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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
28. Sonntag im Jahreskreis
Eingeladen zum Frieden
Lesejahr A
Das heutige Evangelium ist für uns eine echte Herausforderung. Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl, so wie es uns im Matthäusevangelium berichtet wird, ist voller Rätsel und Widersprüche. Im Kontext des Evangeliums reiht es sich in die Geschehnisse in Jerusalem kurz vor Jesu Tod ein. Hohepriester und Pharisäer sinnen schon darauf Jesus zu ergreifen, werden aber noch von den Volksscharen davon abgehalten. Daher die bedrohliche Kulisse in der Gleichniskomposition. Endzeitliche Bilder werden aufgegriffen. Entstehungsgeschichtlich ist davon auszugehen, dass die Geschichte vom Mann ohne Hochzeitsgewand eine spätere Hinzufügung ist.

Liest man das gesamte Gleichnis unter dem Blickwinkel des versöhnenden und friedenstiftenden Völkermahls, wie es bei Jesaja beschrieben ist, so wird allerdings der innere Zusammenhang der verschiedenen Erzählstränge deutlich (siehe Ansprache). Daher ist es wichtig, die alttestamentliche Lesung zu wählen, falls es in der Gemeinde aus pastoralen Gründen üblich sein sollte, nur eine Lesung zu lesen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 554,1–2 »Wachet auf, ruft uns die Stimme« oder EH 285/Unterwegs 231 »Eingeladen zum Fest des Glaubens«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Gottes Liebe ist in Jesus Christus sichtbar geworden. Er ist bei uns, jetzt in dieser Stunde und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Eingeladen zu sein zu einem Fest, ist meist eine Freude. Das hat sich seit der Zeit des Propheten Jesaja im achten Jahrhundert vor Christus bis heute nicht geändert. In den heutigen Lesungen hören wir immer wieder vom Eingeladen sein, von festlichen Runden und vom gemeinsamen Mahlhalten. Auch wir dürfen uns jetzt wieder als Geladene verstehen. Eingeladen von Gott, sein Wort zu hören (bei Kommunionfeier: und das Brot des Lebens zu empfangen). Mit allem, was unser Leben ausmacht, mit Leichtem und Schwerem, feiern wir nun als Gottes Gäste miteinander Gottesdienst.

5 Christusrufe
Jesus Christus, Gottes Sohn, ist mitten unter uns. Er schenkt uns sein Erbarmen. Grüßen wir ihn, unseren Kyrios, unseren Herrn.
GL 134 »Herr, erbarme dich unser« oder
EH 5 »Herr, erbarme dich« oder
Unterwegs 157 »Kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 146 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr, unser Gott,
dein Sohn Jesus Christus hat uns hier als Gemeinschaft zusammengeführt. Wir wollen auf dein Wort hören, es im Herzen bewahren und danach leben. Hilf uns, immer bereit zu sein, das Gute zu tun und den Frieden zu suchen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Bruder, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 25,6–10A
Endzeitliche Bilder, wie das vom Festmahl der Völker, sind nicht nur fromme Wünsche. Als hoffnungsvolles Zukunftsbild leitet es das gegenwärtige Handeln, weil es ihm Ziel gibt und Hoffnung auf Frieden unter den Völkern, der von Gemeinschaft und gegenseitiger Achtung geprägt ist.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 37/1 »Der Herr ist mein Hirt« mit Versen aus Psalm 23 (siehe Lektionar oder GL 37/2) oder
GL 549,1–2 »Es wird sein in den letzten Tagen«

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Phil 4,12–14.19–20

Die Gemeinde von Philippi ist die erste Gemeinde, die Paulus auf europäischem Boden gegründet hat. Zeitlebens hatte er ein ganz besonders enges Verhältnis zu ihr, sodass er den Gemeindemitgliedern als einzigen gestattete, ihn, der stets auf Unabhängigkeit bedacht war, zu unterstützen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/5
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt. 22,1–14
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Schwere Kost
Das heutige Evangelium ist eine echte Herausforderung für uns. Es provoziert uns geradezu. Gewalt und Tod, Mörder, Schutt und Asche, Verdammnis und Finsternis. Das stellen wir uns nicht unter der »Liebes-Botschaft« Gottes vor. Die gesamte Situation scheint uns als himmelschreiende Ungerechtigkeit.
Erst lädt ein König zu einem Fest ein. Die eingeladenen Gäste folgen seiner Einladung nicht, sondern töten stattdessen seine Diener. Ungerecht. Dann legt der Gastgeber wegen der Verfehlung Einzelner einen ganzen Landstrich in Schutt und Asche. Ungerecht. Und dann wird einer, der spontan von der Straße geholt wird, wieder rausgeworfen und misshandelt, weil er nicht passend gekleidet ist. Ungerecht. Die Erzählung des Propheten Jesaja als Schlüssel Um die Perikope des heutigen Evangeliums verstehen zu können, hilft uns die erste Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja. Der Lesungstext zeigt ein pointiertes Bild des endzeitlichen Völkermahls. Ein Bild, das in der jüdischen Tradition eine große Rolle spielt. Im Bild vom Mahl auf dem Gottesberg verbinden sich zwei zentrale Motive: das Mahl als solches und der Ort, an dem es stattfindet.

Das Mahl-Motiv
Im Hebräischen meint der Mahlbegriff nicht einfach ein gutes Essen, sondern verbindet darin immer auch das Fest und das Gast-Sein, die sich um das Mahl herum ergeben. Mahl halten konnten in der jüdischen Kultur nur Menschen gleicher Volksgruppen. Das Alte Testament berichtet immer wieder von Situationen, in denen Mitglieder des Volkes Israel gemeinsames Essen an fremden Höfen verweigern. Essen und die Vorstellungen, die damit verbunden sind, haben etwas mit der eigenen Identität zu tun. Nur wo Einigkeit herrscht und keine Feindschaft besteht, kann miteinander gegessen werden. Das gemeinsame Mahl der Völker drückt also die Hoffnung auf einen weltumspannenden Frieden aller Völker auf Augenhöhe aus.

Das Motiv des Gottesberges
Der Ort für dieses apokalyptische Mahl ist der Gottesberg Zion. Im alten Orient wurden die Berge häufig als Wohnorte von Gottheiten gesehen und galten daher als heilig. Nun ist Gott selbst der Gastgeber und tischt nicht nur Speisen auf, die den Körper nähren. Wenn Gott die »Hüllen« der Nationen, die zu Gast sind, fortnimmt, dann heißt das, dass er den Schleier, in den Trauernde sich im Alten Orient verbargen, entfernt und mit ihm den Grund der Trauer und des Schreckens. Die Völker können ihr menschenfreundliches Gesicht zeigen.
Das Mahl bei Gott unterteilt sich also in drei Hoffnungsbilder: Körperliche Sättigung, seelische Tröstung und politischen Frieden.

Das Mahl bei Matthäus
Assoziiert man das Gleichnis, das Jesus erzählt, mit diesem in seiner Umwelt geläufigen Bild des Gottesmahles am Ende der Zeit, so können wir die Ungerechtigkeit der Bilder, die wir anfangs empfunden haben, anders einordnen.
Beim königlichen Hochzeitsmahl geht es darum, Frieden wahr werden zu lassen. Und zwar nicht irgendwann am Ende der Zeiten, sondern jetzt, hier und heute. Die Einladung ist schon erfolgt, es ist also eine Sache der Haltung, sie auch anzunehmen. Und diese Haltung erfordert eine konkrete Entscheidung, auf die auch Taten folgen müssen: Die Entscheidung, die Einladung zum friedlichen Miteinander anzunehmen. Die Entscheidung, sich mit einem passenden Gewand aus Milde, Sanftmut, Vergeben und Verzeihen zu kleiden. Und die Entscheidung, dem Ruf Gottes zu seinem tröstenden, sättigenden und friedenstiftendem Mahl zu folgen.

Frieden passiert jetzt
Frieden passiert jetzt. Doch er passiert nicht dadurch, dass »die da oben« oder »die anderen« damit beginnen. Er passiert nicht irgendwo, sondern zunächst bei uns selbst, in unserem Alltag, durch konkrete Handlungen, durch konkrete Schritte aufeinander zu. Ja, Frieden passiert nur da, wo wir nicht passiv abwarten, sondern dort, wo wir ihn aktiv angehen. Gott hat die Einladung zum Frieden durch das Leben, Sterben und Auferstehen seines Sohnes Jesus Christus schon ausgesprochen. Wir sind als Getaufte und Gefirmte seine Gäste. Wir sind es, die, oft genug verletzt und gebrochen, bei seinem Mahl ganz werden dürfen an Körper, Geist und Seele. Wir sind es aber auch, die seine Friedenseinladung in die Welt hineinleben müssen.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Niemand glaubt allein. Wir sind eine große, weltumspannende Gemeinschaft. Lasst uns so zu unserem katholischen, allumfassenden Glauben stehen und ihn miteinander bekennen.
Gemeinde: Ich glaube an Gott …

16 Friedenszeichen
Aus diesem Glauben heraus ist Frieden möglich. Beginnen wir jetzt und hier, diesen Frieden wahr werden zu lassen und geben wir einander ein Zeichen des Friedens.
Gestaltungselement siehe 28

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Keiner kann alleine Segen bewahren, keiner kann alleine Frieden schaffen. Wir müssen teilen, Solidarität leben aus dem Glauben heraus. So ist unsere Kollekte heute für …
Orgelspiel oder
GL 451,2–3/EH 61,2–3/Unterwegs 199,2–3 »Komm, Herr, segne uns«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gottes Wirken an uns und allen Menschen ist groß. Wir sind seine Gäste. Lasst uns der Einladung folgen und Lob und Preis vor ihn bringen.
Siehe Werkbuch S. 180–181 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein
in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 169 »Gloria, Ehre sei Gott« oder
EH 15 »Ehre sei Gott und Friede« oder
Unterwegs 156 »Gloria«

20 Fürbitten
Gott ist bei uns, alle Tage unseres Lebens. Er lädt alle Menschen ein. Ihm dürfen wir uns mit unseren Bitten anvertrauen:
- »Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen.« – Wir bitten für alle, denen die Antwort auf den Ruf Gottes schwer fällt. Öffne ihr Herz für deine Botschaft der Liebe.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- »Wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um.« – Wir bitten dich für alle, die in der Gewalt die einzige Lösung sehen. Weite ihren Blick für den Frieden.
- »Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.« – Wir bitten für alle, die ohne wohlwollendes soziales Umfeld leben. Lass sie Gemeinschaft und Freundschaft erfahren.
- »Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten zusammen, die sie trafen, Böse und Gute.« – Wir bitten für die vielen verfeindeten Volksgruppen, Religionsgemeinschaften und Völker in den Krisengebieten dieser Welt. Hilf, dass sie zusammenkommen und an einem Tisch friedliche Lösungen für die Konflikte suchen.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Alle Bitten, alles was uns bewegt, Lob und Dank, Trauer und Bitte, dürfen einfließen in das Gebet, das Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied

Die Gemeinde sitzt.
GL 216,1.3/Unterwegs 198,1.3 »Im Frieden dein, o Herre mein« oder
EH 263 »Wäre Gesanges voll unser Mund«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der Herr segne uns und behüte uns.
Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.
Der Herr wende uns sein Angesicht zu und schenke uns seinen Frieden.
Uns so segne uns und alle, die zu uns gehören, der dreieine Gott. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier

Abschluss der Fürbitten
Gott des Friedens und der Liebe. Du hörst die ausgesprochenen und die unausgesprochenen Bitten. Dafür loben und preisen wir dich in Ewigkeit
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung dea Altars – Übertragung des Allerheiligsten

Orgelspiel oder
GL 497 »Gottheit tief verborgen« oder
EH 224/Unterwegs 179 »Das eine Brot«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Wir wollen Jesus Christus in der Gestalt des Brotes anbeten.
Gemeinde: Wir beten dich an.
Im irdischen Zeichen des Brotes schenkst du uns die überirdische Liebe Gottes.
Gemeinde: Wir beten dich an.
Du bist der Friede Gottes, der uns einlädt zum Frieden.
Gemeinde: Wir beten dich an.
Im Brot des Lebens gibst du uns einen Vorgeschmack auf das himmlische Hochzeitsmahl.
Gemeinde: Wir beten dich an.
Verharren wir in einem Moment der Stille vor diesem Zeichen der Liebe – vor dem Brot des Lebens.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Mit Jesus Christus, der uns im gewandelten Brot vor Augen steht, dürfen wir das Gebet sprechen, das er uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 216/Unterwegs 198 »Im Frieden dein, o Herre mein« oder
EH 263 »Wäre Gesanges voll unser Mund«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
als Eingeladene waren wir deine Gäste. Du hast uns den Tisch mit deinem Wort und dem Brot des Lebens reich gedeckt. Als Gestärkte dürfen wir nun den Weg in unseren Alltag antreten. Hilf, dass wir bestehen in den Aufgaben unseres Lebens.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn und Bruder.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Da der Frieden zentrales Motiv in den heutigen Texten ist, bietet es sich an, beim Friedenszeichen 16 eine besondere Akzentuierung vorzunehmen.
Im Vorfeld wird der unten dargestellte Text auf DIN A4 in entsprechender Anzahl kopiert und auseinandergeschnitten, sodass jede/r Gottesdienstbesucher/in eine DIN A6 Karte erhält.
Schön ist es, die Karten in Briefumschläge zu verpacken, die mit dem Wort Einladung versehen werden, um so den engen Bezug zu den biblischen Texten herzustellen.
Zum Friedensgruß erhält heute jede und jeder von Ihnen eine Einladung. Während die Körbchen mit den Briefumschlägen durch die Reihen gegeben werden, singen wir als Zeichen unseres Wunsches nach Frieden den Kanon Schalom chaverim, der gleichzeitig Ausdruck unserer Gemeinschaft sein soll.
EH 174/Unterwegs 111 »Schalom chaverim« (teilweise auch im Eigenteil des GL)

Text auf den Kärtchen:
Wer? Du.
Wo? Hier.
Wann? Jetzt.
Wozu? Den Frieden Gottes zu empfangen und wahr werden zu lassen.

Martina Neugebauer-Renner

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