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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Fest der Taufe des Herrn
Lesejahr A
Gottes »Ja« als Urwort über allem Leben

Mit dem Fest der Taufe des Herrn schließt sich der Weihnachtsfestkreis. Vom Advent an dreht sich alles um das Kind Jesus: seine sehnliche Erwartung, seine armselige Geburt, seine Familie, die Darstellung im Tempel. Mit dem Fest der Taufe des Herrn findet eine Zäsur statt. Jesus ist nun erwachsen und steht am Beginn seines öffentlichen Wirkens. So lässt er sich in der Öffentlichkeit von Johannes taufen. Die Zeichen, Bilder und Worte deuten dabei Jesu Existenz als eine wahrhaft menschliche und wahrhaft göttliche, wie es die Gemeinden später im Credo bekennen. Die Begebenheit am Jordan spricht auch zu uns vom Geheimnis der Erlösung durch Jesus Christus, in das wir durch das Sakrament der Taufe als geliebte Töchter und Söhne Gottes mit hinein genommen werden.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 264 »Mein ganzes Herz erhebet dich« oder
EH 131 »Du sendest uns durch dein Wort« oder
Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen -Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Mit dem heutigen Sonntag, dem Fest der Taufe des Herrn, schließt sich der Weihnachtsfestkreis. War uns Jesus an Weihnachten und am Erscheinungsfest, dem Fest der Heiligen Drei Könige, als Kind präsent, so begegnet er uns heute als Erwachsener. Am Jordan bittet er Johannes um die Taufe. Es ist der Beginn seines öffentlichen Wirkens, und in der Taufe offenbart sich die innige Verbindung zwischen Jesus und Gott, zwischen Gott und den Menschen. Auch über uns erklingt Gottes »Ja«, auch wir dürfen uns geliebt wissen als Gottes Töchter und Söhne.

5 Christusrufe

GL 522 »Jesus Christus, für uns als Mensch geboren« (V/A) oder
EH 5 »Herr, erbarme dich« oder
Unterwegs 153 »Kyrie, Kyrie, eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 82 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Liebender Gott,
in Jesus Christus hast du für uns den Himmel geöffnet. Du sendest deinen Geist auf die Erde herab und sprichst dein großes »Ja« zum Leben.
Öffne unser Herz und unseren Verstand für deine Liebe, auf dass wir aus ihr leben und sie anderen weiter geben.
Darum bitten wir dich heute und alle Tage unseres Lebens.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 42,5a.14.67

Wen die geheimnisvolle Gestalt des Gottesknechts verkörpern soll, bleibt offen: Ist es das Volk Israel oder ein zweiter Mose, ein Prophet oder ein König? Das junge Christentum hat bald die Attribute des Knechts auf Jesus bezogen. Er ist der Erwählte, an dem Gott Gefallen findet. Auf ihn hat Gott seinen Geist gelegt.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 723/1 »Kostet und seht« mit GL 723/4 (Psalm 34)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Apg 10,34–38

Petrus löst sich von der Vorstellung, dass der Messias nur zu einem bestimmten Volk, den Juden, gesandt sei. Im Leben und Heilswirken Jesu wird sein universales Wirken deutlich. Seine Salbung mit Heiligem Geist und seine Kraft bekommt Jesus von Gott.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/7
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 3,1317
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.

Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Geburt aus der Sicht eines Säuglings

Beinahe liest sich das heutige Evangelium wie die Geschichte einer Geburt aus der Sicht des Säuglings: Dem Wasser entstiegen, öffnet sich der Himmel: Hell wird es da plötzlich und licht, Weite und Unendlichkeit tun sich auf nach einer langen Zeit in Dunkelheit und Enge. Endlich atmen, durchatmen, spüren, wie die Luft strömt, wie der Atem den Körper bewegt und ihm einen Rhythmus gibt. Es ist eine Lebensbewegung, die dem Menschen geschenkt wird. Gottes Geist initiiert und bewirkt dieses Leben, er kommt herab, von woanders her, nicht aus dem Menschen selbst.
Und schließlich ertönt eine Stimme, neu und doch bekannt, weil sie im Mutterleib ja schon gedämpft hörbar oder als Schwingung spürbar war. Zunächst verheißt der Klang, die Melodie, die Färbung der Stimme dem Neugeborenen: Du bist mein geliebtes Kind, du gefällst mir, deiner Mutter, deinem Vater, ich liebe dich. Zuletzt rundet das Wort, öffentlich vernehmbar, das Geschehnis ab, beschreibt, bestätigt und besiegelt es: Das ist mein geliebter Sohn/meine geliebte Tochter, an dem/an der ich Gefallen gefunden habe.
Welch ein Segen, wenn ein Kind derart auf der Welt empfangen wird!

Das »Ja« Gottes als Urwort über jedem Menschen


Jesus erfährt in der Taufe im Jordan die Bestätigung seiner einmaligen Beziehung zum Vater, seiner Existenz als Gottes Sohn. »Das ist mein geliebter Sohn« – so hört er die göttliche Stimme. »Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter«, das ist das Urwort, das über unserem eigenen Leben steht. Romano Guardini meinte einmal, über jedes Leben würde Gott ein Wort sagen, das nur diesem Leben gelte.
Das Urwort, das jedem Menschen gilt, ist das »Ja« Gottes: Ja, ich will dich; ich will, dass du lebst, dass es dich gibt, dass du da bist. Der Grund, aus dem wir leben, ist der, dass wir von Gott geliebt sind, dass wir Geliebte Gottes sind. Das »Ja« soll durch das Leben hindurch scheinen anstatt der vielen »Neins«, die dem Leben entgegen stehen.

Das »Nein« über dem menschlichen Leben

Und wenn man sich umschaut, dann stößt man schnell auf Strukturen und Verhältnisse, die das Leben in Frage stellen oder gefährden: Die Verletzlichkeit des Lebens zeigt sich bereits vor der Geburt. Es kann entschieden werden, ob ein Kind überhaupt zur Welt kommen darf.
Die Zerbrechlichkeit des Lebens begegnet uns an seinem Ende, wenn es um Pflegekosten oder Sterbehilfe geht.
In Krankheits- oder Notsituationen schimmert die Brüchigkeit des Lebens hindurch, wenn vorrangig wirtschaftliche Überlegungen über Art und Umfang der Hilfe entscheiden. Wer aufmerksam durch den Alltag geht, der stolpert über viele »Neins«; der merkt, wie zäh es sein kann, dem Leben ein »Ja« abzuringen; der spürt, wie wenig selbstverständlich das Dasein ist.

Gottes »Ja« zum Leben erfahrbar machen

Über all dem, so verkündet das heutige Evangelium, steht Gottes großes »Ja« zum Menschen und zum Leben. In der Taufe öffnet sich der Himmel einen Spalt breit, und der Geist Gottes sucht den Weg ganz konkret zu jedem einzelnen Menschen, um ihn geist-reich zu machen, damit er sich inmitten aller Widrigkeiten für das »Ja« zum Leben in Dienst nehmen lässt, damit dieses »Ja« für andere und mit anderen glaubwürdig erfahrbar wird.
Romano Guardini sagt, unser Dasein hätte einzig die Aufgabe, dieses Wort vernehmbar zu machen, es für die Welt darzustellen, jeder nach seiner Art und nach seinen Fähigkeiten.
In dieser Einzigartigkeit weiß sich Jesus von Gott angesprochen. Sein Leben bezeugt das unbedingte »Ja« zum Menschen, das selbst der Tod nicht beugen kann.

Die Taufe als Sakrament, um im Glauben erwachsen zu werden

In der Taufe ergeht Gottes unbedingtes »Ja« an uns. So wird die Taufe im Christentum als Neugeburt verstanden: Der Beginn eines neuen Daseins in Christus, eines Lebens aus dem Heiligen Geist, einer tragfähigen Beziehung zu Gott. Und wir können uns fragen: Welches Wort sagt Gott zu mir, zu meinem Leben? Welches Wort habe ich für die Welt darzustellen, damit Gottes »Ja« zum Leben Gestalt annimmt?
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
In der Taufe sagt Gott »Ja« auch zu meinem Leben. Davon wollen wir gemeinsam singen:
GL 635 »Ich bin getauft« oder
EH 30 »Ich glaube an den einen Gott« oder
Unterwegs 39 »Der Himmel geht über allen auf«

16 Friedenszeichen
Wo Gottes Ja zum Leben Wirklichkeit wird, da herrscht Schalom, Friede, umfassendes Heil.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Gottes »Ja« zum Leben scheint auf, wenn wir teilen, was wir haben. Die Kollekte ist heute für …
Orgelspiel oder
GL 644 »Sonne der Gerechtigkeit« oder
EH 116 »Gott, deine Liebe reicht weit« oder
Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Über jeden von uns spricht Gott ein Wort des Lebens. Darum lobpreisen wir ihn:
Siehe Werkbuch S. 182 f.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.

V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen. (GL 508)

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
GL 458 »Herr, Gott im Himmel, dir sei Ehre« oder
EH 16/Unterwegs 161«Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
Gott ist der große Liebhaber der Menschen. Darum bitten wir:

- Für alle Kinder, denen es an Fürsorge, Zuwendung und Anregung fehlt, die sich schuldig, störend oder ungeliebt fühlen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
- Für die alten Menschen, die einsam sind, misstrauisch oder verwahrlost, die abgeschoben, vergessen oder ausgenutzt werden. Herr, erbarme dich.
- Für alle, die materielle Not leiden, die keine Arbeit finden, denen die Alltagsstrukturen entgleiten, die sich schämen und sich zurückziehen oder von anderen gemieden werden. Herr, erbarme dich.
- Für alle, die um einen geliebten Menschen trauern, die keinen Sinn mehr sehen oder die Hoffnung verlieren, für alle, die die Trauernden begleiten und ihnen zur Seite stehen. Herr, erbarme dich.
- Für die Verstorbenen, die in unseren Herzen sind, für die Toten, an die niemand denkt. Herr, erbarme dich.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Alles, was wir in unserem Herzen bewegen, alles, wofür wir keine eigenen Worte finden, legen wir in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 278 »Ich will dir danken, Herr« oder
EH 103 »Herr, ich danke dir« oder
Unterwegs 78/GL 266 »Nun danket alle Gott«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Gestaltungselement siehe 28
Es segne uns Gott Vater, der zu uns Worte des Lebens spricht.
Es segne uns sein Sohn, in dem sich uns der Himmel öffnet.
Es segne uns der Heilige Geist, der uns Kraft und Einsicht schenkt.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.


27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, höre unsere Bitten. Dein »Ja« zum Leben gibt uns Kraft, Hoffnung und Zuversicht, heute und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 300 »Solang es Menschen gibt auf Erden« oder
EH 228 »Wir beten dich an« oder
Unterwegs 146 »Komm her, freu dich mit uns«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus, du gesellst dich unter die Menschen, du bist einer von uns.
Gemeinde: Alle Enden der Erde schauen Gottes Heil.
(Gesprochen oder gesungen nach GL 149/1)
Wo du bist, da öffnet sich der Himmel.
Gemeinde: Alle Enden der Erde schauen Gottes Heil.
Du bist Gottes geliebter Sohn; wir sind Gottes geliebte Töchter und Söhne.
Gemeinde: Alle Enden der Erde schauen Gottes Heil.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Alles, was wir in unserem Herzen bewegen, alles, wofür wir keine eigenen Worte finden, legen wir in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 278 »Ich will dir danken, Herr« oder
EH 103 »Herr, ich danke dir« oder
Unterwegs 78/GL 266 »Nun danket alle Gott«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, du Freund der Menschen,
mit dem Brot des Lebens stärkst du uns auf unserem Weg.
Festige unser Herz und führe unsere Hände, damit wir das »Ja«, das du gesprochen hast, leben und weiter geben.
Lass uns dabei nicht müde werden und sende uns deinen Heiligen Geist, heute und alle Tage unseres Lebens.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Segensgeste mit Chrisam
Vorbereitet werden kleine Schalen mit Chrisamöl. Vor der Segensbitte O24 werden diese von Ministranten/Ministrantinnen an den Rand jeder Kirchenbank verteilt. Nach dem Segensgebet zeichnen sich die Mitfeiernden gegenseitig ein Kreuz auf Stirn oder Handrücken und sagen: »Erinnere dich, dass du Gottes geliebte Tochter/geliebter Sohn bist.«
Der/Die Leiter/in spricht:
Als christliche Gemeinde erinnern wir uns an die Ausgießung des Geistes und segnen uns mit Chrisamöl, das in der Taufe als Zeichen für Gottes Heilszusage, für sein »Ja« über allem Leben steht.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott,
du hast Gefallen an uns gefunden und sendest uns zu den Menschen.
Das Öl sei uns Zeichen dafür, dass wir uns vom andern berühren lassen und dass wir dem anderen Schutz und Heil in deinem Namen gewähren.
Denn du liebst uns und sprichst dein lebenspendendes Wort über uns.
Welch ein Segen! Dafür danken wir dir und wollen ihn einander weiter geben.
Gemeinde: Amen.
Wir laden Sie ein, die Schalen mit dem Salböl herumzureichen und Ihrem Nachbarn, Ihrer Nachbarin ein Kreuz auf den Handrücken oder die Stirn zu zeichnen. Dabei können Sie sagen: »Erinnere dich, dass du Gottes geliebte Tochter/Gottes geliebter Sohn bist.«
Während der gegenseitigen Segnung erklingt Orgelspiel oder andere Instrumentalmusik.

Danach weiter mit der Entlassung 25

Anke Schmitzer

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