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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Einführung
Die Wort-Gottes-Feier als Gottesdienst mit und für Zielgruppen
Liebe Leserin, lieber Leser,

Beauftragte für Wort-Gottes-Feiern, die in einer gewissen Regelmäßigkeit sonntägliche Wort-Gottes-Feiern leiten, sind eingebunden in eine längerfristige Gottesdienstplanung und -ordnung, zu der auch Familiengottesdienste gehören können oder andere Sonntagsgottesdienste, die mit einer bzw. für eine bestimmte Zielgruppe gefeiert werden.
Die Frage nach den Gestaltungsmöglichkeiten stellt sich bei diesen Gottesdiensten üblicherweise mehr als in einem »normalen« Sonntagsgottesdienst. Die Gestaltungselemente, die in fast allen unseren Gottesdienstmodellen beschrieben werden, geben gerade im Hinblick auf Kinder- und Familiengottesdienste oft hilfreiche Anregungen.
Darüber hinaus wäre zu überlegen:

• Wie ist eine Zusammenarbeit mit dem Vorbereitungsteam etwa für Familiengottesdienste terminlich und inhaltlich zu organisieren? Welche Aufgabenverteilung kann sinnvoll sein? Die Erfahrungen, die alle Beteiligten mitbringen, können bei der Vorbereitung inspirierend sein.
• Bei welchen Elementen können Dienste und Aufgaben von Gemeindemitgliedern, zu denen auch die Kinder zählen, übernommen werden, etwa das Vortragen der Fürbitten?
• Welche musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, im Blick auf das gesangliche Repertoire der Gemeinde und die instrumentalen und vorsängerischen Möglichkeiten?
• Können bei den Schriftlesungen und deren Deutung in liturgisch verantwortbarem Rahmen kreative Möglichkeiten ausgeschöpft werden – etwa durch eine Dialogpredigt, ein Schattenspiel, den Vortrag des Evangeliums mit verteilten Rollen …?
• Ist es möglich, ähnlich wie in der Messfeier Kinder bei Prozessionselementen einzubeziehen und sie beim Vaterunser zu einem Kreis um den Altar versammeln?
Im Blick sollte ebenfalls sein, was vor und nach dem Gottesdienst geplant ist bzw. organisiert werden könnte: etwa eine Statio außerhalb der Kirche mit Prozession in die Kirche; nach dem Gottesdienst ein Beisammensein zu gemeinsamen Essen, Feiern etc.

Viele Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen in der Eucharistiefeier gute Erfahrungen gemacht wurden, können in einer Wort-Gottes-Feier aufgenommen werden. Die Mühe rechtzeitiger und vielfältigerer Planung und Absprachen sollte nicht davon abhalten, gute Traditionen der liturgischen Vielfalt und Lebendigkeit einer Gemeinde einzuschränken. Wort-Gottes-Feier-Beauftragte zu begleiten und sie zur Gestaltung von »besonderen« Gottesdiensten zu befähigen sollte nicht allein diözesanen und regionalen Fortbildungsangeboten überlassen werden, sondern auch ein Anliegen derer sein, die die liturgischen Dienste und Teams vor Ort begleiten.

Für die Herausgeberinnen und Herausgeber

Margret Schäfer-Krebs

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