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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Einundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Orientierung
Lesejahr B

Der Abschnitt aus dem Johannesevangelium verdeutlicht die Trennlinie zwischen dem »Mitschwimmen« in der großen Gruppe der Begeisterten einerseits und der persönlichen Entscheidung andererseits.
Bei den meisten Gottesdienstbesuchern wird man davon ausgehen können, dass sie als Kinder getauft wurden. Die Entscheidung für den Glauben an Jesus Christus als punktuelles Ereignis, an dessen Datum man sich erinnert, haben die wenigsten erfahren. Die Feier der Tauferinnerung kann helfen, sich bewusst zu werden, dass es beim »Mitschwimmen« in der Gemeinde auch auf meine persönliche Entscheidung ankommt.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 148/Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns, tritt ein« oder
EH 116 »Gott, deine Liebe reicht weit«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, unser Bruder und Herr, ist unter uns gegenwärtig. Ihn preisen wir in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Die Freiheit, sich zu entscheiden, gehört zu unserem Menschsein. Welchen Beruf wähle ich? Wo will ich leben? Mit wem will ich mein Leben teilen? Und vor allem: woran halte ich mich? An wen will ich glauben? Im Evangelium wird deutlich, dass weder die Familie noch die Gemeinde oder eine andere Gruppe mir die Entscheidung abnehmen können. Will ich zu diesem Jesus aus Nazaret gehören? Und was bedeutet das für heute und für morgen?
Begrüßen wir unseren Herrn und Bruder, Jesus Christus, in unserer Mitte.

5 Christusrufe
GL 163,1 »Herr Jesus, Sohn des lebendigen Gottes« oder
EH 9 »Kyrie, erbarm´ dich, Herr« oder
Unterwegs 153 »Kyrie, kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 132f. oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater,
du hast deinen Sohn Jesus Christus zu uns gesandt, damit wir an dich glauben. Öffne unsere Ohren und unsere Herzen. Lass uns neu erfahren, dass er dein lebendiges Wort ist.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jos 24,1–2A.15–17.18B
Das Volk Israel lebt im reichen Land Kanaan, wo Milch und Honig fließen. Die Erinnerung an den Gott, der das Volk ausÄgypten geführt hat, verblasst. Und mit ihr der Glaube. Josua fordert im Namen Gottes eine Entscheidung.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Josua.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 39/1 »Kostet, kostet und seht: Gut ist der Herr« mit Versen aus Psalm 34 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Eph 5,21–32
Paulus bringt der Gemeinde in Ephesus nahe, wie tief und unauflöslich die Bindung Christi an seine Kirche ist. Als Vergleich wählt Paulus die Ehe. Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden seine Worte über die gegenseitige Liebe. Die Unterordnung der Frauen, die Paulus aus seiner Zeit heraus anführt, soll uns den Blick darauf nicht verstellen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 584/8 oder EH 27 oder Unterwegs 168
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen
rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 6,60–69
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Mit dem Messias unterwegs
Es war eine Aufbruchsstimmung, damals in Galiläa. Das hat etwas Anziehendes. Die Eintönigkeit des Alltags ist wie weggeblasen. Eine neue Perspektive tut sich auf. Sie verheißt Sinn. Sie verleiht Schwung und gibt Kraft. Eine solche Aufbruchsstimmung hat der Rabbi Jesus aus Nazaret ausgelöst. Er hatte eine Ausstrahlung, die viele angezogen hat. Er sprach so, dass es den Zuhörern zu Herzen ging. Er wirkte unglaubliche Zeichen, die die Menschen erschütterten. So kam es, dass schließlich eine große Gruppe sein Wanderleben teilte und mit ihm unterwegs war.

Von der Bewunderung zum Glauben an Jesus kommen
Jesus zeigte sich offen jedem gegenüber, der mit seinen Fragen, seiner Neugier oder seinen Zweifeln kam. Er schenkte allen seine Nähe. Auch denen, die in der sozialen Skala ganz unten standen. Auf dem Weg mit Jesus wurde aber nach und nach deutlich, dass es auf die Dauer mit Neugier und mit Bewunderung nicht getan ist. Je mehr Jesus von seinem Vater sprach und davon, dass er den Willen des Vaters erfüllt, umso mehr wurden die Bewunderer Jesu herausgefordert. In den Evangelien der letzten Sonntage haben wir die provozierenden Aussagen Jesu gehört: Ich bin das Brot für das Leben der Welt. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben.

Was zum Bruch führt
Bei vielen, die diese Worte hörten, war es mit der Bewunderung für Jesus vorbei. Im harmlosesten Fall fanden sie seine Aussagen unverständlich. Die meisten aber werden sie als abstoßend, als skandalös empfunden haben. Und als Jesus erlebt, wie sich die Menschen empört abwenden, setzt er noch eins drauf: Der Weg zum Vater geht nur über mich, sagt er. Wer Anstoß nimmt an dem, was ich sage, entscheidet sich gegen mich.
An Jesus führt also im Glauben kein Weg vorbei.

Wie hältst du es mit Jesus von Nazaret?
Mit dem Kern seiner Botschaft, der Hingabe seines Lebens für uns, markiert Jesus die Trennungslinie. Diese Grenze zu überschreiten wagen nur Wenige aus seiner Umgebung. Diese Wenigen sind bereit, etwas hinter sich zu lassen: die gewohnten Gedankengebäude. Die Überzeugungen von früher. Das Bild, das sie sich von Gott gemacht hatten.
Petrus bringt es mit seinem Bekenntnis auf den Punkt: Diejenigen, die bei Jesus bleiben, erhoffen sich mit ihm eine Zukunft. Eine Zukunft, die über die sichtbare Welt hinausgeht. »Du hast Worte ewigen Lebens.« Damit wird Jesus zu demjenigen, an dem sich alles orientieren muss.

Orientieren – ausrichten
Nur wer glaubt, kann mit Überzeugung sagen: Du hast Worte ewigen Lebens. Dann aber sind Jesu Worte wichtiger als alle anderen Worte. An ihnen kann ich mein Leben ausrichten. An ihnen orientiere ich mich. Im Wort »orientieren« hören wir den Orient, das alte Wort für den Osten, die Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs. Von da erwarteten die Christen seit der Himmelfahrt das Wiederkommen des Herrn. Darum wurden die Kirchen so gebaut, dass der Chorraum nach Osten zeigte. Die Kirchen waren geostet, orientiert – ausgerichtet und ausgestreckt nach dem, der ist und der kommen wird.

Einüben
Die Entscheidung für Jesus von Nazaret war weder bei den Jüngern die Sache eines Augenblicks, noch ist sie es für uns. Der Glaube ist ein Mitgehen mit Jesus und dabei ein tägliches Einüben in die Orientierung an ihm. Gott hat sein Ja zu uns gesprochen und in der Taufe besiegelt. Unser Ja zu ihm sollen wir jeden Tag neu leben. Die Einübung in das tägliche Ja heißt: mich orientieren an Jesus von Nazaret. Meinen Glauben in den Alltag tragen und den Alltag im Glauben vor Gott tragen. Und dem vertrauen, der alles für uns getragen hat.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Unseren Glauben an Jesus Christus, Gottes Wort für uns, wollen wir mit einem Lied ausdrücken.
GL 456 »Herr, du bist mein Leben«
Gestaltungselement siehe 28

16 Friedenszeichen
Christus verbindet uns untereinander. In seinem Frieden sind wir Brüder und Schwestern.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Wir teilen Freude, Sorgen und Nöte mit denen, die wie wir auf Christus hoffen. Unsere Gaben sind heute bestimmt für …
Orgelspiel oder
GL 474 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot« oder
EH 76 »Strahlen brechen viele« oder
Unterwegs 266 »Strahlen brechen viele aus einem Licht«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns mit allen Christen auf Erden Gott, den Herrn preisen.
Siehe Werkbuch S. 172–173 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt.
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für das Leben, das du geschaffen hast.
Die ganze Welt hältst du in der Hand,
und wir dürfen dich unseren Vater nennen.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus,
unseren Herrn und Bruder.
Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar.
In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst
und bleibende Hoffnung geschenkt.
Er ist das Wort, das uns den Weg weist,
er ist die Wahrheit, die uns frei macht.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir preisen dich für den Heiligen Geist,
der uns zusammenführt und als Kirche eint.
Aus seiner Fülle haben wir empfangen,
aus seiner Kraft dürfen wir leben.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen
und ihr Leben mit uns teilen.
Für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude,
aber auch in Stunden der Not und der Angst.
Gemeinde: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Wir preisen dich, Herr, unseren Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist
und stimmen ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 400/EH 265/Unterwegs 252 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen«

20 Fürbitten
Jesus Christus hat uns ermutigt, unsere Bitten auszusprechen. Im Vertrauen auf ihn tragen wir sie vor den himmlischen Vater.
- Guter Gott, der Weg zu dir steht allen offen, die dich suchen. Lass alle christlichen Gemeinden – auch uns – zu einer einladenden Gemeinschaft werden, die anderen Mut macht auf dem Weg zum Glauben.
Gemeinde: GL 632/1 »Erhöre uns, Herr, erhöre uns«
- Erfülle alle mit deinem Geist, deren besondere Aufgabe die Weitergabe des Glaubens ist. Mache sie und uns zu Zeugen deiner Liebe und Treue.
- Komme den Gläubigen zu Hilfe, die bedrängt und mit dem Tod bedroht werden. Zeige uns die richtigen Wege zu ihrer Unterstützung und zum Widerstand gegen die Gewalt.
- Lass deinen Geist wirken in den Herzen der Regierenden und der Machthaber, damit sie das Wohl der Menschen und den Frieden suchen.
- Schenke unseren Verstorbenen die volle Gemeinschaft mit dir in deinem Reich.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze
entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Jesus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Hoffnungslied
Die Gemeinde sitzt.
GL 446/EH 132/Unterwegs 56 »Lass uns in deinem Namen, Herr«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott, der Vater, erweise uns seine Treue. Jesus Christus geleite uns auf unseren Wegen. Der Heilige Geist halte in uns die Hoffnung lebendig.
So segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt,wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, unser Vater, du hast uns in Jesus Christus dein ewiges Wort geschenkt. Im Vertrauen auf ihn legen wir alles in deine Hände. Bleibe bei uns mit deinem guten Geist, jetzt und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
EH 240,1.5 »Sei gegrüßt, Herr Jesus« oder
Unterwegs 195/2,1 »Jesus, du mein Leben«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Lasst uns den Herrn anbeten, der sich uns zur Speise gibt.
Gemeinde: GL 559 »Gelobt seist du, mein Herr«
Herr Jesus Christus, du Wort des ewigen Lebens.
Gemeinde: GL 559 »Gelobt seist du, mein Herr«

Herr Jesus Christus, du Kraft des Lebens.
Gemeinde: GL 559 »Gelobt seist du, mein Herr«
Herr Jesus Christus, du Brot des Lebens.
Gemeinde: GL 559 »Gelobt seist du, mein Herr«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Jesus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 383/EH 265/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« oder
Unterwegs 73 »Danket, danket dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Herr, unser Gott,
du hast durch deinen Sohn Jesus Christus den Weg zu dir freigemacht. In der Taufe hast du uns das ewige Leben verheißen. Lass dein Licht leuchten in unseren Tagen und gib uns die Gnade deiner Gegenwart alle Tage unseres Lebens.
Darum bitten wir dich im Vertrauen auf unseren Bruder und Herrn Jesus Christus, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement

Anstelle des Predigtliedes 15 kann nach der Ansprache eine Tauferinnerungsfeier gehalten werden.

Der/die Leiter/in steht an den Sedilien und führt die Gemeinde in die Feier der Tauferinnerung ein. Wo es für die Verständlichkeit nötig ist, geht er/sie zum Ambo.
Die Taufe ist das große Wegzeichen, das über unserem Leben steht. Sie gibt unsere Orientierung vor: Wir gehören zu Jesus Christus. Er hat Worte ewigen Lebens.
In der Feier der Tauferinnerung danken wir Gott dafür, dass er uns in seine Gemeinschaft berufen hat, und stellen uns wieder neu unter seine Gnade und seinen Auftrag.

Der/Die Leiter/in geht zum Taufbecken, sofern dieses im Blickfeld der Gemeinde ist. Alternativ kann eine Schale mit Wasser bei der Osterkerze oder (sofern keine Kommunionfeier gehalten wird) vor dem Altar aufgestellt werden.
Möglich ist auch (bei kleineren Versammlungen) eine Prozession zum Taufort.
Dazu kann GL 455,1–2 »Alles meinem Gott zu Ehren« gesungen werden oder Unterwegs 35 »Ihr werdet Wasser schöpfen« (Kv).

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater,
du hast uns durch deinen Sohn Jesus Christus deine Liebe gezeigt. Er hat Worte ewigen Lebens. Zu ihm gehören wir. Seinen Spuren wollen wir folgen.
Erneuere in uns das Geschenk der Taufe, der Wiedergeburt aus dem Wasser des Lebens. Leite uns durch deinen Geist, der uns Orientierung gibt. Lass dieses Wasser für uns zum Zeichen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe werden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Der/Die Leiter/in und die Dienste bekreuzigen sich mit dem Weihwasser. Die Gemeinde kommt in Prozession zur Taufort/zur Schale und bekreuzigt sich ebenfalls. Dazu kann GL 456 »Herr, du bist mein Leben« gesungen werden oder EH 250/Unterwegs 132 »Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt«.
Alternativ zur Prozession der Gemeinde kann das Weihwasser über die Gemeinde gesprengt werden. Dazu benötigt der/die Leiter/in ein Weihwassergefäß und ein Aspergill oder einen Buchsbaumzweig. Dazu singt die Gemeinde GL 456 bzw. EH 250/Unterwegs 132.


Carmen Rothermel

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