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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
23. Sonntag im Jahreskreis
Lesejahr A
Liebe sind auch Worte

Mitten im Jahreskreis begegnet uns in den Schrifttexten des heutigen Sonntags eine Frage, die wir eher mit der Fastenzeit verbinden: Wie gehe ich, wie gehen wir als Gemeinde mit (fremder) Schuld um? Dieser Frage geht die Ansprache auf den Grund. Wie sehr die Gemeinde und in ihr der Einzelne schuldig vor Gott werden kann, musste schon das Volk Israel auf seinem Weg durch die Wüste erfahren. Mahnend erinnert der Antwortpsalm 95 an das Misstrauen des Volkes Israel gegenüber Jahwe (vgl. Ex 17,2–7). Der Psalm 95 ist als morgendliche Gebetseinladung (Invitatorium) fest im Stundengebet der Kirche verankert. Denn zu zweierlei fordert er die Betenden auf: »Kommt lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns zujauchzen dem Fels unseres Heils!« und »Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!« In der Wortgottesfeier wollen wir beides beherzigen. Wir wollen jubeln in den Liedern und im sonntäglichen Lobpreis und im Wort der Schrift auf seine Stimme hören.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 270 »Kommt herbei, singt dem Herrn« oder
EH 87/Unterwegs 129 »Wo zwei oder drei«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Wie gut, dass wir uns heute hier versammelt haben!
Stimmen Sie dem zu?
Lassen wir kurz diese Aussage auf uns wirken:
Heute haben wir uns versammelt. Heute dürfen wir Gott feiern und auf sein Wort hören. Hier haben wir uns versammelt. An diesem besonderen Ort. Seine Architektur konzentriert uns auf das Gebet, auf die Gemeinschaft mit Gott und miteinander. Versammelt haben wir uns. Obwohl wir als ganz verschiedene Menschen zusammengekommen sind, bilden wir eine Gemeinschaft.
Gut ist es, dass wir hier und jetzt mit Jesus Christus versammelt sind. Ihn heißen wir im Kyrie in unserer Mitte willkommen.

5 Christusrufe
Herr, wir sind versammelt, damit wir heute deine Stimme hören. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Christus, wir gedenken deines Todes, durch den wir das Leben haben. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Herr, wir freuen uns an der Gemeinschaft mit dir, die uns zu Brüdern und Schwestern macht. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 136 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Gott, unser Vater,
durch Worte und Zeichen schenkst du uns deine Liebe und Güte. Deine Sorge ist unser Leben und unser Miteinander.
Hilf uns zu hören und zu verstehen, was du uns heute sagen willst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Ez 33,7–9
Gott legt dem Propheten Ezechiel eine große Verantwortung auf: Er soll seine Landsleute vor dem Tod warnen, in den sie ihre Schuld unweigerlich treibt. Denn so begründet Gott: »Ich habe keinen Gefallen am Tod des Schuldigen, sondern daran, dass er auf seinem Weg umkehrt und am Leben bleibt.«

8 Erste Lesung

Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Ezechiel.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 529/5 »Hört auf die Stimme des Herrn« mit Versen aus Psalm 95 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Röm 13,8–10
Jeder Staatsordnung liegen viele Gesetze zugrunde. Dies galt für die Zeit der römischen Antike ebenso wie heute. Die Christen sollen ihren Verpflichtungen gegenüber dem Staat nachkommen, vor allem aber im Auge behalten, was als einziges das Gesetz wirklich erfüllt.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 531/1 oder Unterwegs 170
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 18,15–20
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Ein kleiner Dieb

Stellen Sie sich vor: Während einer Ferienfreizeit sieht ein Betreuer einen Jungen, der aus der Geldbörse eines anderen Kindes Geld entwendet. Der Betreuer ist zunächst so schockiert, dass er den Jungen nicht zur Rede stellt, sondern laufen lässt. Später berät er mit den anderen Erziehern, wie sie den jungen Dieb behandeln sollen. »Wir müssen seine Eltern benachrichtigen! Wir müssen ihn heimschicken«, fordern die einen. Die anderen mahnen: »Geben wir dem Kind noch eine Chance. Reden wir mit ihm.«

Und Jesus?

Wie würde Jesus in dieser Situation entscheiden? Im Evangelium gibt er den Jüngern eine Anweisung, wie sie mit einem Gemeindemitglied umgehen sollen, das schuldig geworden ist. Es wird kein konkreter Fall genannt, denn Sünde kann alles mögliche sein, ein kleiner oder größerer Diebstahl oder Betrug, Unehrlichkeit, und vieles andere. Doch gleich, welch eine Gestalt die Sünde annimmt – ihr liegt immer Lieblosigkeit zugrunde. Darum isoliert sie den Sünder. Sie trennt ihn von Gott, der die Liebe selber ist, und zugleich von seinen Mitmenschen, weil sie Misstrauen sät. So überlegen die Betreuer in unserem Beispiel, das Kind heimzuschicken. Selbst wenn sie es nicht einmal direkt bestrafen wollen, sind sie doch misstrauisch geworden. Fast jeder Mensch hat schon einmal erfahren müssen, wie schwierig es ist, verletztes Vertrauen wieder aufzubauen oder einen verlorenen Freund wiederzugewinnen. Jesus fordert darum die Jünger auf, sich wirklich um den Sünder in ihrer Gemeinde zu bemühen.
Vielleicht würde er den Betreuern raten: Zunächst soll derjenige, der den Diebstahl beobachtet hat, freundlich mit dem Jungen reden. Falls dieser leugnet, sollen auch die übrigen Betreuer mit ihm reden. Erst wenn er auch dann noch gar nichts einsehen will, sollen seine Eltern eingeschaltet werden, damit sie ihn abholen. Jesus würde die Betreuer mahnen, ganz behutsam, aber doch eindeutig den Jungen zur Reue zu bewegen. Von der Gruppe ausschließen sollen sie ihn nur dann, wenn er den entsprechenden Schritt selber vollzieht, indem er sein Geständnis verweigert. Ansonsten möge man dem Jungen mit einer Umarmung oder einer anderen Geste zeigen, dass alles wieder gut ist. Er soll erfahren, dass ihm wirklich verziehen wurde.
Jesus sieht die Betreuer auf jeden Fall in großer Verantwortung gegenüber dem Jungen und die Vergebung ihm gegenüber als wichtigstes Ziel. So geht im Evangelium der Anweisung Jesu an die Jünger unmittelbar das Gleichnis vom verlorenen Schaf voraus. Der gute Hirte lässt bekanntlich neunundneunzig Schafe zurück, um das eine Schaf zu finden, dass sich verirrt hat. Und im Anschluss an das Evangelium fragt Petrus Jesus, wie oft man denn seinem Bruder verzeihen soll. Reichen sieben Mal? Nicht sieben, sondern siebenundsiebzig Mal, so die Antwort Jesu.

Die Jünger sind nicht allein

Wir Christen tragen eine hohe Verantwortung in unserem Umgang mit Mitmenschen, die an uns schuldig geworden sind. Jesus betont das mit den Worten: »Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.«
Aber diese Verantwortung müssen wir nicht alleine tragen. Jesus fordert die Jünger ausdrücklich zum gemeinsamen Gebet auf und verspricht seine Gegenwart: »Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.« Diese Zusage Jesu dient auch dem Schuldigen, um dessenwillen die Jünger sich im Gebet versammeln. Ganz der gute Hirt, verspricht Jesus mit diesem Wort , sich selbst um ihn zu bemühen.
– Übrigens haben die Betreuer mit dem Jungen geredet. Dem tat der Diebstahl schon leid. Und er war sehr froh, das Geld wieder abgeben zu können, ohne vor den anderen Kindern bloßgestellt zu werden.
Stille

15 Predigtlied
Jesu Mahnung an seine Jünger, sich um Vergebung und Liebe zu bemühen, betrifft uns alle. Dies zeigt uns das Lied auf, das wir nun gemeinsam singen wollen.
GL 617 »Nahe wollt der Herr uns sein« oder
EH 155 »Uns’re Zeit in Gottes Händen« oder
Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«

16 Friedenszeichen
Die Versöhnung zwischen Menschen bereitet dem Frieden den Weg. Dieser Friede kommt von Gott und will uns in der heutigen Versammlung ergreifen, damit wir auch über sie hinaus füreinander Gemeinde, Gemeinschaft sind.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Frieden gelingt, wenn wir über unsere Grenzen hinausblicken, wenn wir teilen. Mit der heutigen Kollekte wollen wir darum … unterstützen.
GL 289 »Herr, deine Güt ist unbegrenzt« oder
EH 139,1.7–8 »Jetzt ist die Zeit« oder
Unterwegs 130 »Wenn das Brot, das wir teilen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Unsere Versammlung an diesem Sonntag ist Anlass zum Jubel. Denn wir feiern, was wir im Evangelium gehört haben: »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.«
Siehe Werkbuch S. 178–179
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters. (GL 174)

Menschenfreundlicher Gott,
Vater unseres Herrn Jesus Christus,
so sehr hast du die Welt geliebt,
dass du uns deinen einzigen Sohn gabst,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für die Menschwerdung deines Sohnes,
für seine Geburt aus der Jungfrau Maria,
für sein Leben in unserer Mitte.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für Jesu Leben in Nazaret,
für die Offenbarung deines Sohnes am Jordan,
für seinen Sieg über den Versucher in der Wüste.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für jedes Wort aus dem Munde Jesu,
für sein heilendes Wirken,
für die Zeichen seiner Herrlichkeit.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für das Abendmahl deines Sohnes,
für sein Leiden und Sterben,
für seine Grabesruhe
und seine Auferstehung.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
für alle Macht,
die du Christus gegeben hast,
im Himmel und auf Erden,
für seine Auffahrt zu dir,
für die Sendung des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
dass dein Sohn uns nicht allein lässt;
dass er gegenwärtig ist,
wo zwei oder drei
in seinem Namen versammelt sind;
dass er alle Tage bei uns ist
bis zum Ende der Welt.
Gemeinde: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.

Wir preisen dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
in Dankbarkeit, in Ehrfurcht und in Liebe
durch deinen Sohn im Heiligen Geist
und stimmen ein in das Loblied der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 426 »Ehre sei Gott in der Höhe« oder
EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
»Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.« Vertrauend auf diese Worte Jesu beten wir zu Gott, unserem Vater.

- Himmlischer Vater, wir bitten für Menschen, die für die fruchtbare Entwicklung der Ökumene arbeiten. Bewahre sie in deiner Liebe.
Gemeinde: Bewahre sie in deiner Liebe.
- Himmlischer Vater, wir bitten für Menschen, die im diplomatischen Dienst tätig sind und zur Konfliktlösung zwischen den Völkern beitragen. Bewahre sie in deiner Liebe.
- Himmlischer Vater, wir bitten für Menschen, die in zerrütteten Beziehungen leben. Bewahre sie in deiner Liebe.
- Himmlischer Vater, wir bitten für Menschen, die vereinsamt sind, die Mangel leiden an guten Worten und liebevollen Gesten. Bewahre sie in deiner Liebe.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Freude und Not dieser Welt, für vieles finden wir keine passenden Worte. Doch Jesus hat uns das Gebet geschenkt, mit dem wir alle Tränen, jede Freude unserem himmlischen Vater mitteilen können:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 264 »Mein ganzes Herz erhebet dich« oder
EH 262 »Herr, in deine Hände« oder
Unterwegs 136 »Lasst uns loben, freudig loben«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Möge das Wort Gottes, das wir gehört haben, uns heute mit Geist erfüllen.
Möge unser Gebet heute in uns weiterwirken.
Möge Jesus Christus, der bei uns ist, uns heute froh machen.
So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Gestaltungselement siehe 28

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Wir danken dir, himmlischer Vater. Denn du weißt um unsere menschliche Not und hörst, wenn wir zu dir beten. Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 298/Unterwegs 108 »Herr, unser Herr« oder
EH 67 »O Christe Domine Jesu«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Christus, guter Hirte, Freund der Schwachen!
Gemeinde: EH 67 »O Christe Domine Jesu« oder
Christus, heute in unserer Mitte.
Christus, Sohn Gottes, Friede für die Welt!
Gemeinde: EH 67 »O Christe Domine Jesu« oder
Christus, heute in unserer Mitte.
Christus, Gott mit uns, heute und jeden Tag!
Gemeinde: EH 67 »O Christe Domine Jesu« oder
Christus, heute in unserer Mitte.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Freude und Not dieser Welt, für vieles finden wir keine passenden Worte. Doch Jesus hat uns das Gebet geschenkt, mit dem wir alle Tränen, jede Freude unserem himmlischen Vater mitteilen können:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 264 »Mein ganzes Herz erhebet dich« oder
EH 262 »Herr, in deine Hände« oder
Unterwegs 136 »Lasst uns loben, freudig loben«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Allmächtiger Vater,
im Wort und im Zeichen des Brotes durften wir die Gegenwart deines Sohnes Jesus Christus in unserer Mitte erfahren.
Schenke uns ein offenes Herz, dass wir ihn auch in dem Menschen erkennen, der uns heute braucht.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
In der zurückliegenden Woche wurde das Fest Mariä Geburt gefeiert (8. September). Darum bietet es sich an, beim Auszug eine Statio an einem Marienbild in der Kirche zu halten und dort eine Gabe aufzustellen: einen Blumenstrauß, eine (gestaltete) Kerze o. ä. Zum Abschluss wird das Angelus-Gebet gesprochen. Evtl. kann die Prozession zum Marienbild mit der ganzen Gemeinde stattfinden.

Nach der Entlassung 25 spricht der Leiter/die Leiterin:
In der vergangenen Woche hat die Kirche das Fest Mariä Geburt gefeiert. Maria, die Mutter Jesu, hat dadurch, dass sie ihr Ja-Wort zum Empfang ihres Sohnes gegeben hat, die Menschheit reich beschenkt. Dafür wollen wir ihr vor dem Marienbild danken. (Sie sind herzlich eingeladen, sich der Prozession zum Marienbild anzuschließen.)
Prozession zum Marienbild.
Lied während der Prozession:
GL 573 »Gegrüßet seist du, Königin«, oder
EH 98 »Mädchen, du, in Israel« oder
Unterwegs 137 »Alle Tage sing und sage«

Vor dem Marienbild:
Die Blumen werden vor dem Marienbild abgestellt.
Kurze Stille.
Maria hat dem Engel ihre Zustimmung gegeben. Seit Jahrhunderten betrachten Christen im Gebet diese einzigartigen Begegnung zwischen Gott und Mensch. Wir schließen uns dem an und beten nun den Angelus.
GL 2/7 »Der Engel des Herrn«
Verbeugung und Auszug

Marion Bexten

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