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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Fünfter Sonntag der Osterzeit
(Un-)Sicherheit im Glauben
Lesejahr A

Die für die Osterzeit ausgewählten Abschnitte aus dem Johannesevangelium sind theologisch kaum auszuschöpfen. Im Kontrast zu den komplexen Aussagen Jesu im Evangelium steht die erste Lesung, die ein ganz praktisches Problem der Urgemeinde beschreibt und wie diese es unter Anleitung der Apostel gelöst hat. Die Ansprache versucht, die Theologie des Johannes durch den Bezug auf die Lesungen zu »erden«. Dazu ist es notwendig, alle drei biblischen Texte zu lesen – wie es für alle sonntäglichen Eucharistie- und Wortgottesfeiern vorgesehen ist.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 324 »Vom Tode heut erstanden ist« oder
EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der auferstandene Herr ist in unserer Mitte. Er schenkt uns Versöhnung und Frieden.
Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Nach Ostern ist alles anders als vorher. Die Jünger begegnen immer wieder dem Herrn, aber diese Begegnungen haben einen ganz eigenen Charakter. Jesus lebt, aber die Jünger werden ihren Weg finden müssen, ohne dass er mit ihnen geht. Unsicherheit, ja sogar Angst macht sich breit. Der Weg des Glaubens erschließt sich nicht von selbst. Jesus macht seinen Freunden Mut. Petrus spricht der Urgemeinde Mut zu. Die Worte der Heiligen Schrift sollen auch uns ermutigen, denn in ihnen liegen Gottes Geist und Gottes Kraft.
Begrüßen wir den Herrn in unserer Mitte mit den Kyrie-Rufen.

5 Christusrufe
Gl 163/5 »Herr Jesus, auferstanden von den Toten«

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 89 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, himmlischer Vater,
du hast deinen Sohn durch den Tod zur Auferstehung gerufen. Du willst, dass wir unser Leben mit Hoffnung und Zuversicht gestalten, weil deine Treue auch uns ins Leben führen will. Wir bitten dich: Stärke unseren Glauben im Hören auf dein Wort, im Singen und im Beten. Erfülle uns mit deiner Kraft, damit wir Jesus Christus nachfolgen, deinem Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Apg 6,1–7
Konflikte und Streit sind kein Zeichen von Gottlosigkeit. Sie entstehen auch unter Christen. Schon in der Urgemeinde mussten für praktische Probleme praktische Lösungen gefunden werden.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
Gl 49/1 »Jubelt Gott zu« mit Versen aus Psalm 33 (siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Petr 2,4–9
Petrus schreibt seiner Gemeinde, die eine kleine Minderheit ist und von Juden und Römern bedrängt wird. Er vermittelt ihr eine unsichtbare Wirklichkeit: dass sie erwählt ist und in Gottes Gegenwart stehen darf.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
Gl 175/6 oder EH 24 oder
Unterwegs 169
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministrant/inn/en mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 14,1–12
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Wie soll es weitergehen?
Jesus ist bei seinen Jüngern. Nach Ostern, nach seiner Auferstehung. Bald wird er zum Vater gehen. Dann sind seine Freunde auf sich gestellt. Jesus bereitet sie darauf vor, aber es scheint, dass sie ihn nicht verstehen. Da ist so gar nichts zu spüren von österlicher Glaubensfestigkeit und Zuversicht. Stattdessen reagieren die Jünger mit ängstlichen Fragen auf die Worte, mit denen Jesus ihnen Mut machen will. Es scheint, als suchten die Freunde Jesu nach einer Art Gebrauchsanweisung, nach etwas Handfestem, das ihnen Sicherheit gibt. Sozusagen ein Glaubenshandbuch mit Geling-Garantie.

Versicherung – für den Glauben?
Sicherheit haben, sich sicher fühlen und keine Angst haben müssen, das wünschen wir uns auch. Da können wir die Jünger gut verstehen. Unsicherheit macht ängstlich und mutlos. Unsere heutige Welt bietet viele Möglichkeiten, Risiken abzusichern und für den Fall der Fälle vorzusorgen. Wer über genug Geld verfügt, kann sich mit »Rundum-sorglos-Paketen« gegen fast alles absichern. So etwas hätten die Jünger vielleicht auch gerne gehabt. Aber im Hinblick auf den Glauben hätte es ihnen so wenig genützt wie uns heute. Der Glaube lässt sich nicht als Lebensrisiko versichern. Jesus muss seine Jünger enttäuschen.

Vertrauen wagen
Und Jesus ist vielleicht auch selbst enttäuscht darüber, wie wenig seine Freunde begriffen haben. Sie müssten jetzt so weit sein, dass sie ihr ganzes Vertrauen auf Jesus, den Christus, setzen. Er ist die endgültige Zusage Gottes, beglaubigt durch Tod und Auferstehung. Und er ist so sehr eins mit seinem Vater, dass es keinen Unterschied mehr gibt. Wer ihn sieht, hat den Vater gesehen. Mehr ist nicht möglich und auch nicht nötig. Denn was jetzt noch fehlt, ist die Entscheidung der Jünger, ihr ganzes Vertrauen in Jesus zu setzen. Auch dann, wenn sie nicht genau wissen, wohin er geht und wohin sie selbst gehen werden.

Die Grundlage des Vertrauens
Was brauchen die Jünger, um diesen Schritt des Vertrauens zu wagen? Diese Frage beantwortet die zweite Lesung, die sich dem Zeugnis des Apostels Petrus verpflichtet weiß. Sie greift auf die Grundlage zurück, auf der das Leben der Gemeinde und jedes Einzelnen beruht. Diese Grundlage ist die Berufung und Erwählung durch Gott. »Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft«, macht Petrus seiner Gemeinde klar. Gott ist ja schon bei euch, sagt er damit. Den Weg eures Glaubens und den Weg eurer Gemeinde geht er mit. Ihr seid nicht alleine. Gott ist da, schon vor euren Planungen und Hoffnungen. Und er begleitet euch.

Sich an Jesus halten
»Ich bin der Weg«, sagt Jesus zu seinen Jüngern. »Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein!«, ruft Petrus seiner Gemeinde zu. Sich an Jesus zu halten, muss demnach die Richtschnur sein, damit wir die Wege zum Leben finden. Sich an Jesus zu halten, das setzt Begegnung mit ihm voraus. Begegnung in seinem Wort, in der liturgischen Feier, im gemeinsamen und im privaten Gebet, in den Sakramenten. Begegnung mit Jesus Christus geschieht auch und gerade in den Brüdern und Schwestern, hier in der Gemeinde und weit darüber hinaus. Jesus hat uns den Weg gebahnt. Er geht ihn selbst mit. Auf dieser sicheren Grundlage können wir den Weg zum Leben finden.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Predigtlied
Vertrauen wagen und sich nicht ängstigen, das war in den Zeiten des Nationalsozialismus besonders schwierig. Ein Liederdichter dieser Zeit gibt Zeugnis von seiner Zuversicht. Lassen wir uns durch sein Lied ermutigen.
GL 409 »Singt dem Herrn ein neues Lied«
Gestaltungselement siehe 28

16 Friedenszeichen
Der auferstandene Herr begegnete nach Ostern seinen Jüngern. Seine ersten Worte waren der Friedensgruß.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
In den Sorgen und Nöten unserer Mitmenschen hier und auf der ganzen Welt begegnet uns Christus. Unsere Gaben sind Antworten auf die Begegnung mit ihm. Die Kollekte ist heute bestimmt für …
Orgelspiel oder
GL 336 »Jesus lebt, mit ihm auch ich« oder
EH 299 »Staunen wird Jubel« oder
Unterwegs 266 »Strahlen brechen viele«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Gott hat uns erwählt. Lasst uns ihm Antwort geben und ihn gemeinsam mit allen Christen preisen.
Siehe Werkbuch S. 57–60 oder

GL 232,4 »Das ist der Tag, den der Herr gemacht« oder
GL 232,6 »Jubelt dem Herrn alle Lande« oder
GL 525 »Auf, lasst uns jubeln dem Herrn«

Gepriesen bist du, Schöpfer der Welt:
Am Sonntag gedenken wir deiner Güte,
mit der du Himmel und Erde erschaffen hast.
Du bist die Quelle und der Ursprung allen Lebens.
Du hast am siebten Tag geruht von deinem Werk;
Du lädst auch uns nach den Tagen der Arbeit ein,
an deiner schöpferischen Ruhe teilzuhaben.
Du willst, dass wir das Leben feiern,
das du uns immerfort schenkst.
Du lässt uns ausruhen von Mühe und Hast
und aufatmen im Blick auf deine Treue
zu uns und allen Geschöpfen.
V/A: Ehre sei Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.
Oder:
V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Gepriesen bist du, Gott, für den Tag,
an dem du Christus, deinen Sohn, aus dem Tod erweckt
und zur Sonne des Heils gemacht hast.
Am Sonntag sammelst du deine Gemeinde um ihn
und stellst sie in das Licht seiner Liebe.
Am Sonntag erneuerst du den Bund der Treue,
den du mit uns geschlossen hast
in Christi Tod und Auferstehung.
Christus, dein Sohn, tritt in unsere Mitte:
Er bringt uns deine Versöhnung und deinen Frieden.
Er schenkt uns immer neu seinen Heiligen Geist,
der uns das Herz aufschließt für das Geheimnis deiner Liebe
und uns den Mund auftut zum Lob deiner großen Taten,
die du für uns und alle Welt vollbracht hast.
V/A: Ehre sei Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.
Oder:
V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Gepriesen bist du, Vater, für den Tag,
an dem wir die lebendige Hoffnung feiern,
zu der du die Welt berufen hast
durch die Auferweckung deines Sohnes.
Sie ist uns Unterpfand der kommenden Vollendung,
die wir mit der ganzen Schöpfung (voll Sehnsucht) erwarten.
Dein Sohn hat Sünde, Leid und Tod besiegt.
Er lässt uns in dieser Feier den Geschmack der Hoffnung
verkosten:
dass deine Liebe stärker ist als alle Mächte des Todes
und deine Herrschaft des Erbarmens sich durchsetzt
in dieser Welt voll Unrecht und Gewalt.
V/A: Ehre sei Gott in der Höhe, Friede den Menschen auf Erden.
Oder:
V/A: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Gepriesen bist du, Freund unseres Lebens,
für das Geschenk des (dieses) Sonntags.
Wir heißen ihn an diesem Morgen (Abend) dankbar willkommen.
Befreie uns aus aller Enge und Hast,
und lass uns aufatmen in deiner Liebe.
Wir preisen dich mit deinem Sohn im Heiligen Geist
und stimmen freudig ein in das Lied der himmlischen Chöre,
die das Lob deiner Herrlichkeit singen:

19 Hymnus
GL 326,4–5 »Es singt der ganze Erdenkreis« oder
EH 265/Unterwegs 252 »Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
Jesus Christus ist der Eckstein, das Fundament unseres Glaubens. Mit ihm treten wir vor den Vater und bitten ihn:
- Für unsere Gemeinde: Öffne uns für deine Gegenwart unter uns. Hilf uns, bei der Suche nach Wegen und Lösungen zuerst nach dir zu fragen, damit wir den Weg zum Leben finden.
Gemeinde: GL 632,1 »Erhöre uns, Herr, erhöre uns«
- Für alle Christen: Erhalte in ihnen die österliche Freude der Erlösung. Führe sie auf deinen Wegen, damit sie eins werden in dir. Lass sie und uns alle füreinander Zeugen der Hoffnung und des Vertrauens sein.
- Für alle Menschen, deren Leben von Trauer und Angst geprägt wird: Lass sie Wegbegleiter finden, die ihnen Mut zusprechen und sie auf dem Weg zum Licht des Lebens begleiten.
- Für alle Menschen, die unter Kriegen und unwürdigen Lebensbedingungen ihre Hoffnung verloren haben: Lass sie Zeichen deiner Nähe empfangen. Stärke alle, die sich um Frieden bemühen und gib ihren Worten und Taten deine Kraft.
- Für unsere Verstorbenen: Schenke ihnen die Gemeinschaft mit dir am Tisch des himmlischen Freudenmahls.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Jesus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 322,1.11–12 »Ihr Christen, singet hocherfreut« oder
EH 271/Unterwegs 79 »Erde singe, dass es klinge«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Gott, der Vater, hat uns erwählt. Er bewahre uns in der Treue des Glaubens.
Gemeinde: Amen.
Der Herr Jesus Christus hat uns erlöst. Er geleite uns auf allen Wegen.
Gemeinde: Amen.
Der Heilige Geist hat unsere Herzen geöffnet. Er lenke unsere Gedanken und unsere Schritte auf den Weg des Friedens.
Gemeinde: Amen.
So segne uns der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Vater, dir vertrauen wir uns an in Jesus Christus, deinem Sohn. Ihm sei Ehre in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 492 »Jesus, du bist hier zugegen« oder
EH 273/Unterwegs 103 »Meine Hoffnung und meine Freude«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministrant/inn/en mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Seht das Brot des Lebens: Christus, das Licht der Welt.
Gemeinde: GL 39/1 »Kostet, kostet und seht: Gut ist der Herr«
Seht das Brot des Lebens: Christus, der Weg zum Vater.
Gemeinde: GL 39/1 »Kostet, kostet und seht: Gut ist der Herr«
Seht das Brot des Lebens: Christus, der Grund unserer Hoffnung.
Gemeinde: GL 39/1 »Kostet, kostet und seht: Gut ist der Herr«
Seht das Brot des Lebens: Christus, das Leben der Welt.
Gemeinde: GL 39/1 »Kostet, kostet und seht: Gut ist der Herr«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Jesus selbst uns gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 322,1.11–12 »Ihr Christen, singet hocherfreut« oder
EH 271/Unterwegs 79 »Erde singe, dass es klinge«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Herr Jesus Christus, du hast unseren Glauben und unsere Gemeinschaft gestärkt. Durch dein Wort und das Brot des Lebens hast du unserem Vertrauen neue Nahrung gegeben. Wir danken dir.
Lass uns auf deinen Wegen gehen, damit wir zum Vater gelangen, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement

Im Evangelium und in der zweiten Lesung steht das grundlegende Thema der Berufung, der endgültigen Zusage Gottes zu uns, im Hintergrund. Dieses »Ja« Gottes zu uns, in der Taufe sakramental verdichtet, bleibt über unserem Leben. Es kann in der Feier der Tauferinnerung ins Bewusstsein gehoben werden. In dieser Feier soll es die Gläubigen bestärken, ihre Lebenswege im Vertrauen auf Christus zu wagen.
Die Tauferinnerung ersetzt das Predigtlied bei 15 .
Benötigt werden ein Wassergefäß und ein Aspergill oder ein geeigneter Zweig zum Aussprengen des Wassers.
Ist ein Taufbrunnen im Blickfeld der Gemeinde, so wird das Taufgedächtnis dort gefeiert. Andernfalls wird eine Schale mit Wasser bereitgestellt, vorzugsweise bei der Osterkerze.

Der/die Leiter/in geht mit den Ministranten zum Taufbrunnen/zur Wasserschale bei der Osterkerze.
Schwestern und Brüder, Gott hat uns erwählt. In der Taufe haben wir sein »Ja« zu uns empfangen, das über unserem Leben steht. Das Ja Gottes zu uns ist die Grundlage für unser Vertrauen, dass unser Leben im Glauben gelingen kann. Durch die Feier der Tauferinnerung wollen wir unser Vertrauen stärken lassen von ihm, der uns berufen hat.

Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott, unser Vater, du hast in der Taufe dein Ja zu uns gesprochen. Dieses Wasser ist das Zeichen des neuen Lebens, das du uns geschenkt hast. Stärke unser Vertrauen in dich, damit wir in der Zuversicht des Glaubens Jesus Christus nachfolgen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn, im Heiligen Geist.
Gemeinde: Amen.
Das Wasser wird mit dem Aspergill über die Glubigen ausgesprengt. Ist die Feiergemeinde eher klein, können die Gläubigen zum Taufbrunnen/zur Wasserschale kommen und sich mit dem Taufwasser bekreuzigen.
Die Gemeinde kann zur Austeilung des Wassers singen:
GL 329,3–5: »Wir sind getauft auf Christi Tod«

Carmen Rothermel

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