und Wirklichkeit
Lesejahr B
Heute wird die Bischofssynode in Rom eröffnet. Es ist, als hätte Papst Franziskus sich dieses Datum ausgesucht, da die Texte, die die Leseordnung uns heute vorgibt, im Licht der heutigen Zeit so brandaktuell erscheinen. Es geht um die Zuordnung von Mann und Frau seit Schöpfungsbeginn, um die Ehe, das Scheitern derselben, die daraus folgende Scheidung und das Finden eines neuen Partners. Eine Wirklichkeit, die wir in unserer Gesellschaft, aber auch in unseren Gemeinden immer wieder erleben. Durch die heute beginnende Bischofssynode bietet es sich an, Evangelium und Lesungen (sollte nur eine Lesung üblich sein, empfiehlt sich die alttestamentliche Lesung) mit der Brille dieses kirchenpolitisch aktuellen Themas zu lesen. Dass dies Spannungen aufwirft, da die Kirche selbst, vertreten durch ihre Bischöfe, eine Suchende, eine Ringende ist, liegt auf der Hand. Da der Themenkomplex um Zusammenleben, Familie, Ehe, Scheidung und auch Wiederheirat aber einer ist, der Menschen existenziell betrifft, wäre es nicht richtig, diesen auszuklammern. Denn da wo Menschen leben, lieben und streiten, ist Gott bei ihnen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 148 »Komm her, freu dich mit uns, tritt ein« oder
EH 153,1–2.4/Unterwegs 128,1–2.4 »Unser Leben sei ein Fest«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Heute beginnt in Rom die Bischofssynode. Papst Franziskus hat Bischöfe und Berater aus den unterschiedlichen Teilen der Welt eingeladen, um drei Wochen über die »Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute« zu beraten. Dabei wird es neben den heiklen Themen von Wiederverheiratet-Geschiedenen und gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften auch um die Weitergabe des Glaubens in der Familie, den demographischen Wandel und die sich daraus ergebenden pastoralen Perspektiven gehen. Die Texte des heutigen Tages legen es nahe, dass auch wir heute unseren Blick ganz besonders auf die Familie legen. Begrüßen wir nun Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder.

5 Christusrufe
GL 151 »Herr, erbarme dich unser«oder
EH 8 »Kyrie« oder
Unterwegs 154 »Kyrie eleison«

6 Eröffnunggebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 144f. oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, du bist da.
Deine Gegenwart umhüllt uns wie Luft, die wir atmen, ohne die wir nicht leben könnten.
Gib, dass wir dir vertrauen und so unseren Weg ohne Angst und falsche Furcht gehen können.
Darum bitten wir durch Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Gen 2,18–24
Schon seit Anbeginn der Schöpfung sind Mann und Frau ein ander zugeordnet. Sie brauchen einander, helfen einander, begehren einander, stehen füreinander ein. Der Mensch, hebräisch Adam, als Abbild Gottes geschaffen, findet ein Gegenüber, das ihm entspricht.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Genesis.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 69/1 »Der Herr hat Großes an uns getan« mit Versen aus Psalm 128 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Hebr 2,9–11

Alle Menschen stammen aus der einen Schöpfung, alle sind Abbild Gottes. Der Verfasser des Hebräerbriefes möchte die Gläubigen der Adressatengemeinde daran erinnern. Jesus, der Sohn Gottes, nennt uns Brüder und Schwestern. Der Glaube an Jesus Christus ist unser Weg zum Heil.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Hebräerbrief.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 398 oder EH 25 oder Unterwegs 175
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mk 10,2–16
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Von der Scheidung im Alten Testament
Das heutige Evangelium legt uns ganz schön harten Tobak vor. Es geht um die Ehe von Mann und Frau, die Entlassung aus der Ehe, sprich die Scheidung, und die Wiederheirat. Es sind Themen, die brandaktuell sind; Themen, die Kirche und Gesellschaft bewegen; Themen, die anzupacken notwendig sind, da sie zum Leben gehören.
Jesus, im Disput mit seinen Gegenspielern, den Pharisäern, bezieht sich auf die im Alten Testament grundgelegte Möglichkeit, die Frau aus der Ehe zu entlassen. Der Ehemann kann der Ehefrau im Judentum eine Scheidungsurkunde ausstellen und sie damit aus der Ehe entlassen – beide gelten fortan als unverheiratet. Der Weg zu einer neuen Partnerschaft, die nicht als Ehebruch gilt, ist geöffnet.
Doch Jesus geht einen Schritt weiter und versucht den wahren Kern des von Moses formulierten Gebotes aufzudecken: es ist der Herzenshärte des Mannes geschuldet. Mose wusste um die Unfähigkeit der Männer Israels, die Ehe zu halten, und wendet mit der Möglichkeit der Entlassung schlimmeres Übel, den Ehebruch, und damit die totale Gottesferne, ab.

Jesu neue Deutung
Jesus, wohlgemerkt immer noch im Streitgespräch mit den Pharisäern, die ihn versuchen wollen, lenkt die Frage nach der Entlassung aus der Ehe um. Es geht nicht mehr um erlaubt oder nicht erlaubt. Jesus fragt nach dem, was Gott in der Schöpfung gewollt hat.
Im hebräischen Text der Lesung heißt es wörtlich, dass Gott Mann und Frau »unter ein Joch gespannt« hat. Mann und Frau sind aneinander gebunden, sie tragen miteinander die gleiche Last, sie sind aufeinander bezogen, miteinander verbunden. Sie brauchen einander. So legt es die metaphorische Rede von dem einen Fleisch dar.
Jesus geht es in seiner ganzen Botschaft um die Vollendung des Reiches Gottes. Dieses kann nur in seiner Gänze erscheinen, wenn der Wille Gottes geschieht. Die logische Konsequenz daraus ist, dass Jesus den Schöpfungswillen Gottes, die einmalige Zuordnung von Mann und Frau hoch hält und die Möglichkeit der Trennung, die Mose noch vorsah, negiert.

Wohin mit dieser Botschaft in der heutigen Zeit?
Das Evangelium für die heutige Zeit »weich« zu reden macht wenig Sinn. Jesus ist in seiner Aussage eindeutig. Mann und Frau, die in der Ehe »unter ein Joch« gespannt wurden, sind untrennbar miteinander verbunden. Eine Entlassung und eine darauffolgende Wiederheirat sind ausgeschlossen.
Und trotzdem sieht die heutige Lebenswirklichkeit anders aus. Jede dritte Ehe in Deutschland scheitert. Nicht selten finden die Eheleute mit neuen Partnern ein neues Glück. Ein Glück, das ihnen in der ersten Ehe vielleicht versagt war.
Jesuanisches Ideal und Wirklichkeit klaffen auseinander. Dies wahrzunehmen ist zuerst einmal schmerzhaft, sind wir als Christen doch bemüht, den Geboten Jesu zu folgen und sie zu erfüllen. Und doch müssen und dürfen wir erkennen, dass wir als Menschen unzulänglich, fehlerhaft sind.

Gegen die Verurteilung, für ein solidarisches Miteinander
In unserer Gesellschaft und auch, wenn nicht sogar besonders in unseren Gemeinden müssen wir uns dieser Wirklichkeit stellen. Kein Ehepaar, das einander im Ehesakrament versprochen hat füreinander da zu sein, wirft dieses Versprechen leichtfertig über Bord. Oft gehen der Trennung ein jahrelanges Ringen, ein oft quälender Kreislauf aus Streit, Versöhnung, Annäherung und Entfernung voraus. Und doch bleibt, trotz aller Bemühungen, Beratungen und unzähligen Gesprächen als letzter Ausweg oft nur die Scheidung.
Wenn in einer neuen Beziehung alte Wunden heilen dürfen, neue Lebensperspektiven gefunden werden, dann ist das für den Einzelnen zunächst einmal ein großes, tiefempfundenes Glück.
Wir als Schwestern und Brüder im Glauben sind aufgerufen nicht zu urteilen, sondern zu handeln. Jede und jeder von uns ist Abbild Gottes. Gott schuf die Menschen einander als Hilfe, die uns entspricht, als Gegenüber. Diese Hilfe können wir einander sein.
Lasst uns da sein für unsere Mitmenschen.
Lasst uns da sein für die Ehepaare, die um ihre Ehe kämpfen.
Lasst uns da sein für die Männer und Frauen, die schmerzhaft auf eine gescheiterte Ehe zurückblicken.
Lasst uns da sein für die Kinder, die es in neuen Familienmodellen nicht immer leicht haben, Wurzeln zu schlagen.
Lasst uns da sein füreinander, in guten wie in schlechten Tagen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Credo
Wir alle sind von Gott gemacht. Mit Stärken und Schwächen, Hoffnungen und Träumen, Talenten und Fehlern. Jesus Christus ist uns ein Bruder, er nimmt uns an, wie wir sind, und sühnt unsere Schuld. Der Heilige Geist ist uns ein Begleiter durch die Zeit.
Bekennen wir miteinander unseren Glauben an diesen dreieinen Gott.
GL 354 »Gott ist dreifaltig einer« oder gesprochenes Glaubensbekenntnis (GL 3/4).

16 Friedenszeichen
Die Erfahrung von Streit und Unfrieden gehört zum Leben des Menschen. Lasst uns nun im Geiste Christi bewusst ein Zeichen der Versöhnung setzen und uns die Hand zum Frieden reichen.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Als Christen sind wir eine große Solidargemeinschaft. Lassen wir diese Solidarität in der Kollekte (die heute bestimmt ist für …) konkret werden.
Orgelspiel oder
GL 474 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot« oder
EH 165/Unterwegs 113 »Unfriede herrscht auf der Erde«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gott ist groß, er hat alles Leben geschaffen. Lasst uns so einstimmen in die Chöre der himmlischen Heere.
Siehe Werkbuch S. 180–181.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«'

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein
in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 168/2/EH 11 »Ehre Gott in der Höhe« oder
GL 392/Unterwegs 260,1.3–4 »Lobe den Herren, den mächtigen König«

20 Fürbitten
Gott ist der Schöpfer allen Lebens. An ihn wenden wir uns mit unseren Bitten:

- Wir bitten für die Synodenväter in Rom, die in den kommenden Tagen über die Themen Ehe und Familie miteinander beraten. Lass sie die Zeichen der Zeit erkennen. – Gott, Schöpfer der Welt:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir bitten für die Menschen, die Verantwortung in Politik und Gesellschaft tragen. Hilf ihnen, den unterschiedlichen Bedürfnissen von Jung und Alt, Familien und Alleinerziehenden, Paaren und Singles Rechnung zu tragen. – Gott, Schöpfer der Welt:
- Wir bitten für die Kinder, die unter der Trennung ihrer Eltern leiden. Schenke ihnen verlässliche und beständige Beziehungen, in denen sie Gehör finden. – Gott, Schöpfer der Welt:
- Wir bitten für alle Familien, die die Höhen und Tiefen des Lebens miteinander gestalten. Schenke ihnen immer wieder neu die Kraft, füreinander da zu sein. – Gott, Schöpfer der Welt.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Alle unsere Bitten, die ausgesprochenen und die unausgesprochenen, dürfen einmünden in das Gebet, das Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 411,1–2.4/Unterwegs 79,1–3 »Erde, singe, dass es klinge« oder
EH 104 »Singt dem Herrn, alle Völker und Rassen«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott Vater, Schöpfer des Lebens, lege deinen Segen auf uns, bis dein Glanz aus unseren Augen leuchtet.
Gott Sohn, Bruder und Freund, lege deinen Segen auf uns, bis wir Menschen einander Schwestern und Brüder sind.
Gott Geist, Odem und Kraft, lege deinen Segen auf uns, bis wir beseelt sind von deiner Stärke. Und so segne uns und alle, die zu uns gehören, der dreieine Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Guter Gott, du hörst die ausgesprochenen und die unausgesprochenen Bitten. Bei dir ist nichts verloren. Darum loben und preisen wir dich durch Christus, unseren Herrn und Bruder.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
EH 67 »O Christe Domine Jesu« oder
Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Christus, gegenwärtig im gewandelten Brot. An ihn glauben wir, ihn beten wir an, auf ihn hoffen wir, ihn lieben wir.
GL 373 »Du bist Licht und du bist Leben« (dreimal wiederholen)
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen. Jesus nennt uns seine Brüder und Schwestern. Gott ist unser aller Vater. Beten wir in diesem Glauben, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Gestaltungselement siehe 28

Danklied
GL 411,1–2.4/Unterwegs 79,1–3 »Erde, singe, dass es klinge« oder
EH 104 »Singt dem Herrn, alle Völker und Rassen«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, Vater allen Lebens,
du hast uns nach deinem Abbild geschaffen. Wir sind deine Geschöpfe.
Hilf uns, einander als dein Ebenbild zu sehen und die Welt miteinander in diesem Wissen zu gestalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und Leben schenkt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Das Gebet für die Synode kann nach dem Kommunionempfang gemeinsam gebetet werden.
Dazu das abgedruckte Gebet auf kleine Zettel kopieren und in den Bänken auslegen.

Papst Franziskus bittet alle Gläubigen um das begleitende Gebet für die Synode. »Alle sollen wir für die Bischofssynode beten. Denn weiter hilft uns nicht das Gerede, sondern das Gebet.«
So sind auch wir aufgerufen, die Synode in unserem Beten zu begleiten.
In den Bänken liegen für Sie Gebetszettel aus. Gemeinsam wollen wir das Gebet nun sprechen.

Guter Gott,
dein Sohn Jesus Christus hat versprochen
»Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt.«
Auf diese Zusage vertrauen wir, aus dieser Zusage leben wir.

Begleite die Beratungen der Synode in Rom
mit deinem Heiligen Geist,
damit die Beratenden die Zeichen der Zeit erkennen.
Er nehme weg, was trennt.
Er gebe Geduld, um aufeinander zu hören
und den Mut, Schritte in die Zukunft zu wagen.
Lass die Synode eine Versammlung des offenen Wortes
und des geschwisterlichen Miteinanders sein.
Hilf, dass Worte gefunden werden,
die Zeichen und Werkzeug deiner Frohen Botschaft
in der Welt von heute sind.

Auf die Fürsprache der Heiligen Gottesmutter Maria, der Heiligen Anna, Patronin der Ehe und des Heiligen Josefs, Patron der Familien, vertrauend, bitten wir, dass wir als Kirche den Auftrag Jesu Christi heute erkennen und erfüllen können.
Amen.

Martina Neugebauer-Renner

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