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WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Allerheiligen
In guter Gesellschaft
Lesejahr C
Die Unausweichlichkeit des menschlichen Todes und der christliche Glaube, der seinen Urgrund im Osterereignis hat, treffen an Allerheiligen zusammen. So finden sich älteste Zeugnisse der Kirchengeschichte bezüglich eines gemeinsamen Festes zu Ehren aller Heiligen, d. h. all derer, die man sicher in der Vollendung Gottes zu wissen glaubte, im Umfeld von Ostern bzw. Pfingsten. Die Theologie des Osterfestes mit seinen aus dem Judentum entwickelten Motiven des Pascha-Lammes, das für die Vielen gestorben ist, und die daraus entwickelte Tauftheologie münden konsequent in die Frage danach, welche Hoffnung wir Menschen begründet haben dürfen in Bezug auf unser Schicksal. Schlagworte wie »Vollendung« oder das »Himmlische Jerusalem«, nach dem wir uns sehnen, prägen das Fest in seiner heutigen Gestalt. Damit wird deutlich, dass es nicht nur ein Fest aller kanonisierten Heiligen ist, sondern letztlich ein österliches Fest aller vollendeten Getauften.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 548 »Für alle Heilgen in der Herrlichkeit« oder
EH 249 »Im Jubel ernten« oder
Unterwegs 256 »Jesus Christ, you are my life«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus, der uns den Weg der Heiligung vorausgegangen ist, ist mit uns heute, alle Tage unseres Lebens und bis in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung

Nach Heiligen sind viele unserer Kirchen benannt und ihre Darstellungen säumen – mal mehr, mal weniger – die Räume, in denen wir Gottesdienst feiern. Die Bilder und Figuren sind nicht nur Schmuck und Zierde. Sie erinnern uns bildhaft daran, in welcher guten Gesellschaft wir uns hier befinden. Die Kirche ist, besonders wenn wir Gottesdienst feiern, immer eine Gemeinschaft der jetzt Lebenden und derer, die uns vorausgegangen sind. Und in dieser Gemeinschaft feiern auch wir heute den Auferstandenen, der gegenwärtig ist in seinem Wort. Ihm wenden wir uns zu und rufen:

5 Christusrufe
GL 152 »Herr, erbarme dich« oder
EH 89/Unterwegs 85 »Geh’ mit uns auf diesem Weg«
Oder:
Herr Jesus Christus, du bist der Erstgeborene von den Toten.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du öffnest deinen Heiligen den Weg zum Leben. Christus,
erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du rufst uns immer neu, dir zu folgen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 167 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Ewiger Gott,
du bist der Quell und das Ziel aller Heiligkeit, die wir in deinen Heiligen erkennen dürfen.
Lass uns erkennen, dass wir in die Nachfolge deines Sohnes gerufen sind und so einst den Weg unserer Heiligung vollenden.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und Leben schafft als Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Offb 7,2–4.9–11

In eindrucksvollen und geheimnisvollen Bildern zeichnet die Offenbarung des Johannes eine Vision der Vollendung. Anknüpfend an das Alte Testament wird davon erzählt, wie am Ende der Zeiten die Auserwählten in einer großen Wallfahrt vor das Angesicht Gottes treten, um zu leben.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Offenbarung des Johannes.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 651/7 »Selig, die bei dir wohnen, Herr« mit Versen aus Psalm 24 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Joh 3,1–3

Eines der vorherrschenden Themen im ersten Johannesbrief ist die Liebe, die als göttliche Liebe unser menschliches Leben berührt und uns zu Menschen werden lässt. Sie lässt uns Menschen zur Gemeinschaft finden und verbindet uns mit Gott. Darin lässt sie uns schon jetzt einen Hauch von Ewigkeit erahnen.

11 Zweite Lesung

Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem ersten Johannesbrief.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 174/8 oder EH 223 oder Unterwegs 171
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechtsund links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 5,1–12A

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Kirchen als Abbild des Himmels in der Zeit
Die Baumeister von Kirchen machten es sich fast zu jeder Zeit zur Aufgabe, in deren Architektur und Ausstattung das Himmlische abzubilden. Besonders dem Barock in seiner Blütezeit gelang es, dieses Anliegen so eindrücklich und sichtbar für unsere Augen zu realisieren: mit Figuren an den Wänden, mit Bildern an den Altarauszügen – bis hin zu den Decken wurden die Kirchen zu Abbildern der ewigen Gemeinschaft aller Heiligen. Den Thronsälen der damaligen Feudalherren gleichgestaltet, sollten die Kirchen in Stadt und Land eine Ahnung von dem vermitteln, was wir in der ersten Lesung aus der Offenbarung gehört haben: Vom Thron Gottes, um den herum die »Reingewaschenen«, die Heiligen stehen.
Die Barockkünstler wussten, dass sie nur Kulissen schaffen konnten. Es sind Gemälde, es sind geschnitzte und bemalte Kunstwerke, die nicht für sich selbst stehen. Sie können und wollen es auch nicht. Vielmehr sollten sie ein Gefühl vermitteln, denn auf den Menschen hin ist diese Architektur ausgerichtet, der den Raum betritt. Er sollte sinnenhaft erahnen, erfahren und begreifen, dass er selbst auf dem Weg ist, zu denen zu gehören, die in weißen Gewändern um den Thron Gottes stehen.

Paulus und sein Plädoyer für die Heiligen

Wenn wir an Heilige denken, so sind es wohl zunächst die großen Lichtgestalten des Christentums, die uns in den Sinn kommen: Ob es die inzwischen schon fast legendären Märtyrer der ersten Jahrhunderte sind oder Franz von Assisi, den religiösen Popstar des Mittelalters, Mutter Teresa oder Padre Pio als Vertreter der jüngsten Vergangenheit – all diese stehen in Heiligenkalendern und auf Sockeln in Kirchen.
Einen anderen Blickwinkel eröffnet der Apostel Paulus. In seinen Briefen bezeichnet er die Glieder der noch jungen und kleinen christlichen Gemeinden in der heidnischen Welt als die Heiligen. Sicher, er konnte aus seiner Warte noch nicht wie wir Heilige kennen, weil dieser Kult, das Verfahren der Heiligsprechung und so weiter erst weit nach seiner Zeit entstanden sind. Doch vielleicht nennt er sie auch ganz bewusst die Heiligen, weil er davon überzeugt ist, dass jede Christin und jeder Christ mit seinem Leben ein eindrucksvolles Zeugnis hinterlässt.

Wir – die Heiligen auf dem Weg
Die Heiligen, die Paulus im Sinn hat, gibt es bis heute – und nicht zu knapp. Es sind die Heiligen des Alltags. Sie stehen in keinem offiziellen kirchlichen Heiligenkalender, niemand wird von ihnen wohl je eine Statue zur Verehrung aufstellen, aber umso wirkungsvoller sind sie. Es sind die, die oft genug unbemerkt im eigenen Haus oder in der Nachbarschaft helfen und dadurch Not lindern. Es sind die, die meist kein Aufsehen um sich machen und keines um sich haben wollen. Sie tun und helfen, weil sie es für richtig halten, weil sie die Fähigkeit zum Mitleid und den Mut zum Dienen haben.
Hier ist auch unser Platz in der Gemeinschaft aller Heiligen. Denn in diese sind wir seit unserer Taufe gerufen. Wir sind dazu gesalbt, Verantwortung zu übernehmen, zu heilen und zu streiten – aber eben nicht nur für uns selbst, sondern in erster Linie für andere, für die, die es selbst nicht oder nicht mehr können.
Wahrscheinlich schaffen wir das nicht immer und überall und schon gar nicht konsequent. Aber das wird von uns auch nicht verlangt, wenn wir nicht gerade eine echte Heiligen-Karriere anstreben. Es geht darum, die Augen offen zu halten und mit jenem Widerhall in uns in Kontakt zu bleiben, der uns spüren lässt, was gerade richtig und wichtig ist. Wir als die »Heiligen « leben im Vertrauensvorschuss: Wir müssen nicht heilig sein, aber auf dem Weg dorthin bleiben.
So ist unser Menschenleben ein Leben auf Vollendung hin, indem wir ein Leben lang Lernende bleiben und uns dessen bewusst sind. Feiern wir daher heute diesen Allerheiligen-Tag als einen Meilenstein auf unserem Weg der Heiligung. Lassen wir uns inspirieren und ermutigen von dieser guten Gesellschaft, in der wir uns befinden. Stille

15 Antwort der Gemeinde: Großes Glaubensbekenntnis

Bekennen wir uns zu unserem Glauben an Gott, der uns eint in der Gemeinschaft der Heiligen.
GL 180 (gesungen) oder
GL 586/2A (gesprochen)

16 Friedenszeichen
»Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.« – Der Friede ist gleichermaßen Erkennungszeichen, Bekenntnis und Hoffnung der Gotteskinder. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt. Heute feiern wir die Gemeinschaft aller Heiligen – derer in der Vollendung und auch derer, die noch unterwegs dorthin sind. Wir alle gehören zusammen und haben die Aufgabe, füreinander zu sorgen, was wir in unserer Kollekte (für …) zum Ausdruck bringen.
Orgelspiel oder
GL 485 »O Jesu Christe, wahres Licht« oder
EH 154 »Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht« oder
Unterwegs 50 »Selig seid ihr, wenn ihr einfach lebt«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Stimmen wir ein in den Lobpreis unseres Gottes.
Siehe Werkbuch S. 182–183.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: GL 630/4 (nur Responsum) »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: GL 630/4 »Dein Wort ist Licht und Wahrheit;
es leuchtet mir auf all meinen Wegen.«

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
GL 166 »Ehre sei Gott in der Höhe« oder
EH 15 »Ehre sei Gott und Friede den Menschen« oder
Unterwegs 166 »Gloria, Ehre sei Gott«

20 Fürbitten
Lasst uns beten, Brüder und Schwestern, zu Gott, unserem himmlischen Vater, für die Welt und für die Menschen, die in der Welt leben:
- Um Kraft für alle traurigen und unterdrückten Menschen, für die, die in Unfrieden und Ungerechtigkeit leben müssen, für die, die auf der Flucht sind.
Gemeinde: GL 182,2/Unterwegs 127,2 »Du sei bei uns in unsrer Mitte«
- Um Mut für alle, die im Großen wie im Kleinen versuchen, Frieden zu stiften, die nicht zuerst sich selbst im Blick haben.
- Um Ausdauer für alle, die auf der Suche sind nach Sinn und Ziel für ihr Leben, für alle, die sich verirrt haben und neue Wege suchen.
- Um Kreativität für alle, die das Evangelium verkünden in der Kirche und an den Universitäten, in der Schule und in den Familien.
- Um Liebe für alle, die Verantwortung tragen und Macht haben über die Zukunft und das Schicksal unserer Erde und der Menschheit.
- Um Leben für alle, die den Weg in dieser Welt zu Ende gegangen sind.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns mit den Worten Jesu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 380/1–2.4–5 »Großer Gott, wir loben dich« oder
EH 73 »Liebe ist nicht nur ein Wort« oder
Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
Gestaltungselement siehe 28

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der Herr segne uns und er behüte uns.
Er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Er wende uns sein Antlitz zu und schenke uns Frieden.
Das gewähre uns der treue und barmherzige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Herr Jesus Christus, du sitzt zur Rechten des Vaters. Höre uns, die wir zu dir rufen. Nimm unsere Sehnsucht entgegen und geleite uns auf unseren Wegen der Vollendung. Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 387,1(4.)8 »Gott ist gegenwärtig« oder
EH 234 »Wenn wir das Leben teilen« oder
Unterwegs 46 »Dach überm Kopf, Menschen zu bergen«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Herr Jesus Christus, du bist in unserer Mitte gegenwärtig.
Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt.
Oder gesungen:
EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt«
Wie die Körner zum Brot geworden sind, so rufst du uns in
deinen Leib.
Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt.
Oder gesungen:
Gemeinde: EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den
Hunger stillt«
Du rufst uns in die Gemeinschaft aller Heiligen an deinen
Tisch.
Gemeinde: Du bist das Brot, das den Hunger stillt.
Oder gesungen:
Gemeinde: EH 75/Unterwegs 196 »Du bist das Brot, das den
Hunger stillt«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns mit den Worten Jesu beten:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 380,1–2.4–5 »Großer Gott, wir loben dich« oder
EH 73 »Liebe ist nicht nur ein Wort« oder
Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«
Gestaltungselement siehe 28

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Getreuer Gott,
du hast uns dieser Feier deine geheimnisvolle Gegenwart geschenkt: in deinem Wort und im Zeichen des Brotes.
Stärke unseren Glauben und stärke uns für die Wege unseres Lebens, dass sie Wege des Heiles werden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Vorzubereiten sind Karten in der Größe DIN A6 mit folgenden Fragen:
Wie heißen Sie?
Leben Sie hier in der Gemeinde?
Was können Sie besonders gut oder was machen Sie einfach gerne?
Auch in unserer Gemeinde gibt es »alltagstaugliche« Heilige: Uns, die wir heute hier sind. Nur wissen wir oft genug nicht viel voneinander. Um dies zu ändern, erhalten Sie gleich eine Karte mit ein paar wenigen Fragen. Suchen Sie sich anschließend eine Person aus unserer Gottesdienstgemeinde aus, die Sie möglichst nicht kennen und kommen Sie mit dieser anhand der ausgeteilten Karte ins Gespräch. Sie haben heute die Gelegenheit, jemanden Neues kennenzulernen und etwas darüber zu erfahren, wo er oder sie als Heilige im Kleinen wirken kann.
Weiter mit Mitteilungen 23 bzw. Schlussgebet

Michael Knaus

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