archivierte Ausgabe 2/2007 |
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Leseprobe 2 |
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit |
Lesejahr C |
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Damit ihr das Leben habt in seinem Namen
In der sozialistischen DDR wollte die Staatsführung die Religion verbannen. Deshalb durfte es nicht mehr »vor Christi Geburt« oder »nach Christi Geburt« heißen. Statt dessen musste in den Geschichtsbüchern »vor bzw. nach der Zeitenwende« stehen. Wie recht die Machthaber in einem von ihnen gar nicht gewollten Sinn hatten, zeigt sich zu Ostern. Die Überwindung des Todes durch die Auferstehung Jesu Christi ist die alles umwälzende und Leben eröffnende Zeitenwende. Seitdem hat, wie es der Seher Johannes in der Offenbarung bezeugt, Christus die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt. Das ist ein Bild dafür, dass selbst der Tod uns nicht aus Gottes Herrschaft herausreißen kann. Die letzte und größte Angst des Menschen ist gebannt, damit wir das Leben haben in seinem Namen.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligter Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
2 Gesang zur Eröffnung GL 220 »Das ist der Tag, den Gott gemacht« oder EH 271/Unterwegs 79 »Erde singe, dass es klinge«
3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der auferstandene Herr sei gepriesen. Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.
4 Einführung Die jährliche Feier der Ostergeheimnisse führt uns ins Zentrum unseres Glaubensbekenntnisses: Christus ist der Auferstandene und hat dadurch dem Tod die Macht genommen. Aber wie können wir an die Auferstehung glauben? Wie können wir davon sprechen? Unter den Aposteln bedurfte es der unmittelbaren Begegnung mit Jesus, um ihren Glauben zu wecken. Davon hören wir im Evangelium – und wir hören vom Loblied Jesu auf alle, die nicht sehen und doch glauben. Richten wir unseren Blick auf die Verheißungen des Osterglaubens, damit wir österliche Menschen werden.
5 Christusrufe nach der Melodie Gl 495 Herr Jesus, du bist auferstanden von den Toten. Gemeinde: Kyrie eleison. Du hast den Tod bezwungen. Gemeinde: Kyrie eleison. Herr Christus, du wandelst unsre Nächte. Gemeinde: Christe eleison. Du bist die Tür zum Leben. Gemeinde: Christe eleison. Herr Jesus, du erfüllst uns mit tiefer Freude. Gemeinde: Kyrie eleison. Du bewahrst uns in deiner Liebe. Gemeinde: Kyrie eleison. (vgl. Werkbuch S. 72 )
6 Eröffnungsgebet Werkbuch S. 87 oder Lasset uns beten: Kurze Stille. Gott, du Herr allen Lebens, du hast deinen Sohn Jesus Christus von den Toten auferweckt. In österlicher Freude feiern wir den Sieg über die Macht des Todes. Öffne unsere Herzen für die Botschaft deiner Liebe, damit unser Glaube gestärkt wird. Lass uns einziehen in dein Reich, damit wir das Leben in Fülle gewinnen. Darum bitten wir durch deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 5,12–16 Lukas berichtet in der Apostelgeschichte von der Anfangszeit des Osterglaubens. Die junge Gemeinschaft der Jesusanhänger entwickelte eine unglaubliche Strahlkraft. Dazu gehörte in dieser geschichtlichen Epoche ganz selbstverständlich die Überzeugung, dass solcher Glaube Wunder wirkt.
8 Erste Lesung Vortrag vom Ambo aus. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus der Apostelgeschichte. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang Gl 236/1 »Das ist der Tag« mit GL 236/2 (Psalm 118)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: Offb 1,9–11a.12–13.17–19 Von den oft rätselhaften Bildern der Offenbarung ist die österliche Erscheinung Jesu eines der klarsten und mächtigsten. Die Worte, die der Auferstandene zu Johannes sagt, umfassen das ganze Ostergeheimnis: Christus ist der Erste, der Letzte und der Lebendige.
11 Zweite Lesung Lesung aus der Offenbarung des Johannes. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 209/5 oder EH 26 Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Joh 20,19–31 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Thomas, der Ungläubige?
Alle Evangelien berichten davon, dass Jesus nach seiner Kreuzigung und Grablegung, nach der Auffindung des leeren Grabes den Jüngern erschienen ist. Von diesen Begegnungen erzählen sie so manche Einzelheit. Eine der bekanntesten haben wir soeben gehört. Sie stellt uns den Apostel Thomas vor, der aufgrund seines Verhaltens später den Beinamen »der Ungläubige« bekam. Viel passender wäre aber, ihn als Skeptiker zu bezeichnen, der allem auf den Grund gehen möchte.
Der Skeptiker und seine Sehnsucht
Die Botschaft, dass Jesus als Auferstandener lebt, kann nicht allein durch das Zeugnis der Jünger in sein Herz gelangen. Es gibt ein ganz wichtiges Element, das Thomas gefehlt hat: die Gemeinschaft der Jünger in ihrer wöchentlichen Versammlung. Das grüblerische und unruhige Herz des Skeptikers will sich nicht vorschnell zufrieden geben. Es braucht die Erfahrung, dass es vom Glauben der Gemeinschaft getragen wird. Dieses Herz sucht nach dem wirklich festen Grund, der erprobt und verlässlich ist. Es gibt sich nicht mit schneller Begeisterung zufrieden, die wie ein Strohfeuer aufflammt und genauso schnell wieder erlischt. Thomas’ Suche möchte keinen Beweis dafür finden, dass Jesus der Auferstandene ist. Sein Herz sehnt sich danach, Jesus in der Begegnung zu erfahren. Genau das wird ihm geschenkt: Jesus spricht ihn an. Thomas erlebt eine existentielle Erschütterung, in der er seinen Glauben mit den Worten zusammenfasst: »Mein Herr und mein Gott!«
Nicht sehen und doch glauben
Jesus öffnet in dieser Begegnung die Perspektive bis zu unseren Tagen. »Selig sind, die nicht sehen und doch glauben«, sagt er im Wissen darum, dass die Weitergabe des Glaubens durch Vorbild, Tat und Unterweisung höchste Bedeutung haben wird. Was ist mit uns, die wir nicht im unmittelbaren Sinn sehen können und doch glauben wollen? Thomas sieht den Herrn von Angesicht zu Angesicht und braucht dann die unmittelbare Berührung, die ihm vorher so wichtig war, nicht mehr. Er hat erfahren, dass Jesus lebt. Unsere Erfahrungsmöglichkeiten sind nicht dieselben. Aber wir können uns auf ein ganzes Netz stützen, das für uns die Erfahrung des Herrn bereithält. Vor allem hat Jesus der Gemeinschaft, die sich in seinem Namen versammelt, seine Gegenwart versprochen. Indem wir seine frohe Botschaft mit dem Herzen aufnehmen, ereignet sich seine Gegenwart unter uns. Er richtet unseren Blick auf seine Töchter und Söhne, die unsere Nächsten sind: liebe Verwandte, Freunde und Nachbarn ebenso wie die schwierigen und mitunter schwer erträglichen Mitmenschen, die nahen ebenso wie die fernen, die oft harte materielle Not leiden. Ganz besonders dicht und persönlich lässt sich Jesus Christus in den Sakramenten erfahren, in denen die Liebe und Hingabe Jesu für uns Wirklichkeit wird.
Das Leben haben aus dem Glauben
Alles das kann uns helfen, unseren Glauben zu vertiefen. Denn von selbst, ohne unsere Bereitschaft zum Hören und zum Handeln, vollzieht sich jene Zeitenwende nicht an uns, die durch Jesu Tod und Auferstehung geschah. Diesen Glauben, dass der Tod überwunden ist, müssen wir immer wieder neu in unser Leben hineinbuchstabieren, damit wir aus dem Glauben leben und die Angst verlieren, eines Tages von Gott getrennt zu sein. Die regelmäßige Begegnung mit dem Herrn im sonntäglichen Gottesdienst, in seinem Wort, in den Sakramenten, in den Notleidenden und in den kleinen und großen Wundern des eigenen Lebens stärkt uns, damit wir durch Christus das Leben haben aus dem Glauben. Stille
15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied Das Leben zu haben in Jesu Namen ist eine Verheißung, die in unserem Leben spürbar werden soll. Bilder dieser Verheißung besingt das Lied »Staunen wird Jubel«. In ihm meditieren wir die Lebensfülle Jesu in unsere Erfahrungen hinein. EH 299 »Staunen wird Jubel«
16 Friedenszeichen Als Jesus in die Mitte der Jünger trat und sich als Auferstandener zeigte, brachte er ihnen seinen Frieden. Aus dieser Zusage Jesu leben auch wir. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Der Friede Jesu ist ein geschwisterlicher Friede. Mit unseren Gaben tragen wir den Frieden Jesu weiter. Die Kollekte ist heute bestimmt für … Orgelspiel
18 Sonntäglicher Lobpreis Gestaltungselement siehe 28 Schwestern und Brüder, mit großer Freude haben wir die Worte der Heiligen Schrift gehört, die uns die Botschaft vom erfüllten Leben verkündet haben. Wir wollen mit allen Christen auf Erden Gott preisen und loben. Werkbuch S. 174 oder Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an. (nach GL 426)
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für die Gabe des ersten Tages der Woche. Dies ist der Tag, an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast, indem du Licht und Finsternis trenntest. Dies ist der Tag, an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes mitten in der alten Schöpfung die neue Schöpfung schon begonnen hast. Dies ist unser Tag der Ruhe und Unterbrechung, den du uns allen am Berg Sinai durch dein Sabbatgebot geschenkt hast. Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel im Neuen Bunde zugesellt. So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei. Wie dein Volk Israel sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen. Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen, und rufen: V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.
Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte, hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt, dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort. Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag. Es ist der Tag, an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte und so deine Kirche schuf. Als deine Gemeinde (von …) sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …), um auf deinen Sohn zu hören und ihm im Glauben zu folgen. Er hat den Tod besiegt und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen. Er schenkt uns Hoffnung die dem Leben Licht und im Streben Halt schenkt. V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.
Als die Gemeinde Jesu Christi, die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt, folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit. In ihm geschwisterlich verbunden, teilen wir die Sorgen und Nöte, die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens. Sie stehen vor uns an diesem Tag, und im Geist Christi beten wir. Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist, den Tröster und Befreier, den Atem und Wind. Als deine heilige Versammlung rufen wir: V/A: Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu. (GL 253)
Wir feiern (diesen …) Sonntag. Du hast uns heute zusammengerufen, dass wir dein Wort hören und dir das Lob singen konnten. (Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben, doch deine Nähe ist uns zugesagt.) Herr, es ist die Kirche, die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat. Als seine Kirche halten wir Ausschau nach seinem endgültigen Kommen. Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen, geben wir dir, Gott, die Ehre.
19 Hymnus GL 457,1–3 »Allein Gott in der Höh sei Ehr« oder EH 16 »Ich lobe meinen Gott« oder Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«
20 Fürbitten Jesus Christus ist der Auferstandene, der zur Rechten des Vaters sitzt und für uns eintritt. Ihm tragen wir unsere Bitten vor.
- Für alle, die sich wie Thomas nach der Begegnung mit dem auferstandenen Herrn sehnen: Zeige ihnen den Weg zu dir. Gemeinde: EH 2 »Christus, erbarme dich« oder »Wir bitten dich erhöre uns.« - Für unsere Gemeinde: Öffne unsere Augen für deine Gegenwart in unserem Leben, damit wir die Begegnung mit dir nicht verpassen. - Für alle, die im Gottesdienst, in der Seelsorge und in den Gruppen Verantwortung tragen: Hilf ihnen, den Menschen den Weg zu dir zu zeigen. - Für die Bischöfe und den Papst: Lass sie durch deinen Geist erkennen, welche Antworten unsere Zeit braucht, damit die Botschaft der Auferstehung gehört und geglaubt werden kann. - Für alle, die Not leiden und nach Hilfe suchen: Lass sie erfahren, dass sie nicht allein sind. Öffne unsere Herzen, damit wir bereit sind, uns der Not anzunehmen. - Für unsere Verstorbenen: Schenke ihnen die österliche Freude in Ewigkeit und die volle Gemeinschaft mit dir.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Gemeinsam beten wir das Gebet, das uns Jesus selbst gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied GL 223 »Wir wollen alle fröhlich sein« oder EH 153,1–2/Unterwegs 128,1–2 »Unser Leben sei ein Fest«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte
Der Vater erhalte uns in seiner Treue. Gemeinde: Amen. Der Sohn schenke uns seine Gegenwart. Gemeinde: Amen. Der Heilige Geist leite unsere Schritte. Gemeinde: Amen. Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligter Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschluss der Fürbitten Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn, der mit dir lebt und Leben schenkt in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben. Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten GL 542 »Sakrament der Liebe Gottes« oder EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude« Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Jesus Christus ist unter uns gegenwärtig. Wir sind eingeladen, ihm im eucharistischen Brot zu begegnen. Wir beten ihn an: Herr Jesus Christus, Brot des Lebens. Gemeinde: EH 228 »Wir beten dich an« Herr Jesus Christus, hingegeben für unsere Erlösung. Gemeinde: EH 228 »Wir beten dich an« Herr Jesus Christus, auferstanden als Hoffnung für alle. Gemeinde: EH 228 »Wir beten dich an« Herr Jesus Christus, Ziel unseres Lebens. Gemeinde: EH 228 »Wir beten dich an« Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Gemeinsam beten wir das Gebet, das uns Jesus selbst gelehrt hat: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht Christus, das Lamm Gottes, er ist das Brot des Lebens. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang
Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 223 »Wir wollen alle fröhlich sein« oder EH 153,1–2/Unterwegs 128,1–2 »Unser Leben sei ein Fest«
Schlussgebet Heiliger und starker Gott, du hast uns teilhaben lassen am Mahl Jesu Christi, den du von den Toten auferweckt hast. Wir danken dir für seine Gegenwart, die unseren Glauben festigt und unseren Mut beflügelt. Lass uns in österlicher Freude als ansteckendes Beispiel des Lebens in Fülle unseren Mitmenschen dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement: Weihrauchspende zum sonntäglichen Lobpreis Die Sonntage der Osterzeit sollen sich durch eine festliche Gestaltung von den Sonntagen im Jahreskreis abheben. Dafür ist die Weihrauchspende gut geeignet. Das wohlriechende Harz des Boswelliastrauches war schon zu Zeiten der alttestamentlichen Überlieferung bekannt. Es entwickelte sich zu einem Zeichen besonderer Verehrung. Sein sichtbar aufsteigender Rauch versinnbildlicht das Aufsteigen der Gebete zu Gott, sein Wohlgeruch vermittelt einen sinnlichen Eindruck von den Wohltaten der Botschaft Jesu. Vorzubereiten sind eine Weihrauchschale, bei deren Verwendung der Rauch viel besser zu sehen ist als beim Weihrauchfass, Kohlen und eine kleine Anzahl Weihrauchkörner. Die Schale soll gut sichtbar (vor dem Altar) aufgestellt werden. Nach der Einleitung zum sonntäglichen Lobpreis 18 spricht der/die Leiter/in: Wie Weihrauch zum Himmel aufsteigt, so wollen wir unsere Herzen zu Gott erheben. Er möge unser Lob annehmen als wohlduftende Gabe, die wir mit Freude und Dank darbringen. Der/die Leiter/in oder eine andere Person legt wenige Weihrauchkörner auf die heißen Kohlen. Dazu singt der/die Kantor/in den Versikel im Werkbuch S. 197. Dann beginnt der Lobpreis mit der Akklamation »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an«. Bei jeder folgenden Akklamation können weitere (wenige) Weihrauchkörner aufgelegt werden. Weiter mit dem Hymnus 19
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Carmen Rothermel |
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