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der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Vierter Sonntag der Österlichen Bußzeit
Entgegeneilende Freude – grenzenlose Barmherzigkeit
Lesejahr C
Der vierte Fastensonntag bzw. der vierte Sonntag in der Österlichen Bußzeit wird liturgisch als Sonntag »Laetare« bezeichnet: »Sonntag der Freude«. Diese jahrhundertealte Formulierung leitet sich von den lateinischen Eröffnungsversen aus Jes 66,10–11 ab: »Laetare Ierusalem et conventum facite omnes qui diligitis eam gaudete cum laetitia, qui in tristitia fuistis ut exsultetis, et satiemini ab uberibus consolationis vestrae.« (»Sei fröhlich Jerusalem und macht eine Versammlung, ihr alle, die ihr sie liebt. Freut euch in Fröhlichkeit, die ihr in Traurigkeit gewesen seid. Auf dass ihr jubelt und euch satt trinkt an den Brüsten eurer Tröstung.« (vgl. Choralbuch für die Messfeier, Münsterschwarzach 1993, S. 36) Die liturgische Farbe der Österlichen Bußzeit, das Violett, kann an diesem Tag (wo die entsprechenden liturgischen Gewänder vorhanden sind) zu Rosa wechseln. Das österliche Weiß schimmert damit bereits durch und hellt das ernste Dunkel des Violett auf.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 416 »Was Gott tut, das ist wohlgetan« oder
EH 74 »Du bist da, wo Menschen leben« oder
Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

Du gehst verlässlich mit durch alle Höhen und Tiefen.
Christus, erbarme dich (unser).
Gemeinde: Christus, erbarme dich (unser).
Du machst die Barmherzigkeit des Vaters erfahrbar.
Herr, erbarme dich (unser).
Gemeinde: Herr, erbarme dich (unser).

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Gnade und Friede von Gott, der uns wie ein barmherziger Vater entgegeneilt, und Jesus, unserem Bruder, sei mit uns allen.
Gemeinde: Und mit dir.

4 Einführung
»Freue dich, Stadt Jerusalem. Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung!«
Mit diesen Eröffnungsversen des heutigen Sonntags leuchtet uns bereits die Osterfreude entgegen. Wie das erste zarte Morgenlicht des Sonnenaufgangs, das über dem Horizont erscheint und das Dunkel der Nacht überwindet, lenkt es unseren Blick nach vorn: hin zum kommenden Osterfest, dem Zentrum unseres Glaubens.
Der österliche Glaube an den Auferstandenen hat uns heute zu dieser Feier zusammengeführt. In Jesu Tod und Auferstehung ist alles hineingenommen, was unsere Tage bestimmt: Freude, Hoffnung und Zuversicht, Angst, Trauer und Schmerz und der ganz gewöhnliche Alltag. Mit allem, was uns bewegt, was wir erhoffen, ertragen und ersehnen, grüßen wir den Herrn in unserer Mitte.

5 Christusrufe
GL 163/4 »Herr Jesus, du rufst die Menschen zur Umkehr«
Oder:
Herr Jesus Christus, du bist vertraut mit all unseren Wegen.
Herr, erbarme dich (unser).
Gemeinde: Herr erbarme dich (unser).

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 85 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Barmherziger Gott,
du bist uns in Jesus nahe gekommen. Seine Zuwendung zu allen Menschen soll unser Handeln leiten.
Öffne unsere Herzen für dein Wort und wandle uns durch deine Güte und dein Erbarmen.
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Jos 5,9A.10−12
Gott hat sein Versprechen gehalten und das Volk Israel durch die karge Zeit der Wüstenwanderung geführt und umsorgt. Nun liegt das fruchtbare Land mit seinen Erträgen vor ihnen. Das Manna ist nicht mehr nötig.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Josua.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 651/3 »Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört« mit
Versen aus Psalm 34 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 2 Kor 5,17−21
Durch Jesus ist uns ein neuer Maßstab für versöhntes Handeln geschenkt. Nach seinem Beispiel sollen wir Versöhnung leben. Wer handelt wie Jesus, lässt die Umrisse der verwandelten, neuen Welt aufscheinen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Christus-Ruf steht die Gemeinde.
GL 584/9 »Lob dir, Christus, König und Erlöser«
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Christus-Ruf findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 15,1–3.11–32

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Das Evangelium im Evangelium
»Das Evangelium im Evangelium«: So wird das Gleichnis vom barmherzigen Vater bisweilen auch bezeichnet. Das hört sich an wie eine Steigerung oder Zuspitzung. Die frohe Botschaft in der frohen Botschaft: Der zentrale Punkt also?
Die Parabel macht eine Bühne sichtbar, auf der das Handeln der beteiligten Personen mitzuverfolgen ist. Neben den drei Hauptpersonen gibt es noch einige Nebendarsteller und wechselnde Bühnenbilder.
Den Hintergrund bildet das Verhalten Jesu, sich allen Menschen zuzuwenden, niemanden auszugrenzen und mit allen Sündern und Zöllnern Umgang zu pflegen: Mit ihnen zu sprechen und Mahl zu halten.
Dies provoziert die Frommen – die Pharisäer und Schriftgelehrten, die ihren Lebensstil streng nach dem Gesetz des Mose und den überlieferten religiösen Traditionen ausrichten.
Die Auseinandersetzung mit ihnen ist der Anlass für das Gleichnis, das Jesus erzählt.

Der Ausreißer
Im Mittelpunkt stehen drei Männer: zwei Brüder und ein Vater. Ein Männerhaushalt also.
Lange und ausführlich befindet sich der jüngere Sohn im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Erzählung Jesu. Alle Höhen und Tiefen seines Ringens um Unabhängigkeit und seines Tanzes in die Freiheit werden beleuchtet. Seine Erfahrungen in der Fremde und sein Weg zurück beschreiben einen dichten Spannungsbogen.

Der Daheimgebliebene
Als sich die Erzählung bereits im Finale befindet, tritt derältere Sohn auf die Bühne des Geschehens. Den daheimgebliebenen Sohn lockt nicht die Weite. Vielmehr hat ihn das Leben am Hof eng gemacht. Sein Lebenshorizont sind die kleinen Felder seiner täglichen Mühen. Darüber hinaus geht sein Blick nicht mehr. Sein Maßstab ist Neid und Bitterkeit. So präsentiert er eine Redlichkeit, die aus tiefer Unzufriedenheit gespeist ist. Der berechenbare, ewig gleiche Tagesablauf hat ihn zu einem pedantischen Rechner und Aufrechner gemacht.
Er gönnt sich und damit auch anderen nichts.
Das Verhalten beider Söhne ist allzu menschlich. Was sie uns zeigen, findet sich als Stoff in großen Romanen, ebenso wie in Filmen und Theaterstücken aber auch im ganz normalen Alltag. Jedem der beiden könnte man den Namen von Menschen aus dem eigenen Umkreis geben und sich selbst dabei nicht ausnehmen.

Das Erbarmen des Vaters
Ganz anders die Handlungsweise des Vaters.
Was mag wohl in ihm vorgehen? Das Gleichnis Jesu offenbart, dass beide Söhne sich von ihm verabschiedet haben, der eine äußerlich, der andere innerlich.
Ist er naiv oder einfach nur zu weich und nachgiebig, dass er dem Heimkehrenden entgegenläuft ohne Wenn und Aber?
Normal wäre doch, mit ihm erst einmal ein klärendes Gespräch zu führen, Bedingungen für die Heimkehr auszuhandeln und ihm das Versprechen abzunehmen, dass so etwas nie wieder vorkommt.
Ist er taub für die verletzenden Vorwürfe des Daheimgebliebenen, der sich wie ein Knecht vorkommt und sich ungerecht gebühren?
Der Vater hat andere Maßstäbe – so das Gleichnis. Das Rechnen und Messen, das gesetzliche Denken entspricht nicht seinen Grundsätzen. Seine Großmut beim Auszahlen des Erbes war kein Zeichen von Schwäche. Seine Bereitschaft, den Sohn in Freiheit ziehen zu lassen, resultierte nicht aus Ohnmacht gegenüber den Plänen seines Jüngsten.
Und sein zugewandtes und verständnisvolles Eingehen auf den Zorn und die Verhärtung seines älteren Sohnes entspringt nicht einer Abhängigkeit von den Leistungen des Hoferben und dessen Wohlwollen.

Wie der Vater werden
Der Kern des Gleichnisses heißt: So, wie der Vater, so ist Gott. Er bewegt sich nicht in den herkömmlichen, für von uns relevanten Kategorien von Lohn und Strafe, Tat und Urteil und dem Eintreiben offener Rechnungen.
Gott ist Liebe ohne Nachtragen und pures Entgegenkommen. Er ist uneingeschränkte Zuwendung, vorbehaltloses und herzliches Willkommen gegenüber jedem und jeder, die oder der zu ihm heimkehrt. Er kleidet uns in die besten Gewänder seiner Freude und schmückt uns mit Ringen des Willkommens. Er öffnet alle Türen und lädt ein in das festliche und fröhliche Leuchten des Zuhauses bei ihm. Seine Liebe hat offene Arme. Er durchkreuzt all unsere Vorstellungen. Darin eingeschlossen auch die herkömmlichen Rollenmuster vom Verhalten eines Vaters und einer Mutter.
Ob er damit unser Herz berührt und uns bewegt, sich vertrauensvoll in sein großes Verzeihen hineinzubegeben? Und ob er bei uns erreicht, dass am Ende auch wir selbst wie der Vater werden?
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied

Gott ist Liebe ohne Nachtragen und pures Entgegenkommen.
Wir bitten im Predigtlied, dass er uns behüte und uns Geborgenheit an Leib und Seele schenke.
GL 272/Unterwegs 45 »Zeige uns, Herr, deine Allmacht und Güte«

Wo das Liederbuch EH verwendet wird, kann als Predigtlied EH 270 »Vergiss nicht zu danken« gesungen werden. Die Einführung lautet in diesem Fall: Gott ist Liebe ohne Nachtragen und pures Entgegenkommen.
Wir danken im Predigtlied für seine grenzenlose Güte und für alles Gute, das unser Leben durchwirkt.
EH 270 »Vergiss nicht zu danken«

16 Friedenszeichen
Gestaltungselement siehe 28
Versöhnung ist die Grundlage für Frieden. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte

Die Gemeinde sitzt.
Geteilte Freude ist doppelte Freude. Wir teilen etwas von dem, was wir haben, mit den Menschen, denen es am Nötigsten fehlt.
Orgelspiel oder
GL 474/Unterwegs 47 »Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot« oder
EH 152 »Suchen und fragen«

18 Sonntäglicher Lobpreis

Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Freut euch! Das ist das Vorzeichen des heutigen Sonntags.
Wir loben und preisen Gott, der uns Leben und Lebensfreude schenkt.
Siehe Werkbuch S. 174–177 .

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: nach GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für die Gabe des ersten Tages der Woche.
Dies ist der Tag,
an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast,
indem du Licht und Finsternis trenntest.
Dies ist der Tag,
an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes
mitten in der alten Schöpfung
die neue Schöpfung schon begonnen hast.
Dies ist unser Tag
der Ruhe und Unterbrechung,
den du uns allen am Berg Sinai
durch dein Sabbatgebot geschenkt hast.
Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel
im Neuen Bunde zugesellt.
So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei.
Wie dein Volk Israel
sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen.
Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen,
und rufen:
V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«

Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte,
hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt,
dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort.
Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag.
Es ist der Tag,
an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte
und so deine Kirche schuf.
Als deine Gemeinde (von …)
sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …),
um auf deinen Sohn zu hören
und ihm im Glauben zu folgen.
Sein Wort ist Frohe Botschaft.
Seine Taten zeugen von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit.
Sein Leiden und Tod machen Solidarität und Wahrheit offenbar.
Seine Auferstehung kündet von einer Liebe, die kein Hass zerstören kann.
V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«

Als die Gemeinde Jesu Christi,
die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt,
folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit.
In ihm geschwisterlich verbunden,
teilen wir die Sorgen und Nöte,
die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens.
Sie stehen vor uns an diesem Tag,
und im Geist Christi beten wir.
Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist,
den Tröster und Befreier,
den Atem und Wind.
Als deine heilige Versammlung rufen wir:
V/A: GL 312/2 »Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.«

Wir feiern (diesen …) Sonntag.
Du hast uns heute zusammengerufen,
dass wir dein Wort hören
und dir das Lob singen konnten.
(Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben,
doch deine Nähe ist uns zugesagt.)
Herr, es ist die Kirche,
die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat.
Als seine Kirche halten wir Ausschau
nach seinem endgültigen Kommen.
Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen,
geben wir dir, Gott, die Ehre.

19 Hymnus
GL 638,4 »Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit« oder
EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum, laudamus«

20 Fürbitten
Zu Gott dürfen wir kommen mit allem, was uns bewegt. Wir bitten:

- Für die Verantwortlichen in Politik und Kirche, die sich für ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt einsetzen, für alle, die einen Beitrag zur Versöhnung von Völkern und Nationen leisten und für alle, die Frieden stiften.
Gemeinde: Du barmherziger Vater.
- Für alle Menschen die sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnen, für die Abenteurer und für alle, die ihre Möglichkeiten nicht realistisch einschätzen können.
- Für die Menschen, die hart und unnachsichtig zu sich und anderen sind, für alle, die andere durch harte Urteil verletzen.
- Für alle, die Tag für Tag zuverlässig ihren Dienst verrichten, für alle, die einen festen Rahmen und Kontinuität brauchen.
- Für unsere lieben Verstorbenen, denen Gott zum Fest der Heimkehr die Türen in sein Haus geöffnet hat.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gott ist wie ein barmherziger Vater. Wir beten zu ihm, wie Jesus selbst es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn« oder
EH 281 »Wir haben Gottes Spuren festgestellt«»

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der gütige Gott segne und behüte uns,
wenn uns der Wunsch nach Freiheit auf neue Wege lockt.
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
wenn uns Not und Verlassenheit überkommen.
Er bewahre uns in allen Lebenslagen in seiner Geborgenheit
und schenke uns seinen Frieden.
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Du kennst die Wege der Menschen. Wir danken dir und loben
dich, heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 211 »Wir rühmen dich, König der Herrlichkeit« oder
EH 75 »Du bist das Brot, das den Hunger stillt« oder
Unterwegs 76 »Singt von der Güte, der Weisheit des Vaters«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Herr Jesus Christus, du gibst uns Kunde vom Vater.
Gemeinde: Du kommst uns entgegen.
Du lädst uns zu dir ein.
Gemeinde: Du kommst uns entgegen.
Deine Liebe ist bedingungslos.
Gemeinde: Du kommst uns entgegen.
Du bist das Brot des Lebens.
Gemeinde: Du kommst uns entgegen.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gott ist wie ein barmherziger Vater. Wir beten zu ihm, wie Jesus selbst es uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 382/Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn« oder
EH 281 »Wir haben Gottes Spuren festgestellt«

Schlussgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr, unser Gott.
Durch die Taufe gehören wir zu deinem Volk. Wir danken dir, dass du uns in deine Nachfolge berufen hast und uns durch dein Wort und unsere Gemeinschaft stärkst.
Wir bitten dich: Lass uns stets deine offenen Arme suchen und finden und dein Entgegenkommen erfahren, wenn der Alltag beschwerlich wird oder Wege ins Abseits führen.
Sei uns nahe im Heiligen Geist durch Christus, unseren Bruderund Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Zum Friedensgruß soll das Augenmerk besonders auf den Aspekt der Versöhnung gelenkt werden. In einer Stille haben die Gottesdienstteilnehmer/innen Zeit, ihre eigene Versöhnungsbiografie zu bedenken und bewusst in den Friedensgruß hinein zu nehmen.
Mit folgenden oder ähnlichen Worten spricht die/der LeiterIn:
Versöhnung ist die Grundlage für Frieden.
Wir halten eine kurze Stille und denken an Situationen im eigenen Leben, in denen gute Versöhnung geschah: mit sich selbst, mit dem Partner, der Partnerin, in der Familie, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in der Nachbarschaft …
Stille
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

Weiter mit Kollekte 17

Anna Hennersperger

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