archivierte Ausgabe 6/2015 |
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Die Herausgeber |
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Leseprobe 1 |
Erster Adventssonntag |
Gott, so freundlich nah |
Lesejahr C |
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Mit dem ersten Advent beginnt nicht nur ein neues Kirchenjahr, sondern in der Gottesdienstordnung auch ein neues Lesejahr. Dieses bezieht sich auf die jeweiligen Sonntagsevangelien, die im Lesejahr C, das nun beginnt, hauptsächlich dem Lukasevangelium entnommen sind. Der Evangelist Lukas ist besonders für seine Darstellung der Kindheitsgeschichte Jesu, aber auch für seine anschaulichen Beispielgeschichten bekannt, wie die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Doch auch wenn das Lukasevangelium sehr menschlich berichtet, fordert es genauso ernsthaft zur Entscheidung für Jesus und seine Botschaft auf wie die übrigen Evangelien. Diese Ernsthaftigkeit zeigt sich auch im heutigen Evangelium. Mit dem ersten Advent beginnt eine neue Zeit. Es ist die Zeit der Erwartung, der Hoffnung. Ein Symbol dieser Hoffnung ist der Adventskranz, der in den meisten Häusern und auch Kirchen aufgestellt wird. Als Gestaltungselement wird daher die Segnung des Adventskranzes angeboten.
1 Einzug Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.
2 Gesang zur Eröffnung GL 554 »Wachet auf, ruft uns die Stimme« oder EH 286 »In der Mitte der Nacht« oder Unterwegs 76 »Singt von der Güte, der Weisheit des Vaters«
3 Kreuzeichen und liturgischer Gruß Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der Herr, dessen Ankunft wir erhoffen, er ist in unserer Mitte. Gemeinde: Amen.
4 Einführung »Wir sagen euch an eine heilige Zeit«, so singen wir in dem bekannten Adventslied »Wir sagen euch an den lieben Advent«. Mit dem ersten Advent beginnt diese Zeit, in der wir aufgefordert sind, uns besonders auf Gott einzulassen. Gott will nicht fernab im Himmel thronen, sondern wird Mensch. So begegnet er uns Menschen in unserem Alltag. »Wir sagen euch an eine heilige Zeit«, die nicht in ferner Zukunft liegt, sondern unser Leben hier und heute zu prägen vermag. Vorausgesetzt, wir öffnen unser Leben und unsere Zeit für den Herrn. Für Jesus Christus, der schon jetzt in unserer Mitte zugegen ist. Gestaltungselement siehe 28
5 Christusrufe Herr Jesus Christus, du schenkst uns diese heilige Zeit. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich. Herr Jesus Christus, dein Licht erstrahlt auch in unserer Zeit. Christus, erbarme dich. Gemeinde: Christus, erbarme dich. Herr Jesus Christus, schon heute ist dein Heil uns nahe. Herr, erbarme dich. Gemeinde: Herr, erbarme dich.
6 Eröffnungsgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 76 oder Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, du schenkst uns immer wieder Zeiten, die uns zur Besinnung einladen. Stärke uns, dass wir in der vor uns liegenden Adventszeit uns von ganzem Herzen auf deine aufrichtende und befreiende Botschaft einlassen. Gemeinde: Amen.
7 Hinführung zur ersten Lesung: Jer 33,14–16 Der Prophet Jeremia verkündet Gottes Wort der Hoffnungüber die Stadt Jerusalem. Durch den Krieg gegen mächtige Nachbarn Israels ist sie zerstört und verwaist. Doch ihr ist eine neue Zukunft verheißen. Denn Gott will das Heil für sein Volk. Damals wie heute.
8 Erste Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt. Lesung aus dem Buch Jeremia. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
9 Antwortgesang GL 634/3 »Richtet euch auf und erhebt euer Haupt« mit Versen aus Psalm 25 (siehe Lektionar)
10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Thess 3,12–4,2 Paulus ermahnt die Gemeinde in Thessaloniki zu einer christlichem Lebenshaltung. Dieses soll vom Glauben und von der Liebe geprägt sein. Auch in schwierigen Zeiten, in denen die Gemeinde angefeindet wird, soll sie standhaft bleiben. Denn Paulus bestärkt sie in der Hoffnung, dass Jesus wiederkommt.
11 Zweite Lesung Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher. Nach der Lesung: Wort des lebendigen Gottes. Gemeinde: Dank sei Gott.
12 Ruf vor dem Evangelium Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde. GL 174.1 oder EH 24 oder Unterwegs 169 Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.
13 Evangelium: Lk 21,25–28.34–36 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr. Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust. Nach dem Evangelium: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Gemeinde: Lob sei dir, Christus.
14 Ansprache Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.
Düstere Aussichten Düstere Aussichten, liebe Gemeinde. Düstere Aussichten zeichnen uns Politiker, Berichterstatter, Wissenschaftler quer durch die Medienlandschaft. Der Klimawandel wird Dürren einerseits, Unwetter andererseits zur Folge haben, Hungersnöte und Seuchen werden zunehmen. Mehr und mehr Menschen werden aus Not ihre Heimat verlassen. Kriege und Bürgerkriege werden noch mehr als schon heute an der Tagesordnung sein. Befinden wir uns auf den besten Weg in die Apokalypse? Vertreter mancher Sekten wollen uns das glauben machen. Das heutige Evangelium aber scheint dies ebenfalls zu bestätigen. Es wird dort ein dramatisches Bild entworfen und so heißt es: »Die Menschen werden vor Angst vergehen.« Doch stellt sich die Frage, ob mit dieser Endzeitrede Jesu tatsächlich auf eine konkrete Zeit in der Geschichte verwiesen wird. Kann man die Ereignisse, die er beschreibt, wirklich datieren? Man ahnt, dass eine andere Absicht hinter seinen Ausführungen stehen könnte.
Verunsicherung Die Welt, wie wir sie mit unseren Sinnen wahrnehmen, ist nicht so fest gefügt, wie wir oft meinen. Persönliche Schicksalsschläge führen uns dies vor Augen. Der Mensch, an dessen Schulter wir uns anlehnen konnten, ist von uns gegangen. Eines unserer Kinder ist auf eine schiefe Bahn geraten und bereitet uns große Sorgen. Ein Angehöriger leidet unter einer schweren Erkrankung. Wir hatten so schöne Pläne für die Zukunft, aber dann führt uns das Leben auf einen anderen Weg, den wir uns nie gewünscht hätten. Unsere Sicherheiten zerbrechen und wir werden zutiefst verunsichert. Wir halten uns zwar gerne an der Hoffnung fest, selbst verschont zu bleiben. Aber letztlich wissen wir genau, dass wir auf der Erde keine vollkommen zuverlässige Existenz haben.
Hoffnungsbotschaft In diese unsere Ausgangssituation nun spricht Jesus, wie auch lange vor ihm schon der Prophet Jeremia sein Hoffnungswort hinein. Ganz gleich, was euch hier auf Erden widerfährt, Gott denkt an euch. Gerade wenn euch die Not am größten erscheint, wird er sich euch zuwenden, für euch da sein. So wie eine Mutter für ihr Kind da ist. Er wird sein menschliches, sein liebendes Angesicht zeigen. Er wird selbst kommen als Menschensohn. Darum fordert Jesus seine Jünger zu unbedingtem Vertrauen auf. Er ermutigt sie, sich aufzurichten, das heißt selbstbewusst zu bleiben. Denn, so seine Worte, »eure Erlösung ist nahe«. Es liegt an uns, uns nicht der Verzweiflung hinzugeben. Damit dies gelingt, ermahnt uns Jesus wachsam zu bleiben. Was bedeutet dies konkret?
Zur Freiheit berufen Die Jünger sollen zunächst einmal immer wieder das Gebet suchen und die Beziehung zu Gott pflegen. So können sie darauf hoffen, auch im Ernstfall nicht zu vergessen, wie sehr Gott ihnen nahe sein will. Dann sollen sie sich an die Gebote halten. Dazu ermahnt der erste Brief an die Thessalonicher. Auf unsere heutige Zeit übertragen heißt es, dass wir uns nicht zu einer Ellenbogenmentalität hinreißen lassen sollen. Wir können füreinander da sein und versuchen, uns auch gegenüber der Umwelt ethisch gut zu verhalten. Denn wir dürfen vertrauen, dass Gott unserem Leben Zukunft schenkt. Darum können wir uns die Freiheit leisten, über unsere eigenen Belange hinauszublicken. Die Gebote zu halten, meint, darauf zu achten, nicht nur um uns selbst zu kreisen und von uns selbst gefangen zu sein. Das Evangelium und die Lesungen zum heutigen ersten Advent zeigen uns darum eine große Freiheit und Zuversicht auf. Denn, was immer geschehen mag, als Christen dürfen wir uns an dem Glauben festhalten: Gott ist nahe. Stille
15 Antwortgesang der Gemeinde: Apostolisches Glaubensbekenntnis Bekennen wir unseren Glauben an Gott, der ein menschliches Angesicht tragen will. Gemeinde: Ich glaube an Gott …
16 Friedenszeichen Jesus Christus ist für uns der Fürst des Friedens. Doch in unserer Welt gibt es so viele Kriege, so viel Unfrieden. Versuchen wir als Christen, den Frieden Jesu in unsere Zeit zu tragen. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.
17 Kollekte Die Gemeinde sitzt. Jesus Christus ist zu uns gekommen wie ein Arzt, um Menschen zu heilen, die leiden. Auch in unseren Tagen herrscht in weiten Teilen der Erde großer Mangel. Unseren kleinen Beitrag zur Hilfe wollen wir leisten, wenn wir nun die Kollekte einsammeln. Sie ist heute bestimmt für … Orgelspiel oder GL 221 »Kündet allen in der Not« oder EH 88 »Hoffen wider alle Hoffnung« oder Unterwegs 63 »Friede und Licht auf dem vergessnen Gesicht«
18 Sonntäglicher Lobpreis Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht. Wir wollen Gott loben und ihm danken dafür, dass er immer wieder neuen Anlass zur Hoffnung und zum Vertrauen gibt. Siehe Werkbuch S. 174–177 . Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden. V/A: nach GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für die Gabe des ersten Tages der Woche. Dies ist der Tag, an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast, indem du Licht und Finsternis trenntest. Dies ist der Tag, an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes mitten in der alten Schöpfung die neue Schöpfung schon begonnen hast. Dies ist unser Tag der Ruhe und Unterbrechung, den du uns allen am Berg Sinai durch dein Sabbatgebot geschenkt hast. Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel im Neuen Bunde zugesellt. So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei. Wie dein Volk Israel sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen. Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen, und rufen: V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte, hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt, dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort. Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag. Es ist der Tag, an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte und so deine Kirche schuf. Als deine Gemeinde (von …) sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …), um auf deinen Sohn zu hören und ihm im Glauben zu folgen. Ihn hast du der Menschheit als Erlöser verheißen. Seine Wahrheit leuchtet den Suchenden, seine Kraft stärkt die Schwachen, seine Barmherzigkeit bringt den Sündern Vergebung. Er ist der Heiland der Welt, den du gesandt hast in Treue zu deinem Wort. V/A: GL 131 »Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.«
Als die Gemeinde Jesu Christi, die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt, folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit. In ihm geschwisterlich verbunden, teilen wir die Sorgen und Nöte, die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens. Sie stehen vor uns an diesem Tag, und im Geist Christi beten wir. Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist, den Tröster und Befreier, den Atem und Wind. Als deine heilige Versammlung rufen wir: V/A: GL 312/2 »Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.«
Wir feiern (diesen …) Sonntag. Du hast uns heute zusammengerufen, dass wir dein Wort hören und dir das Lob singen konnten. (Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben, doch deine Nähe ist uns zugesagt.) Herr, es ist die Kirche, die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat. Als seine Kirche halten wir Ausschau nach seinem endgültigen Kommen. Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen, geben wir dir, Gott, die Ehre.
19 Hymnus GL 143 »Mein ganzes Herz erhebet dich« oder EH 68 »Laudate omnes gentes« oder Unterwegs 247 »Gepriesen bist du, Herr und Gott«
20 Fürbitten Gott will uns Menschen nahe sein mit seinem Trost und seiner Hilfe. Darum wollen wir nun zu ihm beten:
- Wir beten für die Kirche, die in diesem Advent das Jahr der Barmherzigkeit beginnt. Hilf ihr, selbst immer mehr zum Zeichen deiner Liebe in der Welt zu werden. Gemeinde: Erhöre uns, guter Gott. - Wir beten für die Menschen, die einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Für jene, die von sich aus einen neuen Schritt in ihrem Leben wagen, aber auch für alle, die aus ihrem bisherigen Leben herausgerissen wurden. - Wir beten für die Kinder, vor allem für jene, deren Zukunft unsicher ist. Vor allem denken wir an die Kinder, deren Leben durch Katastrophen und Kriege bedrängt wird. - Wir beten für die Menschen, die nach der Zukunft ihres Lebens fragen. Wir vertrauen Gott die Menschen in unserer Gemeinde an, die unter einer schweren Krankheit leiden oder aus anderen Gründen verzweifelt sind. - Wir beten für die Verstorbenen, vor allem für die Opfer von Krieg und Gewalttaten.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27
21 Vaterunser Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten. Zu Gott, der uns Menschen wie ein liebevoller Vater ist, wollen wir gemeinsam beten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
22 Danklied Die Gemeinde sitzt. GL 389 »Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr« oder EH 103 »Herr, ich danke dir« oder Unterwegs 70 »Singet, danket unserm Gott«
23 Mitteilungen
24 Segensbitte Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen. Menschenfreundlicher Gott, segne uns. Segne unseren Alltag, segne unsere Arbeit, segne auch die Freizeit. Menschenfreundlicher Gott, segne uns. Segne unsere Zuversicht, segne unser Vertrauen. Menschenfreundlicher Gott, segne uns. Segne unsere Wachsamkeit, segne unsere Sehnsucht. So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Gemeinde: Amen.
25 Entlassung Singet Lob und Preis. Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn. Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.
26 Auszug Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
27 Kommunionfeier Abschlussfürbitten Guter Gott, wir vertrauen, dass du uns Menschen zugewandt bist, der du lebst und voller Liebe wirkst, heute und in Ewigkeit. Gemeinde: Amen.
Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier … Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde) Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.
Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten Orgelspiel oder GL 233 »O Herr, wenn du kommst, wird die Welt wieder neu« oder EH 187 »Machet die Tore weit« oder Unterwegs 201 »Morgenglanz der Ewigkeit« Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.
Stille Anbetung Unverhofft, Licht in unserem Dunkel. Christus, hier bist du zugegen. Gemeinde: Christus, hier bist du zugegen. Unverhofft, stille Freude in unserem Herzen. Christus, hier bist du zugegen. Gemeinde: Christus, hier bist du zugegen. Unverhofft, Gott zeigt sein menschliches Gesicht. Christus, hier bist du zugegen. Gemeinde: Christus, hier bist du zugegen. Angemessene Zeit des stillen Gebets.
Vaterunser Alle stehen. Zu Gott, der uns Menschen wie ein liebevoller Vater ist, wollen wir gemeinsam beten: Gemeinde: Vater unser im Himmel …
Einladung zur Kommunion Eine Hostie wird über der Schale gehalten. Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …
Kommunionempfang Orgelspiel Der Leib Christi. Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.
Danklied GL 389 »Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr« oder EH 103 »Herr, ich danke dir« oder Unterwegs 70 »Singet, danket unserm Gott«
Schlussgebet Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Lasset uns beten. Kurze Stille. Guter Gott, im heiligen Mahl stärkst du uns, weil du uns als deine Kinder liebst. Hilf uns in dieser Adventszeit, dass wir ganz aus der Zuversicht auf deine Güte leben können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Gemeinde: Amen. Weiter mit den Mitteilungen 23
28 Gestaltungselement: Segnung des Adventskranzes Der Adventskranz ist zu Beginn der Wortgottesfeier noch nicht entzündet. Die Segnung des Adventskranzes erfolgt anstelle von Element 4.
»Wir sagen euch an eine heilige Zeit«, so singen wir in dem bekannten Adventslied »Wir sagen euch an den lieben Advent«. Mit dem ersten Advent beginnt diese Zeit, in der wir aufgefordert sind, uns besonders auf Gott einzulassen. Gott will nicht fernab im Himmel thronen, sondern wird Mensch. So begegnet er uns Menschen in unserem Alltag. »Wir sagen euch an eine heilige Zeit«, die nicht in ferner Zukunft liegt, sondern unser Leben hier und heute zu prägen vermag. Vorausgesetzt, wiröffnen unser Leben und unsere Zeit für den Herrn. Ein besonderes Zeichen dafür, dass wir Gottes Wirken auch in unserer Zeit erwarten, ist der Adventskranz, den wir nun segnen und dessen erste Kerze wir anzünden wollen.
Guter Gott, wir bitten dich, segne diesen Adventskranz. Sein Licht erinnert uns daran, dass es auch in unserem Leben immer heller werden will. Seine grünen Zweige sind uns ein Zeichen für die Hoffnung auf Christi Ankunft, die uns geschenkt ist. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Der Adventskranz wird mit Weihwasser gesegnet. Anschließend wird die erste Kerze angezündet. Diese Aufgabe kann ein/e Ministrant/in übernehmen oder ein Kind. Das Licht kann von der Osterkerze oder einer Altarkerze genommen werden.
Nun wollen wir Jesus Christus, der unser Leben erhellen will, in unserer Mitte willkommen heißen. Die WortGottesFeier wird mit dem Kyrieruf fortgesetzt.
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Marion Bexten |
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