archivierte Ausgabe 5/2010 |
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Einführung |
»Darum preisen wir dich in der Gemeinschaft deiner Heiligen« |
Zur Demografie des himmlischen Jerusalems |
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Wer feiert, bleibt nicht allein. Es geht gar nicht, allein zu feiern. Die Vorstellung, allein ein Fest zu feiern, ist absurd. Feiern braucht Gemeinschaft. Deshalb versammeln sich Christen zum Gottesdienst. Das ist mehr als Gebet, mehr als das Lauschen auf Gottes Stimme. Wer Gottesdienst feiert, hört gemeinsam, dankt gemeinsam, bittet gemeinsam. Denn das Zusammenkommen im Namen Jesu steht unter seiner Zusage: »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen« (Mt 18,20).
Wenn sich Christen zum Gottesdienst versammeln, tun sie dies im Vertrauen auf die Zusage der Gegenwart Jesu. Dabei ist es gleichgültig, wie viele zusammenkommen. Es muss kein Stadion gefüllt werden. Es müssen nicht Hunderttausend sein, auch wenn es schön und ermutigend ist, bei Kirchen- oder Katholikentagen gegen den Trend vielen und jungen Menschen beim Gottesdienst zu begegnen. Zwei oder drei genügen. Nicht die Masse ist entscheidend, sondern die Relation: Ich stehe nicht allein vor Gott, nicht exklusiv, sondern mit dem Anderen, mit der Anderen.
Gottesdienst ist relativ, nicht absolut. Und dies in mehrfacher Hinsicht: nicht nur gegenüber Gott, sondern auch im Blick auf die Mitfeiernden. Auf diese Relation wird schon am Beginn des Christenlebens hingewiesen. Bei der Taufe, der Feier der Eingliederung in die Kirche, wird das Kind mit dem Kreuz bezeichnet: »Mit großer Freude empfängt dich die Gemeinschaft der Glaubenden.« Auch die Gemeinde wird angesprochen: »Liebe Brüder und Schwestern, diese Kinder sollen einmal selbst auf den Ruf Jesu Christi antworten. Dazu brauchen sie die Gemeinschaft der Kirche, dazu brauchen sie unsere Mithilfe und Begleitung.« [...]
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Andreas Poschmann |
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