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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Zweiter Adventssonntag
Lesejahr C
Alle Menschen werden das Heil sehen

Im Evangelium wird zunächst eine Reihe von Herrschern aufgeführt. Vor so viel Macht und Einfluss verschwindet der kleine Halbvers fast, der doch alles in Bewegung bringt: Das Wort Gottes erging an Johannes. Mit dem »Ergehen« des Wortes beginnt der Täufer sein Wirken. In jeder liturgischen Feier »ergeht« das Wort Gottes an uns. Die Wortgottesfeier trägt diesen Anspruch sogar im Namen. Alles geht vom Gotteswort aus. Es lohnt sich deshalb, den Vortrag der biblischen Texte gut zu üben, damit der Inhalt die Ohren und Herzen der Mitfeiernden ungehindert erreicht. Und es lohnt sich, die Wortgottesfeier durch eine sorgfältige Gestaltung und durch die Mitwirkung vieler liturgischer Dienste zu einem ansprechenden Raum zu machen, in dem das Wort Gottes an uns »ergeht«.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 113 »Mit Ernst, o Menschenkinder« oder
EH 184 »Hört die Stimme des Rufers« oder
Unterwegs 55 »Herr, gib uns Mut zum Hören«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Herr, dessen Kommen wir erwarten, ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Aus weit zurückliegenden Zeiten erreichen uns die Worte des Alten Testaments. In der Ersten Lesung hören wir die Worte des Propheten Baruch vom Volk Israel, das in Freude heimkehrt. Davon war während der Vertreibung nichts zu erahnen. Im Evangelium hören wir den Propheten Jesaja, der vorhersagt, dass alle Menschen das Heil unseres Gottes sehen werden. Auch davon war bei Johannes dem Täufer nichts zu entdecken. Der Glaube vertraut auf Gott, dem er alles zutraut und von dem er alles erwartet. Auch wenn die Verhältnisse wenig Anlass zur Hoffnung geben.

5 Christusrufe
GL 103 »Tau aus Himmelshöh’n« oder
EH 147/Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 76 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Gütiger Vater,
der Advent, die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft deines Sohnes in der Welt, erfüllt uns mit Sehnsucht und mit Hoffnung. Wir kommen zu dir, damit uns dein Wort anrührt und stärkt.
Öffne unsere Herzen für die Botschaft der Propheten, die deinem Sohn Jesus Christus den Weg geebnet haben.
Darum bitten wir durch ihn, unseren Bruder und Herrn, der mit dir in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes lebt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Bar 5,1–9
In der Prophezeiung Baruchs für Jerusalem geht es nicht darum, dass aus den Trümmern wieder eine prächtige Stadt werden soll. Der Glanz Jerusalems ist ein Symbol für das Wohlergehen Israels. Erbarmen und Gerechtigkeit verspricht Gott seinem Volk, jene Güter, die es am meisten entbehrt.

8 Erste Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Baruch.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 753/1 »Der Herr hat Großes an uns getan.« mit GL 753/2 (Psalm 126)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Phil 1,4–6.8–11

Paulus schreibt seiner Gemeinde in Philippi. Er rühmt die Christen für ihren Einsatz, aber die Liebe stellt er in den Mittelpunkt. Sie gewinnt allein durch Gottes Wirken an Tiefe. Alles Gute kommt von ihm und trägt dort Früchte, wo sich die Menschen für sein Wirken öffnen.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/6
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 3,1–6
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Gottes Handeln in der menschlichen Geschichte

Lukas, der Evangelist des neu begonnenen Lesejahres, hatte sich vorgenommen, alles von Anfang an genau aufzuschreiben. Nach den Kindheitserzählungen fängt er mit Johannes, dem Täufer, an. Dessen Wirken leitet Lukas auf eine besondere Weise ein. Er nennt fünf Herrscher, die für das Verbreitungsgebiet seines Evangeliums wichtig sind, und dazu die Hohenpriester, die zur Zeit des Auftretens von Johannes im Amt waren. Warum hält sich Lukas mit der Aufzählung der römischen Besatzer auf? Ruhmvolles ist von ihnen nicht zu berichten. Von manchen wird Schlimmes zu erwarten sein. Ihrer Verdienste wegen wurden sie sicher nicht von Lukas in sein Evangelium aufgenommen.
Es geht Lukas nicht darum, das Andenken dieser Herrscher festzuhalten. Er beschreibt hier den geschichtlichen Ort, an dem wir Gottes Handeln feststellen können. Für Lukas lässt sich der Zeitpunkt des Eingreifens Gottes ganz genau belegen. »Da erging das Wort an Johannes«, schreibt er. Gott hat sich einen Zeitpunkt ausgesucht und einen Menschen erwählt, mit dem etwas Neues anfängt.

Die Mächtigen und das Wort Gottes

Lukas baut einen großen Kontrast auf. Er nennt einen Kaiser, vier mächtige Statthalter und zwei amtierende Hohepriester. Das ergibt zusammen eine große Machtfülle und dazu eine Menge Ansehen. Unwillkürlich denkt man sich ein eingeschüchtertes Volk hinzu. So sieht es aus im gelobten Land, beim Volk Gottes. Die Macht und der Einfluss sind beim Kaiser und bei den Statthaltern.
Dann geschieht das Entscheidende: Das Wort Gottes ergeht an Johannes, der in der Wüste lebt. An einen einzelnen Mann, einen Einsiedler ohne Besitz, ohne Einfluss, ohne öffentliches Ansehen. Und durch dieses Gotteswort, das Johannes in der Wüste hört, bricht eine dynamische Bewegung auf. Johannes ist ein Hörender und ein Mann der Tat. Er folgt Gottes Ruf und verkündet, gestützt auf die Worte der Propheten, das Reich Gottes. Nicht von den Mächtigen, denen mit Einfluss und Vorrechten, geht das Neue aus. Es kommt aus der Wüste, dem Bereich, der unfruchtbar und lebensfeindlich ist. Wer hätte erwartet, dass die Wüste etwas Fruchtbares hervorbringt? Und es sind keine Armeen, die mit Macht etwas verändern, sondern es sind Worte. Gottesworte.

Mitwirken an der Geschichte

Dieser Anfang stellt die Welt auf den Kopf. Alles läuft anders als sonst. Das Gotteswort an Johannes fügt sich ein in die Prophetenworte Jesajas, die Lukas uns aufgeschrieben hat. Eine alte Verheißung gewinnt jetzt Kraft und wirkt sich in der Gegenwart aus. Johannes zeigt den Menschen, dass sie Gottes Handeln in der Geschichte miterleben. Und das ist noch nicht alles. Die Menschen können durch ihre Umkehr diese Geschichte mittragen und mitgestalten. Johannes verkündet: Wenn ihr umkehrt zu Gott, dann wird sich das ereignen, was Jesaja angesagt hat. Dann macht ihr die krummen Straßen gerade und die holprigen Wege eben. Dann wird der Blick weit, und alle können sehen, was auf den geraden Straßen zu ihnen kommt: das Heil Gottes.

In der inneren Wüste

In der Wüste nimmt das öffentliche Wirken seinen Anfang. Johannes bereitet den Weg für Jesus. Er ebnet in den Herzen der Menschen die Gipfel der Selbstgerechtigkeit ein und füllt die Täler der Mutlosigkeit auf. Die Machtzentren der Römer und der Jerusalemer Religionsführer bleiben außen vor. Gottes Wort setzt unten an, und das ist für uns eine große Verheißung. Sie lenkt unseren Blick von den Mächtigen unserer Zeit auf uns selbst. Gehen wir in unsere innere Wüste in diesem Advent. An die unwirtlichen Orte unserer Seele, wo wir mit uns und unserem Schicksal uneins sind. Gott will dort mit seinem Wort etwas Neues in Bewegung bringen, und dann sollen alle Menschen das Heil sehen. Auch wir.
Umkehren ist ein sehr adventliches Programm. Unsere inneren Wüsten sind weit entfernt von der schmuckvollen und kerzenerhellten Vorweihnachtszeit. Aber in diesen Wüsten will Gott zur Welt kommen. Es lohnt sich, im Advent die ärmlichen Orte meines Inneren aufzusuchen und dort den Weg für Gottes Heil vorzubereiten.
Stille

Gestaltungselement siehe 28

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied

Die Wüste wird zum Ort des Lebens. Johannes hat dort die Umkehr gepredigt. Wie die Umkehr heute für uns aussehen kann, singen wir jetzt im Lied »Wo ein Mensch Vertrauen gibt«.
EH 160 »Wo ein Mensch Vertrauen gibt«

16 Friedenszeichen
Gottes Heil und Gottes Friede gehören untrennbar zusammen. Das Heil ersehnen wir, den Frieden wollen wir schon jetzt miteinander teilen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Wenn wir dem Heil Gottes den Weg ebnen, wirken wir mit an seiner Geschichte unter uns Menschen. Mit unseren Gaben ebnen wir den Weg für die Menschen in ...
GL 106 »Kündet allen in der Not« oder
EH 88/Unterwegs 44 »Hoffen wider alle Hoffnung«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns einstimmen in das Lob Gottes und ihn gemeinsam mit allen Christen rühmen und ehren.
Siehe Werkbuch S. 182–183
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen. (GL 508)

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
Werkbuch S. 185 »Dir gebührt unser Lob« oder
GL 116,6 »Lob, Preis sei, Vater, deiner Kraft«

20 Fürbitten
Lasst uns den Vater Jesu Christi anrufen und ihm unsere Bitten vortragen.

- Guter Gott, dein Wort lässt die Wüste zum Ort des Aufbruchs werden. Sprich dein Wort in die Wüsten unseres Lebens und lass uns aufbrechen hin zu dir.

Gemeinde: GL 118/3 »Komm, Herr, komm und erlöse uns.« oder
EH 188 »Komm, o Herr« oder
Unterwegs 96 »Bleib mit deiner Gnade bei uns«

- Guter Gott, alle Menschen sollen dein Heil sehen. Schenke dem Papst, den Bischöfen, Priestern und Seelsorgern die Fähigkeit, dein Reich zu verkünden und die Wege für dein Heil zu ebnen.
- Guter Gott, der Unfriede und der Krieg regieren im Großen wie im Kleinen in unserer Welt. Zeige den Regierenden und Mächtigen, aber auch jedem von uns den Weg, der zum Frieden führt.
- Guter Gott, du hast dein Heil jedem Menschen verheißen. Wende dich allen zu, die dein Licht und dein Heil besonders brauchen, unseren kranken und alten Menschen. Stärke alle, die sich für uns und mit uns um sie kümmern.
- Guter Gott, du hast verheißen, dass wir dein Heil schauen dürfen. Schenke unseren Verstorbenen die volle Gemeinschaft mit dir in deinem Reich.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Gemeinsam beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 106 »Kündet allen in der Not« oder
EH 186 »Lasst uns unsre Christenfreude tragen« oder
Unterwegs 31 »In der Mitte der Nacht«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Der Vater, der uns geschaffen hat, erhalte uns.
Gemeinde: Amen.
Der Sohn, der uns berufen hat, begleite uns.
Gemeinde: Amen.
Der Heilige Geist, die Kraft aus der Höhe, stärke uns.
Gemeinde: Amen.
So segne uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

GL 540 »Sei gelobt, Herr Jesus Christ« oder
EH 233 »Brot, das die Hoffnung nährt« oder
Unterwegs 195,2 »Jesus, du mein Leben«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus ist unter uns gegenwärtig. Wir beten ihn an, der in der Gestalt des Brotes zu uns kommt.
Herr Jesus Christus, Grund unserer Hoffnung, du bist uns nahe.
Gemeinde: GL 117/3 »Freuet euch allzeit im Herrn. Freuet euch, denn der Herr ist nahe.«
Herr Jesus Christus, Quell unserer Freude, du bist uns nahe.
Gemeinde: GL 117/3
Herr Jesus Christus, Ziel unserer Sehnsucht, du bist uns nahe.
Gemeinde: GL 117/3
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gemeinsam beten wir, wie Christus es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 106 »Kündet allen in der Not« oder
EH 186 »Lasst uns unsre Christenfreude tragen« oder
Unterwegs 31 »In der Mitte der Nacht«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr Jesus Christus,
dein Wort hat uns erfüllt, dein Brot hat uns gestärkt.
Geleite uns auf den steilen und krummen Pfaden, durch die Täler und über die Gebirge unseres Lebens. Hilf uns, dich mit unserem Leben zu verkündigen, damit alle Menschen dein Heil sehen.
Darum bitten wir dich, der mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23


28 Gestaltungselement
Das Evangelium spricht von der Taufe des Johannes »zur Vergebung der Sünden«. Jesus selbst lässt sich später auch von Johannes taufen. Daher kann in dieser Wortgottesfeier eine Tauferinnerung gefeiert werden. Sie stellt das Motiv der Umkehr in den Vordergrund, die ein zentrales Anliegen des Advent ist.
Die Tauferinnerung wird als Antwort der Gemeinde auf die Verkündigung O15 gefeiert. Das Predigtlied entfällt.
Vorzubereiten ist der Taufbrunnen, wenn er im Blickfeld der Gemeinde steht oder sie sich dort versammeln kann. Alternativ wird eine Schale auf einen Ständer oder einen kleinen Tisch gestellt. Sie kann vor dem Altar stehen, wenn keine Kommunionfeier gehalten wird. Ein geeigneter Platz ist auch bei der Osterkerze.
Wird das Taufwasser über die Gemeinde gesprengt, muss ein Aspergill bereitliegen.

Der/die Leiter/in steht an den Sedilien und leitet zur Tauferinnerung über.
Schwestern und Brüder,
Johannes der Täufer hat die Menschen zur Umkehr gerufen. Als Zeichen der Vergebung der Sünden und der Zuwendung Gottes hat er die Menschen getauft. Wir wollen uns in der Tauf-erinnerung die Kraft Gottes vergegenwärtigen, die er uns geschenkt hat. Lassen wir uns von ihm zur Umkehr rufen.

Der/die Leiter/in geht zum Taufbrunnen bzw. zur Wasserschale. Je nach örtlicher Situation kommt die Gemeinde zum Taufbrunnen. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Herr, unser Gott,
in der Taufe hast du einen Bund mit uns geschlossen. Jeder Einzelne ist von dir dazu berufen, aus der Verbindung mit dir zu leben. Du hast uns in der Taufe geheiligt und rufst uns, immer wieder zu dir umzukehren.
Wir bitten dich: Segne dieses Wasser. Lass es uns zum Zeichen deiner Vergebung und deines Heiles werden. Erfülle uns mit der Kraft, die du deinen Töchtern und Söhnen verheißen hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Das Wasser kann mit dem Aspergill über die Gemeinde gesprengt werden. Wird keine Kommunionfeier gehalten, kann die Gemeinde zum Taufbrunnen/zur Wasserschale kommen und sich mit dem Taufwasser bekreuzigen, so wie es beim Betreten einer Kirche üblich ist. Leiter/in und Dienste vollziehen den Gestus als Erste und weisen so die Gemeinde ein.
Die Gemeinde oder ein Chor/eine Schola kann dazu singen. Geeignet sind z.B. EH 85/Unterwegs 51 »Selig seid ihr« (Alternativtext).

Weiter mit dem Friedenszeichen 16

Carmen Rothermel

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