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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Heiliger Stephanus
Lesejahr A–B–C
Erfüllt vom Heiligen Geist

Am Fest der heiligen Stephanus richtet sich der Blick in der Liturgie wie von selbst auf die Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 6,8–10; 7,54–60): das Martyrium des Stephanus. Für den hier vorliegenden Entwurf soll aber auch das Evangelium (Mt 10,17–22) Berücksichtigung finden: Es schlägt die Brücke zwischen den Worten Jesu und dem Geschick des Stephanus, der sein Zeugnis »erfüllt vom Heiligen Geist« vor den Menschen ablegt.
Das Gestaltungselement versucht, von dem heutigen, auf den ersten Blick wenig »weihnachtlichen« Festtag, eine Brücke zu schlagen zum Fest der Geburt Christi, das in den Familien und auch im Kirchenraum an diesem Tag dominiert.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 635 »Ich bin getauft und Gott geweiht« oder
EH 194 »Weil Gott in tiefster Nacht erschienen« oder
Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
In die Freude über die Menschwerdung Gottes bricht heute das Martyrium hinein: Stephanus, der erste, der für den christlichen Glauben das Leben ließ, steht uns heute vor Augen.
Auch das gehört zur Menschwerdung: das Kreuz Jesu Christi, die Steinigung des Stephanus. So wird deutlich, dass das Weihnachtsfest nicht nur das Fest eines anrührenden neugeborenen Kindes ist. Gottes Menschwerdung schließt auch die Abgründe irdischer Bosheit und menschlicher Grausamkeit ein. Gott zwingt niemanden dazu, gut zu sein. Aber denen, die sich nicht vereinnahmen lassen vom Bösen, gibt er Kraft und Hoffnung.

5 Christusrufe
GL 475 »Herr, erbarme dich« oder
EH 3/Unterwegs 160 »Kyrie, Kyrie eleison«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 160 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Allmächtiger Gott,
in deinem ersten Märtyrer Stephanus stellst du uns ein leuchtendes Vorbild vor Augen.
Erfülle uns mit den Gaben deines Heiligen Geistes, damit auch wir auf unseren Wegen allezeit unser Vertrauen auf dich setzen.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, deinen Mensch gewordenen Sohn, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Lesung: Apg 6,8–10; 7,54–60
Die Schilderung des Martyriums des Stephanus lässt einen weiten Teil aus, nämlich die lange Rede, mit der Stephanus seine Verfolger so in Rage bringt. Diese Rede zeigt, woher die Glaubenskraft des Stephanus kommt: Aus der Kenntnis der Heiligen Schrift – dem Alten Testament.

8 Lesung

Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 203/1 »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist« mit Versen aus Psalm 31 (siehe Lektionar)

10 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/2
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

11 Evangelium: Mt 10,17–22

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

12 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Im Mittelpunkt: die Lesung des heutigen Tages


Das Fest des heiligen Stephanus, einer der ersten Diakone der Kirche und ihr erster Märtyrer, ist einer der Tage, an denen in unserer Liturgie nicht das Evangelium, sondern die vorausgehende Lesung das Leitmotiv vorgibt: die Erzählung von der Steinigung des Stephanus, der noch im Todeskampf für seine Verfolger betet.
Vor diesem großartigen Zeugnis eines vor allen Widerständen bestehenden Gottvertrauens können wir nur staunend dastehen und uns fragen, wie schnell wir selbst wohl einknicken und den Mut verlieren würden, würde unser Glaube jemals ernsthaft auf die Probe gestellt.

Das Evangelium: wie eine Vorankündigung

Doch auch die Evangelienlesung, die heute ein wenig im Schatten steht, verdient einen näheren Blick. Eigentlich müsste man die Texte in vertauschter Reihenfolge lesen. Im Mat-thäus-evangelium kündigt Jesus seinen Jüngern eine Zukunft an, die nicht besonders rosig klingt: Ihr werdet verfolgt werden, ausgepeitscht, ihr werdet gehasst und verachtet werden. – Was Jesus hier ankündigt, erfüllt sich bei Stephanus, der alles das erfährt und schließlich das Martyrium erleidet.

Lesung und Evangelium: Zeugnis für den Heiligen Geist

Und da ist noch etwas, das beide Texte miteinander verbindet: der Heilige Geist. Jesus gibt seinen Jüngern mit auf den Weg, sich keine Sorgen zu machen, wie und was sie reden sollen, »denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt. Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist des Vaters wird durch euch reden.« – Und von Stephanus heißt es, dass er sein Zeugnis ablegte »erfüllt vom Heiligen Geist«.

Nicht Stephanus handelt, sondern Gott handelt in ihm

Wir feiern heute nicht die übermenschliche Willenskraft des Stephanus, sondern wir feiern, dass Gott selbst durch ihn gewirkt hat; dass Stephanus durch sein Leben im Glauben darauf vorbereitet war, in der Stunde der Verfolgung zu bestehen. Der Heilige Geist, der hier ins Spiel kommt, ist keine billige Entschuldigung, um selbst keine Rechenschaft ablegen zu müssen für das eigene Denken, Glauben und Handeln. Aber in dieser einen Stunde, die die menschliche Kraft übersteigt, darf Stephanus auf den Geist in sich hoffen und vertrauen.

Heiligkeit: Offensein für den Geist Gottes

Das Martyrium des Stephanus wirft überhaupt ein erhellendes Licht auf das, was die Kirche meint, wenn sie Menschen als heilig bekennt: Nicht deren irdische Leistung ist dann gemeint, an der wir uns mit unseren schwachen Kräften messen müssten, womöglich sogar, um dann ein schlechtes Gewissen zu haben, uns für unsere Schwachheit im Glauben zu schämen und uns entmutigen zu lassen. Heilig ist vielmehr ein Leben, in dem immer mehr das Handeln Gottes sichtbar wird, in dem der Mensch den Heiligen Geist in sich entdeckt und ihm Raum zur Entfaltung gibt. Menschen, durch die Gott hindurchscheinen kann, die vor der Welt leuchten, weil Gott selbst sie erleuchtet – solchen Menschen, so hören wir bei Stephanus, steht der Himmel offen.

Jesus und Stephanus: Menschwerdung

Und so hat das Fest des Erzmärtyrers Stephanus durchaus auch einen Bezug zum Weihnachtsfest, zum Fest der Menschwerdung Gottes. Mensch zu werden, das heißt in der Nachfolge Jesu Christi nicht, eine Identität ohne Gott aufzubauen und dadurch Unabhängigkeit und Souveränität gegenüber Gott zu demonstrieren. Mensch werden heißt: den Geist in sich entdecken und sich immer mehr von ihm erfüllen lassen, den Geist in sich zur Wirkung bringen und sich ihm anvertrauen. Wahres Menschsein gibt es im Christentum nicht ohne Gott, sondern nur erfüllt von seinem Geist und seinem Wort, die sich uns in der Heiligen Schrift, in Christus und in der Gemeinschaft aller Glaubenden offenbaren. Von dort kommt unsere Kraft – nicht nur für die Stunde der Verfolgung, sondern auch für den heutigen Tag und alle Tage unseres Lebens.
Stille

13 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Lasst uns nun unseren Glauben bekennen – den Glauben, der uns mit den Anfängen der Kirche verbindet.
GL 356 (gesprochen) oder GL 449 (gesungen) »Wir glauben an den einen Gott«

14 Friedenszeichen
Mag der Glaube auch Anstoß erregen, so soll doch die Gemeinschaft der Glaubenden in Frieden verbunden sein und Frieden in die Welt hinaustragen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

15 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Wir sammeln nun die Kollekte des heutigen Tages als Zeichen unserer Verbundenheit mit Kirche und Welt. (Die Kollekte ist bestimmt für ...)
GL 624 »Auf dein Wort, Herr, lass uns vertrauen« oder
EH 69/Unterwegs 131 »Ubi caritas et amor«

16 Festtäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Im Geist mit allen verbunden, die sich zu allen Zeiten der Geschichte zum Gott Israels bekannt haben, lasst uns nun den festtäglichen Lobpreis darbringen!
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen. (GL 508)

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

17 Hymnus
GL 426 »Ehre sei Gott in der Höhe« oder
EH 13 »Ehre Gott in der Höhe« oder
Unterwegs 164 »Gloria, Gloria«

18 Fürbitten
Wie Stephanus auf Gott vertraute, so lasst auch uns voll Glaube und Zuversicht unsere Bitten vor Gott tragen!

- Für alle Christinnen und Christen, die um ihres Glaubens willen bekämpft und verachtet werden.
Gemeinde: Kyrie eleison (z.B. gesungen nach GL 762/2 oder EH 8)
- Für alle Diakone unserer Kirche und für alle Frauen und Männer in sozialen Diensten.
- Für alle christlichen Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften, für unsere Familien und für alle, mit denen wir diese Tage gemeinsam verbringen.
- Für alle Menschen überall auf der Welt, die wegen ihres Glaubens, ihrer Überzeugungen, ihrer Nationalität oder Hautfarbe verfolgt werden.
- Für alle Verstorbenen, besonders die Opfer von Hass und Gewalt und auch für alle, die in ihrem Leben für uns den Glauben bezeugt haben.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 25

19 Vaterunser
Lasst uns beten mit den Worten, die Jesus Christus selbst uns zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

20 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 154 »Dankt dem Vater mit Freude« oder
EH 106 »Singet, ihr Völker« oder
Unterwegs 73 »Danket, danket dem Herrn«

21 Mitteilungen

22 Segensbitte
Gott segne uns und schütze uns auf unseren Wegen.
Er gebe uns Kraft,
voll Zuversicht auf ihn zu bauen,
den Glauben zu bezeugen
und den Frieden zu verkünden.
Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.
Gestaltungselement siehe 26

23 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

24 Auszug

Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

25 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Vater, höre unser Gebet!
Du hast zu allen Zeiten Wege gefunden, die Welt zum Heil zu führen. Deswegen vertrauen wir dir unsere Bitten an, wir hoffen auf dich, denn du bist ein Freund der Menschen.
Sei gepriesen, Gott, sei gepriesen im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

GL 144,1–3 »Jauchzet, ihr Himmel« oder
EH 293,1–3 »Menschenkind, im Stall geboren« oder
Unterwegs 82 »Adoramus te, Domine«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus, erfülle unser Herz.
Gemeinde: Jesus Christus, erfülle unser Herz.
Du bist Mensch geworden, um uns alle für dich zu gewinnen.
Gemeinde: Jesus Christus, erfülle unser Herz.
Du hast dich für uns hingegeben, damit wir durch dich das Leben erlangen.
Gemeinde: Jesus Christus, erfülle unser Herz.
Du bist uns vorausgegangen, um uns den Weg zur ewigen Herrlichkeit zu eröffnen.
Gemeinde: Jesus Christus, erfülle unser Herz.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns beten mit den Worten, die Jesus Christus selbst uns zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 154 »Dankt dem Vater mit Freude« oder
EH 106 »Singet, ihr Völker« oder
Unterwegs 73 »Danket, danket dem Herrn«

Schlussgebet
Allmächtiger Gott,
in dieser Feier durften wir dir im Wort und unter dem Zeichen des Brotes begegnen.
Schenke uns deinen Heiligen Geist, damit wir wie Stephanus erfüllt werden von Glaube, Hoffnung und Liebe.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, deinen Mensch gewordenen Sohn, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 21

26 Gestaltungselement
Gebet an der Weihnachtskrippe
Da der vorliegende Entwurf einer Wort-Gottes-Feier sich primär am Motiv des Erstmärtyrers Stephanus orientiert, kann es sinnvoll sein, an diesem Tag, der ja zugleich der zweite Weihnachtstag ist, auch einen Ort für die Freude über die Geburt Christi zu schaffen.
So kann nach Abschluss der Wort-Gottes-Feier noch ein Gebet an der Weihnachtskrippe stattfinden.

Nach dem Schlusssegen lädt die Gottesdienstleiterin/der Gottesdienstleiter etwa mit folgenden Worten ein:
Zum Abschluss unserer heutigen Feier lade ich Sie/Euch ein, noch einen kleinen Moment in Gesang und Gebet vor unserer Weihnachtskrippe zu verweilen.

Gottesdienstleiter/in und Assistenz ziehen zur Weihnachtskrippe. In kleinen Gemeinden können auch die Gläubigen dazu eingeladen werden; ansonsten bleiben sie auf ihren Plätzen. Während dieser kleinen Prozession beginnt man das Lied:
GL 143 »Nun freut euch, ihr Christen« oder
EH 193 »Stern über Betlehem« oder
Unterwegs 118 »Tochter Zion, freue dich«

Nach einem Moment der Stille spricht die Gottesdienstleiterin/der Gottesdienstleiter folgendes (oder ein anderes passendes) Gebet:

Jesus Christus,
du menschgewordener Sohn Gottes, wir sind gekommen, um dich anzubeten.
In dir offenbart sich die Liebe des Vaters zu seiner Schöpfung und zu uns Menschen.
Jesus Christus,
du menschgewordener Sohn Gottes, wir sind gekommen, um dich anzubeten.
Du warst von Anfang an bestimmt, uns das Evangelium zu bringen und dich aus Liebe zu uns Menschen und aus Treue zum Vater selbst dahinzugeben.

Jesus Christus,
du menschgewordener Sohn Gottes, wir sind gekommen, um dich anzubeten.
Du bist unsere Hoffnung, du bist unser Licht, du bist unser Leben.

Amen.

Es folgt kein gemeinsamer Auszug. Jede/r bleibt solange vor der Krippe stehen, wie sie/er möchte. Dazu kann Instrumentalmusik gespielt werden.

Liborius Olaf Lumma

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