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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Lesejahr B
Das Licht der Welt
Heilige Nacht

Der Heilige Abend hat eine besondere Atmosphäre durch die nächtliche Feier des Gottesdienstes. Verschiedene Texte nehmen das Stichwort Dunkelheit auf und präsentieren vor diesem Hintergrund den neugeborenen Gottmenschen als das Licht der Welt, das die Finsternis erhellt. Der Gegensatz von Dunkel und Licht kann im Gottesdienst – ähnlich wie in der Osternacht – durch den Einsatz von Kerzen und Beleuchtung erlebbar gemacht werden. Die Thematik ist aber auch im größeren Zusammenhang zu sehen, denn Weihnachten fällt auf die Wintersonnwende, nach der die Nächte kürzer und die Tage länger werden. So wird der Jahreszyklus zum Symbol dafür, dass mit der Geburt Jesu das Dunkel der Welt immer mehr zurückgedrängt wird.

1 Einzug
Der Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste findet still in die nur mit Kerzen erleuchtete Kirche (ggf. auch bei schwacher zusätzlicher Beleuchtung) statt. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Ankündigung der Geburt Jesu
Die Ankündigung der Geburt Jesu kann gesprochen oder durch einen Kantor gesungen werden. Die Vorlage dafür findet sich auf der Homepage des Deutschen Liturgischen Instituts: www.liturgie.de unter Publikationen > Onlinepublikationen > Ankündigung des Weihnachtsfestes.

Milliarden Jahre waren vergangen, seit Gott im Anfang Himmel und Erde geschaffen; Millionen Jahre, seit er den Menschen gebildet; Jahrtausende seit der großen Flut. Zweitausend Jahre waren vergangen seit der Berufung Abrahams; eintausendfünfhundert Jahre, seit Mose das Volk Israel aus Ägypten herausgeführt; tausend Jahre seit der Salbung Davids zum König. In der fünfundsechzigsten Jahr woche nach der Weissagung Daniels; in der hundert vierund neunzigsten Olympiade; siebenhundertzweiund fünfzig Jahre nach Gründung der Stadt Rom; im zweiundvierzigsten Regierungsjahr des Kaisers Octavianus Augustus, als auf dem ganzen Erdkreis Friede war; im sechsten Zeitalter der Welt; vor zweitausend Jahren: Da wollte Jesus Christus, ewiger Gott und Sohn des ewigen Vaters, Gott von Gott, und Licht vom Licht, die Welt heiligen durch seine liebevolle Ankunft. Durch den Heiligen Geist empfangen und nach neun Monaten von Maria der Jungfrau zu Betlehem in Juda geboren, wird er Mensch. Er, das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Heute feiern wir die Nacht seiner Geburt, das hochheilige Weihnachtsfest. Heute singen wir mit allen, die glauben: »Christus ist uns geboren: Kommt, wir beten ihn an!«

3 Gesang
Zum Gesang wird die Beleuchtung verstärkt.
GL 241 »Nun freut euch ihr Christen«

4 Kreuzzeichen und Einführung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Ich begrüße Sie zu diesem feierlichen Gottesdienst in der Heiligen Nacht. Es ist eine besondere Nacht, weil sie von einem besonderen Licht erhellt wird. Dieses Licht geht von einem kleinen Kind aus: von Jesus Christus.
Ihn, dessen Geburt wir heute feiern, begrüßen wir in unserer Mitte. Denn wenn seine Geburt auch schon zweitausend Jahre zurückliegt, so ist er immer noch bei uns als Gottes geliebter Sohn.

5 Christusrufe
Gesprochen als Wechselgebet oder als Gesang: GL 159
Licht das uns erschien, Kind, vor dem wir knien: Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Dem sich der Himmel neigt, dem sich die Erde beugt: Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Glanz der Herrlichkeit, König aller Zeit: Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 78 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott, durch die Geburt deines Sohnes in Betlehem ist in der Nacht der Menschheit dein göttliches Licht aufgestrahlt. Entzünde dieses Licht der Weihnacht auch in uns, damit es unsere Herzen wärmt und uns erleuchtet. Darum bitten wir durch ihn, Jesus, deinen Mensch gewordenen Sohn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 9,1–6
Die Sehnsucht nach Licht ist groß bei Menschen, die in Finsternis leben müssen. Immer wieder haben deswegen Einzelne und ganze Völker auf einen Erlöser gehofft, der Licht in das Dunkel ihrer Existenz bringt.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 38/1 »Der Herr ist mein Licht und mein Heil« mit Versen aus
Psalm 96 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Tit 2,11–14
Alle Hoffnungen der Menschen erfüllen sich mit der Ankunft des Gottessohnes, mit der Geburt Jesu.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an Titus.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 244
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 2,1–14
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Ein seltsames Geburtstagsfest
Weihnachten – was für eine seltsame Art, einen Geburtstag zu feiern. Wenn eine Jugendliche heute 18 Jahre alt wird, käme sie wohl kaum auf die Idee, sich zur Feier des Geburtstags wieder in ihr Kinderbett zu legen. Ihr Vater wird 50, die Oma wird 80 – aber man feiert doch nicht, indem man die Jubilare in eine Krippe bettet und Kinderlieder singt. Nein, bei all diesen Geburtstagsfeiern werden Reden gehalten und das hervorgehoben, was diese Personen in ihrem ganzen Leben erfahren und geleistet haben.
Warum machen wir das eigentlich bei Jesus von Nazaret anders? Warum stellen wir ihn als ein Baby dar und legen ihn in eine Krippe, was wir mit anderen nie machen würden? Warum erzählen wir immer wieder die Geschichte von seiner Geburt mit allen Details, einschließlich der Windeln? Dass jeder Mensch irgendwann einmal geboren wurde, ist offensichtlich. Die reine Tatsache der Geburt macht kaum jemanden berühmt. Aber mit diesem Kind in der Krippe ist es eben anders. Was für unser Leben selbstverständlich ist, dass wir einmal geboren wurden, genau das ist bei ihm etwas Besonderes. Ja, es ist der großartigste Augenblick in der Geschichte der Menschheit, die seither die Jahre nach diesem Ereignis zählt. Hier wird nicht nur ein zukünftiger Star geboren, der irgendwann Großes vollbringen wird. Das Spektakuläre ist die Tatsache der Geburt selbst. Denn Gott tritt in diesem Moment in die Welt durch dieses Kind – also durchs Hintertürchen, durch den Dienstboteneingang, durch die Stalltür. Gott kommt zu uns, nicht mit Pauken und Trompeten, nicht mit Blitz und Donner, sondern einfach als einer von uns, als Kind. Darum feiern wir dieses Fest und darum legen wir das Kind in die Krippe. Denn dass Gott als Kind zu uns kommt, das ist die größte Überraschung der Geschichte.

Licht im Dunkel der Welt
Aber können wir das wirklich glauben, dass Gott tatsächlich in diese Welt kommt? In diese Welt mit ihren Nöten und Problemen, mit ihren Dunkelheiten und finsteren Gestalten? Ist denn wirklich spürbar, dass der Retter schon da ist? Die Licht symbolik dieser Nacht hilft uns, dies besser zu verstehen. Ein kleines Licht in einem völlig dunklen Raum mag noch nicht alle Ecken ausleuchten. Aber es nimmt die Angst vor dem kompletten Dunkel, es wird zum Hoffnungsschimmer und gibt Orientierung. Das Licht ist stärker als das Dunkel, die Finsternis kann es nicht auslöschen. Mit der Geburt Jesu hat Gott eine Initialzündung gewirkt. Die Lichtquelle ist da. Lassen wir uns von diesem Licht entzünden. Lassen wir dieses Licht auf lodern in unseren Herzen und tragen wir es zu anderen. Je mehr Menschen sich davon ergreifen lassen, umso mehr wird das Dunkel vertrieben und umso heller wird diese Welt.
Dieser Prozess lässt sich eindrucksvoll an der Natur ablesen. Weihnachten fällt auf die Zeit der Wintersonnwende. Mit der Geburt Jesu werden die Nächte kürzer und die Tage wieder länger. Das ist ein schönes Zeichen dafür, dass in Betlehem ein Anfang gesetzt wurde und dass sich von dort unaufhaltsam das Licht ausbreitet. Lassen wir uns also anstrahlen von diesem Kind in der Krippe. Reflektieren wir sein Licht in unsere Umgebung. Und wir werden Gottes Strategie erkennen: ein kleines Licht reicht völlig, um die Welt zu erhellen, wenn es von vielen widergespiegelt wird.
Stille
Gestaltungselement siehe 29

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Bezeugen wir unseren Glauben an den Mensch gewordenen Gott im Glaubensbekenntnis.
Gemeinde: Ich glaube an Gott …

16 Friedenszeichen
Als Jesus in Betlehem geboren wurde, verkündeten die Engel: Friede auf Erden den Menschen. Geben wir einander ein Zeichen dieses weihnachtlichen Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Zu Weihnachten gehören Gaben und Geschenke. Unsere Kollekte heute ist für … (die Aktion Adveniat, die Hilfsprojekte in Lateinamerika unterstützt).
Orgelspiel oder
GL 248 »Ihr Kinderlein kommet«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns Gott loben und danken für seinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, dessen Geburt wir feiern.
Siehe Werkbuch S. 178–179 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, ChristusHerr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: GL 629/5 »Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 173,1–2 »Gloria, gloria in excelsis Deo« (Kantor/in/Alle) oder
GL 247 »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich«

20 Fürbitten
Wir bringen unsere Bitten vor Gott.
- Wir beten für alle, die Verantwortung für den Frieden in der Welt tragen, dass sie nicht ihren Vorteil, sondern das Heil der Menschen suchen. – Christus, du Licht der Welt:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir beten für alle Kinder, dass sie menschenwürdig leben können und Liebe und Schutz erfahren. – Christus, du Licht der Welt:
- Wir beten für unsere Kirche, dass sie sich die Menschlichkeit Gottes zum Vorbild nimmt und eine menschenfreundliche Kirche ist. – Christus, du Licht der Welt:
- Wir beten für alle, die in Dunkelheit leben, die von Sorgen und Leiden gebeugt werden, dass sie Gottes Licht und Liebe erfahren. – Christus, du Licht der Welt:
- Und in einem Augenblick der Stille beten wir in unseren persönlichen Anliegen. [Nach einer kurzen Stille:] Christus, du Licht der Welt:
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 28

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns zu Gott, unserem Vater beten, wie es uns sein Sohn selbst gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 239 »Zu Betlehem geboren«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Guter Gott,
in der Dunkelheit dieser Nacht scheint dein Licht auf. Lass dieses Licht auch in unserem Leben erstrahlen, vor allem in schweren und dunklen Stunden. Schenke allen Menschen das Licht dieser Nacht und schenke allen deinen Segen, den Segen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Schlusslied
Zum Schlusslied »Stille Nacht« kann die Kirche nochmals abgedunkelt werden.
GL 249 »Stille Nacht, heilige Nacht«

27 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

28 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Guter Gott, wir vertrauen darauf, dass du unsere Bitten erhörst, denn du hast die Sehnsucht der Menschen nach Licht und Liebe erhöht und uns deinen Sohn gesandt. Für dein Entgegenkommen danken wir dir und preisen dich in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 251,1.3–4 »Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket ihr Engel, in Chören«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Wir beten den Herren an mit den Worten der Engel: Ehre sei Gott in der Höhe.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Seht Jesus Christus, der als kleines Kind in unsere Welt gekommen ist.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der uns die frohe Botschaft seiner grenzenlosen Liebe gebracht hat.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der sein Leben gegeben hat, damit wir Leben in Fülle haben.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Der in diesem Brot unter uns gegenwärtig ist.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns zu Gott, unserem Vater beten, wie es uns sein Sohn selbst gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 238 »O du fröhliche«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Großer Gott,
auch an diesem Weihnachtsfest hast du dich klein gemacht. Um der Menschen willen steigst du in unsere Welt hinab. Lass uns nie vergessen, dass du in jedem Augenblick unseres Lebens mit deiner Liebe bei uns bist, der du mit deinem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und wirkst von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

29 Gestaltungselement: Segnung der Weihnachtskrippe

Die Segnung der Krippe kann vor oder anstelle des Glaubensbekenntnisses 15 stattfinden. Gemeinsam ziehen die liturgischen Dienste zur Weihnachtskrippe. Die Ministrant/inn/en führen Weihwasser und eventuell auch Kerzen und Weihrauch mit. Nach Möglichkeit befindet sich bei der Krippe ein Mikrophon.

Die Krippe stellt in unserer Kirche das Ereignis der Heiligen Nacht dar.

An dieser Stelle können einige Worte zur jeweiligen Krippe eingefügt werden, etwa wer sie wann geschaffen hat.

Wir segnen nun diese Krippe, damit sie allen, die sie betrachten, das Geheimnis von Weihnachten verdeutlicht. Dazu beten wir im Wechsel mit den Worten der Engel:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden.

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden.

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden.

Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude: Heute ist uns in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.
Gemeinde: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden.

Lasst uns beten:
Guter Gott,
du beschenkst uns mit deinem Sohn Jesus Christus, dem Licht der Welt. Aus der Krippe strahlt er uns an.
Segne diese Krippe. Durch sie verstehen wir das Geheimnis von Weihnachten besser.
Hilf, dass dein Sohn auch in unseren Herzen geboren wird und uns von innen erleuchtet.
Segne unsere Familien, segne Kinder und Jugendliche, segne Frauen und Männer, segne die Alten und die Kranken und segne besonders die Armen und Hilflosen.
Darum bitten wir dich in dieser Heiligen Nacht durch Jesus Christus, das göttliche Kind, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Die Krippe wird mit Weihwasser besprengt. Wird Weihrauch verwendet, wird die Krippe damit inzensiert. Zum Abschluss verneigen sich die Beteiligten oder machen eine Kniebeuge an der Krippe und gehen zurück zu ihren Plätzen.

Oliver Schütz

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