WortGottesFeiern – Startseite
Startseite » Archiv » Ausgabe 5/2016 » Leseprobe 1
Titelcover der archivierte Ausgabe 5/2016 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Dreißigster Sonntag im Jahreskreis
Gott ist anders
Lesejahr C
Der heutige Gottesdienst liegt »mittendrin«: Nach dem Sommer – vor der Adventszeit. Es ist Alltag. Jedoch kündigt sich das Ende des Jahres schon an durch die kürzer werdenden Tage.
Die Texte des heutigen Tages passen gut in diese dämmrige Grundstimmung. Sie entlasten, denn es kann nicht immer alles rund laufen und wir bleiben im Alltag manchmal hinter dem zurück, was wir eigentlich wollen – auch in ethischen Fragen.
Die Texte proklamieren den »anderen« Gott und weisen auf eine Gerechtigkeit hin, die nach weltlichen Maßstäben unlogisch scheint.
Vielleicht ist es sinnvoll, am Ende des Gottesdienstes auf die Zeitumstellung am kommenden Sonntag hinzuweisen.
Für die Ansprache ist der Lesungstext aus Jesus Sirach wichtig.

1 EINZUG
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 GESANG ZUR ERÖFFNUNG
GL 143 »Mein ganzes Herz erhebet dich« oder
EH 285/Unterwegs 231 »Aus den Dörfer und aus Städten«
(Eingeladen zum Fest des Glaubens)

3 KREUZZEICHEN UND LITURGISCHER GRUSS

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden
Gemeinde: Amen.

4 EINFÜHRUNG
Gott ist anders, das schimmert bei den heutigen Texten durch. Gott zu denken geht nur in anderen Kategorien, als wir Menschen es können. Die Vielschichtigkeit der Frage »Was und wer ist gerecht?« kennt jeder und jede von uns. Gerade wenn es um Gerechtigkeit geht, bleiben wir oft in unseren menschlichen Schemata stecken, die von Verfehlung und Vergeltung geprägt sind. Die heutigen Texte versuchen, darüber hinaus zu denken und proklamieren einen Gott, der ganz anders ist.

5 CHRISTUSRUFE
Jesus, unser Bruder, du bist an die Grenzen des Menschenmöglichen gegangen, um uns eine Ahnung von der Liebe Gottes zu geben. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Jesus, unser Bruder, du hast dich nicht beirren lassen auf dem Weg der Gerechtigkeit. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Jesus, unser Bruder, du hast Menschen durch Begegnung, Berührung und Beziehung heil werden lassen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 ERÖFFNUNGSGEBET
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 150 f. oder Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gerechter und gütiger Gott.
Glaube, Liebe und Hoffnung sind deine Wegweiser für unser Leben.
Schenke uns Vertrauen in deine Zusage, dass du da bist, wo wir dich nicht vermuten. Wir danken dir, dass wir Schritte wagen dürfen hin zu einem Leben in Gerechtigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 HINFÜHRUNG ZUR ERSTEN LESUNG: SIR 35, 15B – 17.20 – 22A
Was Jesus radikal im Neuen Testament postuliert, hat seine Prägung aus dem Alten Testament. Gott hört dem zu und Gott ist für den da, der sich an ihn wendet – unabhängig von seiner gesellschaftlichen Stellung. Das hören wir in einer einmaligen und bildhaften Sprache.

8 ERSTE LESUNG
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 ANTWORTGESANG
GL 41/1 »Ich bin arm und gebeugt« mit Versen aus Psalm 34 (siehe Lektionar)

10 HINFÜHRUNG ZUR ZWEITEN LESUNG: 2 TIM 4, 6-8. 16–18
Paulus wird zu Unrecht zum Tod verurteilt. Er fühlt sich von allen verlassen und verraten. Dennoch weiß er, dass ihm Gerechtigkeit widerfährt, denn er ist sich sicher, dass er auf der richtigen Seite steht. Er vertraut auf Gott und er weiß, dass ihn nichts von Gott trennen kann – nicht einmal der Tod.

11 ZWEITE LESUNG
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 RUF VOR DEM EVANGELIUM
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 175/2 oder EH 26 oder Unterwegs 169
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 EVANGELIUM: LK 18, 9 – 14
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 ANSPRACHE

Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Gott ist anders
Gott ist anders! Das dürfen wir den heutigen Texten entnehmen. Der Lesungstext aus dem Alten Testament macht in schönen Bildern sichtbar, wie wir Gott denken dürfen. Er ist ein Gott, der zuhört, der eine reale Präsenz hat. Der Text knüpft gleichsam an die Dornbuschszene im Buch Exodus an. Dort sagt Gott von sich: »Ich bin der ›Ich-bin-da‹«. Aus der damaligen Logik heraus eine unerhörte Sache. Gott gibt seinen Namen preis und macht sich dadurch angreifbar. Er will jedoch, dass wir uns an ihn wenden und in Beziehung zu ihm treten. Gott ist da, auch wenn wir ihn nicht sehen oder er hinter den Wolken unserer Sorgen und unseres Leids verborgen zu sein scheint. Weil Gott anders ist, dürfen wir ihn in allem suchen und erwarten und darauf vertrauen, dass er da ist.

Gott bleibt anders
Gott bleibt anders! Konträr zur damaligen Logik beschreibt der Verfasser des Buches Jesus Sirach Gott als den, der auf der Seite der Armen und Entrechteten steht. Der Zusammenhang zwischen dem Wohlergehen eines Menschen und dessen scheinbarer Reinheit wird aufgelöst. Wer arm, verwaist oder verwitwet ist, hat das nicht per se selbst verschuldet. Gott missachtet nicht, wenn wir klagen. Er will, dass wir uns an ihn wenden. Es herrscht aber kein Automatismus. Nicht auf jeden Klageruf folgt sofort die Erlösung. Das hat schon der Verfasser des Textes erkannt und beschreibt es mit der Undurchsichtigkeit der Wolken. Unser Bitten und Flehen erreicht die Wolken, die Sphäre Gottes. Was bleibt, ist die Hoffnung und das Vertrauen auf Gott, der trotz aller Andersartigkeit da ist.

Die eigene Abgründigkeit
Auf den erhofften Automatismus und das scheinbare Verfügen über Gott durch frömmelndes und bigottes Verhalten weist auch Jesus im Evangelium hin. Gott ist und bleibt anders. Es reicht eben nicht, sich an alle Regeln zu halten und zu meinen, man hätte dadurch den Segen Gottes für sich und sein Leben gesichert. Es geht vielmehr darum, die eigene Abgründigkeit anzunehmen und sich bewusst zu sein, dass man selbst schuldig geworden ist – an sich selbst und am Nächsten. Ohne die Annahme der eigenen Schattenseiten und der Reflexion dessen, wie ich in der Welt bin und handle, ohne diese Reflexion kann ich nicht vor Gott treten.

Vor Gott gerecht
Das Paradoxe des christlichen Glaubens ist ja, dass er alles auf den Kopf stellt. Der sündige Zöllner wird zum Symbol der Rechtgläubigkeit und der Pharisäer, der sich an das Gesetz hält, zum Beispiel für diejenigen, die nicht gerecht handeln. Dem Evangelium geht es um die Umkehrung der Verhältnisse. Alles kommt ans Licht – auch das, was dem Auge verborgen ist. Denn Gott schaut auf die Gesinnung. Das Gewissen wird zur Instanz der Gerechtigkeit. Die frommen Werke ohne Innerlichkeit sind wirkungslos. Wer sich für das Gute einsetzt und dem treu bleibt, was er oder sie vom Evangelium begriffen hat, der oder die ist vor Gott gerecht.

Das Ventil

Das nimmt viel »Druck« heraus, denn ein Leben in all seiner Komplexität umfassend korrekt zu leben, ist unmöglich. Wir sind tiefer verstrickt in globale Zusammenhänge als je zuvor. Jeder Einkauf, jeder Meter mit dem Auto, jede Suchanfrage bei Google, jede Mahlzeit, alles ist vernetzt in Zusammenhänge, die wir nicht mehr überblicken und die meist irgendwo anders Konsequenzen haben, die nicht immer positiv sind. Wir wissen darum und können doch nicht anders. Im Grunde sind wir alle wie der Zöllner. Es ist aber kein Grund zu verzweifeln. Denn es geht um die Haltung und um das Wissen von den eigenen Verstrickungen. Die Worte des Paulus aus dem zweiten Brief an Timotheus machen Mut: »Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten. Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.« Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern sich auf die Suche nach dem Richtigen zu begeben und sich für das Gute stark zu machen. Damit kann man auch falsch liegen und Fehler machen. Doch Gott ist anders – er schaut auf das Herz und er nimmt unsere Sorgen ernst.
Stille

15 ANTWORT DER GEMEINDE: TAUFGEDÄCHTNIS
Die Taufe ist für uns Christen ein Zeichen dafür, dass wir zu Gott gehören und dass uns nichts von ihm trennen kann. Die Theologie spricht vom »Character indelebilis«, also vom unauslöschlichen Prägemal. Wir gehören ganz zu Gott und wir sind als ganze Person angenommen und gemeint. Diesem Angenommensein von Gott wollen wir nun Raum geben in einer kurzen Zeit der Stille. Gott sagt von sich: Ich bin da. Dazu kann Musik abgespielt werden oder die Orgel spielt ein meditatives Stück. Gestaltungselement siehe 28

16 FRIEDENSZEICHEN
Frieden. Ein Wort, das nur Sinn macht, wenn man sich daran beteiligt. Frieden gelingt nur im Aufeinander-Zugehen. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 KOLLEKTE

Die Gemeinde sitzt.
Äußere gute Taten ohne inneren Vollzug haben vor Gott keinen Bestand. Geben wir aufrichtig, im Wissen um unsere Begrenztheit.
Orgelspiel oder
GL 450/EH 22/Unterwegs 41 »Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht«

18 SONNTÄGLICHER LOBPREIS (NICHT ZUTREFFENDES LÖSCHEN)
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Der Sonntag ist der Tag, den wir bewusst freihalten, um offen zu sein für das Leben. Dafür sind wir dankbar und wir wollen Gott in besonderer Weise loben.
Siehe Werkbuch S. 57–60.
V/A: GL 168/2 (nur Kv) »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.«
Oder:
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«
Oder:
GL 335 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht«
GL 643/3 »Jubelt dem Herrn, alle Lande, Halleluja«
GL 141 »Auf, lasst uns jubeln dem Herrn«

Gepriesen bist du, Schöpfer der Welt: Am Sonntag gedenken wir deiner Güte, mit der du Himmel und Erde erschaffen hast. Du bist die Quelle und der Ursprung allen Lebens. Du hast am siebten Tag geruht von deinem Werk; Du lädst auch uns nach den Tagen der Arbeit ein, an deiner schöpferischen Ruhe teilzuhaben. Du willst, dass wir das Leben feiern, das du uns immerfort schenkst. Du lässt uns ausruhen von Mühe und Hast und aufatmen im Blick auf deine Treue zu uns und allen Geschöpfen.
V/A: GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf
Erden.«
Oder:
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Gott, für den Tag, an dem du Christus, deinen Sohn, aus dem Tod erweckt und zur Sonne des Heils gemacht hast. Am Sonntag sammelst du deine Gemeinde um ihn und stellst sie in das Licht seiner Liebe. Am Sonntag erneuerst du den Bund der Treue, den du mit uns geschlossen hast in Christi Tod und Auferstehung. Christus, dein Sohn, tritt in unsere Mitte: Er bringt uns deine Versöhnung und deinen Frieden. Er schenkt uns immer neu seinen Heiligen Geist, der uns das Herz aufschließt für das Geheimnis deiner Liebe und uns den Mund auftut zum Lob deiner großen Taten, die du für uns und alle Welt vollbracht hast.
V/A: GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf
Erden.«
Oder:
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Vater, für den Tag, an dem wir die lebendige Hoffnung feiern, zu der du die Welt berufen hast durch die Auferweckung deines Sohnes. Sie ist uns Unterpfand der kommenden Vollendung, die wir mit der ganzen Schöpfung (voll Sehnsucht) erwarten. Dein Sohn hat Sünde, Leid und Tod besiegt. Er lässt uns in dieser Feier den Geschmack der Hoffnung verkosten: dass deine Liebe stärker ist als alle Mächte des Todes und deine Herrschaft des Erbarmens sich durchsetzt in dieser Welt voll Unrecht und Gewalt.
V/A: GL 168/2 »Ehre Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf
Erden.«
Oder:
V/A: GL 670/8 »Dir sei Preis und Dank und Ehre!«

Gepriesen bist du, Freund unseres Lebens, für das Geschenk des (dieses) Sonntags. Wir heißen ihn an diesem Morgen (Abend) dankbar willkommen. Befreie uns aus aller Enge und Hast, und lass uns aufatmen in deiner Liebe. Wir preisen dich mit deinem Sohn im Heiligen Geist und stimmen freudig ein in das Lied der himmlischen Chöre, die das Lob deiner Herrlichkeit singen:

19 HYMNUS
GL 168/2/EH 11/Unterwegs 164 »Ehre Gott in der Höhe«

20 FÜRBITTEN
Wir haben so viel, und doch sind unsere Mittel beschränkt. Wir sehen viel Not und Ungerechtigkeit in der Welt. Daran nicht zu verzweifeln, ist schwer. Darum rufen wir zu Gott:

  • Gerechter Gott, Familien werden zerrissen auf der Flucht vor Hunger, Krieg und Terror. Was wir kleinen Leute tun können, ist meist nur wie ein Tropfen im Ozean. Hör unser Rufen, stehe allen bei, die auf der Flucht sind, und stärke diejenigen, die versuchen, die Not zu lindern.
    Gemeinde: Wir rufen zu dir: Erhöre uns
  • Gerechter Gott, der Traum eines heilen und glücklichen Lebens ist der Wunsch aller. Oft zerplatzt jedoch dieser Traum und die Realität ist alles andere als leicht.
    Menschen sind alleine und einsam, obwohl sie jemanden suchen. Lass in unseren Gemeinden Solidarität und Sensibilität wachsen.
  • Gerechter Gott, in den globalen Zusammenhängen von Politik und Wirtschaft geschieht viel Ungerechtigkeit. Oft zählen Menschen weniger als die Profite. Öffne du die Augen, Ohren und Herzen der Mächtigen.
  • Gerechter Gott, die Kirche ist kein fertiges Konstrukt, sondern ein lebendiges Haus von Menschen. Nicht immer sind die Pforten geöffnet für diejenigen, die deinen Zuspruch brauchen. Lass dein lebendiges Haus immer mehr zu einem heilsamen Ort werden für alle, die dich suchen.
  • Gerechter Gott, wenn ein Mensch stirbt, dann stirbt immer ein Teil einer ganzen Familie. Schenke du Hoffnung, wo Menschen Trauer erleben. Wir legen dir auch alle jene Menschen ans Herz, um die niemand mehr trauert und denken an die Familien, die durch Krieg und Gewalt ausgelöscht wurden.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 VATERUNSER
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Dass wir zu Gott Abba, »Vater«, sagen dürfen, ist ein großes Geschenk. Dieses Geschenk wollen wir im Vaterunser annehmen.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 DANKLIED
Die Gemeinde sitzt.
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott« oder
EH 179 »Ich möchte gerne Brücken bauen«

23 MITTEILUNGEN

24 SEGENSBITTE
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Guter und gerechter Gott, wir bitten dich um deinen Segen.
Segne unser Tun – heute an diesem Sonntag, aber auch morgen und die kommenden Tage im Alltag.
Segne unser Denken – dass wir immer wieder nach der Gerechtigkeit fragen.
Segne unsere Herzen – dass wir offen sind für alles Liebevolle, das du uns schenken willst.
Segne uns im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

25 ENTLASSUNG
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 AUSZUG
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 KOMMUNIONFEIER

ABSCHLUSS DER FÜRBITTEN
Gerechter Gott, dein Sohn hat das Leben gelebt mit allen Facetten des Menschseins. Deshalb weißt du, was wir brauchen. Darum sind wir dir dankbar und wollen dich preisen und loben, alle Tage unseres Lebens. Gemeinde: Amen.

HINWEIS AUF DIE EUCHARISTISCHEGEMEINSCHAFT
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

BEREITUNG DES ALTARS – ÜBERTRAGUNG DES ALLERHEILIGSTEN
Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
EH 269 »Take my life« oder
Unterwegs 195/2 »Jesus, du mein Leben«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

STILLE ANBETUNG
Jesus, du kommst uns im Brot des Lebens nahe.
Gemeinde: Wir loben dich.
Jesus, durch das Brot des Lebens wirst du eins mit uns.
Gemeinde. Wir preisen dich.
Jesus, du stärkst uns durch das Brot des Lebens.
Gemeinde: Wir loben dich.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

VATERUNSER
Alle stehen.
Das wir zu Gott Abba, »Vater«, sagen dürfen, ist ein großes
Geschenk. Dieses Geschenk wollen wir im Vaterunser annehmen.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

EINLADUNG ZUR KOMMUNION
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes,
das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

KOMMUNIONEMPFANG
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

DANKLIED
GL 405/Unterwegs 78 »Nun danket alle Gott« oder
EH 179 »Ich möchte gerne Brücken bauen«

SCHLUSSGEBET
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.

Gütiger Gott,
durch dein Wort und durch das Brot des Lebens machst du uns stark für den Alltag. Du bist es, der uns aufrichtet und du bist es, der uns Kraft schöpfen lässt, wenn wir nicht mehr weiterwissen.
Für dieses Geschenk sind wir dankbar – heute, morgen und alle Tage unseres Lebens.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 GESTALTUNGSELEMENT: ANTWORT DER GEMEINDE
Um das Taufgedächtnis in seinem meditativen Charakter zu untermalen, können Wasserschalen (mit Weihwasser) durch die Reihen gegeben werden. Dazu folgende Einführung:

Im Taufritual spielt das Wasser eine wesentliche Rolle. Es symbolisiert die Erneuerung und das Lebendigwerden in Christus. Sie sind eingeladen, sich mit dem Weihwasser zu bekreuzigen als Zeichen der Erinnerung an Ihre Taufe. Weiter mit Friedenszeichen 16

Dominik Gehringer

Zurück zur Startseite

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


WortGottesFeiern
Telefon: +49 (0) 711 44 06-134 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum