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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Weihnachten – Am Tag
Lesejahr A
Weihnachten: Die Welt wird neu

Nach der stimmungsvollen Feier der Heiligen Nacht feiern wir das eigentliche Weihnachtsfest am 25. Dezember. Die Schrifttexte erwähnen nichts von einem neugeborenen Kind, sondern stellen uns mit wuchtigen Worten die Erlösung der Welt durch Gott vor Augen. Ungeschuldet, aus reiner Gnade und Liebe kommt Gottes Sohn in die Welt und zeigt uns Gottes »Gesicht«. Während die erste Lesung aus dem Buch Jesaja das machtvolle Wirken Gottes ankündigt, betont die zweite Lesung aus dem Hebräerbrief die Einzigartigkeit des Gottessohnes, seine Herrlichkeit und Herrschaft über das ganze Weltall. Die Aussage gipfelt im Johannesprolog, der die Präexistenz Jesu Christi entwickelt, sein Kommen in die Welt und die Antwort der Welt auf dieses Kommen. Der »rote Faden« dieser Wort-Gottes-Feier ist die Neuschöpfung, die Gott mit dem Weihnachtsgeheimnis setzt.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 140 »Zu Bethlehem geboren« oder
EH 192 »Jesus ist geboren«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

»Jesus ist geboren in Bethlehem und überall« – so heißt es in einem modernen Weihnachtslied. Was vor 2000 Jahren in einem kleinen Städtchen in einem fernen Land geschah, geschieht heute und überall. Dieses Kind verändert die Welt, weil Gott in ihm sein Gesicht zeigt und sich auf diese Welt einlässt. Wer dieses Kind anschaut und sein Lächeln in sich aufnimmt, wird heil. Wer dieses Kind lieb gewinnt, wird lernen, sich selbst und die Welt mit den Augen Gottes zu sehen. Auch wenn dieser Blick voller Liebe ist, wird er uns aufschrecken.

5 Christusrufe
GL 129 »Licht, das uns erschien« oder
Herr Jesus Christus, du kommst als wehrloses Kind in unsere Welt. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du bist Gott und wirst Mensch, damit wir menschlicher werden. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du zeigst uns, wie Gott ist, und wie wir Ihm ähnlich werden können. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 78 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Großer und geheimnisvoller Gott,
du hast die Welt und uns Menschen erschaffen. Dein Sohn kam zu uns, damit wir dir ähnlich werden.
Lass uns in deinem Sohn erkennen, was wir für die Welt sein sollen: dein Abbild.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 52,7–10

Unglauben und Sünde haben dazu geführt, dass Gott sein Volk und die Stadt Jerusalem verlassen hat. Alles liegt in Trümmern, wenn Gott fern ist. Seine Nähe heilt – auch das, was in uns verwundet und zerbrochen ist.
Weihnachten heißt: Er ist da!

8 Erste Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 149/1 »Alle Enden der Erde schauen Gottes Heil« mit Versen aus Psalm 98 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Hebr 1,1–6

Gottes Nähe war im Alten Testament erfahrbar durch sein Wort, das er den Propheten anvertraut hat. Jetzt aber gewinnt sein Wort Hand und Fuß: Gott spricht zu uns durch seinen Sohn – nicht nur in Worten, sondern mit Fleisch und Blut, mit dem Einsatz seines Lebens.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Hebräerbrief.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 532/1 oder EH 24 oder Unterwegs 170
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 1,1–18
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Wie eine Fanfare tönen die ersten Worte des Johannesevangeliums durch den Raum. Wer kommt denn da?
Würden wir nicht wie immer beim Evangelium stehen – diese Sätze hätten uns vielleicht von den Bänken gerissen. Wir können sie nicht im Sitzen hören. Sie sind zu groß und mächtig, um sie mit einem Mal aufzunehmen. Die ganze Heilsgeschichte klingt darin an in vielen bunten Facetten. Wir können heute nur einige herausgreifen und näher betrachten.

Weihnachten – die neue Schöpfung

»Im Anfang« beginnt der Johannesprolog. »Im Anfang« beginnt der Schöpfungsbericht im ersten Buch des Alten Testaments. Im Anfang steht die Erschaffung der Welt aus dem Nichts, aus dem Chaos und der Finsternis. Das Licht des ersten Schöpfungstages setzt der Finsternis eine Grenze und ermöglicht das Leben. Im Anfang steht bei Johannes das Wort, das bei Gott ist und durch das alles wird. Es ist das Wort, das alles Leben in sich trägt. Und dieses Wort kommt in die Welt und macht sie wirklich hell. Es ist ein anderes, stärkeres Licht als am Beginn der Schöpfung. Johannes nennt es das »wahre Licht« und es ist nicht zuerst ein Licht für die Augen, sondern ein Licht, das den Menschen innerlich erleuchtet. Die neue Schöpfung erneuert die Welt von innen heraus – wenn sie sich darauf einlässt. Die unzähligen Lichter, die unser Weihnachtsfest verschönern, erlöschen und verblassen, wenn wir die Botschaft nicht in uns einlassen und uns von ihr verwandeln lassen.

Weihnachten – der neue Mensch


Das Wort wird Fleisch. Es wird Mensch und kommt in unsere Welt, in sein Eigentum. Die Welt gehört Gott, weil er sie gemacht hat. Aber wir Menschen tun uns schwer damit, nicht selber »Herr der Dinge« zu sein. Gott nicht aufnehmen und Gottes Herrschaft nicht annehmen wollen – davon erzählt das erste Buch des Alten Testaments schon im dritten Kapitel vom Fall des Menschen. Der Mensch misstraut Gott und versucht, selber Herr des Lebens zu werden – und er erntet nichts als Zwietracht und Tod. Es wird auch das Schicksal des Gottessohnes sein, dass »die Welt« ihn nicht erkennt und aufnimmt. Sie hat ihre eigenen Gesetze, und wir spüren es oft genug, wie schwer es darin die leisen Töne und die zarten Gesten haben. Doch wer das Wort aufnimmt, wird verwandelt in das, was wir vom Anfang her sind: Kinder Gottes. Wer dieses Wort in seinem Leben Gestalt gewinnen lässt, nimmt Gottes »Art« an, der wird wirklich zum Ebenbild Gottes, das er von Anfang an ist.

Weihnachten – das neue Gesetz

Alles wird neu. Durch Mose kam das Gesetz, das das Leben ordnet. Es ist gut zu wissen, wie wir handeln sollen, wie wir zusammen leben und wie wir zusammen glauben sollen. Es gibt dem Menschen Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Vor dem drohenden Chaos gibt es dem Leben Halt und Richtung. Doch Johannes sieht etwas Neues: Jesus Christus bringt »die Gnade und die Wahrheit«. Mehrfach betont er es. Wo wir uns im Mühen um das Gesetz selber anstrengen müssen, ist in der Gnade alles Geschenk. Die Liebe Gottes will unser Leben leiten und bestimmen. Wir brauchen uns nur zu öffnen und zu empfangen. Das klingt so einfach – doch Johannes spricht nicht nur von Gnade, sondern auch von der Wahrheit. An einer anderen Stelle schreibt er: »Die Wahrheit wird euch frei machen«. Sie macht uns frei von allen Anstrengungen zur Selbsterlösung, aber sie macht uns auch frei von unseren Selbsttäuschungen und Illusionen über uns selbst.
Wer Jesus Christus begegnet, der lebendigen Wahrheit, erkennt, wie nötig er Weihnachten hat. Der erkennt, wie sehr er dieses Fest braucht, das uns jedes Jahr von neuem sagt: Gott schenkt uns einen Neuanfang, eine neue Schöpfung, er macht uns selber zu neuen Menschen und zeigt uns einen neuen Weg, zu IHM zu finden.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Lasst uns von unserem Glauben an den dreieinen Gott singen.
Gemeinde: GL 356 »Wir glauben an den einen Gott«

16 Friedenszeichen
»Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt«, sagt der Prophet Jesaja. Heute sind wir Gottes Freudenboten an die Welt, um ihr seinen Frieden zu bringen. Schenken wir uns diesen Frieden gegenseitig im Friedensgruß und tragen wir ihn nach Hause, in unsere Familien, zu unseren Arbeitsstellen und zu denen, die sich nach einem aufmunternden Wort sehnen.
Geben wir uns ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Der Friede Gottes meint nicht nur das Ende aller Kriege, sondern auch Gerechtigkeit und Leben für alle. Dazu dürfen wir mithelfen durch unsere Gabe für Menschen in Not. Die heutige Kollekte ist für …
GL 141,1.3 »Ich steh an deiner Krippe hier« oder
EH 162/Unterwegs 109 »Wo Menschen sich vergessen«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gemeinsam wollen wir den Lobpreis und Dank für Gottes Wirken anstimmen:
Siehe Werkbuch S. 180–181
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue. (GL 496)

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.
Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.
Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.
Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.
Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.
Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein
in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 144 »Jauchzet ihr Himmel« oder
EH 15 »Ehre sei Gott und Friede« oder
Unterwegs 165 »Ehre Gott in der Höhe«

20 Fürbitten
In seinem Sohn setzt Gott einen neuen Anfang in unserer Welt. Wir bitten ihn:

- Zeige den Völkern und Nationen, die zerstritten sind, einen neuen Weg zur Versöhnung und zum Frieden. An diesem Fest beten wir besonders für … (akute Krisenherde).
Gott, unser Vater:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Rüttle das Gewissen derer wach, die durch Profitgier und Unachtsamkeit unsere Umwelt zerstören und damit Menschen, Tieren und Pflanzen die Existenzgrundlage nehmen. An diesem Fest beten wir besonders für die Opfer von … (aktuelle Umweltskandale). Gott, unser Vater:
- Erneuere deine Kirche durch das Kommen deines Sohnes und schenke uns das Licht deiner Wahrheit. An diesem Fest beten wir besonders für die Kirche in … (akute Verfolgungssituationen oder kirchliche Krisen).
Gott, unser Vater:
- Lass auch uns an diesem Weihnachtsfest erspüren, dass du uns ganz persönlich einen Neubeginn schenkst. Stärke alle, die in diesen Tagen voller Traurigkeit und Sorgen sind. An diesem Fest beten wir besonders für … (konkrete Probleme, wie z.B. die Schließung eines Betriebes, oder ein tragischer Unfall). Gott, unser Vater:
- Nimm alle unsere Verstorbenen bei dir auf und lass sie erfahren, dass Du alles neu machst. An diesem Fest beten wir besonders für … (vor kurzem Verstorbene und ihre Angehörigen). Gott, unser Vater:

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser

Alle unsere Bitten und Anliegen dürfen wir nun in das Gebet hineinlegen, das Jesus selber uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Gestaltungselement siehe 28

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 134 »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich« oder
EH 194 »Weil Gott in tiefster Nacht erschienen«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Gottes Licht erleuchte unsere Finsternis,
Gottes Leben beschenke uns mit seiner Fülle,
Gottes Macht verwandle uns in seine Herrlichkeit.
Dazu segne uns der gute und der treue Gott:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Denn auf dich vertrauen wir und dich preisen wir jetzt und in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 143 »Nun freut euch, ihr Christen« oder
EH 240/Unterwegs 69 »Sei gegrüßt, Herr Jesus«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Wie die Engel mit ihrem Lobgesang und die ganze Schöpfung in ihrem Schweigen wollen wir den Herrn betrachten und anbeten.
K/A: GL 143 (Kehrvers) »Kommt, lasset uns anbeten«
Sohn Gottes, du bist der Ursprung und die Quelle des Lebens.
K/A: GL 143 (Kehrvers) »Kommt, lasset uns anbeten«
Sohn Gottes, du bist das Licht, das jeden Menschen erleuchtet.
K/A: GL 143 (Kehrvers) »Kommt, lasset uns anbeten«
Sohn Gottes, du bist das Wort, das Gott zu uns spricht.
K/A: GL 143 (Kehrvers) »Kommt, lasset uns anbeten«
Sohn Gottes, du bist die Türe zur Herrlichkeit des Vaters.
K/A: GL 143 (Kehrvers) »Kommt, lasset uns anbeten«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Alle unsere Bitten und Anliegen dürfen wir nun in das Gebet hineinlegen, das Jesus selber uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 134 »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich« oder
EH 194 »Weil Gott in tiefster Nacht erschienen«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Barmherziger Gott,
du hast uns beschenkt mit dem Brot des Lebens, mit deiner Liebe und deiner Gnade.
Mache uns zu Zeugen deiner Gegenwart in unserer Welt.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Alle Anwesenden erhalten eine glänzende Christbaumkugel in die Hand. Sie werden eingeladen, die Kugel zu betrachten.
Der/die Leiter/in oder ein/e Lektor/in trägt dazu folgenden Text vor:
Weihnachten: Lichter, Glanz, Musik,
Tannengrün, Kerzenschein, glitzernder Schmuck.
Zum Kind in der Krippe will das nicht so recht passen,
zur Armut des Stalls und der Unbehaustheit auf dem Weg.
Doch das Fest der Erlösung lässt die Welt in einem neuen Licht erstrahlen:
Gott macht sie neu.
Eine Christbaumkugel, rund wie die Welt,
spiegelt das Licht, das auf sie fällt.
Sie ist ein Bild dafür, was an Weihnachten geschieht:
Gott fängt mit uns noch einmal von vorne an.
Er schließt die Türe wieder auf und lässt uns ein zu sich,
in sein Leben, in sein Licht
in seine Wahrheit, in seine Vollkommenheit
in seine Herrlichkeit.
Wer eintritt, wird »Vater« sagen
und das Licht widerspiegeln, das ihm scheint.
Meditative Musik
Weiter mit dem Danklied 22

Cornelia Reisch

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