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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Einführung
Das neue Gotteslob kommt

In wenigen Wochen ist es soweit: Zum Ersten Advent wird das neue Gotteslob in allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands, Österreichs und Südtirols eingeführt. Vielleicht haben Sie privat schon eine neue Ausgabe erworben und darin geblättert. Ob es die hohen Ansprüche erfüllen wird? Es soll, so steht es auf der Homepage der Deutschen Bischofskonferenz, »sowohl Begleiter für das private Glaubensleben sein als auch Hilfestellung und Anregungen für Feiern in Gemeinschaft geben«. Tatsächlich gibt es zum Beispiel im ersten Kapitel »Geistliche Impulse für das tägliche Leben« neben einer Auswahl von Gebeten zu verschiedenen Anlässen auch Vorschläge für das gemeinsame Gebet in der Familie, etwa für die Feier am Heiligen Abend oder am Bett eines Verstorbenen.

Das zweite Kapitel »Psalmen, Gesänge und Litaneien« ist das umfangreichste: mit Psalmen (Nr. 31 bis 80), einer Mischung von neuen und altbekannten Liedern, Kanons und Kehrversen (Nr. 81 bis 554) und Litaneien (Nr. 556 bis 569). Dieses Kapitel vor allem benötigen Sie für die Vorbereitung und Gestaltung Ihrer Wortgottesfeiern. Es wird eine geraume Zeit dauern, bis die Gottesdienstbesucher und auch Sie sich an die neuen Nummern gewöhnt haben. Sicher wird manche und mancher mit etwas Wehmut feststellen, dass man nun keine Liednummern mehr auswendig weiß: GL 107 ist nicht mehr »Macht hoch die Tür«, sondern ein Gesang zum Agnus Dei, und unter GL 257 findet sich nicht mehr »Großer Gott, wir loben dich«, sondern ein Lied zu Neujahr »Der du die Zeit in Händen hast«. Sie sollten in der Eingewöhnungsphase der Gemeinde für das Aufschlagen der Lieder etwas mehr Zeit lassen. Wenn Sie neue Lieder einführen, ist es hilfreich, diese kurz vor Beginn des Gottesdienstes vorzustellen und anzusingen und sie durch die Orgel gut anspielen zu lassen.

Das dritte Kapitel »Gottesdienstliche Feiern« beginnt mit den Sakramenten, in die mit verständlicher Sprache eingeführt wird und deren Feiern dargestellt wird. Die Feier der heiligen Messe hat dabei den größten Umfang. Bei den darauf folgenden Sakramentalien findet sich unter der Nr. 606 ein Vorschlag zur Beauftragung von Haupt- und Ehrenamtlichen zu einem Dienst in der Kirche. So könnten auch Leiterinnen und Leiter von Wortgottesfeiern in der Gemeinde vorgestellt und eingeführt werden.

Neben Tagzeitenliturgien und Andachten wird auch – das ist neu und für Sie besonders interessant – der Ablauf einer Wortgottesfeier vorgestellt. Nach einer verständlichen und hilfreichen Hinführung unter der Nr. 668 folgt von 669–671 ein Durchgang durch die Wortgottesfeier. Gemeinden, die nicht häufig zu Wortgottesfeiern zusammen kommen und denen die Form nicht vertraut ist, können diese Seiten als »roten Faden« benutzen. Der Sonntägliche Lobpreis (Nr. 670 H) ist deshalb als variables Auswahlelement dargestellt, weil er werktags nicht verwendet wird; sonntags ist er fester Bestandteil der Wortgottesfeier. Leider wurde der Hymnus nach dem Lobpreis, der im offiziellen Werkbuch für Advent und Fastenzeit vorgesehen ist (»Dir gebührt unser Lob«, S. 185), nicht aufgenommen. Stattdessen schlägt das GL den »Kanon »Alles, was Odem hat« (Nr. 619,1) oder einen anderen geeigneten Gesang« vor. Hier wird man für die geprägten Zeiten weiterhin nach geeigneten Alternativen Ausschau halten müssen, die anstelle eines Gloriahymnus das Lob Gottes singen.

Der Ablauf ist ohne Kommunionfeier dargestellt, so wie es das offizielle Werkbuch vorsieht. Für Leiterinnen und Leiter von Wortgottesfeiern, die mit Kommunionausteilung feiern, lohnt sich ein Blick in den Eigenteil der Diözesen. Zumindest in dem der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg ist dieser Teil zusätzlich abgedruckt.

Ich wünsche Ihnen ein fruchtbares Arbeiten mit dem neuen Gotteslob!

Beate Jammer

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