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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Zweiter Adventssonntag
Zieladresse: Mensch
Lesejahr B

Die Menschen zur Zeit Jesu warteten auf den Messias. Sie hofften, dass einer kommt, der ihnen Richtung und Wegweiser für ihr Leben ist und sie von der Herrschaft der Römer befreit. Während das jüdische Volk immer noch auf den Messias wartet, haben die Christen in Jesus Christus ihren Messias erkannt. Doch auch sie warten, dass er wiederkommt, um das Reich Gottes zu vollenden.

In den Anfängen des Christentums war diese Erwartung sehr präsent. Die ersten Gemeinden rechneten tagtäglich mit der Wiederkunft Christi. Umso größer war die Ungeduld, als diese Naherwartung nicht erfüllt wurde. In der neutestamentlichen Lesung wird dieses Thema aufgegriffen. In der vorgeschlagenen Ansprache werden die Motive aus dem zweiten Petrusbrief mit dem Evangelium verknüpft und auf unsere heutige Zeit übertragen. Sollte nur eine Lesung in Ihrer Gemeindeüblich sein, bietet es sich daher an, die neutestamentliche Lesung auszuwählen.
Gestaltungselement siehe 28

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 223,2 »Wir sagen euch an den lieben Advent« oder
EH 187 »Machet die Tore weit« oder
Unterwegs 38 »Ihr Tore, hebt euch fort«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Wir haben uns zum Gottesdienst versammelt, um Gottes Nähe in der Gemeinschaft zu erfahren.
»Lass nicht zu, dass die Sorgen dieser Welt uns hindern, deinem ohn entgegen zu gehen.« So sprechen wir heute im Eröffnungsgebet.
Dieser Gottesdienst lädt uns ein, uns auf den, der kommt, auszurichten.
Sorgen und Nöte auf Gott zu werfen und das hinter uns zu lassen, was uns von ihm und untereinander trennt. Wir dürfen zur Ruhe kommen, um dem adventlichen Zauber seines Kommens nachzuspüren. Wir können im Wort (und im gewandelten Brot) dem begegnen, der kommen wird: Jesus Christus.
Grüßen wir ihn nun in unserer Mitte.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du bist Mensch geworden, damit auch wir menschlicher werden. Herr, erbarme dich unser.
Gemeinde: Herr, erbarme dich unser.
Herr Jesus Christus, du bist Richtung und Ziel all unseres Handelns. Christus, erbarme dich unser.
Gemeinde: Christus, erbarme dich unser.
Herr Jesus Christus, du rufst uns zusammen, damit wir dir begegnen können. Herr, erbarme dich unser.
Gemeinde: Herr, erbarme dich unser.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 76 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Allmächtiger und barmherziger Gott,
du willst uns auf den Weg des Lebens und der Menschlichkeit führen.
Lass nicht zu, dass die Sorgen dieser Welt uns daran hindern, deinem Sohn entgegenzugehen.
Führe uns durch dein Wort und deine Gnade zur Gemeinschaft mit ihm, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jes 40,1–5.9–11
Gottes Volk Israel ist im babylonischen Exil gefangen. Doch Gott ist ihm auch in der Fremde nahe. Er wird es in die Heimat zurückführen, wie er es einst aus der ägyptischen Knechtschaft befreit hat. Der Prophet Jesaja tröstet sein Volk in dieser Zeit der Not und gibt ihm wieder Hoffnung: Gott ist treu, sein Wort gilt.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 654/2 »Freut euch mit Jerusalem, der heiligen Stadt« mit Versen aus Psalm 85 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 2 Petr 3,8–14
Die ersten Christen erwarteten die Wiederkunft des Herrn in naher Zukunft. Aber die Jahre vergingen, und es geschah nichts. Wie sollte man das verstehen und im Glauben bewältigen? Die Antwort des zweiten Petrusbriefs: Die Zeit Gottes hat andere Maße als unsere kleine Menschenzeit.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/4 oder EH 27 oder Unterwegs 171
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mk 1,1–8
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache

Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Navigation
Eine der wohl nützlichsten Erfindungen unserer Zeit ist das Navigationssystem, das sich inzwischen in vielen Fahrzeugen befindet. Die freundliche Stimme, die darauf hinweist: »In hundert Metern rechts abbiegen«, hat den ein oder anderen schon vor so mancher Irrfahrt bewahrt. Und wenn man sich dann doch einmal auf einem Umweg oder Abweg befindet, dann bleibt die Stimme des Navigationsgeräts immer noch freundlich und mahnt: »Bitte wenden Sie.«

Johannes der Täufer: Ziel noch nicht erreicht

Solch ein Navigationsgerät ist auch Johannes der Täufer, der im heutigen Evangelium zu Wort gekommen ist. Johannes, ein Prophet, ein Lautsprecher Gottes in der Wüste. Mitten in der Einöde lebt er, ganz auf Gott und dessen Wort konzentriert.
Bekleidet mit Kamelhaar, ernährt er sich von dem, was die Natur ihm in der kargen Umgebung schenkt – von Heuschrecken und wildem Honig.
Und das spricht sich bei den Leuten der damaligen Zeit herum:
Weit weg von aller Zivilisation lebt ein wortgewaltiger Bußprediger, der die Richtung angibt. Voll Hoffnung, dass er ihnen Wege zu Gott zeigen kann, machen sie sich auf den Weg, um diesen faszinierenden Prediger zu hören und von ihm durch die Taufe die Erlösung der Sünden zu erfahren.
Sie erhoffen sich eine radikale Antwort, die ihr ganzes Leben umkrempelt. Um im Bild zu bleiben: Johannes der Täufer ist einer, von dem die Menschen denken, dass er die Zieladresse ihres inneren Navigationssystems ist.
Umso erstaunlicher ist die einfache und so wenig auf seine Person bezogene Verkündigung des Täufers, die uns am Beginn des Markusevangeliums begegnet: »Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken um ihm die Schuhe aufzuschnüren.«

Der Messias: Ziel und Hoffnung
Die Leute, die in Scharen in die Wüste gepilgert sind, sind enttäuscht, denn die Stimme des Johannes ruft ihnen nicht zu:»Sie haben ihr Ziel erreicht«, sondern diese Stimme in der Wüste sagt ihnen, dass sie sich erneut aufmachen müssen, dass sie einem, der größer ist als er, die Wege bereiten sollen.
Er nimmt sich selbst zurück und verweist auf den, der im Kommen ist: den Messias. Der Messias, der erfüllt ist vom Feuer des Gottesgeistes. Der diesen Heiligen Geist in die Menschen hineinsenken möchte. Der richten, ja aufrichten will mit dem Feuer seiner Liebe.

Navigation heute: Zieladresse Mensch
Wie schön wäre es, wenn wir heutzutage solch ein Navigationssystem für unser Leben hätten. Gerade in der Zeit des Advents fragen wir uns doch auch: Was sollen wir tun, um uns auf den Messias vorzubereiten? Welchen Weg sollen wir in unserem Leben wählen?
Petrus gibt uns in der heutigen Lesung eine gute Anleitung dazu.
Wir sollen wartende, erwartende – kurz: adventliche – Menschen sein. Wir sollen Jesus Christus, den Messias, erwarten, der einen neuen Himmel und eine neue Erde möglich macht. Einen Himmel und eine Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt. In denen die Menschlichkeit zu Hause ist, in denen Barmherzigkeit und Friede herrschen. Um dies möglich zu machen, sollen wir Menschen in Frieden, fromm und heilig leben.
Das hört sich auf den ersten Blick schnell nach Frömmelei an.
Aber sich heilig zu verhalten heißt, sich göttlich zu verhalten. Was dieses göttliche Verhalten bedeutet, das wird uns in der Adventszeit wieder ganz bewusst vor Augen gestellt. Sich göttlich zu verhalten heißt, Mensch zu werden. Auf nichts anderes warten wir in diesen Wochen.
Gott hat in seinem Navigationssystem die Zieladresse Mensch eingegeben. Er selbst ist umgekehrt, hat gewendet und ist als kleines Kind in unsere Welt gekommen. Er ist Mensch geworden, damit auch wir zu Menschen werden, menschlicher werden.
Durch menschliches Miteinander kommen wir diesem menschgewordenen Gott erst auf die Spur. Denn in jedem Menschen steckt eine Ahnung Gottes, ein Ebenbild dessen, der im Kommen ist. Gehen wir also durch diese Adventszeit mit offenen Augen und Herzen, weil Gott uns in jedem Einzelnen den Weg zu ihm weist. Gehen wir ihm entgegen, weil er längst auf uns zugekommen ist.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Bekennen wir miteinander unseren Glauben an den menschgewordenen Gott, der uns in Vater, Sohn und Heiligem Geist begegnet.
Gemeinde: Ich glaube an Gott …

16 Friedenszeichen
Das Reich Gottes ist ein Reich des Friedens. Frieden auf Erden beginnt dort, wo wir einander menschlich begegnen, dort, wo wir einander die Hand reichen.
Geben wir uns in diesem Bewusstsein ein Zeichen des Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Zielpunkt Menschlichkeit. Das heißt auch die im Blick zu haben, die weniger haben als wir. So ist unsere heutige Kollekte bestimmt für …
Orgelspiel oder
GL 233,1–2.4 »O Herr, wenn du kommst, wird die Welt wieder neu« oder
EH 174/Unterwegs 111 »Schalom chaverim« oder
Unterwegs 258,1–2.4 »Komm in unsere stolze Welt«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gott wird Mensch. Loben und preisen wir ihn, der an unserer
Seite geht.
Siehe Werkbuch S. 180–181 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: GL 401 »Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 227,5 »Gott dem Vater Ehr und Preis« oder
EH 258 (nur Antiphon) »Lobe den Herrn, meine Seele« oder
Gl 386/EH 68/Unterwegs 74 »Laudate omnes gentes, laudate Dominum«

20 Fürbitten
Johannes in der Wüste lädt uns dazu ein, dem Herrn und seinem Reich die Wege zu ebnen. Weil wir darauf hoffen und daran glauben, dass Gott zu uns kommt, bitten wir ihn:
- Wir beten für die Menschen, die kaum das Nötigste zumÜberleben haben. Und wir bitten für die, die auf ein wenig verzichten, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen. – Gott, unser Vater:
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Wir beten für die Opfer von Gewalt, Krieg und Ungerechtigkeit. Und wir beten für all jene, die gewaltlose Wege zum Frieden suchen und finden. – Gott, unser Vater:
- Wir beten für unsere getrennte Christenheit. Und wir beten für diejenigen, die sich unermüdlich dafür einsetzen, dein Wort der Einheit und Geschwisterlichkeit zu verkünden. – Gott, unser Vater:
- Wir beten für unsere lieben Verstorbenen (kurze Stille). Nimm sie auf in deine Ewigkeit. – Gott, unser Vater:
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gott ist unser Vater. Er hört die ausgesprochenen und die unausgesprochenen Bitten. Lassen wir alles, was uns nun bewegt, einfließen in das Gebet, das Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 228,1–3/Unterwegs 118,1–3 »Tochter Zion« oder
EH 186 »Lasst uns unsere Christenfreude tragen«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auflegen.
Gott schenke uns Kraft auf unserem Weg.
Kraft aus der Höhe und Kraft aus der Tiefe.
Gott schenke uns Mut auf unserem Weg.
Mut des Herzens und Mut des Wortes.
Gott schenke uns Nähe auf unserem Weg.
Nähe des Himmels und Nähe der Erde.
Damit wir mit ihm zu Menschen werden.
So segne uns und alle, die zu uns gehören,
Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Denn du bist unser Vater, du bist auf dem Weg zu uns. Dir vertrauen wir mit der Gewissheit, dass du unsere menschlichsten Sorgen hörst und erhörst, durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 218,1.5 »Macht hoch die Tür, die Tor macht weit« oder
EH 185 »Wait for the Lord« oder
GL 300/EH 294/Unterwegs 151 »Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Christus ist im gewandelten Brot wahrhaft unter uns.
Beten wir ihn in adventlicher Erwartung an.
Adoramus te, Domine.
Gemeinde: Adoramus te, Domine.
Deine Gegenwart preisen wir demütig.
Adoramus te, Domine.
Gemeinde: Adoramus te, Domine.
Deinen Frieden erwarten wir sehnsüchtig.
Adoramus te, Domine.
Gemeinde: Adoramus te, Domine
Deine Gnade erflehen wir inniglich.
Adoramus te, Domine.
Gemeinde: Adoramus te, Domine.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gott ist für uns alle ein gütiger Vater und eine liebende Mutter.
Beten wir als Schwestern und Brüder mit den Worten, die Jesus uns zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied

Die Gemeinde sitzt.
GL 228,1–3/Unterwegs 118,1–3 »Tochter Zion« oder
EH 186 »Lasst uns unsere Christenfreude tragen«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
in deinem Wort und im gewandelten Brot warst du uns in dieser Feier ganz nahe.
Wir bitten dich, geleite du uns auf dem Weg durch den Advent, in dem wir die Ankunft deines Sohnes sehnsuchtsvoll erwarten.
Hilf uns, dass wir mit dir zu wahrhaften Menschen werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Heiland und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Im Sinne eines Wegs zur Krippe lässt sich zum heutigen Evangelium ein Bodenbild gestalten.
Mit biblischen Erzählfiguren/Eglifiguren kann der in der Wüste (braune Tücher, trockene Zweige, dürres Moos) predigende Johannes und die ihm zuhörenden Menschen dargestellt werden. Es können auch moderne Elemente, wie ein Navigationsgerät oder Wegweiser/Schilder eingebaut werden.
Eine Anregung für die gesamte Adventszeit kann es sein, ein Bodenbild zu jedem Adventssonntag zu gestalten und so den Weg zur optisch oft ansprechenden Krippe vorzubereiten.
Weiter mit Einzug 1


Martina Neugebauer-Renner

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