WortGottesFeiern – Startseite
Startseite » Archiv » Ausgabe 3/2008 » Leseprobe 2
Titelcover der archivierte Ausgabe 3/2008 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Elfter Sonntag im Jahreskreis
Lesejahr A
Gottes Erntehelfer und -helferinnen sein

Wer derzeit übers Land fährt, wird wahrnehmen, dass das Getreide auf den Feldern am Heranreifen ist. Nur die älteren Menschen, die im ländlichen Bereich aufgewachsen sind, wissen noch, dass bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Zeit der Ernte jede Hand gebraucht wurde.
Das gilt immer noch – mit anderer Ausrichtung – für die Arbeit im »Weinberg Gottes«. Trost, helfende Hände und heilende Taten sind auch den heutigen Menschen in vielerlei Hinsicht bitter nötig. In dieser Weise tätig zu werden: dazu sind alle, die auf den dreifaltigen Gott getauft sind, herausgefordert und auserwählt. Das, was wir (gratis) aus Gottes Hand empfangen haben, soll durch uns zum Segen für andere werden. Darauf wollen uns die Schrifttexte dieses Sonntags hinführen und uns in unserer jeweiligen Berufung zum Dienst am Reich Gottes bestärken.

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 258 »Lobe den Herren« oder
EH 139,1–3 »Jetzt ist die Zeit« oder
Unterwegs 147 »Kommt herbei, singt dem Herrn«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, der uns in seine Ernte sendet, sei mit euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.

4 Einführung
Es gehört zum Leben dazu, dass neben guten und schwungvollen Tagen voller Freude und Lebensenergie auch Schattenseiten spürbar sind. Belastung, Trauer, Krankheit, Sorgen um die Zukunft oder um Menschen, die uns nahe stehen, bestimmen unseren Alltag mit.
In allen Lebenslagen sind wir von Gottes Fürsorge umgeben und getragen. Er sorgt sich um uns wie ein guter Hirte um seine ihm anvertraute Herde. Er sammelt uns. Bei ihm finden wir Ruhe für unsere unruhigen Herzen. Er lädt uns ein, am Aufbau seines Reiches tatkräftig mitzuwirken.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du hast die Nöte der Menschen im Blick. Herr, erbarme dich unser.
Gemeinde: Herr, erbarme dich unser.
Du gibst Kraft und richtest uns auf.
Christus, erbarme dich unser.
Gemeinde: Christus, erbarme dich unser.
Mit dir sind wir auf dem Weg des Lebens.
Herr, erbarme dich unser.
Gemeinde: Herr, erbarme dich unser.
Oder:
GL 485 »Der in seinem Wort uns hält«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 112 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Guter Gott,
du suchst Menschen, die von dir sprechen und deine gute Botschaft in Wort und Tat verkünden. Du sendest uns in die reiche Ernte der Welt.
Schließ unsere Herzen auf durch dein Wort und hilf uns, mit unserem ganzen Leben mutig deine Zeuginnen und Zeugen zu werden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Ex 19,2–6a

Gott hat sein Volk Israel im Auge und steht ihm bei, wo immer es nötig ist. Das ist Gottes geschenkte Vorgabe. Dass die Israeliten auf Gottes Stimme hören, seiner Weisung folgen und damit im Bund bleiben, ist die Antwort auf die Erwählung. Nur im Miteinander von Gott und Mensch ist der Bund ein Bund zum Leben.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Exodus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 741/1 »Freut euch, wir sind Gottes Volk« mit GL 741/2 (Psalm 100)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Röm 5,6–11
Wir dürfen ohne Furcht – mit all unseren Fehlern und Halbheiten – in die Zukunft blicken. Jesus hat für uns gelebt und sich für uns in den Tod begeben. Damit hat er uns allen das Tor zum Leben eröffnet.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektorin trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 531/2
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 9,36–10,8
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Jesu Sympathie für die Menschen

Eine sehr feinfühlige Seite Jesu wird im heutigen Evangelium vorgestellt und betont: Jesus, unterwegs durch das Land, hat ein waches Auge und ein aufmerksames Herz für die Leute.
Jesus sieht die Menschen, wie sie sind: müde, erschöpft, geschunden und allein gelassen. Und er hat Mitleid mit ihnen. Damit ist nicht der geringschätzige Blick von oben herab gemeint, sondern das, was das griechische Wort »sympathein« beschreibt: Jesus zeigt tiefes Einfühlungsvermögen. Die Menschen, so wie sie sind, sind ihm sympathisch und damit ein großes Anliegen. Er kann nachvollziehen, was sie bewegt.
Wie Schafe, die keinen Hirten haben, kommen sie ihm vor. Jesus, der im ländlichen Umfeld Israels aufgewachsen ist, weiß: Wo der Hirte fehlt, da fehlt es an den Grundlagen. Im alttestamentlichen Buch Ezechiel, das Jesus in seinen Inhalten wohl vertraut ist, wird im Kapitel 34 entfaltet, wie es einer Herde ohne die Fürsorge des Hirten ergeht. Da können sich zwar die Starken durchbringen, aber die Schwachen werden nicht gestärkt, die Kranken nicht geheilt, die Verletzten nicht verbunden und die Verirrten nicht gesucht. Das ist vergleichsweise so, wie es sich auch heutzutage in manchen Staaten abspielt, in denen ungerechte Machthaber am Werk sind. Wo der sorgende Hirte fehlt, da geht die Herde auf die Dauer zugrunde.
Dass es Menschen so ergeht, das geht Jesus – so der griechische Text – »in die Eingeweide«. Er holt die Jünger zusammen und beginnt mit ihnen und durch sie wie ein Hirt die Zerstreuten zu sammeln. Sie sollen sich tatkräftig um die Menschen in ihrer Not annehmen. Das ist ihr Auftrag und ihre Vollmacht zugleich: sich um die zu kümmern, die – damals wie heute – gestresst, belastet, bedrängt von den täglichen großen und kleinen Sorgen des Alltags nicht mehr weiter kommen und keine Zukunft mehr sehen.

Erntehelfer und Erntehelferinnen Gottes

Jesus setzt auf die Apostel. Er kennt sie beim Namen. Sie sind Menschen aus dem Volk: Fischer wie Petrus, Andreas, Johannes und Jakobus. Matthäus ist ein Zöllner, der sich bekehrt hat; Simon ein politischer Eiferer, und vermutlich ein ziemlicher Hitzkopf obendrein. Die Apostel sind Menschen, so, wie es sie zu allen Zeiten gegeben hat und gibt, keine außergewöhnlichen Geschöpfe. Jesus weiß wohl auch ganz realistisch um deren Stärken und Schwächen.
Sie haben im Namen Gottes die Kraft, gegen das Lebenszerstörende anzugehen: Kranke zu heilen, Dämonen zu verjagen, das was verrückt macht, wieder ins Lot zu bringen, Ausgegrenzte in die Gemeinschaft zurückzuholen und denen, die wie abgestorben sind, wieder Lust auf das Leben zu machen.
Das ist der wichtigste Auftrag an die Zwölf. Und dieser Auftrag bleibt für alle Zeit. Er gilt jedem und jeder von uns. Dazu und dafür sind wir durch Taufe und Firmung mit Gottes Kraft ausgestattet worden: Erntehelfer und -helferinnen Gottes zu sein.

Eine Kultur des Hinschauens und der Unterstützung


In der medialen Öffentlichkeit und in der Politik ist in letzter Zeit verstärkt die Rede von der Kultur des Hinschauens. Wir sollen die Augen offen halten für die Not der Menschen, die neben uns oder gemeinsam mit uns in einem Wohnhaus, einem Ortsteil, einer Stadt leben.
Eben eine solche Kultur des Hinschauens hat uns Jesus ans Herz gelegt: Die Not sehen, im Namen Gottes gegen das Unrecht aufstehen und eintreten, Menschen aufrichten und trösten, ihnen erfahrbar machen, dass sie eine grundlegende Würde haben – egal, wer oder was sie sind.
Das ist unser Auftrag: Einander unter den Augen Gottes Hirtin und Hirte sein oder werden, damit wir nicht zugrunde gehen. Einander behüten, einander Gutes tun, die Verirrten suchen, die Verletzten verbinden, einander im Auge haben und uns auf den Geschmack des Lebens bringen.
Dazu sind wir als Kirche Zeichen und Werkzeug Gottes in der Welt.
Wenn das geschieht, dann zeigen sich zarte Spuren des Himmels. Des Himmels, den wir in uns tragen und der zugleich auch uns trägt.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Als Kirche und als Gemeinde Zeichen und Werkzeug Gottes in der Welt zu sein: Das ist unser Auftrag und unsere Sendung. Wir bitten um ein waches Herz.
GL 644/Unterwegs 133 »Sonne der Gerechtigkeit«

16 Friedenszeichen

Jesus Christus ist der Weg für die Suchenden. Er gibt Kraft für unser Handeln in seinem Namen.
Ihn bitten wir: Schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke uns nach deinem Willen Einheit und Frieden.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte

Die Gemeinde sitzt.
Viele Menschen haben nicht das materiell Nötige zum Leben. Sie sind erschöpft vom Ringen um das tägliche Brot. Wir greifen einander – verbunden in der einen Menschheitsfamilie – unter die Arme und teilen, was uns möglich ist.
GL 614 »Wohl denen, die da wandeln« oder
EH 129 »Du hast keine Hände, Herr« oder
Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Wir preisen Gott, der uns in seine Ernte sendet und uns zur Seite steht.
Siehe Werkbuch S. 182–183
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen. (GL 508)

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
GL 458 »Herr, Gott im Himmel, dir sei Ehre« oder
EH 17 »Ehre sei Gott in der Höhe« oder
Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«

20 Fürbitten
Gestaltungselement siehe 28
Als Teil der großen Menschheitsfamilie sind wir von der Hoffnung und Freude, aber auch der Angst und Trauer der Welt berührt. Wir bitten Gott:

- Für alle Menschen, die unter seelischer oder materieller Not leiden und müde und erschöpft sind.
Gemeinde: EH 7 »Kyrie, Kyrie eleison« oder
Sei du an ihrer Seite.
- Für jene Menschen, die vom Leid und der Not ihrer Nächsten berührt sind und sich in tätiger Liebe für andere einsetzen.
- Für alle, die sich auf den kommenden Urlaub und unbeschwerte Ferientage freuen.
- Für alle Menschen, die sich durch ihre Arbeit bemühen, den Erholungssuchenden gute Bedingungen zu ermöglichen.
- Für die, die sich durch ihren Lebensstil darum bemühen, mit den begrenzten Rohstoffen der Erde und dem gefährdeten Gleichgewicht des Klimas verantwortlich umzugehen.
- Für alle Menschen, die in dieser Woche in deinen Frieden heimgegangen sind, und für alle Verstorbenen.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Gott, der uns behütet wie ein Adler seine Jungen, ist in allen Lebenslagen an unserer Seite. Zu ihm dürfen wir beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 268 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 268 »Dass du mich einstimmen lässt« oder
Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Der Herr segne uns und behüte uns; der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig; er wende uns sein Antlitz zu und schenke uns seinen Frieden.
Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Darum bitten wir dich, den Herrn der Ernte, durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder durch alle Zeit in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten

GL 620 »Das Weizenkorn muss sterben« oder
EH 43 »Wir preisen deinen Tod« oder
Unterwegs 131 »Ubi caritas«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er eint uns zu einem Leib.
Du sammelst die Menschen wie ein guter Hirt und richtest sie auf. Jesus Christus, wir beten dich an.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Du hast den Armen die frohe Botschaft verkündet.
Jesus Christus, wir beten dich an.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Du ermutigst uns zum Einsatz für Gerechtigkeit.
Jesus Christus, wir beten dich an.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Du bist Quelle und tragender Grund allen Lebens.
Jesus Christus, wir beten dich an.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gott, der uns behütet wie ein Adler seine Jungen, ist in allen Lebenslagen an unserer Seite. Zu ihm dürfen wir beten, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 268 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 268 »Dass du mich einstimmen lässt« oder
Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Guter Gott.
Wir danken dir, dass wir Gäste am Tisch deines Wortes (und deines Sohnes) sein durften. Du hast uns dein Wort ins Herz gelegt.
Bleib mit deinem Geist bei uns und hilf uns, gute Arbeit in deiner Ernte zu vollbringen. Lass uns dich in allen Menschen erkennen und bewahre uns in Geduld, Hoffnung und Vertrauen.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Zu den Fürbitten wird eine Schale mit glühender Kohle sowie ein Gefäß mit Weihrauchkörnern auf den Altar bzw. vor den Altar gestellt.
Anstelle der oder ergänzend zu den für diese Feier formulierten Fürbitten werden die Mitfeiernden eingeladen, Fürbitte für jemand auszusprechen und dazu Weihrauchkörner in die Schale zu legen. Dies als stille Geste zu tun, ist ebenfalls möglich.
Der/Die Leiterin lädt mit folgenden Worten zur Fürbitte ein:
Die Ernte ist groß. Bitten wir den Herrn der Ernte um seinen Beistand.
Sie sind eingeladen, Ihre Bitten vorzutragen und sie mit einigen Körnern Weihrauch Gott hinzulegen. Das ist auch für die möglich, die ihre Anliegen still Gott anvertrauen wollen. Wir antworten auf jede Bitte:
EH 7 »Kyrie, Kyrie eleison« oder
Wir bitten dich, erhöre uns.
Weiter mit dem Vaterunser 21  oder mit der Kommunionfeier 27

Anna Hennersperger

Zurück zur Startseite

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


WortGottesFeiern
Telefon: +49 (0) 711 44 06-134 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum