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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Einführung
»Der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen als auf Gelehrte, und wenn er auf Gelehrte hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind.« (Papst Paul VI.)

Eigentlich war alles in einem ganz anderen Kontext als hier, wo es um WortGottesFeiern geht. Es ging um die Übertragung der Eucharistiefeier im Fernsehen. Auf eine solche Feier hin sind einige Proben nötig. Alle, die einen liturgischen Dienst übernommen hatten, wussten davon und es war allen einsichtig, dass dies auch nötig ist. Die Lektorinnen baten geradezu um Rückmeldung, weil es ihnen darum ging, dass die Botschaft »rüberkommt«. Auch die Frauen und Männer, die für die Fürbitten verantwortlich waren, trafen sich einige Male, sprachen sich die Fürbitten laut vor, hörten einander gut zu und gaben wertvolle Hinweise. Auch die Kantorin gönnte sich eine Musikerin, die ihr gut zuhörte und sie darin unterstützte, dass ihr eigene Stimme klingen konnte und tragfähig wurde.

Diese Art des Umgangs miteinander und das Wahrnehmen der Verantwortung für die Liturgie hat mich sehr beeindruckt. Allen war klar, dass jede und jeder so da stehen wird, wie er, wie sie eben ist und gerade dadurch für das Ganze steht, was wir verkünden dürfen und uns ins Herz geschrieben ist: Wort Gottes und das Angesprochensein durch IHN. Ich kann jetzt genauso von den Ministrantinnen und Ministranten erzählen oder den Kommunionhelfer/inn/en. Das Mühen um diese Feier, in der noch viel mehr Menschen dabei sein werden als die Anwesenden vor Ort, stärkte in allen die Verantwortung für den eigenen Dienst in der Liturgie. Die Kamera wurde schon im Vorhinein zu einem Spiegel, einer Reflexion auf das hin, was jede und jeder in der Liturgie tut und wie und warum. Dabei ging es auch in den Gesprächen nicht darum, wie wir etwas besser machen können, damit wir gut dastehen. Wie kann ich mit meiner Person dem Ganzen dienen, von dem künden, was mich erfüllt und mich mit allen zusammen Gott zuwenden, der sich uns zugewandt hat? Solche Reflexion braucht es zwischendurch, weil Menschen an denen, die einen liturgischen Dienst ausüben, auch sehen, wofür sie stehen und Zeugen sind.

»Der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen als auf Gelehrte, und wenn er auf Gelehrte hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind.« (Papst Paul VI., Apostolisches Schreiben »Evangelii Nuntiandi« vom 8. Dezember 1975, Nr. 41)

Diese Erfahrung, die ich in einem kurzen Einblick erzählt habe, ist im Grunde eine Selbst-verständlichkeit im Umgang der liturgischen Dienste miteinander und letztendlich eine geistliche Übung, die uns selbst auf das Wesentliche hin lenkt.

Ihnen ein gutes Zusammensein
der verschiedenen liturgischen Dienste,
der Schwestern und Brüder, die miteinander Gottesdienst feiern
in einem neuen liturgischen Jahr

Heinz Vogel

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