archivierte Ausgabe 1/2010 |
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Leseprobe 1 |
Zweiter Sonntag im Jahreskreis |
Lesejahr C |
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Fest und Feier – wie im Himmel, so auf Erden
Ein gemeinsames Sprachbild des Ersten und des Neuen Testaments ist das Hochzeitsmotiv. Längere Zeit war es etwas »aus der Mode gekommen«. Entsprechende ältere Texte werden heute oft als kitschig empfunden. Angesichts des gewandelten Eheverständnisses, das die beiden Menschen als Partner vor Gott ansieht, kann uns das Bild der Hochzeit und der Ehe heute vielleicht mehr sagen als früheren Generationen. Bemerkenswert ist, dass dieses Motiv immer mit dem Bild des Festes gekoppelt ist. Es galt und gilt bis heute als selbstverständlich, dass eine Hochzeit gefeiert werden muss. Selbst arme Leute luden ein. Ohne Fest keine Hochzeit. Im übertragenen Sinn heißt das: Wenn wir unsere Verbindung mit Gott, seine Liebe zu uns und unsere Liebe zu ihm ausdrücken, dann muss es ein Fest sein. Liturgie bedeutet Fest.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
2 Gesang zur Eröffnung GL 270 »Kommt herbei, singt dem Herrn« oder EH 102 »Dir, Gott, sei Ehre und Lob« oder Unterwegs 147 »Kommt herbei, singt dem Herrn«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus Christus, unsere Hoffnung und unsere Freude, ist in unserer Mitte. Gemeinde: Amen.
4 Einführung Christen haben nichts zu lachen und schon gar keinen Grund zu feiern. Diese Meinung wird mit dem Hinweis auf die schlimmen Zustände bei uns und in der Welt begründet. Christen haben allen Grund, sich zu freuen und zu feiern. Das sagen andere, die das Geschenk der Erlösung und die Liebe Gottes im Blick haben. Für Jesus waren Feste wichtig. In seiner Umgebung war viel Leid und Unrecht. Das hat ihn nicht daran gehindert, ein Hochzeitsfest geradezu verschwenderisch mit Wein auszustatten. Und der Evangelist Johannes sagt: So offenbarte Jesus seine Herrlichkeit.
5 Christusrufe Herr Jesus, Sohn des lebendigen Gottes: Gemeinde: Kyrie eleison. Du bringt uns die frohe Botschaft: Gemeinde: Kyrie eleison. Herr Christus, du stärkst unseren Glauben: Gemeinde: Christe eleison. Du zeigst uns den Weg zum Leben in Fülle: Gemeinde: Christe eleison. Herr Jesus, dein Wort ist unsere Freude: Gemeinde: Kyrie eleison. Du bist der Weg zum himmlischen Festmahl: Gemeinde: Kyrie eleison. Melodie: GL 495
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 94f . oder Lasset uns beten: Kurze Stille. Guter Vater, du hast unsere Tage geordnet und uns den Sonntag gegeben, damit wir zusammenkommen und dich preisen. Lass uns das Fest deiner Liebe und deiner Gegenwart unter uns mit ganzem Herzen feiern. Wir preisen dich in deinem Sohn Jesus Christus, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 62,1–5 Gott freut sich über Israel. Hat er einen besonderen Grund? Es lässt sich keiner finden außer der Liebe Gottes zu seinem Volk. Eine Liebe, die so heftig und zärtlich ist wie die Liebe irdischer Brautleute. Eine Liebe, die alles verzeiht und auf alles hofft.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesaja. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 740/1 »Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn« mit GL 740/2,1–8 (Psalm 96)
10 Hinführung zur Zweiten Lesung: 1 Kor 12,4–11 Das Fremde macht Angst. Diese Erfahrung ist so alt, dass schon Paulus sich damit befassen musste. Was wir in die Gemeinde einbringen, darf anders und fremd sein, wenn es vom Geist Gottes gewirkt ist.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.
Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 500/EH 26/Unterwegs 172 Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 2,1–11 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Dieses Wunder fällt aus der Reihe
Alle vier Evangelien berichten von den Wundern, die Jesus gewirkt hat. Wenn uns jemand fragen würde, welche dieser Erzählungen uns spontan einfällt, so kämen wir sicher auf die vielen Heilungswunder. Etliche Krankheiten und Gebrechen hat Jesus geheilt, Dämonen ausgetrieben und sogar Tote ins Leben zurück gebracht. Das Wunder beim Hochzeitsfest in Kana würde uns vielleicht nicht als Erstes einfallen. Verglichen mit den anderen Wundererzählungen kann es uns sogar recht merkwürdig vorkommen. Bei der Brotvermehrung ging es immerhin um eine Notsituation. Viele Menschen hatten nichts zu essen. Aber warum Jesus den Weinmangel beim Hochzeitsfest behebt, das lässt sich auf den ersten Blick nicht erkennen.
Die Zeichen erkennen
Der Evangelist Johannes schließt seinen Bericht über das Wunder von Kana mit dem Hinweis: »Jesus offenbarte seine Herrlichkeit!« Wir sollen das Zeichen erkennen, das Jesus gesetzt hat. Das ist nicht so leicht. Bei den Heilungswundern erkennen wir Jesu Botschaft schneller. Es geht um das Heil, um den Anbruch des Reiches Gottes schon in diesem Leben. So sehr liebt euch Gott, das sagt Jesus den Menschen durch die Wunder, die er wirkt. Und was sagt er uns durch das Weinwunder?
Hochzeit feiern – mehr als das private Glück
Unter allen Festen im Leben war für das jüdische Volk die Hochzeit das wichtigste. Sie war nicht nur eine Feier des privaten Glücks. Jede Hochzeit hatte eine wichtige Bedeutung für die Zukunft des ganzen Volkes. Der Bund zweier Menschen hatte einen engen Bezug zum Bund Gottes mit seinem Volk. Alle Gläubigen hörten immer wieder die Worte der Schrift, die Gott mit einem Bräutigam und das Volk mit seiner Braut vergleichen. Wir haben es beim Propheten Jesaja gehört. So feierten die Juden gleichzeitig den Bund zwischen Mann und Frau und darin den Bund Gottes mit seinem Volk. Jede Hochzeit bot Grund zu mehrfacher Freude: über das private Glück, über die Aussicht auf Kinder, die ein Segen Gottes sind, und über den großen Bund, in dem das Volk geborgen ist.
Warum der Wein so wichtig ist
Zu einer solchen Feier gehört unverzichtbar der Wein, die Gabe des Herrn, wie es in den Psalmen heißt. Er ist Zeichen der Freude und der Fülle. Er lässt die Fröhlichkeit des Herzens spüren. »Der Mensch bedarf des Weines«, heißt es in der Bibel kurz und bündig. Die irdische Hochzeitsfeier erhält ihren Glanz von der Aussicht auf das himmlische Festmahl. Deshalb soll der Wein nicht ausgehen. Die Freude, die gleichzeitig Vorfreude ist auf die Vollendung, soll nicht vorzeitig dem Alltag weichen. Das Fest ist herausgenommen aus dem Alltag. Wenn es abrupt endet, bleibt ein schaler, bitterer Nachgeschmack zurück. Das wäre traurig im Hinblick auf das Brautpaar, das hier seine Hochzeit feiert. Für Jesus steht im Hinblick auf den Bund Gottes mit seinem Volk noch mehr auf dem Spiel. Die gemeinsamen Stunden des Feierns festigen die Zusammengehörigkeit von Gott und Menschen. Die Freude soll in den harten Zeiten des Alltags tragfähig bleiben. Der Rückblick auf das schöne Fest, die Erinnerung an eine gelöste, freudvolle Atmosphäre soll die Menschen in den Niederungen ihres Lebens tragen. Und ein gelungenes Fest erhöht die Vorfreude auf ein neues Fest.
Damit sie das Leben haben
Jesus hat Wasser in Wein verwandelt. Nicht für eine Party, auf der wir uns selbst feiern. Sondern für ein Fest, das seinen Glanz vom himmlischen Hochzeitsmahl erhält. Es lässt uns erahnen, was Jesus mit der Fülle des Lebens gemeint hat, die uns im Reich Gottes verheißen ist. Das richtig verstandene Fest ist zugleich irdische und himmlische Feier, ein Ausdruck der Hoffnung auf die Zukunft, in der Gott mit uns geht. Uns soll der Wein der Freude nicht ausgehen. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Gestaltungselement siehe 28 Unser Leben sei ein Fest. Wir hoffen darauf, dass uns der Wein der Freude nicht ausgeht. Unsere Freude an einem Leben unter Gottes Liebe bringen wir mit dem gleichnamigen Lied zum Ausdruck: Unser Leben sei ein Fest. EH 153/Unterwegs 128 »Unser Leben sei ein Fest«
16 Friedenszeichen Das Fest der Liebe Gottes zu uns ist auch ein Fest der Versöhnung und des Friedens. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Die Freude über das Fest der Liebe Gottes zu uns schließt alle Schwestern und Brüder ein. Unsere Kollekte ist heute bestimmt für … GL 268/Unterwegs 64 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder EH 106 »Singet, ihr Völker der Erde«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Schwestern und Brüder, Gott kommt uns mit seiner Liebe entgegen. Lasst uns mit allen, die heute den Tag des Herrn feiern, sein Lob singen und ihn preisen. Siehe Werkbuch S. 57–60
Oder: GL 232,4 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht« GL 232,6 »Jubelt dem Herrn alle Lande« GL 525 »Auf, lasst uns jubeln dem Herrn«
Gepriesen bist du, Schöpfer der Welt: Am Sonntag gedenken wir deiner Güte, mit der du Himmel und Erde erschaffen hast. Du bist die Quelle und der Ursprung allen Lebens. Du hast am siebten Tag geruht von deinem Werk; Du lädst auch uns nach den Tagen der Arbeit ein, an deiner schöpferischen Ruhe teilzuhaben. Du willst, dass wir das Leben feiern, das du uns immerfort schenkst. Du lässt uns ausruhen von Mühe und Hast und aufatmen im Blick auf deine Treue zu uns und allen Geschöpfen. V/A: Ehre sei Gott … Oder: V/A: Dir sei Preis …
Gepriesen bist du, Gott, für den Tag, an dem du Christus, deinen Sohn, aus dem Tod erweckt und zur Sonne des Heils gemacht hast. Am Sonntag sammelst du deine Gemeinde um ihn und stellst sie in das Licht seiner Liebe. Am Sonntag erneuerst du den Bund der Treue, den du mit uns geschlossen hast in Christi Tod und Auferstehung. Christus, dein Sohn, tritt in unsere Mitte: Er bringt uns deine Versöhnung und deinen Frieden. Er schenkt uns immer neu seinen Heiligen Geist, der uns das Herz aufschließt für das Geheimnis deiner Liebe und uns den Mund auftut zum Lob deiner großen Taten, die du für uns und alle Welt vollbracht hast. V/A: Ehre sei Gott … Oder: V/A: Dir sei Preis …
Gepriesen bist du, Vater, für den Tag, an dem wir die lebendige Hoffnung feiern, zu der du die Welt berufen hast durch die Auferweckung deines Sohnes. Sie ist uns Unterpfand der kommenden Vollendung, die wir mit der ganzen Schöpfung (voll Sehnsucht) erwarten. Dein Sohn hat Sünde, Leid und Tod besiegt. Er lässt uns in dieser Feier den Geschmack der Hoffnung verkosten: dass deine Liebe stärker ist als alle Mächte des Todes und deine Herrschaft des Erbarmens sich durchsetzt in dieser Welt voll Unrecht und Gewalt. V/A: Ehre sei Gott … Oder: V/A: Dir sei Preis …
Gepriesen bist du, Freund unseres Lebens, für das Geschenk des (dieses) Sonntags. Wir heißen ihn an diesem Morgen (Abend) dankbar willkommen. Befreie uns aus aller Enge und Hast, und lass uns aufatmen in deiner Liebe. Wir preisen dich mit deinem Sohn im Heiligen Geist und stimmen freudig ein in das Lied der himmlischen Chöre, die das Lob deiner Herrlichkeit singen:
19 Hymnus GL 458 »Herr, Gott im Himmel« oder EH 271/Unterwegs 79 »Erde singe, dass es klinge«
20 Fürbitten Den Bund mit seinem Volk hat Gott in Jesus Christus, seinem Sohn, erneuert. Voll Vertrauen tragen wir ihm unsere Bitten vor: Für unsere Gemeinde: Stärke unter uns die Freude und die Hoffnung, damit wir deine Liebe unter die Menschen tragen können. Gemeinde: GL 529/2 »Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele« Für alle, die einen Dienst in der Kirche ausüben: Erfülle ihre Herzen mit deinem Geist, damit sie geben können, ohne müde und innerlich leer zu werden. Für alle, die ihren Glauben als Last empfinden: Lass sie vom Wein der Freude kosten und zeige uns, wo wir ihrer Freude aufhelfen können. Für alle, die im Dienst an alten, kranken und hilfsbedürftigen Menschen stehen: Stärke in ihnen die Hoffnung auf Zukunft und den Glauben an das große Festmahl in deinem Reich. Für unsere Verstorbenen: Richte sie auf in deiner Barmherzigkeit und lass sie erleben, woran sie geglaubt haben. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Im Vertrauen auf Gottes Liebe und Erbarmen beten wir, wie Jesus uns selbst gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 266/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott« oder EH 262 »Herr, in deine Hände«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Der Vater sehe auf uns voll Erbarmen. Gemeinde: Amen. Der Sohn geleite uns mit seiner Liebe. Gemeinde: Amen. Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft. Gemeinde: Amen. So segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Du bist der Grund unserer Freude, Herr, unser Gott. Wir preisen dich in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten GL 542 »Sakrament der Liebe Gottes« oder EH 229 »Heilig bist du« oder Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude« Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus ist unter uns gegenwärtig. Wir beten ihn an. Jesus Christus, Brot des Lebens, wir loben dich. Gemeinde: Wir preisen dich. Jesus Christus, Grund unserer Hoffnung, wir loben dich. Gemeinde: Wir preisen dich. Jesus Christus, Quell unserer Freude, wir loben dich. Gemeinde: Wir preisen dich. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Im Vertrauen auf Gottes Liebe und Erbarmen beten wir, wie Jesus uns selbst gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 266/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott« oder EH 262 »Herr, in deine Hände«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten: Kurze Stille. Gütiger Vater, du hast uns zur Freude berufen. Zur Freude an deiner Liebe zu uns, zur Freude an der Gemeinschaft mit dir und untereinander, zur Freude an deiner Schöpfung. Lass aus der Freude Dankbarkeit wachsen. Hilf uns, auf den schwierigen Wegstrecken deiner Verheißung zu glauben, dass du unsere Freude vollenden willst. Darum bitten wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement Das Predigtlied 15 »Unser Leben sei ein Fest« gehört zu den Klassikern des Neuen Geistlichen Liedes. Seine sprachlichen und musikalischen Qualitäten heben sich wohltuend von manchen anderen Liedern dieses Genres ab. Der Schwung der Melodie lädt dazu ein, eine musikalische und auch gestische Gestaltung zu versuchen. Wo möglich, sollte das Lied von einer Band begleitet werden, die Freude an schwungvollen Arrangements hat und sie mit Percussion-Instrumenten (z. B. Schellenkranz) gut umsetzen kann. Ein Intro, das Lust zum Mitsingen macht, und ein Nachspiel geben dem Lied Gewicht und erhöhen die Musikfreude der Gemeinde.
Die in jeder Strophe gleich bleibenden Teile »Unser Leben sei ein Fest« am Anfang und die Refrainzeile am Ende »Unser Leben sei ein Fest, in dieser Stunde und jeden Tag« können mit Gesten ausgestaltet werden (siehe unten). Es hat sich bewährt, der Gemeinde die Gesten vor der Wortgottesfeier zu zeigen. Das übernimmt am besten ein kleines Team.
Unser Leben Linke Hand zur rechten Schulter, dann rechte Hand zur linken Schulter. sei ein Fest Beide Arme mit Schwung nach oben werfen, (Strophentext) Mitklatschen bis zum Refrain. Unser Leben Linke Hand zur rechten Schulter, dann rechte Hand zur linken Schulter. sei ein Fest Beide Arme mit Schwung nach oben werfen. in dieser Stunde und jeden Tag. Klatschen und sich einmal um sich selbst drehen.
Weiter mit dem Friedenszeichen 16
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