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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Mariä Aufnahme in den Himmel
Lesejahr C
Das Heil des ganzen Menschen

Schon früh gab es in Jerusalem und Rom Marienfeste, die den Todestag Mariens als Geburtstag feiern. In einem Sakramentar des Papstes Hadrian (8. Jh.) spricht ein Gebet davon, dass Maria nicht durch die Bande des Todes festgehalten wurde. Als Papst Pius XII an Allerheiligen 1950 das Dogma von der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele verkündet, formuliert er damit eine Glaubensüberzeugung, die schon längst in der katholischen Kirche verbreitet war.
Zum Brauchtum dieses Tages gehört die Kräuterweihe; im Kräuterbüschel finden sich neben Korn vor allem Heil- und Gewürzkräuter, das, was zum Leben nötig ist in Gesundheit und Krankheit. Maria selbst wird als «Heil der Kranken« angerufen, und eine alte Legende erzählt, als die Jünger zu ihrem Grab gekommen seien, sei ihr Leichnam nicht mehr dort gewesen, nur noch ein Blumenbeet.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 587/Unterwegs 144 »Maria aufgenommen ist« oder
EH 98 »Mädchen, du, in Israel«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der auferstandene Herr Jesus Christus ist bei uns heute und alle Tage bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

Als Papst Pius XII am 1.11.1950 das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel verkündete, wurde damit ein Glaubenssatz formuliert, der in der katholischen Kirche schon lange Jahrhunderte unter den Gläubigen lebendig war. Letztlich geht es bei diesem Glauben nicht allein um Maria, sondern er gibt eine Antwort auf die Frage, was nach dem Tod mit dem Menschen überhaupt geschieht. Maria ist nach kirchlicher Tradition der erste Mensch, der die Auferweckung leibhaftig erfahren hat. Zugleich ist ihre Aufnahme in den Himmel auch eine Vorwegnahme des Lebens, das uns allen blüht.

5 Christusrufe
Herr Jesus, du bist vom Tod auferstanden. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Herr Jesus, du hast deine Mutter Maria nicht im Tod gelassen. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Herr Jesus, du holst auch uns aus dem Tod ins Leben.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 166 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Gütiger Gott,
alles Leben kommt aus deiner Hand und geht in deine Hand zurück.
Schenke uns am heutigen Fest die Zuversicht, dass wir wie Maria nicht im Tod bleiben, sondern dass du uns bei dir einen Platz bereitet hast.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Offb 11,19a; 12,1–6.10ab
Ein befremdliches Bild: die schwangere Frau am Himmel, sie und ihr Kind bedroht vom Drachen. Die Gemeinde der Offenbarung: vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt; für uns ein Bild dafür, dass unsere eigenen Lebensträume selten ohne Hindernisse realisiert werden können. Doch am Ende steht das Wort des Lebens.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Offenbarung des Johannes.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 600/1 »Sei gegrüßt, Maria« mit Versen aus Psalm 45 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: 1 Kor 15,20–27a
Paulus spricht von der Reihenfolge, in der die Toten lebendig gemacht werden, die zu Christus gehören: der Glaube, dass seine Mutter nach ihm die nächste Auferweckte ist, hat hier sein Fundament. Ein österlicher Text, der in seiner Gewissheit über jeden Zweifel erhaben ist: Christus ist auferweckt worden.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/7
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 1,39–56
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Das Mariengrab in Jerusalem

Eine der eigentümlichsten Kirchen Jerusalems ist das »Ma--riengrab« im Kidrontal. Es liegt zwischen den Abhängen des Ölbergs und der Stadt selbst Und wenn man vor dem Gebäude steht, sieht man rechter Hand die muslimischen Gräber vor der Altstadtmauer, linker Hand die von jüdischen Gräbern überzogenen Hänge des Ölbergs. Schon in alttestamentlicher Zeit waren hier Gräber. Die Tradition der Religionen lokalisiert und erwartet im Kidrontal das Jüngste Gericht und die Auferweckung der Toten. Die Kirche des Mariengrabs jedoch ragt nicht nach oben, sondern ist als eine Krypta gebaut, die tief in die Erde reicht. Eine lange Treppe führt hinab in den Kirchenraum, der nur durch wenige Lampen spärlich erhellt ist.
Wer diese Kirche besucht, muss zunächst einmal ins Dunkel hinabsteigen: das ist kein Zufall, sondern hat hier einen tiefen Sinn. Wer das Leben sucht, muss sich auch dem Tod stellen. Und doch kann sich hier auch das Grundgefühl einer großen Geborgenheit im Schoß der Erde einstellen. Nach dem Besuch steigt man wieder hinauf, die lange, steile Treppe, das Licht vor Augen, das einen oben empfängt. Neben den Gräbern fällt der Blick auf Gartenanlagen, vor allem auf Ölbäume.

Legenden, Traditionen und ein Dogma

Die Legenden, die sich um den Tod Mariens im Kreise der Apostel ranken, die Glaubenstradition der Kirche und der Ort des Mariengrabes interpretieren sich gegenseitig: Dabei geht es weniger um eine abstrakte Wahrheit, einen Glaubenssatz, als um die Erfahrung oder zumindest die Hoffnung, dass der Tod des Menschen verbunden ist mit der Tiefe der Erde, dass er zurückkehrt in den Urgrund, aus dem er gekommen ist. Was aber wird dann aus ihm? Wo ist der Tote? Kehrt er zurück ins Dunkel? Bleibt am Ende nur die Tiefe der Erde?
Immerhin: das Grab soll sich in ein Blumenbeet verwandelt haben, als die Apostel danach schauen wollten – das blühende Leben statt der dunklen Höhle. Am anderen Ende der Stadt, Jahre zuvor, war Jesus begraben worden in einem Garten, und am Ostermorgen von Maria Magdalena für den Gärtner gehalten worden.
Und ähnlich wie einige hundert Meter weiter die Grabes- und Auferstehungskirche Jesu wird auch die Grabes- und Auferstehungskirche seiner Mutter Maria gebaut. In der Parallelität der Architektur drückt sich der Glaube aus: Wer zu Jesus Christus gehört, seinen Weg mitgeht, hat auch Anteil an seiner Auferstehung. Paulus spricht von der Reihenfolge der Auferweckung aus dem Tod: zuerst Christus, dann diejenigen, die zu ihm gehören. Nicht zuletzt diese Überlegungen des Paulus haben schon früh in den Christengemeinden die Überzeugung geweckt, dass Maria nach ihm die erste war, die die Auferweckung leibhaft erfahren hat. Diese Überzeugung wurde durch die Jahrhunderte hinweg weitergegeben. Insofern nimmt das – umstrittene – Dogma von der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele eine Glaubenstradition auf, die lange schon lebendig war und die ihren guten Grund auch in der biblischen Auffassung von Gott und vom Menschen hat.

Das Heil des ganzen Menschen

Gott sorgt für den ganzen Menschen, für Leib und Seele. Auch der Leib des Menschen wird und soll Erlösung finden (vgl. Röm 8,23); das drücken schon die Psalmen aus. Im Glauben an die Aufnahme Mariens mit Leib und Seele konzentriert sich die menschliche Hoffnung, dass auch im Tod nichts davon verloren geht, was den Menschen ausgemacht hat, und der Glaube an den Gott des Lebens, der nicht nur Jesus Christus aus dem Tod auferweckt hat, sondern jedem Menschen einen Platz bei sich bereitet hat.
Er will das Heil des ganzen Menschen. Wer heute die Aufnahme Mariens mit Leib und Seele feiert, mag seinen Blick neu auf dieses Heil für den ganzen Menschen richten und auf den Gott, der es schenkt. Zeichen dafür sind die Kräuterbüschel, die traditionell mit diesem Tag verbunden sind und gesegnet werden. Verstehen wir die Bitte um den Segen auch als Bitte, dass unsere eigene Bereitschaft gestärkt wird, uns für das Heil und Leben des ganzen Menschen zu engagieren, das eigene und das der anderen.
Stille


15 Antwort der Gemeinde: Segnung der Kräuter
Die Heilkräuter und Blumen, die wir heute mitgebracht haben, sind ein Sinnbild für das Heil, das Gott uns schenken will und das an Maria besonders sichtbar geworden ist. Bitten wir um Gottes Heil und um seinen Segen für die Kräuter in unseren Händen.
Kräutersegnung siehe Benediktionale Nr. 9, S. 65.
Der Name des Herrn sei gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr, unser Gott,
du hast Maria über alle Geschöpfe erhoben und sie in den Himmel aufgenommen. An ihrem Fest danken wir dir für alle Wunder deiner Schöpfung. Durch die Heilkräuter und Blumen schenkst du uns Gesundheit und Freude.
Segne diese Kräuter und Blumen. Sie erinnern uns an deine Herrlichkeit und an den Reichtum deines Lebens.
Schenke uns auf die Fürsprache Mariens dein Heil. Lass uns zur ewigen Gemeinschaft mir dir gelangen und dereinst einstimmen in das Lob der ganzen Schöpfung, die dich preist durch deinen Sohn Jesus Christus in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

16 Friedenszeichen
Schalom – der Friede sei mit dir: das ist der alltägliche Gruß in der hebräischen Sprache, der Gruß, mit dem Jesus die Seinen begrüßt hat. Es ist der Wunsch, der andere Mensch möge in Frieden leben, und gleichzeitig auch das Versprechen, dafür das mir Mögliche zu tun. In diesem Sinne bitten wir um Frieden.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Gott will das Heil des ganzen Menschen. Deshalb gilt unsere Sorge dem leiblichen und seelischen Wohl unserer Mitmenschen, die wir mit der Kollekte unterstützen.
GL 261 »Den Herren will ich loben« oder
EH 97 »Magnificat anima mea dominum« oder
Unterwegs 141 »Magnificat, magnificat«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir wollen Gott preisen, der ein Gott des Lebens ist und auch uns einen Platz bei sich bereitet hat.
Siehe Werkbuch S. 178–179
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.
(GL 174)

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus

GL 260 »Singet Lob unserm Gott« oder
EH 263 »Wäre Gesanges voll unser Mund« oder
Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
Wir wollen unsere Bitten vor den Gott des Lebens bringen:

Wir beten für alle, die Zuversicht und Lebensmut ausstrahlen und andere Menschen trösten und aufrichten. Du Gott des Lebens:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir beten für die Menschen, die keine Hoffnung haben über den Tod hinaus. Du Gott des Lebens:
- Wir beten für diejenigen, die sich einsetzen für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung, damit Leben für alle möglich ist. Du Gott des Lebens:
- Wir beten für alle, die Kindern und Jugendlichen einen Raum geben, in dem sich ihr Leben entfalten kann. Du Gott des Lebens:
- Wir beten für alle, die sich einsetzen für das leibliche und seelische Wohl anderer Menschen. Du Gott des Lebens:
- Wir beten in unseren ganz persönlichen Anliegen. (Stille.)

Du Gott des Lebens:
Wir beten für unsere Verstorbenen und für alle, die um sie trauern. Du Gott des Lebens:
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Alle unsere Bitten, ob ausgesprochen oder nicht, fassen wir zusammen im Gebet, das Jesus uns geschenkt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 576 »Freu dich, du Himmelskönigin« oder
EH 146 »Manchmal feiern wir mitten im Tag« oder
Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Der Gott des Lebens segne und begleite uns.
Er öffne unsere Sinne und unser Herz für das Heil, das er uns schenken will an Leib und Seele.
So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Gott, wir danken dir und preisen dich für das Heil, das du uns schenkst in Jesus Christus durch den Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 300 »Solang es Menschen gibt« oder
EH 159 »Weißt du, wo der Himmel ist« oder
Unterwegs 130,1–2.5 »Wenn das Brot, das wir teilen«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung

Nach dem nun folgenden gemeinsamen Gebet sind Sie eingeladen zu einer stillen Anbetung.
GL 764/12 (Litanei von der Gegenwart Gottes, gesungen oder gesprochen)
In unsern Häusern wohne der Friede.
Gemeinde: An diesem Ort sei unser Friede.
Auf unsern Tischen Brot für den Frieden.
Gemeinde: An diesem Ort sei unser Friede.
Für unsre Kinder sei du die Zukunft.
Gemeinde: An diesem Ort sei unser Friede.
Licht der Verheißung, Menschen in Frieden.
Gemeinde: An diesem Ort sei unser Friede.
Wie lange müssen wir noch auf dich warten?
Gemeinde: An diesem Ort sei unser Friede.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Wir wollen beten um das Heil von Leib und Seele mit dem Gebet, das Jesus uns geschenkt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 576 »Freu dich, du Himmelskönigin« oder
EH 146 »Manchmal feiern wir mitten im Tag« oder
Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Gütiger Gott,
du willst das Heil des ganzen Menschen. Du hast uns das Wort und das Brot des Lebens geschenkt.
Stärke unsere Bereitschaft, füreinander zum Heil zu werden und uns einander zuzuwenden, damit in unserer Gemeinschaft sichtbar wird, was wir gefeiert haben.
Wir danken dir für das Geschenk des Lebens in Jesus Christus, unserem Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

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Annette Traber

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